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CDU-CSU - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

18.10.2024
09:25 Uhr

ZDF-„Politbarometer“: FDP auf historischem Tiefpunkt – Kanzlerkandidaten wenig überzeugend

Die jüngste Veröffentlichung des ZDF-„Politbarometers“ zeigt, dass die Umfragewerte der FDP auf den schlechtesten Stand seit fast einem Jahrzehnt gefallen sind und die Kanzlerkandidaten überwiegend als ungeeignet wahrgenommen werden. Mit nur noch drei Prozent Zustimmung erreicht die FDP den schlechtesten Wert im „Politbarometer“ seit April 2015, was die Unzufriedenheit der Wähler mit der aktuellen Ampel-Koalition widerspiegelt. Die SPD käme auf 16 Prozent, die CDU/CSU auf 31 Prozent, die Grünen auf elf Prozent, die AfD auf 18 Prozent und die Linke auf vier Prozent. Amtsinhaber Olaf Scholz wird nur von 28 Prozent der Befragten als kanzlertauglich eingestuft, während Friedrich Merz mit 40 Prozent Zustimmung etwas besser abschneidet. Eine unionsgeführte Koalition mit der SPD findet annähernd gleich viele Befürworter wie Gegner, während alle anderen Koalitionsmodelle von deutlich mehr Befragten als „schlecht“ bewertet werden. Verteidigungsminister Boris Pistorius liegt bei der Bewertung nach Sympathie und Leistung weiter an der Spitze, während andere prominente Politiker negative Werte erreichen.
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18.10.2024
09:24 Uhr

Erneute Abstimmung im Bundestag: Ungültige Stimmkarten sorgen für Wiederholung des Votums zum Sicherheitspaket

Im Bundestag muss die namentliche Abstimmung über einen Antrag der Unionsfraktion zum Sicherheitspaket wiederholt werden, da bei der ersten Auszählung ungültige Stimmkarten aufgefallen sind, wie Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) mitteilte. Der Vorfall wirft Fragen auf, wie die ungültigen Karten in die Urnen gelangen konnten, und es wird ermittelt, um ein korrektes Ergebnis zu gewährleisten. Das Sicherheitspaket beinhaltet Änderungen in der Migrationspolitik, wobei die Unionsfraktion fordert, dass Zurückweisungen an den deutschen Grenzen eingefügt werden, um die Kontrolle und Sicherheit zu erhöhen. Diese Forderung stößt bei den Ampel-Fraktionen auf Widerstand, die ohnehin unter Druck stehen, ihre Migrationspolitik zu überdenken. Die erneute Abstimmung wird mit Spannung erwartet, da die Sicherheitspolitik weiterhin ein zentrales Thema in Deutschland bleibt.
18.10.2024
07:15 Uhr

Deutschlands Milliardäre: Zeit für einen Wandel

Die deutsche Abneigung gegenüber dem Zurschaustellen von Reichtum lähmt die Geschäftskultur des Landes, besonders in Zeiten struktureller Herausforderungen und Rezession. Friedrich Merz von der CDU schlägt vor, dass die Deutschen sich von erfolgreichen Geschäftsleuten inspirieren lassen sollten, anstatt sie zu verunglimpfen, ähnlich wie in den USA. Merz betont, dass negative Einstellungen gegenüber Geld und Wohlstand die Wirtschaft zurückhalten. Deutschlands Superreiche sollten sichtbare Vorbilder werden, um Unternehmertum und Innovationskraft zu fördern. Historisch gepflegte Bescheidenheit könnte in der globalisierten Welt hinderlich sein. Eine konservative Vision könnte die Wirtschaft beleben und die gesellschaftliche Stimmung verbessern, während die aktuelle Politik oft zu Spaltung geführt hat.
18.10.2024
06:40 Uhr

Sicherheitspaket der Ampel-Koalition: Abstimmung im Bundestag sorgt für Kontroversen

Heute steht das umstrittene Sicherheitspaket der Ampel-Koalition zur Abstimmung im Bundestag. Angestoßen durch die Messerattacke von Solingen, umfasst es härtere Maßnahmen für Asylbewerber und erweiterte Befugnisse für Terrorermittler. Innerhalb der Koalition und bei der Opposition gibt es erhebliche Meinungsverschiedenheiten. Das Paket sieht vor, dass Asylbewerber von staatlichen Leistungen ausgeschlossen werden, wenn ihre Ausreise möglich ist, und verschärft das Waffenrecht, indem das Mitführen von Messern bei Veranstaltungen verboten wird. Sicherheitsbehörden sollen biometrische Daten im Internet abgleichen dürfen, jedoch nur mit gerichtlicher Genehmigung. Die Union lehnt das Paket ab und fordert schärfere Maßnahmen, während die politische Debatte über innere Sicherheit und Migrationspolitik weitergeht.
18.10.2024
06:38 Uhr

AfD-Verbotsverfahren verzögert sich: Politische Uneinigkeit und rechtliche Hürden

Die Initiative zur Einleitung eines Verbotsverfahrens gegen die AfD im Bundestag verzögert sich weiter, da vor Mitte November kein Antrag zu erwarten ist. Marco Wanderwitz (CDU) hofft durch ein Gutachten des Verfassungsschutzes Skeptiker im Bundestag zu überzeugen, obwohl Verfassungsrechtler der Initiative wenig Chancen geben. In der Union und SPD gibt es interne Widerstände und politische Bedenken, da ein Verbotsantrag als juristisch nicht erfolgversprechend und politisch kontraproduktiv angesehen wird. Auch die FDP und die Bundesregierung sind skeptisch und halten ein Verbotsverfahren für unklug und riskant. Verfassungsrechtler zweifeln daran, dass das Bundesverfassungsgericht die AfD verbieten könnte, da die Hürden für ein Parteiverbot sehr hoch sind. Parteien gelten nur dann als verfassungswidrig, wenn sie aktiv und aggressiv die freiheitlich demokratische Grundordnung stören oder abschaffen wollen.
18.10.2024
06:00 Uhr

Friedrich Merz fordert Ultimatum an Putin: Härtere Gangart gegen Russland

Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz forderte in einer Rede im Bundestag eine radikale Verschärfung der deutschen Politik gegenüber Russland und stellte ein Ultimatum an Putin. Wenn Russland seine Angriffe auf zivile Infrastruktur nicht binnen 24 Stunden einstellt, müsse Deutschland bereit sein, Marschflugkörper des Typs Taurus an die Ukraine zu liefern. Merz betonte, dass die Zeit für diplomatische Zurückhaltung vorbei sei und kritisierte Bundeskanzler Olaf Scholz für seine Zurückhaltung. Er wies darauf hin, dass Drohungen mit Nuklearwaffen nicht vom härteren Kurs abhalten dürften und dass Friedensverhandlungen derzeit keinen Erfolg versprächen. Merz forderte eine kritische Überprüfung der EU-Maßnahmen gegen Russland und warnte vor einer möglichen Unglaubwürdigkeit der EU in der Zukunft. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj appellierte erneut an Scholz, die Ukraine mit weitreichenden Waffen zu unterstützen, während die EU-Kommission Zinserträge russischer Vermögenswerte für Waffen abschöpfte und Kredite an die Ukraine ankündigte.
18.10.2024
06:00 Uhr

Deutschland – Die Sozialkasse der Welt

Ein Mitarbeiter der Bundesagentur für Arbeit enthüllte, dass die Familienkasse aufgrund von Personalmangel Anträge auf Sozialleistungen ohne gründliche Prüfung durchwinkt, was Missbrauch und Betrug begünstigt. Der Kinderzuschlag, eigentlich für erwerbstätige Eltern mit niedrigem Einkommen gedacht, wird oft missbraucht, wie das Beispiel einer syrischen Familie zeigt, die monatlich 2.710 Euro Kindergeld erhält. Interne Anweisungen fordern eine "glaubende Bearbeitung" der Anträge, selbst bei fehlenden Nachweisen. Kritiker, wie der CDU-Wirtschaftsflügel, bemängeln diese Praxis als Verschwendung von Steuergeldern. Die Bundesagentur für Arbeit verteidigt die Vereinfachung des Verfahrens, betont aber die Rechtmäßigkeit der Leistungserbringung. Das System steht vor der Herausforderung, Reformen zur Verhinderung von Missbrauch und Betrug umzusetzen, um die sozialen Sicherungssysteme zu schützen.
18.10.2024
06:00 Uhr

Jens Spahn strebt Rückkehr ins Ministeramt an

Der ehemalige Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat angekündigt, nach der nächsten Bundestagswahl wieder ein Ministeramt anzustreben. Trotz seiner umstrittenen Rolle während der Corona-Pandemie zeigt er sich entschlossen, erneut Teil der Bundesregierung zu werden, sollte die Union die Regierung stellen. Spahn hat bisher keine Entschuldigung für die strikten Maßnahmen während der Corona-Krise ausgesprochen. Er betont stattdessen die Ehre und den Einfluss eines Ministeramtes und zeigt wenig Interesse daran, erneut das Gesundheitsministerium zu übernehmen. Aktuell ist er stellvertretender CDU/CSU-Fraktionsvorsitzender und war zuvor Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfinanzministerium. Es bleibt abzuwarten, wie die Wähler auf seine Rückkehr in ein Ministeramt reagieren werden und ob seine Rolle in der Corona-Pandemie weiterhin ein kontroverses Thema bleibt.
18.10.2024
05:58 Uhr

Joe Biden in Berlin: Verkehrseinschränkungen und politische Gespräche

Der Besuch von US-Präsident Joe Biden in Berlin sorgt für massive Verkehrseinschränkungen und politische Diskussionen. Der 81-jährige Präsident landete am Donnerstagabend auf dem militärischen Teil des Flughafens Berlin-Brandenburg (BER) und wird bis Freitag in der Hauptstadt verweilen. Die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) warnte vor erheblichen Beeinträchtigungen im Berliner Straßenverkehr, besonders während der An- und Abreise von Biden. Im Mittelpunkt von Bidens Besuch stehen Treffen mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz, wobei die Gespräche sich auf die Ukraine und den Nahen Osten konzentrieren. Ein weiteres Thema ist die geplante Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland ab 2026, die innerhalb der deutschen Regierung kontrovers diskutiert wird. Der Besuch hat große politische Bedeutung und könnte weitreichende Konsequenzen für die transatlantischen Beziehungen und die globale Sicherheitslage haben.
18.10.2024
05:55 Uhr

Linken-Vorsitzende Wissler fordert AfD-Verbotsverfahren

Janine Wissler, die Vorsitzende der Linken, fordert als erste Parteichefin ein Verbotsverfahren gegen die AfD und unterstützt damit die Initiative des CDU-Politikers Marco Wanderwitz. In einem Interview bezeichnete Wissler die AfD als „im Kern faschistische Partei“ und warnte vor der Bedrohung für die Demokratie. Sie sieht in einem Verbot die Möglichkeit, der extremen Rechten Zugänge zu Öffentlichkeit und Parteienfinanzierung zu nehmen, warnt jedoch vor einer Überschätzung eines solchen Verfahrens. Marco Wanderwitz plant, den Antrag im November zu stellen, unterstützt von mindestens zehn Abgeordneten verschiedener Fraktionen. Parteispitzen wie Friedrich Merz und Olaf Scholz lehnen das Verfahren ab, da die Hürden für ein Parteiverbot hoch sind. Die Debatte zeigt die tiefen politischen Gräben in Deutschland, wobei einige Politiker das Verbot als Schutz der Demokratie sehen, andere jedoch vor den Gefahren eines Präzedenzfalls warnen.
18.10.2024
05:54 Uhr

Siemens: „Es gibt eigentlich nichts, was dafür spricht, in Deutschland zu investieren.“

Christian Kaeser, Global Head of Tax bei Siemens, äußerte in einer Parlamentsanhörung des Finanzausschusses des Bundestages, dass es keinen Grund gäbe, in Deutschland zu investieren, da es an Wachstum fehle und die steuerlichen Bedingungen unattraktiv seien. Die Union fordert Steuersenkungen und Entbürokratisierung, um das Unternehmenssteuerrecht zu modernisieren. Verschiedene Sachverständige waren sich einig, dass die Bürokratie im Steuerrecht das größte Hindernis darstellt. Während die Bedeutung hoher Steuersätze umstritten ist, betonte Rainer Kambeck von der DIHK die Signalwirkung im internationalen Wettbewerb. Sebastian Eichfelder hingegen hinterfragte den Zusammenhang zwischen Steuersätzen und langfristigem Wachstum. Die Diskussionen verdeutlichen die Herausforderungen, die Deutschland im internationalen Wettbewerb hat.
17.10.2024
21:16 Uhr

Bundestag beschließt Neuordnung des Wehrdisziplinarrechts

Der Bundestag hat eine weitreichende Reform des Wehrdisziplinarrechts beschlossen, die mit den Stimmen der Ampelkoalition und der Union verabschiedet wurde, während sich die AfD und die Linke enthielten. Die Reform zielt darauf ab, Verfahren zur Ahndung von Dienstvergehen zu beschleunigen und die Rechte der Soldaten und ihrer Vertrauenspersonen zu stärken. Die Bundesregierung begründet die Reform mit der Überlastung der Truppendienstgerichte und der Notwendigkeit einer schnellen Reaktion auf Dienstvergehen. Kritiker werfen jedoch Fragen auf, ob die Reform alle Aspekte einer gerechten Wehrdisziplinarordnung berücksichtigt. Historisch gesehen gab es bereits Anpassungen im Wehrdisziplinarrecht, und es bleibt abzuwarten, ob die aktuelle Reform die gewünschten Effekte erzielt. Insgesamt zeigt die Neuordnung den Druck auf die Bundeswehr und die Notwendigkeit einer effektiven Disziplinarordnung.
17.10.2024
16:13 Uhr

ZDF-Dokumentation: Deutschland als „Steuerparadies“? Eine kritische Analyse

In einer kürzlich ausgestrahlten ZDF-Dokumentation wird Deutschland als „Steuerparadies“ dargestellt und die Wiedereinführung der Vermögenssteuer gefordert, da deren Aussetzung die Demokratie gefährde. Die Vermögenssteuer wurde 1997 nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts ausgesetzt, da die Immobilienbewertungen veraltet waren. Kritische Stimmen wie die Politologin Martyna Linartas fordern mehr Steuern und weniger Ungleichheit, während Unternehmer vor negativen wirtschaftlichen Auswirkungen warnen. Trotz steigender Steuereinnahmen stellt die Dokumentation die Notwendigkeit der Vermögenssteuer in Frage und diskutiert die politischen und wirtschaftlichen Implikationen. Es wird argumentiert, dass die Diskussion sachlich und fundiert geführt werden sollte, um die besten Lösungen für das Land und seine Bürger zu finden.
17.10.2024
11:50 Uhr

Australien liefert 49 ältere Abrams-Panzer an die Ukraine

Nach monatelangen Verhandlungen hat die australische Regierung angekündigt, 49 ältere Abrams-Panzer vom Typ M1A1 an die Ukraine zu liefern, die in Australien durch modernere M1A2-Panzer ersetzt werden sollen. Verteidigungsminister Richard Marles erklärte, dass die meisten der Panzer, die einen geschätzten Wert von etwa 150 Millionen Euro haben, an die Ukraine übergeben werden. Die USA haben Australien die Genehmigung erteilt, die Panzer zu liefern, und es gibt keine besonderen Bedingungen an deren Verwendung, solange sie im Einklang mit internationalem Recht eingesetzt werden. Der ukrainische Botschafter in Australien äußerte sich positiv zur Entscheidung, die den Gesamtwert der australischen Militärhilfe für die Ukraine auf über 1,3 Milliarden australische Dollar erhöht. Diese Unterstützung zeigt die anhaltende Solidarität Australiens mit der Ukraine in ihrem Kampf gegen die russische Aggression. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Unterstützung auf den weiteren Verlauf des Konflikts auswirken wird.
17.10.2024
11:47 Uhr

Faeser drängt auf Sicherheitspaket – Laschet kritisiert Grenzkontrollen als ineffektiv

Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat die Abgeordneten der Ampelfraktionen erneut zur Zustimmung zum umstrittenen Sicherheitspaket aufgefordert. Faeser betonte die Notwendigkeit der Maßnahmen zur Stärkung der inneren Sicherheit in Deutschland und hob hervor, dass durch Waffen- und Messerverbote, stärkere polizeiliche Kontrollbefugnisse sowie die konsequente Ausweisung und Abschiebung ausländischer Gewalttäter der Schutz vor Gewaltkriminalität erheblich verbessert werde. Der frühere CDU-Vorsitzende Armin Laschet äußerte sich kritisch zu den ausgeweiteten deutschen Grenzkontrollen und bezeichnete sie als Symbolpolitik, die wenig hilfreich sei und Personal von anderen wichtigen Sicherheitsaufgaben abziehe. Die Diskussion um das Sicherheitspaket und die Grenzkontrollen verdeutlicht die Spannungen innerhalb der Ampelkoalition. Am kommenden Freitag soll im Bundestag über das Sicherheitspaket abgestimmt werden. Es bleibt abzuwarten, ob das Sicherheitspaket trotz der verschiedenen Widerstände und kritischen Stimmen in der aktuellen Form verabschiedet wird.
17.10.2024
09:49 Uhr

Scholz unterstützt von der Leyens Abschiebemaßnahmen – Irreguläre Einwanderungen „viel zu viel“

Bundeskanzler Olaf Scholz unterstützt die neuen Abschiebemaßnahmen von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und fordert ein schnelleres Vorgehen bei der Umsetzung des reformierten europäischen Asylsystems. Er betonte die Dringlichkeit der Rückführungsrichtlinie und erklärte, die Zahl der irregulären Einwanderungen sei „viel zu viel“. Ein weiteres zentrales Thema des EU-Gipfels war die Unterstützung der Ukraine im Konflikt mit Russland, wobei Scholz ein klares Zeichen der anhaltenden europäischen Unterstützung ankündigte. Europa werde seinen Teil zu den 50 Milliarden Dollar Darlehen der G7-Staaten beitragen. Kritiker könnten argumentieren, dass die Bundesregierung bisher zu zögerlich bei der Bewältigung der irregulären Einwanderung war. Es bleibt abzuwarten, wie die anderen europäischen Länder auf die Forderungen von Scholz reagieren und ob die Maßnahmen schnell und effektiv umgesetzt werden.
17.10.2024
09:32 Uhr

AfD-Verbotsantrag: Ein Angriff auf die Demokratie?

Die politische Landschaft in Deutschland steht vor einer potenziellen Erschütterung: Bereits im November plant der CDU-Politiker Marco Wanderwitz, einen Antrag auf ein Verbot der Alternative für Deutschland (AfD) im Bundestag einzubringen. Diese Initiative könnte schon im Dezember oder Januar, unmittelbar nach der Veröffentlichung eines neuen Gutachtens des Bundesverfassungsschutzes, zur Abstimmung kommen. Mindestens 10 Abgeordnete aus den Fraktionen der CDU/CSU, der SPD, der Grünen und der Linkspartei haben sich für den Antrag ausgesprochen. Der Bundesverfassungsschutz hat angekündigt, noch vor dem Jahreswechsel ein neues Gutachten zur AfD vorzulegen. Kritiker befürchten, dass ein Verbot der zweitgrößten Partei laut Umfragen eine erhebliche Einschränkung der Demokratie darstellen würde. Die deutsche Gesellschaft steht vor einer bedeutenden Entscheidung, die die politische Landschaft drastisch verändern könnte.
17.10.2024
08:50 Uhr

Vor Abstimmung über Krankenhausreform: Bundesländer fordern Vermittlungsausschuss

Mehrere Bundesländer wollen vor der Abstimmung über die Krankenhausreform im Bundestag den Vermittlungsausschuss anrufen, da sie Änderungen fordern. Bayern, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein äußern Bedenken, dass die Reform die Versorgungssicherheit, besonders in ländlichen Regionen, gefährden könnte. Die bayerische Gesundheitsministerin Judith Gerlach warnt, dass kleinere Krankenhäuser Schwierigkeiten haben werden, ihr Leistungsangebot aufrechtzuerhalten. Die Reform, initiiert von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, sieht eine stärkere Spezialisierung der Krankenhäuser und ein verändertes Vergütungssystem vor. Die Zustimmung im Bundestag gilt als sicher, jedoch ist der Ausgang im Bundesrat ungewiss. Konservative Politiker kritisieren die Reform als zu zentralistisch und benachteiligen kleinere Krankenhäuser.
17.10.2024
07:41 Uhr

Kretschmer in der Klemme: Steuert Sachsen auf Neuwahlen zu?

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer steht vor der Herausforderung, eine stabile Regierung zu bilden, da es 46 Tage nach der Wahl noch keine konkreten Koalitionsgespräche gibt. Die CDU-Basis zeigt sich skeptisch gegenüber einem Bündnis mit der linken BSW und der SPD, was zu innerparteilichen Spannungen führt. Ein offener Brief ehemaliger CDU-Abgeordneter fordert, einen Dialog mit der AfD zu beginnen, die bei der letzten Wahl 30,6 Prozent der Stimmen erhielt. Falls Kretschmer bis zum 1. Februar nicht im Amt bestätigt wird, drohen Neuwahlen. Ein zentraler Streitpunkt ist der von der BSW geforderte Corona-Untersuchungsausschuss. Die politische Unsicherheit in Sachsen könnte weiter zunehmen, da die BSW offenbar kein ernsthaftes Interesse an einer Regierungsbeteiligung hat.
17.10.2024
06:30 Uhr

Sicherheitspaket: Faeser drängt auf Zustimmung, Palmer fordert weitergehende Maßnahmen

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) drängt die Ampelfraktionen zur Unterstützung des geplanten Sicherheitspakets, das am Freitag im Bundestag verabschiedet werden soll. Sie betont die Notwendigkeit, auf Bedrohungen durch Terrorismus, Extremismus und Gewaltkriminalität zu reagieren und Maßnahmen wie Waffen- und Messerverbote sowie Gesichtserkennungssysteme einzuführen. Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer kritisiert das Paket als unzureichend und fordert weitergehende Polizeibefugnisse, räumt jedoch ein, dass die Maßnahmen pragmatisch und notwendig seien. Innerhalb der Ampelfraktionen gibt es Widerstand, insbesondere in der SPD und den Grünen, während die CDU das Paket ablehnt und die FDP zur Zustimmung drängt. Palmer betont, dass das Paket nicht pauschal gegen Geflüchtete gerichtet sei und pragmatische Lösungen für Flucht und Migration notwendig seien. Ob das Sicherheitspaket am Freitag die notwendige Mehrheit im Bundestag findet, bleibt abzuwarten.
17.10.2024
06:10 Uhr

Migrationstalk bei Maischberger: Spahn kritisiert Grüne scharf

Beim EU-Gipfel wird das Thema Migrationspolitik viel Raum einnehmen. Jens Spahn plädierte bei Sandra Maischberger dafür, die Leistungen für abgelehnte Geflüchtete drastisch herunterzufahren, um die Sicherheit im Land zu gewährleisten, was die Grünen vehement ablehnen. Spahn kritisierte die Grünen für ihre Ablehnung der Gesichtserkennung zur Bekämpfung von Terroristen und bemängelte, dass geflüchtete Menschen in Deutschland sofort hohe Sozialleistungen erhalten. Katharina Dröge von den Grünen warnte vor den Sicherheitsrisiken, wenn abgelehnte Asylbewerber von Sozialleistungen ausgeschlossen werden. Das Sicherheitspaket wurde so abgeschwächt, dass die Grünen zustimmen können, wobei nur noch abgelehnte Asylbewerber, die von einem anderen Land aufgenommen werden, von Sozialleistungen ausgeschlossen werden sollen. Spahn betonte die Notwendigkeit gezielter und gesteuerter Migration für den Arbeitsmarkt, während Dröge ihm vorwarf, Ängste zu schüren und das Recht auf Asyl abschaffen zu wollen.
17.10.2024
06:06 Uhr

Die Politik auf Kurs: Ein Bauplan zur gesellschaftlichen Zersetzung

In einer Welt mit großem menschlichem Potenzial zeigt die Realität oft das Gegenteil, da viele Menschen ihre Fähigkeiten nie voll ausschöpfen. Jüngste Diskussionen in sozialen Netzwerken verdeutlichen, wie Politik möglicherweise zur Zersetzung der Gesellschaft beiträgt, indem sie Angst und Unsicherheit nutzt, Konsum und Oberflächlichkeit fördert sowie Spaltung und Polarisierung verstärkt. Egoismus und Narzissmus werden verbreitet, kritisches Denken geschwächt und sozialer Druck sowie Konformität gefördert. Menschen fühlen sich gezwungen, unrealistischen Idealen nachzujagen, was zu innerer Zerrissenheit führt, und persönliche Beziehungen werden sabotiert. Diese Strategien schaffen langfristig destruktive Muster, die schwer zu durchbrechen sind, und es liegt an uns, diese Tendenzen zu erkennen und gegenzusteuern, um eine starke und erfüllte Gesellschaft zu fördern.
17.10.2024
06:06 Uhr

Fatales EU-Urteil: Deutschland zur Entschädigung eines Syrers verurteilt

Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) verurteilt Deutschland und Griechenland zur Zahlung von 14.500 Euro Entschädigung an einen syrischen Asylbewerber. Der 31-jährige Syrer war 2018 nach Griechenland geflohen, dann nach Deutschland weitergereist und dort nach dem Dublin-Abkommen wieder nach Griechenland abgeschoben worden, wo er in Polizeigewahrsam kam. Der EGMR entschied, dass deutsche Behörden sicherstellen hätten müssen, dass der Migrant nach der Abschiebung ein angemessenes Asylverfahren erhält. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und der FPÖ-Delegationsleiter Harald Vilimsky kritisierten das Urteil scharf. Das Urteil könnte weitreichende Folgen für die Abschiebepraxis in der EU haben und weitere Klagen von Migranten nach sich ziehen. Die politische Debatte um die Migrationspolitik und die Rolle der europäischen Gerichte dürfte weiter an Intensität gewinnen.
17.10.2024
06:03 Uhr

Verein Finanzwende fordert Widerstand gegen Bürokratieabbau-Gesetz

Die Bundesregierung plant ein neues Gesetz zum Bürokratieabbau, das Unternehmen entlasten soll, aber der Verein Finanzwende warnt vor negativen Folgen im Kampf gegen Steuerbetrug und ruft die Bundesländer zum Widerstand auf. Das Bürokratie-Entlastungsgesetz IV sieht vor, dass Buchungsbelege und Rechnungen künftig nur noch acht statt zehn Jahre aufbewahrt werden müssen. Diese Verkürzung könnte schwerwiegende Konsequenzen haben, da Belege wichtige Beweismittel bei der Aufklärung schwerer Steuerdelikte sind. Gerhard Schick von Finanzwende kritisiert, dass das Gesetz vor allem Steuerhinterzieher entlastet und die Reduzierung der Bürokratielasten für ehrliche Unternehmen minimal ist. Kritische Stellungnahmen kommen auch aus den Landesfinanzministerien, besonders von NRW-Finanzminister Marcus Optendrenk. Finanzwende fordert die Ministerpräsidenten auf, im Bundesrat Widerstand zu leisten und das Gesetz über den Vermittlungsausschuss zu ändern.
16.10.2024
15:48 Uhr

Explodierende Krankenkassenbeiträge: Das Versagen der Politik

Die Krankenkassenbeiträge in Deutschland steigen zum Jahreswechsel 2025 so stark wie seit neun Jahren nicht mehr, was rund 74 Millionen gesetzlich Versicherte betrifft. Der Beitragssatz wird von 16,3 Prozent auf 17,1 Prozent des Einkommens ansteigen, was auf die wachsende Schere zwischen Einnahmen und Ausgaben zurückzuführen ist. Auch die Pflegeversicherung wird teurer, was die Bürger zusätzlich belastet und die Tragfähigkeit des Sozialsystems infrage stellt. Verantwortlich sind sowohl der aktuelle Gesundheitsminister Karl Lauterbach als auch sein Vorgänger Jens Spahn, deren Entscheidungen und mangelnde Reformen zur Krise beigetragen haben. Die ineffiziente Struktur des Gesundheitssystems und die milliardenschweren Kosten, die von der Kranken- und Pflegeversicherung getragen werden müssen, verschärfen die Situation weiter. Letztlich werden die Beitragszahler durch die Erhöhungen erheblich finanziell belastet, während notwendige politische Reformen ausbleiben.
16.10.2024
15:46 Uhr

Grüne blockieren migrationspolitische Vernunft: Sicherheitspaket bleibt zahnlos

Nach dem islamistischen Terroranschlag von Solingen kündigte die Bundesregierung ein umfassendes „Sicherheitspaket“ an, das jedoch erheblich entschärft wurde. Die Grünen blockierten die geplanten Verschärfungen in der Migrationspolitik, während die FDP Erleichterungen für die Kriminalpolizei zunichte machte. Führende Unionspolitiker kritisieren das entschärfte Paket radikal und sprechen von einer verpassten Chance. Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul bezeichnete die Maßnahmen als „Placeboantworten“. Die Entschärfung des Sicherheitspakets zeigt, dass die aktuelle Regierung nicht in der Lage ist, die notwendigen Reformen umzusetzen. Deutschland bleibt ohne die dringend benötigten Verschärfungen in der Migrationspolitik und Erleichterungen für die Kriminalpolizei.
16.10.2024
15:41 Uhr

Erneute Tarifverhandlungen für Ärzte an kommunalen Kliniken ohne Ergebnis

Die vierte Runde der Tarifverhandlungen zwischen dem Marburger Bund und den Arbeitgeberverbänden für Ärzte an kommunalen Kliniken endete erneut ohne greifbares Ergebnis. Trotz intensiver Gespräche konnten keine wesentlichen Fortschritte erzielt werden, und die Verhandlungen sollen am 14. November fortgesetzt werden. Im Mittelpunkt der Verhandlungen stehen Forderungen nach einer spürbaren Gehaltserhöhung und einer Reform der veralteten Schichtdienstregelungen. Die Ärztegewerkschaft fordert ein System, das die Belastungen der Ärzte besser berücksichtigt, während die Arbeitgeberseite auf die schwierige finanzielle Lage der kommunalen Krankenhäuser verweist. Der Tarifvertrag betrifft rund 60.000 Ärzte in kommunalen Krankenhäusern, und die Reform der Schichtdienstregelungen ist besonders brisant, da sie auf etwa 70 Jahre alten Regelungen basiert. Die aktuelle politische und wirtschaftliche Lage in Deutschland verschärft die Situation zusätzlich, und es bleibt zu hoffen, dass die kommenden Verhandlungen eine Einigung bringen.
16.10.2024
15:39 Uhr

EU hält an Frist 2035 für das Verbot von Neuwagen mit Verbrennungsmotoren fest

Die Europäische Union hat bestätigt, ab 2035 den Verkauf von Neuwagen mit Verbrennungsmotoren zu verbieten, um die CO2-Emissionen zu reduzieren und den Übergang zu emissionsfreier Mobilität zu beschleunigen. Das Vorhaben ist umstritten, da Kritiker die unzureichende Infrastruktur für Elektrofahrzeuge und die finanziellen Herausforderungen für einige Länder anführen. Die Automobilindustrie steht vor einer umfassenden Transformation, die erhebliche Investitionen in neue Technologien erfordert und kleinere Hersteller vor Probleme stellen könnte. Gleichzeitig könnte das Verbot positive Auswirkungen auf den Edelmetallmarkt haben, da Elektrofahrzeuge Metalle wie Platin und Palladium benötigen. Politisch will die EU ihre Führungsrolle im Klimaschutz betonen und Druck auf andere Länder ausüben, ähnliche Maßnahmen zu ergreifen. Das Verbot bringt sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich, deren Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft abzuwarten bleiben.
16.10.2024
15:34 Uhr

BMW kritisiert EU-Verbot von Benzin- und Dieselautos ab 2035 als unrealistisch

Der deutsche Automobilhersteller BMW hat das von der EU geplante Verbot des Verkaufs von Benzin- und Dieselautos ab 2035 als unrealistisch kritisiert, angesichts schleppender Verkäufe von Elektrofahrzeugen und Konkurrenz durch chinesische Hersteller. BMWs Vorstandsvorsitzender Oliver Zipse warnte, dass das Verbot die europäische Automobilindustrie bedrohen und zu einer massiven Schrumpfung der Branche führen könnte. Die EU-Mitgliedstaaten hatten eine Emissionsverordnung verabschiedet, wonach der Verkauf neuer CO2-emittierender Fahrzeuge ab 2035 eingestellt werden soll. Der europäische Markt für Elektrofahrzeuge kämpft mit Schwierigkeiten, insbesondere in Deutschland, wo die Verkaufszahlen nach dem Ende der Subventionen eingebrochen sind. Die ACEA forderte dringende Maßnahmen, um den rückläufigen Trend bei den EV-Verkäufen umzukehren und betonte, dass die notwendigen Elemente für den Übergang zu emissionsfreien Fahrzeugen fehlen. Die Zukunft der europäischen Automobilindustrie hängt von einer Balance zwischen Klimazielen und wirtschaftlichen Realitäten ab, um nachhaltige Schäden zu vermeiden.
16.10.2024
15:09 Uhr

Scholz plant industriepolitische Neuordnung: Ein Schritt in die richtige Richtung?

Bundeskanzler Olaf Scholz plant eine neue industriepolitische Agenda zur Stärkung der deutschen Industrie und will Vertreter von Unternehmen, Gewerkschaften und Verbänden zu einem Gipfel im Kanzleramt einladen. Scholz betonte im Bundestag die Notwendigkeit eines „Pakts für Industriearbeitsplätze“ und nannte unter anderem den russischen Angriff auf die Ukraine und Energieengpässe als Ursachen für die wirtschaftliche Schwäche. Er kritisierte die Union für Versäumnisse in der Vergangenheit und hob die Bedeutung der Autoindustrie hervor, insbesondere im Bereich der Elektromobilität. Scholz forderte zudem eine Modernisierung der europäischen Wirtschaft und einen Abbau von Bürokratie. Ob die Maßnahmen den gewünschten Erfolg bringen, bleibt abzuwarten, doch die Regierung müsse dringend handeln, um die deutsche Industrie zu stärken.
16.10.2024
13:51 Uhr

Podiumsdiskussion in Leutenbach: Besteuerung von Vermögenden im Fokus

Am 24. Oktober 2024 lädt der Kultur- und Förderverein e.V. Leutenbach zu einer Podiumsdiskussion über die Besteuerung von Vermögenden ein. Die Veranstaltung findet um 19:00 Uhr im Pfarrheim St. Jakobus in Leutenbach statt. Namhafte Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, darunter die Bundestagsabgeordneten Sebastian Brehm (CSU), Andreas Schwarz (SPD) und Sascha Müller (Bündnis 90/Die Grünen), sowie Stefanie Bremer von der Initiative taxmenow.eu, werden teilnehmen. Hintergrund der Diskussion ist die extreme Ungleichheit in der Vermögensverteilung in Deutschland. Kritiker argumentieren, dass die bestehende Steuerpolitik Vermögende systematisch privilegiert und zu einer demokratiegefährdenden Konzentration von Macht und Kapital führt. Die Veranstaltung ist öffentlich zugänglich, eine Anmeldung ist nicht erforderlich und der Eintritt ist frei.
16.10.2024
13:48 Uhr

Autozulieferer Magna schließt weiteres Werk in Deutschland – 350 Mitarbeiter betroffen

Der kanadisch-österreichische Großkonzern Magna plant, sein Werk in Rosenberg (Neckar-Odenwald-Kreis, Baden-Württemberg) bis Ende 2026 zu schließen, was rund 350 Mitarbeiter betrifft. Der Stellenabbau beginnt Anfang 2025, wobei zunächst 100 Stellen abgebaut werden sollen. Ein "Freiwilligenprogramm" und ein Sozialplan sollen die Auswirkungen abfedern. Rosenberg ist nicht der einzige betroffene Standort; auch das Werk in Dürbheim soll geschlossen werden, und das Werk in Roitzsch befindet sich bereits in den finalen Zügen der Schließung. Die Schließung wird als weiteres Beispiel für die Deindustrialisierung in Deutschland gesehen, die durch die Wirtschaftspolitik der aktuellen Bundesregierung begünstigt wird. Es wird gefordert, dass die Bundesregierung Maßnahmen ergreift, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie zu sichern und weitere Schließungen zu vermeiden.
16.10.2024
13:47 Uhr

Scholz droht mit Vertrauensfrage: SPD-internes Ringen um Sicherheitspaket

In der SPD-Bundestagsfraktion gibt es erheblichen Widerstand gegen das von der Ampelkoalition vorgeschlagene Sicherheitspaket, was Bundeskanzler Olaf Scholz dazu veranlasst hat, machtpolitische Maßnahmen anzukündigen. Scholz deutete an, notfalls „von seinen Möglichkeiten Gebrauch zu machen“, was als Drohung mit der Vertrauensfrage interpretiert wurde. Juso-Chef Philipp Türmer kritisierte Scholz dafür, Kritiker unter Druck zu setzen und warnte vor einer Diskursverschiebung nach rechts. Trotz des Widerstands zeigte sich die Parlamentarische Geschäftsführerin Katja Mast zuversichtlich, dass die Mehrheit für das Paket im Bundestag gesichert sei. Das Paket beinhaltet Maßnahmen zur Begrenzung irregulärer Migration und zur Bekämpfung von Islamismus, was nach dem islamistischen Messerattentat in Solingen als notwendig erachtet wird. Innerhalb der SPD und der Ampelkoalition gibt es jedoch weiterhin tiefgehende Konflikte, die die Regierungsarbeit erschweren könnten.
16.10.2024
13:45 Uhr

Öffentlich-Rechtlicher Sender RBB unter Beschuss: Verharmlosung von Drogenkonsum?

Der öffentlich-rechtliche Radiosender Fritz, Teil des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB), steht wegen eines Instagram-Beitrags über den Mischkonsum von Drogen in der Kritik. Die Verwendung von Emojis und die spielerische Darstellung der Inhalte, insbesondere die Einstufung bestimmter Drogenkombinationen als „geringes Risiko“, haben Empörung ausgelöst. Kritiker bemängeln, dass die Präsentation den Eindruck erwecken könnte, der Konsum sei ungefährlich und „cool“. Zudem fehle eine umfassende Aufklärung über die grundsätzliche Gefährlichkeit der Drogen. Angesichts steigender Zahlen von Drogentoten und zunehmendem Drogenkonsum unter Jugendlichen wird vom RBB eine verantwortungsvollere Kommunikation gefordert. Der Vorfall betont die Notwendigkeit sensiblen Umgangs mit solchen Themen durch öffentlich-rechtliche Sender.
16.10.2024
13:43 Uhr

Marco Wanderwitz: Verbotsverfahren gegen die AfD und die Unterstützung durch linksextreme Gruppen

In einem kontroversen Schritt hat der CDU-Bundestagsabgeordnete Marco Wanderwitz eine Petition mit rund 900.000 Unterschriften entgegengenommen, die ein Verbot der AfD fordert. Diese Petition wurde von der linken Organisation Volksverpetzer gestartet und steht in Verbindung mit mehreren gerichtlich als linksextrem eingestuften Vereinen. Wanderwitz setzt dabei auf die Unterstützung von linksradikalen bis linksextremen Gruppierungen und Medienunternehmen, was Fragen aufwirft, da einige dieser Organisationen vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Die Petition „Prüft ein AfD-Verbot!“ wurde bereits 2023 von dem Verein Inn.it veröffentlicht und richtet sich nun auch an den Bundestag. Während SPD, Grüne und CDU sich größtenteils gegen ein Verbot der AfD ausgesprochen haben, nimmt die FDP von vornherein nicht an der Kampagne teil. Die Verflechtungen zwischen Wanderwitz und den linksextremen Unterstützern werfen Fragen auf und zeigen die tiefen politischen Gräben in Deutschland.
16.10.2024
11:57 Uhr

Blockade von Lauterbachs Klinikreform im Bundesrat droht: Ein Fiasko für die ländliche Gesundheitsversorgung?

Die geplante Krankenhausreform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) steht vor einer möglichen Blockade im Bundesrat, da die Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz, Kerstin von der Decken (CDU), den aktuellen Entwurf scharf kritisiert und die Anrufung des Vermittlungsausschusses fordert. Von der Decken sieht die medizinische Versorgung im ländlichen Raum akut gefährdet und bemängelt die mangelnde Zusammenarbeit und Vorbereitung durch den Bundesminister. Ein weiterer Kritikpunkt ist das Fehlen einer Auswirkungsanalyse, trotz einer rund eineinhalb Jahre alten Zusage Lauterbachs. Die Reform sieht eine Änderung des Finanzierungssystems vor, bei der Kliniken sich auf spezifische Eingriffe spezialisieren sollen, was laut Kritikern die Versorgungssicherheit gefährdet. Die Kritik an der Reform zeigt die politischen Spannungen zwischen Bund und Ländern und betont die Verantwortung der Bundesregierung, eine Lösung zu finden, die die medizinische Versorgung nicht gefährdet. Die Debatte um die Reform wird weitergehen und könnte weitreichende Folgen für das deutsche Gesundheitssystem haben.
16.10.2024
09:08 Uhr

Abgeschobener Straftäter mit gefälschten Papieren erneut in Deutschland festgenommen

Am Frankfurter Flughafen wurde ein 26-jähriger Afghane festgenommen, der trotz Einreiseverbots mit gefälschten Papieren nach Deutschland zurückkehren wollte. Der Mann war 2018 wegen sexueller Nötigung abgeschoben worden. Während einer Routinekontrolle legte er griechische Dokumente vor, die seine Identität als Flüchtling ausweisen sollten, jedoch enthüllte ein Fingerabdruckabgleich seine wahre Identität. Nach seiner Abschiebung nach Afghanistan hatte er offenbar in Griechenland Flüchtlingsstatus erhalten und versuchte nun erneut, nach Deutschland einzureisen. Er muss nun den Rest seiner ursprünglichen Haftstrafe von 548 Tagen absitzen. Der Vorfall wirft Fragen zur deutschen Asyl- und Abschiebepolitik auf und könnte zu Forderungen nach strengeren Kontrollen führen.
16.10.2024
08:08 Uhr

AfD-Verbotsverfahren: Politische Debatte und rechtliche Hürden

Die Diskussion um ein mögliches Verbotsverfahren gegen die AfD hat erneut Fahrt aufgenommen, wobei Abgeordnete von Union, SPD, Grünen und Linken fordern, dass der Bundestag ein solches Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht in Gang setzt. Innerhalb der CDU/CSU-Fraktion gibt es jedoch nur geringe Unterstützung, lediglich sieben Parlamentarier stimmen dafür. Ein Papier der CDU/CSU-Fraktion listet fünf zentrale Argumente gegen ein Verbot auf, darunter die hohen verfassungsrechtlichen Hürden und die Gefahr einer weiteren Polarisierung der politischen Landschaft. Justizminister Marco Buschmann warnt vor den Risiken eines AfD-Verbotsverfahrens, das die politische Landschaft destabilisieren könnte. Die Debatte zeigt die tiefen politischen Gräben in Deutschland und die Herausforderungen, den demokratischen Diskurs zu schützen und extremistische Tendenzen zu bekämpfen. Die Voraussetzungen für ein Verbot der AfD sind aus rechtlicher Sicht derzeit nicht erfüllt, und ein Parteiverbot könnte mehr Schaden als Nutzen bringen.
16.10.2024
06:34 Uhr

Merz fordert Scholz zur Verantwortung: Waffenlieferungen an Israel blockiert

CDU-Vorsitzender Friedrich Merz hat Bundeskanzler Olaf Scholz wegen Verzögerungen bei den Waffenlieferungen an Israel scharf kritisiert und zur Verantwortung gezogen. Seit März 2024 hat die Bundesregierung keine Kriegswaffenexporte nach Israel mehr genehmigt, wofür die Grünen-Minister Habeck und Baerbock verantwortlich gemacht werden. Die FDP, als Koalitionspartner der Grünen, fordert eine klare Positionierung und droht mit dem Ende der Koalition, falls keine Konsequenzen folgen. Merz fordert eine lückenlose Aufklärung der Rolle von Habeck und Baerbock, die gleichzeitig Exporte in die Türkei unterstützten. Die politische Landschaft in Deutschland steht vor einer Zerreißprobe, und es bleibt abzuwarten, ob Scholz und die Grünen-Minister die politischen Konsequenzen tragen werden. Die deutsche Politik könnte weitreichende Folgen erfahren, wenn die Verantwortlichen nicht zur Rechenschaft gezogen werden.
16.10.2024
06:08 Uhr

BMW-Chef warnt: EU-Verbrennerverbot bedroht europäische Autoindustrie

Die Pläne der EU, ab 2035 keine neuen Autos mit Verbrennungsmotor mehr zuzulassen, rufen erheblichen Widerstand hervor. BMW-Chef Oliver Zipse warnte auf dem Pariser Autogipfel vor einem massiven Schrumpfen der Branche und betonte, Europa sei noch nicht bereit, vollständig auf Verbrennungsmotoren zu verzichten. Er plädierte für Technologieoffenheit, um Arbeitsplätze zu sichern und die Abhängigkeit von chinesischen Lieferketten zu verringern. Neben langfristigen Folgen drohen Autoherstellern auch kurzfristige Strafen, wenn sie die verschärften Flottenemissionsziele nicht erreichen. Volkswagen, Stellantis und Renault könnten Schwierigkeiten haben, während BMW und Mercedes die Ziele wohl erreichen. Die Debatte um das Verbrennerverbot und die CO2-Ziele ist in vollem Gange, wobei eine technologieoffene Herangehensweise als notwendig erachtet wird.
16.10.2024
06:03 Uhr

Kontroverse um Sicherheitspaket: Scholz in der Kritik

Das geplante Sicherheitspaket der Ampelkoalition sorgt für erhebliche Spannungen innerhalb der Regierungsparteien, besonders innerhalb der SPD und den Grünen. Juso-Chef Philipp Türmer hat Bundeskanzler Olaf Scholz vorgeworfen, Kritiker einzuschüchtern und sie zur Zustimmung zu drängen. Scholz soll in einer Sitzung der SPD-Bundestagsfraktion angedeutet haben, dass er „von seinen Möglichkeiten Gebrauch machen“ werde, sollte die Mehrheit der Koalition in Gefahr geraten. Diese Aussage wurde von einigen als Drohung interpretiert, die Vertrauensfrage zu stellen, doch aus Scholz' Umfeld wurde diese Interpretation zurückgewiesen. Eine interne Probeabstimmung in der SPD-Fraktion zeigte, dass etwa 20 bis 25 der 207 Abgeordneten gegen das Paket stimmten. Auch die Opposition, insbesondere CDU/CSU, lehnt das Paket ab und kritisiert es als verwässert und ineffektiv.
16.10.2024
05:54 Uhr

Europäischer Gerichtshof verurteilt Deutschland: 8.000 Euro Entschädigung für abgeschobenen Syrer

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat Deutschland zur Zahlung von 8.000 Euro Entschädigung an einen syrischen Flüchtling verurteilt. Der Mann war 2018 mit einem gefälschten bulgarischen Pass an der deutsch-österreichischen Grenze aufgegriffen und nach Griechenland abgeschoben worden. Der EGMR entschied, dass die Abschiebung gegen das Verbot unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung verstoßen habe, da nicht ausreichend überprüft wurde, ob der Syrer in Griechenland Zugang zu einem Asylverfahren habe. Der 1993 geborene Syrer hatte versucht, mit einem gefälschten Pass nach Deutschland einzureisen und wurde nach seiner Festnahme nach Athen ausgeflogen. In Griechenland erhielt er schließlich Asyl, doch der Weg dorthin war von rechtlichen Hürden und menschenunwürdigen Bedingungen geprägt. Die Entscheidung des EGMR zeigt die Notwendigkeit einer Reform der deutschen Asylpolitik, um zukünftige Verstöße gegen Menschenrechtskonventionen zu vermeiden.
16.10.2024
05:53 Uhr

Messerangriff bei Podolski-Abschiedsspiel: Ein weiterer Fall von Gewalt in deutschen Städten

Am vergangenen Donnerstag wurde das Abschiedsspiel von Lukas Podolski in Köln von einem tragischen Vorfall überschattet. Ein polizeibekannter 17-jähriger Marokkaner stach einen 32-jährigen polnischen Fußballfan nieder, der lebensgefährlich verletzt wurde, aber nach einer Notoperation außer Lebensgefahr ist. Die Bundespolizei nahm den mutmaßlichen Täter am Freitag in einem Zug in Essen fest, ein weiterer Tatbeteiligter wurde direkt nach der Tat vor dem Kölner Dom festgenommen. Vor dem Kölner Dom kam es zu weiteren Auseinandersetzungen zwischen polnischen Fans und einer Gruppe arabischstämmiger Männer, bei denen neun Polizisten verletzt wurden. Der Vorfall hat die Debatte über die deutsche Migrationspolitik und innere Sicherheit erneut angefacht. Trotz des Vorfalls besuchte Lukas Podolski den verletzten Fan im Krankenhaus, was viel positive Resonanz erhielt.
16.10.2024
05:53 Uhr

Abschiebung von Salafistenprediger Hamza gestoppt: Ein fatales Signal?

Die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Münster, die Abschiebung des extremistisch eingestuften Salafistenpredigers Leonis Hamza zu stoppen, sorgt für Diskussionen und Unverständnis in der Öffentlichkeit. Hamza, der unter dem Alias Abdul Alim Hamza bekannt ist, wurde vor vier Tagen aus der Abschiebehaft entlassen. Der 32-jährige Kosovare, der in seinen Predigten dschihadistischen Salafismus propagiert und enge Kontakte ins Clan-Milieu hat, erwirkte vor dem Kölner Verwaltungsgericht einen Abschiebestopp. Das Oberverwaltungsgericht Münster bestätigte den Beschluss, da die Beweise nicht ausreichten, um seine Abschiebung durchzusetzen. Die Entscheidung stieß auf erhebliches Unverständnis in der Bevölkerung, die darin ein fatales Signal sieht. Viele Bürger zweifeln nun an der Handlungsfähigkeit der deutschen Behörden und der Durchsetzungsfähigkeit der Justiz.
15.10.2024
13:49 Uhr

Union fordert nationale Strategie zur Unterstützung von Frauen in den Wechseljahren

Die CDU/CSU-Fraktion hat im Deutschen Bundestag einen Antrag für eine nationale Menopausen-Strategie eingereicht. Ziel ist es, Arbeitgeber zur Schaffung von Rückzugsräumen für betroffene Frauen zu verpflichten, das Medizinstudium anzupassen und Haushaltsmittel bereitzustellen, um die Folgen der Menopause besser zu bewältigen. Der Antrag basiert auf der Studie „Support Menopause“ der HWR Berlin, die die Auswirkungen von Wechseljahresbeschwerden am Arbeitsplatz untersuchte. Zehn Prozent der befragten Frauen gehen aufgrund der Menopause eher in Rente, bei Frauen über 55 Jahren liegt dieser Wert bei 19,4 Prozent. Kritiker werfen der CDU/CSU vor, sich in private Themen einzumischen und sehen den Antrag als Versuch, Wählerstimmen zu gewinnen. Die Finanzierung der Maßnahmen bleibt umstritten und offen.
15.10.2024
12:57 Uhr

Lehrermangel in Deutschland: Eine Krise mit weitreichenden Folgen

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) warnt vor einer dramatischen Verschärfung des Lehrkräftemangels in Deutschland, da bis 2030 über 110.000 Lehrkräfte fehlen könnten. Der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule, der ab dem Schuljahr 2026/2027 eingeführt werden soll, verschärft den Mangel zusätzlich. Auch Erzieherinnen und Erzieher, Sozialarbeiter und Schulpsychologen werden dringend benötigt. Neue Qualifizierungsprogramme sollen dem Personalmangel entgegenwirken, wobei die Weiterbildung zur "Ergänzungskraft für Grundschulkindbetreuung" weniger zeitaufwendig ist und zugewanderten Menschen Chancen bietet. Die Umsetzung des Rechtsanspruchs wird als "Riesen-Challenge" bezeichnet, die mehr Lobbyarbeit und eine engere Verzahnung der Systeme Schule und Jugendhilfe erfordert. Angesichts der alarmierenden Zahlen ist die Politik gefordert, nachhaltige Lösungen zu finden, um eine zukunftsfähige Bildungslandschaft zu schaffen.
15.10.2024
12:21 Uhr

Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte verurteilt Deutschland wegen Abschiebung eines Syrers

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat Deutschland wegen der Abschiebung eines syrischen Asylbewerbers nach Griechenland verurteilt. Die Richter entschieden, dass die Abschiebung eine Verletzung des Verbots unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung darstelle und die deutschen Behörden nicht geprüft hätten, ob der Mann in Griechenland Zugang zu einem Asylverfahren habe. Deutschland wurde zur Zahlung einer Entschädigung von 8000 Euro an den Syrer verurteilt, während Griechenland wegen schlechter Haftbedingungen ebenfalls eine Entschädigung zahlen muss. Diese Entscheidung wirft erneut Fragen zur deutschen Asylpolitik auf und kritisiert die oft vorschnellen Handlungen der deutschen Behörden. Kritiker könnten argumentieren, dass die deutsche Regierung mehr Wert auf schnelle Abschiebungen als auf den Schutz der Menschenrechte legt. Die Verurteilung zeigt, dass die Einhaltung der Menschenrechte in Europa oberste Priorität haben sollte und könnte als Weckruf für die deutschen Behörden dienen, ihre Verfahren zu überdenken.
15.10.2024
11:44 Uhr

Polen vor temporärem Ausstieg aus EU-Asylsystem – Brüssel fordert Erklärung von Tusk

Am Dienstag soll das Kabinett von Premierminister Donald Tusk in Warschau einen temporären Ausstieg aus dem Asylsystem der EU beschließen. Premierminister Tusk betonte auf dem Parteitag der regierenden Bürgerkoalition, dass Polen seine Grenzen und die der EU schützen müsse, und kündigte an, dass seine Regierung diese Aufgabe erfüllen werde. Die EU-Kommission hat bereits Kontakt mit der polnischen Regierung aufgenommen und fordert eine Erklärung, da die EU-Regeln jeden Mitgliedstaat verpflichten, Schutzsuchenden Zugang zu einem Asylverfahren zu ermöglichen. Polen begründet seinen Schritt damit, dass der Kreml und die Regierung in Belarus gezielt Flüchtlinge ins Land holen, um die EU zu destabilisieren. In Polen stößt die Ankündigung von Tusk auf Kritik im Umfeld seiner eigenen Mitte-Links-Koalition. Die Entscheidung der polnischen Regierung zeigt einmal mehr, wie tief gespalten Europa in der Frage der Asylpolitik ist.
15.10.2024
11:43 Uhr

SPD-Strategiepapier: Drastische Steuererhöhungen durch die Hintertür

Die jüngste Veröffentlichung eines Strategiepapieres der SPD hat für erhebliche Aufregung gesorgt. Im Zentrum der Kontroverse steht die geplante Erhöhung des Spitzensteuersatzes, die weit mehr Bürger betreffen könnte als ursprünglich angekündigt. Während SPD-Vorsitzende Saskia Esken von einer Belastung der höchsten Einkommen sprach, legt das Strategiepapier des Seeheimer Kreises offen, dass bereits Jahreseinkommen ab 80.000 Euro betroffen sein sollen. Das Papier sieht vor, den Spitzensteuersatz von derzeit 42 Prozent auf 45 Prozent und den Reichensteuersatz von 45 Prozent auf 48 Prozent anzuheben. Die Pläne stoßen auf heftige Kritik, insbesondere aus den Reihen der CDU/CSU, die stattdessen niedrigere Energie- und Strompreise fordern. Die Diskussionen um die Steuerpläne der SPD zeigen die starke Spaltung der politischen Lager in Deutschland.
15.10.2024
11:42 Uhr

Städtische Wärmeinseln: Verborgene Hitzequellen und ihre Auswirkungen

Die Diskussion um den Klimawandel wird oft von alarmierenden Meldungen über steigende Temperaturen dominiert, doch städtische Wärmeinseln sind eine oft übersehene Problematik. Diese entstehen durch dichte Bebauung und menschliche Aktivitäten, die zu höheren Temperaturen in Städten im Vergleich zu ländlichen Gebieten führen. Die Platzierung von Mess-Stationen in urbanen Gebieten verfälscht die Temperaturdaten, was oft als Beweis für den Klimawandel herangezogen wird. Beispiele aus Wien und Linz zeigen, dass urbane Mess-Stationen nicht repräsentativ für das gesamte Gebiet sind und zu verzerrten Wahrnehmungen führen. Solche fehlerhaften Messungen tragen zur Klimahysterie bei und werden politisch instrumentalisiert. Eine kritische Überprüfung der Mess-Stationen ist notwendig, um verlässliche und repräsentative Ergebnisse zu erhalten und eine fundierte Diskussion über Klimaveränderungen zu ermöglichen.
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