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Insolvenzen - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

09.10.2024
09:26 Uhr

Deutsches Textilunternehmen Soex meldet Insolvenz an: Preisdruck aus China als Hauptursache

Der deutsche Textilrecycling-Spezialist Soex aus Bitterfeld hat nach fast 50 Jahren Unternehmensgeschichte Insolvenz angemeldet. Ein Hauptfaktor für diesen Schritt ist der immense Preisdruck aus China. Soex hat beim Amtsgericht einen Insolvenzantrag in Eigenverwaltung gestellt, um die Kontrolle über den Sanierungsprozess zu behalten und das Unternehmen möglicherweise zu retten. Die Gehälter der 430 Mitarbeiter sind bis November 2024 gesichert, und es wird versucht, durch einen geordneten Kaufprozess einen neuen Investor zu finden. Ein weiterer Grund für die Insolvenz ist der Wegfall traditioneller Märkte in Osteuropa. Die Insolvenz von Soex ist ein weiteres Beispiel für die negativen Auswirkungen des globalen Preisdrucks auf deutsche Unternehmen.
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09.10.2024
09:14 Uhr

Northvolt-Einheit pleite – Robert Habecks Energiewende in Gefahr?

Die Insolvenz einer Tochtergesellschaft des schwedischen Batterieherstellers Northvolt stellt einen Rückschlag für Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck dar und gefährdet das geplante Batterie-Werk in Schleswig-Holstein. Die Liquiditätskrise bei Northvolt, die auf die gestoppte Erweiterung des Hauptwerks in Nordschweden zurückzuführen ist, zeigt die finanziellen Herausforderungen des Unternehmens. Diese Entwicklung könnte erhebliche Auswirkungen auf Habecks Energiewende-Projekte haben, die bereits mit anderen Problemen konfrontiert sind. Northvolt expandierte aggressiv, um gegen chinesische Hersteller zu konkurrieren, was jedoch zur aktuellen Finanzkrise führte. Kritiker werfen Habeck vor, die wirtschaftlichen Risiken seiner Projekte zu unterschätzen. Es bleibt abzuwarten, ob die Bundesregierung diese Herausforderungen meistern kann und die Energiewende auf einen stabileren Kurs bringen wird.
09.10.2024
06:10 Uhr

Das Ende des gedruckten Buches: EU-Verordnungen bedrohen ein Kulturgut

Die EU-Kommission hat eine Verordnung erlassen, die das Ende des gedruckten Buches einläuten könnte. Ab dem 30. Dezember 2024 müssen Verlage und Buchhändler umfangreiche Nachweise über die Herkunft der Rohstoffe erbringen, was vor allem kleinere Verlage vor große Probleme stellt. Die bürokratischen Anforderungen sind nahezu unlösbar, da Papier oft aus verschiedenen Quellen bezogen wird. Die Strafen bei Verstößen könnten zu einer weiteren Konzentration im Verlagswesen führen und die Meinungsvielfalt einschränken. Große Verlage könnten weniger betroffen sein, während kleinere Verlage die hohen Kosten und den Aufwand nicht stemmen können. Zusätzlich hat die VG Wort beschlossen, dass jede Veröffentlichung elektronisch ohne Berücksichtigung des Copyrights an Dritte weitergegeben werden kann, was die Rechte der Autoren weiter einschränken könnte.
09.10.2024
06:07 Uhr

Insolvenzen im Gastgewerbe auf Zehnjahreshoch: Deutschlands Branche in Not

Die wirtschaftliche Lage des deutschen Gastgewerbes hat einen kritischen Punkt erreicht, mit Insolvenzen auf einem Zehnjahreshoch. Die Branche kämpft mit Personalmangel, sinkenden Umsätzen und steigenden Preisen, verschärft durch die Coronapandemie. Viele Fachkräfte haben die Branche verlassen, was zu einem erheblichen Personalmangel und dem Einsatz ungelernter Mitarbeiter führt. Dies wirkt sich negativ auf die Qualität der Dienstleistungen aus. Die wirtschaftliche Lage ist düster, mit Kunden, die bei gastronomischen Angeboten sparen, und einem Rückgang der Umsätze und Gewinne. Steigende Kosten für Lebensmittel, Getränke und Personal sowie eine Mehrwertsteuererhöhung belasten die Branche zusätzlich, und innovative Lösungen wie der Einsatz von Robotern werden diskutiert.
09.10.2024
06:06 Uhr

Pflegeversicherung soll teurer werden – was funktioniert eigentlich noch?

Gesundheitsminister Karl Lauterbach erklärt, die Pflegeversicherung sei nicht pleite, sondern die Einnahmen nur „unbefriedigend“. Dies erinnert an Robert Habecks Wortspiele in der Diskussion um Insolvenzen. Die Anhebung der Löhne für Pflegekräfte auf Tarifniveau durch das Gesetz von 2021 führte zu höheren Kosten für Patienten und ihre Angehörigen, was viele in finanzielle Not brachte. Lauterbach bestreitet eine drohende Insolvenz der Pflegeversicherung, trotz nicht erstatteter Kosten aus der Corona-Pandemie. Die Pflegeversicherung deckt nur einen kleinen Teil der tatsächlichen Kosten ab, während die Zuzahlung für ein Pflegeheim im Schnitt knapp 3000 Euro im Monat beträgt. Der Pflegenotstand und die unzureichende Politik führen dazu, dass fast 85 Prozent der Pflegebedürftigen zuhause von Angehörigen gepflegt werden.
09.10.2024
06:00 Uhr

Über 1.000 Jobs in Gefahr: Traditionsbäckerei Sternenbäck geht insolvent

Die Traditionsbäckerei Sternenbäck, die seit 1766 besteht, musste aufgrund hoher Energiekosten und gestiegener Rohstoffpreise Insolvenz anmelden, wobei über 1.000 Mitarbeiter um ihre Arbeitsplätze bangen. Dies ist das zweite Mal innerhalb von vier Jahren, dass das Unternehmen Insolvenz anmeldet. Die Bäckerei, bekannt für ihr 1766er-Brot, betreibt 120 Standorte in ganz Deutschland und wird mehrere davon schließen, einschließlich des Hauptstandorts in Hechingen. Bereits 2020 musste Sternenbäck viele Standorte schließen und fast 300 Stellen abbauen. Die Energiekrise betrifft die gesamte Bäckereibranche in Deutschland, die seit 2013 fast 30 Prozent ihrer Betriebe verloren hat, wie der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks berichtet. Die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland verschärft sich weiter, was auch große Unternehmen wie Volkswagen und BASF betrifft.
09.10.2024
06:00 Uhr

Geheimes EU-Dokument: Radikaler Umbau des Haushalts könnte Landwirte in den Ruin treiben

Ein vertrauliches Papier der EU-Kommission enthüllt weitreichende Pläne für eine tiefgreifende Reform des EU-Haushalts, was vor allem die Agrarbranche und die Regionalförderungen erheblich beeinträchtigen könnte. Landwirte müssen mit erheblichen Einschnitten in den finanziellen Mitteln und strengeren Umwelt- und Reformauflagen rechnen, was kleinere Betriebe besonders unter Druck setzen könnte. Zudem sollen die Gelder der Kohäsionspolitik künftig an die nationalen Regierungen statt direkt an die Gemeinden und Regionen fließen, was deren Autonomie einschränken könnte. Mitgliedstaaten müssen ihre nationalen Reformpläne eng mit der Europäischen Kommission abstimmen, um EU-Fördermittel zu erhalten. Diese Pläne stoßen auf erheblichen Widerstand, da die Zentralisierung als Gefahr für die Zukunft des europäischen Projekts betrachtet wird. Die geplanten Änderungen sollen das Fördersystem vereinfachen, was jedoch landwirtschaftlich geprägte Regionen vor existenzielle Herausforderungen stellen könnte.
08.10.2024
19:18 Uhr

BayWa in der Krise: Erneuerbare Energien als Stolperstein

Der Agrarkonzern BayWa steht vor erheblichen Herausforderungen, nachdem seine Expansion in den Bereich der erneuerbaren Energien zu finanziellen Problemen geführt hat. Seit 2009 verfolgt BayWa eine aggressive Expansionsstrategie, insbesondere im Bereich der Solar- und Windenergie, was die Schulden auf über fünf Milliarden Euro anwachsen ließ. Dies führte zu deutlichen finanziellen Einbußen und einem Rückgang des Aktienkurses. Der Umsatz sank in den ersten sechs Monaten dieses Jahres auf 10,7 Milliarden Euro, wobei der Bereich der erneuerbaren Energien besonders betroffen war. BayWa hofft auf Unterstützung der Gläubigerbanken und hat ein Rettungspaket in Höhe von 550 Millionen Euro bereitgestellt. Der Sanierungsprozess könnte sich über Jahre hinziehen, und die Abtretung der Tochtergesellschaft im Bereich erneuerbare Energien wird in Betracht gezogen, um die finanziellen Belastungen zu reduzieren.
08.10.2024
19:16 Uhr

Michelin stoppt Reifenproduktion in zwei Werken aufgrund schwächelnder Weltwirtschaft

Die schwache Weltwirtschaft zeigt nun auch ihre Auswirkungen auf die Reifenindustrie. Der französische Reifenhersteller Michelin hat angekündigt, die Produktion in zwei seiner Werke vorübergehend zu stoppen. Betroffen sind eine Fabrik für spezielle Landwirtschaftsreifen in Nordostfrankreich und eine weitere im Zentrum des Landes, die Reifen für den Tiefbau produziert. Michelin-Chef Florent Menegaux erklärte, dass die Situation auf eine allgemeine Abschwächung der Weltwirtschaft zurückzuführen sei, insbesondere in der Automobilindustrie. Derzeit werde mit den Gewerkschaften nach Lösungen gesucht, um die Situation zu bewältigen. Die Entscheidung von Michelin, die Produktion in zwei Werken vorübergehend zu stoppen, ist ein deutliches Zeichen für die tiefgreifenden Probleme, mit denen die Weltwirtschaft derzeit konfrontiert ist.
08.10.2024
15:57 Uhr

Porsche greift ein: Rettungsplan für Varta nimmt Gestalt an

Der renommierte Batteriehersteller Varta steht vor einer entscheidenden Phase seiner finanziellen Sanierung. Porsche und weitere Investoren haben einem umfassenden Rettungsplan zugestimmt, der auch einen Schuldenschnitt beinhaltet. Porsche übernimmt 50 Prozent der Anteile an der Varta AG und plant eine Mehrheitsbeteiligung von etwa 70 Prozent an der Tochtergesellschaft V4Drive Battery. Bis zur endgültigen Umsetzung des Sanierungsplans wird Varta durch einen Brückenkredit von bis zu 30 Millionen Euro unterstützt. Im Juli erhielt Varta zudem Fördermittel in Höhe von 137 Millionen Euro zur Stabilisierung des Unternehmens. Der Sanierungsplan sieht vor, dass die Gläubiger auf mehr als die Hälfte der ausstehenden Kredite verzichten und die Varta-Aktien auf null sinken, was zu Kritik unter den Aktionärsvertretern führt.
08.10.2024
15:47 Uhr

Koalition Einigt Sich Über Letzte Details der Krankenhausreform – Lauterbach Optimistisch

Die Ampel-Parteien haben letzte Hürden der Krankenhausreform beseitigt, sodass der Bundestag nächste Woche darüber abstimmen kann, sagte Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Ziel der Reform ist eine Entökonomisierung und bessere Daseinsfürsorge in der Krankenhauslandschaft, was zehn Jahre dauern wird. Das Fallpauschalen-System wird abgeschafft und Kliniken sollen sich spezialisieren. Private Krankenkassen sollen zur Finanzierung des Transformationsfonds beitragen, der die Kliniken in der Umsetzungsphase unterstützt. Lauterbach plant, die Reform zum Jahreswechsel in Kraft treten zu lassen, um Insolvenzen zu verhindern. Die Einigung der Koalition zeigt laut Heike Baehrens, dass die Ampel in der Gesundheitspolitik gut funktioniert.
08.10.2024
09:36 Uhr

ElringKlinger verkauft Tochterunternehmen: 650 Mitarbeiter betroffen

Der Autozulieferer ElringKlinger trennt sich im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung von zwei Konzerngesellschaften, was 650 Mitarbeiter betrifft. Die betroffenen Gesellschaften in der Schweiz und den USA, tätig im Bereich thermische und akustische Abschirmung, sollen 2024 an die Certina Group verkauft werden. Diese Transaktion ist Teil der Transformationsstrategie SHAPE30, die das Konzernprofil schärfen und das Produktportfolio fokussieren soll. Im Zuge dessen hat ElringKlinger seine Jahresprognose für 2024 angepasst und rechnet mit einem Umsatz leicht unter dem Vorjahreswert. Die Autozuliefererbranche steht generell unter großem Druck, was zu umfangreichen Sparmaßnahmen und Stellenstreichungen führt. Die Entscheidung von ElringKlinger zeigt die Notwendigkeit, sich flexibel und strategisch auf die Zukunft auszurichten.
08.10.2024
09:34 Uhr

Würth Elektronik schließt Standort Schopfheim: 300 Arbeitsplätze betroffen

Würth Elektronik hat angekündigt, seinen Produktionsstandort in Schopfheim im Sommer 2025 zu schließen, was 300 Arbeitsplätze betrifft. Die Entscheidung resultiert aus der Krise in der europäischen Leiterplattenindustrie und dem enormen Wettbewerbsdruck durch Anbieter aus China. Die Verlagerung der Produktion nach Niedriglohnländer hat zu einem dramatischen Einbruch der Aufträge geführt. Hohe Energie- und Personalkosten in Deutschland belasten zusätzlich, und viele Kunden können die höheren Preise nicht zahlen. Der Würth-Konzern plant, die verbleibenden Standorte in Niedernhall und Rot am See zu stärken, wo etwa 700 Arbeitsplätze nicht gefährdet sind. Die Schließung wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen deutscher Unternehmen in einem globalisierten Markt und die Notwendigkeit politischer Reformen.
08.10.2024
07:12 Uhr

Indonesien verbietet Temu: Schutz der lokalen KMU vor chinesischem Giganten

Indonesien hat den chinesischen Online-Marktplatz-Riesen Temu verboten, um seine Mikro-, Klein- und Mittelunternehmen (KMU) vor einer möglichen Zerstörung zu schützen und den Zustrom billiger Produkte in das Land zu verhindern. Temu verbindet direkt Fabriken in China mit Verbrauchern in mehr als 50 Ländern, was lokale Akteure in der Lieferkette eliminiert und die Preise niedrig hält, wodurch kleine Händler in Indonesien unter Druck gesetzt werden. Der Minister für Kommunikation und Informatik, Budi Arie Setiadi, betonte, dass der digitale Raum Indonesiens produktiver und profitabler gestaltet werden müsse. Die Entscheidung der indonesischen Regierung zeigt einen klaren Fokus auf den Schutz der heimischen Wirtschaft und der Arbeitsplätze. Diese Maßnahme könnte als Beispiel für andere Länder dienen, die ähnliche Probleme mit dem Zustrom billiger Produkte und der Dominanz ausländischer Unternehmen haben. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entscheidung auf die langfristige wirtschaftliche Stabilität Indonesiens auswirken wird.
08.10.2024
06:23 Uhr

Traditionsbäckerei Mäschle in der Insolvenz: Hoffnungsschimmer für Mitarbeiter

Die wirtschaftliche Schieflage vieler Unternehmen in Deutschland betrifft nun auch die Traditionsbäckerei Mäschle aus Laupheim, die im April Insolvenz anmeldete und Anfang Oktober ihre Filialen schließen sowie alle Mitarbeiter freistellen musste. Die Bäckerei, die seit 1996 von den Brüdern Christian und Harald Mäschle geführt wird, konnte sich trotz aller Bemühungen nicht aus eigener Kraft sanieren, insbesondere aufgrund der Corona-Pandemie und gestiegener Rohstoff- und Energiepreise. Es gibt jedoch Hoffnung für die Mitarbeiter, da Christian Mäschle plant, sechs der 14 Filialen wieder zu öffnen und etwa 100 der 120 Angestellten weiter zu beschäftigen. Darüber hinaus bekundet die Ulmer Bäckerei Staib Interesse an der Übernahme weiterer Filialen, und Gespräche mit dem Insolvenzverwalter laufen. Die wirtschaftlichen Herausforderungen sind enorm, aber die Bemühungen von Christian Mäschle und potenziellen Investoren könnten einen Teil der Traditionsbäckerei und viele Arbeitsplätze retten.
08.10.2024
06:08 Uhr

Mercedes-Benz: Verkauf von Standorten in Deutschland beginnt

Mercedes-Benz hat offiziell bestätigt, dass es ab 2025 mit dem Verkauf seiner eigenen Niederlassungen in Deutschland beginnen wird, um den betroffenen Arbeitnehmern einen angemessenen Nachteilsausgleich zu sichern. Trotz fortgesetzter Fahrzeugproduktion könnten Werksschließungen in Zukunft nicht ausgeschlossen werden, da der Konzern in einer tiefen Krise steckt, ausgelöst durch rückläufige Verkaufszahlen und schwache Nachfrage nach Elektrofahrzeugen. Die zweite Gewinnwarnung für 2024 zeigt einen erheblichen Rückgang von Marge und Ergebnis, besonders auf dem chinesischen Markt. Die Verkaufszahlen von Elektrofahrzeugen bleiben trotz massiver Investitionen hinter den Erwartungen zurück, mit einem Absatzrückgang von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die deutsche Automobilindustrie kämpft zudem mit regulatorischen Auflagen, hohen Standortkosten und Engpässen bei Batterien und Halbleitern. Potenzielle Käufer für die Mercedes-Niederlassungen haben sich bereits gemeldet, und der Gesamtbetriebsrat hat festgelegt, dass die Niederlassungen nur an Käufer verkauft werden, die sich an die Tarifverträge binden.
07.10.2024
16:34 Uhr

Varta: Schuldenschnitt und Porsche-Einstieg zur Rettung des Batterienherstellers

Der renommierte Batterienhersteller Varta hat zur Sicherung seiner Zukunft einen Schuldenschnitt mit seinen Gläubigern vereinbart, um eine drohende Insolvenz abzuwenden. Aufgrund einer Schuldenlast von mehreren hundert Millionen Euro war das Unternehmen nicht mehr wirtschaftlich handlungsfähig. Parallel dazu hat Porsche zugesagt, bei Varta einzusteigen und gemeinsam mit Großaktionär Michael Tojner 60 Millionen Euro zu investieren, vorbehaltlich der Kartellfreigabe. Varta erhält zudem eine zusätzliche Finanzspritze von 30 Millionen Euro und eine kurzfristige Brückenfinanzierung von bis zu 30 Millionen Euro. Diese Maßnahmen sollen die Finanzierung bis zum Abschluss des Restrukturierungsverfahrens sichern, das noch in diesem Monat fertiggestellt werden soll. Die Vereinbarungen bieten Varta eine wichtige Atempause und die Chance, sich neu aufzustellen, doch bleibt abzuwarten, ob sie ausreichen, um das Unternehmen langfristig zu stabilisieren.
07.10.2024
10:40 Uhr

Skigebiet Hochstein in Tirol: Ein Winter ohne Lifte und Gäste

Die Wintersaison 2024/25 bringt für die Skiregion Hochstein in Lienz, Tirol, eine beispiellose Katastrophe mit sich, da das Skigebiet aufgrund verzögerter Wartungsarbeiten an den Sesselklemmen des Doppellifts den gesamten Winter über geschlossen bleibt. Dies hat zu einer massiven Stornowelle geführt, die die lokale Tourismusbranche in eine tiefe Krise stürzt. Die notwendigen Ersatzteile für die Sesselklemmen werden frühestens im März 2025 geliefert, was den Skibetrieb unmöglich macht und viele Betriebe vor existenzielle Herausforderungen stellt. Hoteliers und Gastronomen sind schockiert und berichten von massiven Stornierungen, was zu verheerenden wirtschaftlichen Folgen für die Region führt. Die Schließung des Skigebiets Hochstein könnte ein Vorbote für weitere Schließungen in anderen Regionen sein, wenn keine nachhaltigen Lösungen gefunden werden. Die Situation zeigt, wie wichtig eine verlässliche Infrastruktur und rechtzeitige Investitionen für den Fortbestand der Skiregionen sind.
07.10.2024
09:45 Uhr

Traditionsdruckerei Kaufmann in der Krise: Stellenabbau nach Insolvenz

Das Druckhaus Kaufmann aus Lahr, ein Traditionsunternehmen mit über 200-jähriger Geschichte, befindet sich in einer wirtschaftlichen Krise und musste nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 30. September drastische Maßnahmen ergreifen. Es wurden 24 Kündigungen ausgesprochen und weitere zwölf Mitarbeiter verließen freiwillig das Unternehmen, wodurch die Belegschaft auf etwa 140 Personen schrumpfte. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten resultieren aus der allgemeinen Krise in der Druckbranche, gestiegenen Kosten und einem Auftragsrückgang. Trotz der schwierigen Lage zeigt sich Geschäftsführer Markus Kaufmann optimistisch und sieht die Basis für eine positive Zukunft des Unternehmens. Das Tagesgeschäft bleibt stabil und es wurde im dritten Quartal 2024 ein Aufwärtstrend verzeichnet. Die Fortsetzung des Geschäftsbetriebs ist durch schnelle Restrukturierungsmaßnahmen gesichert.
07.10.2024
09:33 Uhr

Mode-Konzern Esprit insolvent: Inventar wird versteigert – Schnäppchenjäger aufgepasst!

Der einstige Mode-Riese Esprit wird nach seiner Insolvenz im Sommer dieses Jahres endgültig abgewickelt, wodurch eine Ära der deutschen Modeindustrie endet. Im Zuge der Abwicklung wird das gesamte Inventar des Unternehmens, darunter Computer, Schreibtische, Küchenutensilien, Kaffeemaschinen und 40 Autos, versteigert. Die HT Hanseatische Industrie-Consult GmbH & Co. KG führt die Versteigerungen durch, bei denen rund 2000 Positionen, darunter 400 höhenverstellbare Schreibtische und etwa 500 Elektrogeräte, angeboten werden. Besonders attraktiv sind mehrere VW Golf ab 4000 Euro und zwei Audis ab 7500 Euro, deren Preise sich jedoch bis zum Auktionsende am 29. Oktober noch ändern können. Mit der Insolvenz verlieren rund 1300 Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze und alle 56 Filialen in Deutschland schließen bis Jahresende. Die Versteigerung bietet Schnäppchenjägern eine seltene Gelegenheit, hochwertige Büroausstattung und Fahrzeuge zu günstigen Preisen zu erwerben.
07.10.2024
09:31 Uhr

Die Folgen der VW-Krise für Baunatal: Ein Blick auf die wirtschaftlichen Herausforderungen

Die aktuelle VW-Krise könnte für Baunatal gravierende Auswirkungen haben, wobei die Sicherung der Arbeitsplätze im Mittelpunkt steht. Klaus-Peter Metz, der Leiter der neuen Stabsstelle Wirtschaft, und Bürgermeister Henry Richter arbeiten an Plänen, um den wirtschaftlichen Folgen entgegenzuwirken und berechnen bereits jetzt die möglichen Auswirkungen. Metz kann dabei auf jahrzehntelange Erfahrung in der Haushaltswirtschaft und der Wirtschaftsförderung zurückgreifen. Um sich auf verschiedene Szenarien vorzubereiten, haben sie Termine mit anderen VW-Standorten vereinbart und Gespräche mit der Werkleitung und dem Betriebsrat vor Ort geplant. Neben der Sicherung von Arbeitsplätzen soll auch nach neuen Einnahmequellen gesucht und engere Kooperationen mit der Uni Kassel und dem Fraunhofer Institut vorangetrieben werden. Ein kleiner Lichtblick ist das Original-Teile-Center, für dessen freigehaltene Flächen VW der Stadt einen jährlichen Betrag zahlen muss.
07.10.2024
09:31 Uhr

VW-Krise: IG Metall im Kampf gegen Werksschließungen

Die Situation bei Volkswagen spitzt sich zu, da die Konzernspitze ernsthaft über Standortschließungen nachdenkt, was große Unruhe unter den Mitarbeitern verursacht. Die erste Verhandlungsrunde zwischen VW-Führung, IG Metall und Betriebsrat verlief enttäuschend, da VW an strikten Sparplänen festhält und den „Deutschland-Malus“ als Hauptgrund nennt. Thorsten Gröger von der IG Metall kritisiert das Management scharf und betont, dass keine konkreten Pläne genannt wurden. Trotz der ernüchternden ersten Runde bleibt die IG Metall kämpferisch und fordert den VW-Vorstand auf, die Drohkulisse zu beenden und gemeinsam Lösungen zu finden. Die Gewerkschaft betont, dass alle Standorte erhalten bleiben müssen und sie für jeden Arbeitsplatz kämpfen wird. In den kommenden Wochen wird sich zeigen, ob Volkswagen auf die Forderungen eingeht und Lösungen für eine stabile Zukunft findet.
07.10.2024
09:30 Uhr

Volkswagen: Produktion günstiger E-Autos verlagert sich ins Ausland

Volkswagen hat angekündigt, künftig erschwingliche Elektroautos anzubieten, wobei das erste Modell unter 30.000 Euro in Deutschland produziert wird. Ab 2026 sollen Modelle unter 25.000 Euro in Spanien gefertigt werden, und der VW ID.1, der weniger als 20.000 Euro kosten soll, wird ab 2027 oder 2028 in Portugal, Polen oder Tschechien produziert. Grund für die Verlagerung sind die hohen Produktionskosten in Deutschland. Werksschließungen in Deutschland stehen zur Diskussion, um Effizienz und Kostensenkungen zu erreichen. Eine innovative Sparmaßnahme könnte darin bestehen, dass Fahrer ihre eigenen Smartphones für Navigation und andere Funktionen nutzen. Offiziell hat sich Volkswagen noch nicht zu diesen Plänen geäußert, und es bleibt abzuwarten, wie sich diese Strategie langfristig auf den Konzern und die deutsche Wirtschaft auswirken wird.
07.10.2024
09:27 Uhr

Widerstand gegen Sparkurs bei Volkswagen: Ehemalige Führungskräfte klagen

Mehr als 100 ehemalige Führungskräfte von Volkswagen haben rechtliche Schritte gegen den neuen Sparkurs des Unternehmens eingeleitet, wobei beim Arbeitsgericht Braunschweig rund 120 Verfahren anhängig sind. Die Klagen betreffen die Streichung einer Gehaltserhöhung und einer Prämie von 1000 Euro, die VW ursprünglich zugesagt hatte. VW weist die Forderungen zurück und hält die Klagen für unbegründet, während der Konzernvorstand ebenfalls Gehaltskürzungen vorgenommen hat. Der verschärfte Sparkurs umfasst auch mögliche betriebsbedingte Kündigungen und Werkschließungen. Die aktuelle Situation bei Volkswagen zeigt die tiefgreifenden Spannungen zwischen Arbeitnehmern und Unternehmensführungen in Deutschland, wobei die Maßnahmen das Vertrauen der Mitarbeiter untergraben könnten. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich die rechtlichen Auseinandersetzungen und Sparmaßnahmen auf das Unternehmen und seine Mitarbeiter auswirken.
07.10.2024
09:26 Uhr

Volkswagen: Boni für Top-Manager trotz Sparkurs

Während sich Volkswagen auf einem rigorosen Sparkurs befindet, erhalten ausgewählte Top-Manager weiterhin großzügige Boni und können bereits Mitte 50 in den Ruhestand gehen, während sie ein sechsstelliges Gehalt beziehen. Volkswagen-CEO Oliver Blume hat angekündigt, den kriselnden Konzern durch Einsparungen wieder auf Kurs zu bringen, wobei intern auch über die teure Regelung der sogenannten Zeitwert-Papiere diskutiert wird. Diese Regelung erlaubt es Managern, ihre Lebensarbeitszeit durch eine frühzeitige bezahlte Freistellung vor dem Renteneintritt zu verkürzen. Ein VW-Insider erklärte, dass diese Großzügigkeit in der Krise nicht mehr tragbar sei. Die hohen Kosten dieser Regelung stehen im starken Kontrast zu den Sparmaßnahmen, die den Fortbestand von Fabriken und die Beschäftigungssicherung in Frage stellen. Die Diskrepanz zwischen den Sparmaßnahmen und den weiterhin gewährten Boni für das obere Management wirft Fragen auf, ob die Last der Maßnahmen gerecht verteilt wird.
07.10.2024
08:50 Uhr

Habeck und die Volkswagenkrise: Deutschlands Weg in die Zombiewirtschaft

Die deutsche Automobilindustrie steht vor einer schweren Krise, und Wirtschaftsminister Robert Habeck bietet keine nachhaltigen Lösungen, sondern setzt auf kurzfristige Subventionen, die die Marktwirtschaft langfristig schädigen könnten. Die Automobilindustrie war seit dem Zweiten Weltkrieg ein zentraler Wirtschaftsfaktor, doch die Trennung von Staat und Privatwirtschaft scheint zunehmend aufzuweichen. Habeck plant, den Volkswagen-Konzern mit neuen Subventionen zu unterstützen, anstatt die Wurzeln der Krise anzugehen. Auch Mercedes-Benz hat eine Gewinnwarnung herausgegeben, was die Krise in der gesamten Branche verdeutlicht. Die Bundesregierung setzt auf kurzfristige Maßnahmen statt auf strukturelle Reformen, was an die Planwirtschaft der DDR erinnert. Die langfristigen Auswirkungen dieser Politik könnten die deutsche Automobilindustrie weiter schwächen, wenn keine grundlegenden Reformen eingeleitet werden.
07.10.2024
08:27 Uhr

Kriminelle profitieren stark von steigender Gewaltkriminalität in Schweden

Die wirtschaftskriminellen Aktivitäten in Schweden haben stark zugenommen und Kriminelle verdienen jährlich zwischen 100 und 150 Milliarden SEK. Ein neuer Polizeibericht zeigt, dass diese Kriminalwirtschaft einen erheblichen Tribut von der Gesellschaft fordert und dieses Geld das Kindergeld für alle schwedischen Familien verdreifachen könnte. Kriminelle Migrantenbanden breiten sich weiter aus und sind mit dem Anstieg von Morden, Schießereien und Explosionen verbunden. Betrug ist die größte Einkommensquelle für diese Banden, und letztes Jahr wurden etwa 9.000 Erpressungsverbrechen gemeldet, ein Anstieg von 30 Prozent im Vergleich zu 2022. Ein neues Gesetz soll der Polizei im November neue Werkzeuge geben, um Erlöse aus Verbrechen zurückzugewinnen. Die schwedische Regierung steht vor der Herausforderung, die wachsende Kriminalität und deren wirtschaftliche Auswirkungen zu bekämpfen.
07.10.2024
06:54 Uhr

Corona-Deals: Millionenverluste durch Fehlentscheidungen im Gesundheitsministerium

Ein millionenschwerer Skandal erschüttert das Bundesgesundheitsministerium: Unter Jens Spahn wurden während der Corona-Pandemie 90 Millionen Euro für nie gelieferte Beatmungsgeräte ausgegeben und ein Maskenstreit kostete den Steuerzahler weitere 390 Millionen Euro. Das Gesundheitsministerium bestellte im Frühjahr 2020 10.000 Beatmungsgeräte bei Drägerwerk AG, zahlte eine Optionsprämie von 90 Millionen Euro, die nie eingelöst wurde. Vertraulichkeitsvereinbarungen verhindern eine vollständige Aufklärung. Zudem garantierte Spahn 2020 Lieferanten eine unbegrenzte Abnahme von Masken zu 4,50 Euro, verweigerte später teils die Bezahlung, was zu Klagen und Vergleichen führte, die 390 Millionen Euro kosteten. Diese Entwicklungen werfen ein kritisches Licht auf die Entscheidungsprozesse, die Intransparenz und die finanzielle Verantwortung der Bundesregierung.
07.10.2024
06:22 Uhr

Stellantis in der Krise: Gewinnprognose gesenkt und Sparmaßnahmen angekündigt

Der Automobilhersteller Stellantis hat seine Gewinnprognose für das laufende Jahr drastisch gesenkt und Sparmaßnahmen angekündigt, die auch die deutsche Tochtergesellschaft Opel betreffen. Die ursprünglich angestrebte zweistellige Rendite wurde auf eine Marge von nur noch 5,5 bis sieben Prozent reduziert. Hauptursachen sind „Performance-Probleme“ auf den Märkten in Nordamerika und China sowie die „Verschlechterung der globalen Marktdynamik“. Stellantis kämpft zudem mit internen Schwierigkeiten wie Produktionsverzögerungen und massiven Rückrufaktionen. Um den schwachen Ausblick zu kompensieren, plant der Konzern umfangreiche Sparmaßnahmen, die auch die Schließung der CAD-Abteilung am Opel-Stammsitz in Rüsselsheim umfassen. Trotz der Krise verfolgt Stellantis das Ziel, bis 2030 sämtliche Pkw-Verkäufe in Europa und 50 Prozent der Verkäufe in den USA in Form von Elektrofahrzeugen zu realisieren.
07.10.2024
06:21 Uhr

Deutsches Unternehmen Schuler schließt Standort und streicht zahlreiche Jobs – Geschäftsführer kritisiert Ampel-Regierung

Die deutsche Automobilbranche erlebt einen dramatischen Nachfragerückgang, was zu drastischen Konsequenzen für die Schuler Pressen GmbH führt, einschließlich des Abbaus von 474 Arbeitsplätzen und der Schließung des Standorts Weingarten. CEO Joachim Schönbeck nannte die wirtschaftlichen Herausforderungen der Automobilindustrie als Grund für diese Maßnahmen und kritisierte die fehlende politische Unterstützung für industrielle Arbeitsplätze in Deutschland. Die Krise in der Automobilindustrie wird durch den Wegfall der E-Auto-Prämie und politische Unsicherheiten verstärkt, was zu einer Unterauslastung der Werke führt. Branchenexperte Frank Schwope und Schönbeck sehen die Politik als Teil des Problems. Seit der Corona-Pandemie steht die deutsche Industrie unter Druck, und führende Wirtschaftsinstitute prognostizieren eine bevorstehende Rezession. In dieser Lage wären umfangreiche Investitionen notwendig, doch die Ampel-Koalition streitet weiterhin um den Bundeshaushalt 2025.
07.10.2024
06:20 Uhr

Wohnungsnot: Ein „toxischer Mix“ vergiftet die Baubranche

Die Baubranche in Deutschland steht vor massiven Herausforderungen aufgrund steigender Baukosten, bürokratischer Hürden und politischem Versagen, was zu einer dramatischen Wohnungsnot in den Großstädten führt. Die ambitionierten Ziele der Ampelkoalition wurden nicht erreicht, mit nur 106.700 Baugenehmigungen im ersten Halbjahr 2024 und einem Anstieg der Baukosten um 47 Prozent in den letzten vier Jahren. Überbordende Bürokratie verzögert Bauvorhaben erheblich, und die geplanten Vereinfachungen lassen auf sich warten. Die wirtschaftlichen Folgen sind erheblich, mit einem Rückgang der Investitionen und zahlreichen Pleiten in der Bauwirtschaft. Der Auftragsmangel bleibt ein großes Problem, und viele Unternehmen suchen verzweifelt nach Hoffnungssignalen. Ein „toxischer Mix“ aus höheren Energiepreisen, weltweitem Nachfrageeinbruch und nationalen Problemen belastet die Branche stark, und ohne entschlossene politische Maßnahmen droht eine weitere Verschärfung der Wohnungsnot.
07.10.2024
06:11 Uhr

Schließung des VW-Werks Osnabrück: Ein herber Schlag für die deutsche Automobilindustrie

Das VW-Werk in Osnabrück könnte ab 2026 die Produktion einstellen, was ein schwerer Schlag für die deutsche Automobilindustrie und rund 2300 Mitarbeiter wäre. Porsche hat entschieden, die Fertigung seiner Elektroautos nicht in Osnabrück anzusiedeln, was zusammen mit den gesenkten Gewinn- und Umsatzprognosen von Volkswagen und Porsche die Krise der E-Mobilität verschärft. Die schwache Nachfrage aus China wird oft als Hauptursache genannt, doch die Entscheidung von Porsche zeigt zusätzliche Unsicherheiten. Seit April 2022 werden in Osnabrück Modelle wie der Cayman und Boxster produziert, die jedoch bis 2026 auslaufen sollen, da Porsche bis 2030 die Hälfte seiner Produktion auf Elektroautos umstellen will. IG Metall und der Betriebsrat reagieren schockiert und kämpfen um den Erhalt des Werks, dessen Zukunft im Herbst entschieden wird. Die Krise wirft die Frage auf, wann VW und Porsche ihren Kurs anpassen, um die nationale Wirtschaft zu schützen.
07.10.2024
06:11 Uhr

US-Hafenstreik bedroht Europas Autoindustrie: 70 Prozent der Autoteile blockiert

Der Streik der Hafenarbeiter an der Ost- und Golfküste der USA trifft die europäische Autoindustrie schwer, da 70 Prozent der importierten Autoteile blockiert sind. Dies könnte zu Produktionsstopps und erheblichen Engpässen führen, obwohl einige Hersteller Lagerbestände aufgebaut haben. Betroffene Unternehmen arbeiten an Notfallplänen, doch ein längerer Streik könnte die Branche stark beeinträchtigen und wirtschaftliche Risiken bergen. Präsident Joe Biden drängt die Arbeitgeber, ihr Angebot zu verbessern, während die Gewerkschaft ILA Lohnerhöhungen und einen Stopp der Automatisierungsprojekte fordert. Die US-Regierung befindet sich in einem Dilemma, da sie die Gewerkschaft nicht verprellen will, aber auch wirtschaftlichen Schaden abwenden muss. Der Streik verdeutlicht die Abhängigkeit der europäischen Autoindustrie von globalen Lieferketten und die Auswirkungen politischer Entscheidungen in den USA.
07.10.2024
06:11 Uhr

Deutsche Automobilhersteller weiterhin unter Druck: Werksschließungen und Stellenabbau drohen

Die deutsche Automobilindustrie befindet sich in einer schweren Krise, die zu Werksschließungen und Stellenabbau führt. Besonders betroffen ist das BMW-Werk in Dingolfing, das vorübergehend geschlossen wird, was rund 12.000 Mitarbeiter betrifft. Auch Mercedes und Porsche stehen vor erheblichen Herausforderungen, mit drastischen Einbrüchen im Taxi-Geschäft und im Absatz von Elektrofahrzeugen. Der Marktanteil von Mercedes im Taxi-Segment ist stark gesunken, während Porsche seine Umsatzprognosen reduzieren musste. Die Branche muss dringend neue Strategien und Innovationen entwickeln, um ihre Marktposition zu halten und Arbeitsplätze zu sichern. Die nächsten Monate werden entscheidend sein, ob die deutschen Automobilhersteller diese Krise überwinden können.
07.10.2024
06:11 Uhr

Alstom schließt Werk in Görlitz – Verlagerung nach Osteuropa geplant

Der französische Zugbauer Alstom schließt sein Werk im ostsächsischen Görlitz bis Ende März 2026, was rund 700 Mitarbeiter betrifft. Die Schließung ist Teil einer strategischen Verlagerung von Rohbauarbeiten nach Osteuropa und einer umfassenden Neuausrichtung des Unternehmens. Neben Görlitz sind auch die Werke in Hennigsdorf, Kassel und Mannheim betroffen. In Hennigsdorf wird die Produktion neuer Fahrzeuge eingestellt, während der Standort als Zentrum für Digitalisierung und Service ausgebaut werden soll. Es gibt jedoch Hoffnung für die Mitarbeiter, da Alstom Gespräche mit einem industriellen Partner über ein mögliches Engagement am Standort führt. Die Schließung ist ein schwerer Schlag für die Region und ein Symptom für die Probleme der deutschen Wirtschaftspolitik, die zu einer Verlagerung von Produktionsstätten ins Ausland führen könnten.
07.10.2024
06:11 Uhr

Automobilzulieferer in der Krise: 100.000 Stellen in Niedersachsen gefährdet

Die Automobilzuliefererbranche in Niedersachsen steht vor einer schweren Krise, die bis zu 100.000 Arbeitsplätze gefährdet. Besonders betroffen sind die Standorte Gifhorn, Holzminden und Hildesheim, wo Unternehmen wie Continental, Stiebel Eltron und Bosch massive Stellenstreichungen planen. Der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbands Niedersachsenmetall, Volker Schmidt, bezeichnet die Situation als "mittleres Erdbeben" und fordert die Rücknahme des Verbrennerverbots ab 2035. Die IG Metall hofft auf positive Impulse durch Tarifverhandlungen bei Volkswagen und sieht Kurzarbeit als noch nicht ausgeschöpftes Mittel. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil betont die Notwendigkeit sozialverträglicher Lösungen und steht im Austausch mit IG Metall und Betriebsräten. Die Krise zeigt die Dringlichkeit stabiler politischer Rahmenbedingungen zur Sicherung der Arbeitsplätze in der Automobilindustrie.
07.10.2024
06:08 Uhr

Kim Dotcom seit Wochen verschollen: Letzte Postings kritisieren Israel scharf

Der bekannte Hacker und Aktivist Kim Dotcom ist seit Wochen verschwunden und äußerte sich in seinen letzten Postings kritisch gegenüber Israel und dem sogenannten Deep State. Der neuseeländische Justizminister Paul Goldsmith kündigte am 12. September an, dass Dotcom an die USA ausgeliefert werden soll, wo ihm ein ähnliches Schicksal wie Julian Assange droht. Sein letztes Lebenszeichen auf der Plattform X stammt vom 14. September, seitdem ist sein Verbleib unklar. Dotcom kritisierte in seinen Beiträgen unter anderem die israelische Politik, warnte vor einem dritten Weltkrieg und äußerte sich zur künstlichen Intelligenz. Die genauen Umstände seines Verschwindens bleiben ungeklärt, und es ist unklar, ob sein rechtlicher Kampf gegen die Auslieferung Erfolg haben wird.
06.10.2024
13:15 Uhr

Klinikum Leverkusen führt Selbstverteidigungskurs ein – umstrittene Empfehlungen bei Messerangriffen

Das Klinikum Leverkusen hat einen Selbstverteidigungskurs für seine Mitarbeiter eingeführt, um sie gegen zunehmende Gewalt durch Patienten und Angehörige zu wappnen. Diese Maßnahme folgt auf eine bundesweite Zunahme von Angriffen in Krankenhäusern um 18 Prozent. Der Kurs, geleitet von Chefarzt und Kampfsportler Marc Busche, wird nun auf alle Klinikmitarbeiter ausgeweitet und umfasst Techniken zur Verteidigung gegen aggressive Patienten, einschließlich Messerangriffe. Besonders umstritten ist die Empfehlung, Angreifer im Notfall mit Münzen zu bewerfen. Kritiker halten diese Ratschläge für wenig praktikabel. Neben Leverkusen hat auch das Deutsche Rote Kreuz Maßnahmen wie verbale Anti-Gewalt-Trainings und Selbstverteidigungskurse eingeführt, um das Sicherheitsempfinden der Mitarbeiter zu stärken.
06.10.2024
10:36 Uhr

Bombendrohungen erschüttern Deutschland und Österreich: Bahnhöfe und Medien im Visier

In Deutschland und Österreich häufen sich Bombendrohungen gegen öffentliche Einrichtungen und Medienhäuser. In Deutschland waren am 5. Oktober Landesfunkhäuser des MDR und HR betroffen, was zu Evakuierungen und Polizeieinsätzen führte. In Österreich richteten sich die Drohungen vorwiegend gegen Bahnhöfe in Landeshauptstädten, was den Zugverkehr erheblich beeinträchtigte. Die Behörden vermuten, dass dieselben Täter hinter den Drohungen stecken und haben Ermittlungen aufgenommen. Motive der Täter sind oft Aufmerksamkeitserregung, Störung des öffentlichen Lebens oder persönliche Frustration. Die Bevölkerung bleibt verunsichert, während die Behörden intensiv nach den Verantwortlichen suchen.
05.10.2024
23:02 Uhr

Infrago-Chef Nagl: Neubaustrecken bei der Bahn unmöglich

Die Deutsche Bahn steht vor großen Herausforderungen, da Neubauprojekte finanziell nicht realisierbar sind. Infrago-Chef Philipp Nagl betonte, dass die Instandhaltung des bestehenden Streckennetzes Priorität habe, da der finanzielle Spielraum begrenzt ist. Obwohl der Bundesverkehrswegeplan zahlreiche Projekte enthält, werden diese oft nicht umgesetzt. Trotz finanzieller Engpässe plant die Bahn bis Ende 2027 über 200 kleinere und mittlere Maßnahmen zur Kapazitätserweiterung. Die Finanzierung bleibt jedoch unsicher, obwohl es für die nächsten drei Jahre Planungssicherheit gibt. Langfristig bleibt fraglich, ob die Bahn ihre Pläne umsetzen und notwendige Sanierungen durchführen kann.
05.10.2024
17:22 Uhr

Razzia bei ukrainischer Ärztin: Illegale Ausmusterungen und Millionen in Bargeld beschlagnahmt

In der Westukraine fand eine Razzia gegen eine 64-jährige Ärztin und ihren Sohn statt, die illegale Bereicherung in großem Umfang aufdeckte. Die Ärztin soll wehrfähigen Männern durch gefälschte Diagnosen eine Invalidität bescheinigt haben, um ihnen den Militärdienst zu ersparen, während ihr Sohn in den Skandal involviert ist. Bei der Durchsuchung wurden gefälschte medizinische Dokumente, Listen von „Flüchtigen“ und 5,5 Millionen Euro in verschiedenen Währungen gefunden. Zudem wurden 30 Immobilien, neun Luxusautos und ein Hotel- und Restaurantkomplex sowie Immobilien in mehreren Ländern beschlagnahmt. Die Partei „Sluha narodu“ distanzierte sich von der Ärztin und verurteilte ihr Vorgehen scharf. Die Ermittlungen dauern an und weitere Beteiligte wurden bereits identifiziert, wobei den Verdächtigen bis zu 12 Jahre Haft drohen.
05.10.2024
10:45 Uhr

Systematisches Mobbing: Mercedes-Benz in Brasilien zu Millionenstrafe verurteilt

Der deutsche Autobauer Mercedes-Benz wurde in Brasilien zu einer Entschädigungszahlung von rund 6,7 Millionen Euro verurteilt, da ein Arbeitsgericht in São Paulo systematische Diskriminierung und Mobbing von Mitarbeitern festgestellt hat. Beschäftigte, die sich krankgemeldet hatten oder nach einem Arbeitsunfall zurückkehrten, wurden erniedrigenden Bedingungen ausgesetzt und isoliert. Besonders alarmierend sind Berichte über rassistische Diskriminierung und die Verweigerung von Aufstiegsmöglichkeiten. Mercedes-Benz' Verteidigung, es handle sich um Einzelfälle, wurde vom Gericht zurückgewiesen. Das Urteil stellt eine klare Botschaft gegen systematisches Mobbing und Diskriminierung dar. Der Fall wirft ein düsteres Licht auf die Arbeitsbedingungen in internationalen Niederlassungen deutscher Unternehmen und fordert die deutsche Wirtschaft auf, Verantwortung zu übernehmen und solche Missstände zu verhindern.
05.10.2024
10:36 Uhr

Interpol warnt: Staaten drohen den Kampf gegen die Mafia zu verlieren

Der scheidende Generalsekretär von Interpol, Jürgen Stock, warnt vor der wachsenden Macht international operierender mafiöser Organisationen, die das Potenzial haben, sogar Industrieländer zu destabilisieren. Früher regional agierende Gruppen hätten sich weltweit ausgebreitet und agierten wie globale Unternehmen mit immensen Ressourcen für Menschen- und Waffenhandel. Der Drogenhandel, insbesondere Kokain, sei ein wachsendes Problem in Zentraleuropa, wobei Fentanyl eine besonders gefährliche Bedrohung darstelle. Korruption in den Häfen erschwere zudem den Kampf gegen Drogenschmuggel, und entlang der Schmuggelrouten komme es zu Gewalt und Revierkämpfen. Stock betont die Notwendigkeit einer verstärkten internationalen Zusammenarbeit der Strafverfolgungsbehörden, um die zehn bis 15 größten kriminellen Gruppen gezielt zu bekämpfen und die wachsende Bedrohung durch organisierte Kriminalität einzudämmen. Nur durch entschlossene und koordinierte Maßnahmen könne die Gesellschaft vor der Destabilisierung durch die Mafia geschützt werden.
05.10.2024
10:36 Uhr

Elon Musk überweist 4,8 Millionen Euro auf falsches Konto – X bleibt gesperrt

Die jüngsten Entwicklungen rund um die Plattform X, ehemals Twitter, haben in Brasilien für Aufsehen gesorgt. Elon Musk hat eine Millionenstrafe in Höhe von rund 4,8 Millionen Euro auf ein falsches Konto überwiesen, was zur Sperre der Plattform führte. Der Oberste Gerichtshof Brasiliens, vertreten durch Richter Alexandre de Moraes, hatte die Sperre wegen der Verbreitung von Falschinformationen angeordnet. Musk kritisierte die Entscheidung als Eingriff in die Meinungsfreiheit. Seit Ende August ist X in Brasilien nicht mehr verfügbar, was Millionen von Nutzern betrifft. Der Streit zwischen Musk und der brasilianischen Justiz eskalierte weiter, und die Zukunft der Plattform bleibt ungewiss.
04.10.2024
16:12 Uhr

Kreuzfahrtschiff „Villa Vie Odyssey“: Monatelanges Drama für Passagiere

Die Passagiere des Kreuzfahrtschiffes „Villa Vie Odyssey“ erlebten seit Mai 2024 massive Verzögerungen und saßen monatelang im Hafen von Belfast fest, anstatt zu einer dreieinhalbjährigen Weltreise aufzubrechen. Das Schiff, das umfangreichen Renovierungsarbeiten unterzogen wurde, konnte nicht rechtzeitig ablegen, was viele Passagiere, die ihr Vermögen verkauft hatten, in den finanziellen Ruin trieb. Anfangs durften sie noch an Bord leben, wurden später aber in Hotels untergebracht, deren Kosten nicht vollständig übernommen wurden. Während lokale Unternehmen von der Anwesenheit der Passagiere profitierten, litten diese unter der ungewissen Situation. Einige Passagiere hatten das Glück, bei Verwandten unterzukommen, während andere vor dem Nichts standen. Am 30. September legte das Schiff schließlich ab, doch die monatelange Verzögerung hat bei vielen tiefe Spuren hinterlassen.
04.10.2024
16:10 Uhr

Ex-Trigema-Chef Grupp über wahre Reichtümer und gesellschaftliche Verantwortung

In der ARD-Talkshow „Hart aber fair“ diskutierte der ehemalige Trigema-Chef Wolfgang Grupp über die Vermögensverteilung und gesellschaftliche Verantwortung. Grupp, der das Unternehmen in den 70er Jahren übernahm und 2024 die Leitung abgab, bezeichnete sich selbst nicht als arm und betonte, dass Reichtum Zufriedenheit sei. Er hielt die ungleiche Vermögensverteilung für gerechtfertigt, da sie auf erbrachten Leistungen basiere. Grupp forderte mehr Verantwortung und Haftung von Unternehmern und kritisierte, dass er als persönlich haftender Unternehmer die gleiche Steuer zahle wie jemand, der nicht haftet. Besonders emotional reagierte er auf das Thema Staatshilfen und Insolvenzen und kritisierte die Politik für bestehende Steuerschlupflöcher. Seine Aussagen haben eine erneute Debatte über Vermögensverteilung und Unternehmerverantwortung in Deutschland ausgelöst.
04.10.2024
15:48 Uhr

Ex-Führungskräfte von VW klagen gegen Gehaltskürzungen

Inmitten umfangreicher Sparmaßnahmen bei Volkswagen (VW) haben mehr als hundert ehemalige Führungskräfte rechtliche Schritte gegen Gehaltskürzungen eingeleitet, was zu internen Konflikten führen könnte. VW plant die Reduzierung der Belegschaft und die Schließung von Werken, um Kosten zu senken, während exklusive Tarifverträge gekürzt wurden, was erheblichen Widerstand bei betroffenen Managern auslöste. Etwa 120 Verfahren sind beim Arbeitsgericht Braunschweig anhängig, wobei die Kläger überwiegend Mitarbeiter im Vorruhestand sind. Ein zentraler Punkt ist die Abschaffung des „Tarif Plus“-Modells, das Bonuszahlungen und Sonderleistungen an die Erreichung bestimmter Ziele koppelte. Im „Tarif Plus“-Modell konnten Beschäftigte ein Jahresgehalt von bis zu 150.000 Euro erzielen, was vor allem Mitarbeiter im indirekten Bereich betrifft. VW wies die Forderungen der ehemaligen Führungskräfte zurück und betonte, dass die Klagen für unbegründet gehalten werden.
04.10.2024
15:47 Uhr

Großkanzleien in Deutschland: Rekordumsätze trotz wirtschaftlicher Herausforderungen

Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen wie hoher Energiepreise und einer Rezession erzielten die 100 umsatzstärksten Kanzleien in Deutschland im Geschäftsjahr 2023/24 einen Rekordumsatz von 9,6 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 7,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Wachstum dieser Kanzleien wurde durch eine erhöhte Nachfrage nach rechtlicher Beratung in Krisenzeiten und die Diversifizierung ihrer Dienstleistungen begünstigt. Die Internationalisierung und die Ausweitung ihrer Präsenz im Ausland trugen ebenfalls zu den steigenden Umsatzzahlen bei. Trotz unsicherer wirtschaftlicher und politischer Rahmenbedingungen bleiben die Zukunftsaussichten positiv, und es wird erwartet, dass die Nachfrage nach spezialisierten Rechtsdienstleistungen weiter steigt. Die Branche zeigt sich resilient und gut aufgestellt, um auch zukünftig eine wichtige Rolle in der Wirtschaftslandschaft zu spielen. Ein Überschreiten der Zehn-Milliarden-Euro-Schwelle im kommenden Geschäftsjahr 2025 scheint möglich.
04.10.2024
15:41 Uhr

Berliner Behörde schlägt Alarm: Flüchtlingskrise eskaliert

Das Berliner Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten hat in einem Brief an Bürgermeister Kai Wegner vor den gravierenden Folgen des Personalmangels und des ungebremsten Zustroms von Flüchtlingen gewarnt. Die Zahl der betreuten Flüchtlinge stieg auf 24.000, was zu einer massiven Überlastung der Mitarbeiter führt. Besonders problematisch ist die rechtssichere Vergabe von Unterkünften, was dazu führen könnte, dass Flüchtlinge obdachlos werden. Finanzielle Verluste entstehen durch nicht bearbeitete Rückforderungen, und die Arbeitsbedingungen verschlechtern sich durch Übergriffe, was zu einem hohen Mitarbeiterschwund führt. Das Landesamt fordert die Verlängerung und Schaffung neuer Stellen, doch bisher gab es keine Antwort von der Politik. Die desaströse Flüchtlingspolitik und Fehlplanung in Berlin werden durch überteuerte Projekte und Einsparungen an anderer Stelle weiter verschärft.
04.10.2024
13:29 Uhr

IT-Ausfall bei deutscher Behörde: Destatis sorgt für Frustration und Unmut

In einer Zeit, in der die deutsche Wirtschaft mit zahlreichen Herausforderungen kämpft, hat ein IT-Ausfall beim Statistischen Bundesamt (Destatis) für zusätzliche Frustration gesorgt, da wichtige wirtschaftliche Indikatoren über Monate hinweg nicht veröffentlicht wurden. Dies betrifft Einzelhandelsumsätze, Dienstleistungen und andere wichtige Daten, die seit Mai nicht aktualisiert wurden. Die Verzögerungen werden auf IT-Probleme und methodische Änderungen in der EU-Geschäftsstatistik zurückgeführt. Ökonomen und Gesetzgeber sind dadurch im Dunkeln über wichtige wirtschaftliche Trends. Destatis plant nun, die Konjunkturergebnisse im Handel und Dienstleistungsbereich sukzessive wieder zu veröffentlichen, mit einer Wiederaufnahme der Ergebnisveröffentlichung Ende September. Der Vorfall wirft jedoch ein Schlaglicht auf die zunehmenden Probleme in Deutschland und hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack.
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