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BIP - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

04.11.2024
10:42 Uhr

Arbeitsmarkt in der Krise: ifo-Beschäftigungsbarometer erreicht Tiefststand

Die aktuelle Lage am deutschen Arbeitsmarkt verschlechtert sich weiter, wie das ifo-Institut berichtet. Das ifo-Beschäftigungsbarometer sank im Oktober auf 93,7 Punkte, den niedrigsten Wert seit Juli 2020. Unternehmen zögern bei Neueinstellungen, besonders in der Industrie und im Handel. Bei Dienstleistern und im Baugewerbe stagniert die Entwicklung, während im Tourismus und der IT-Branche weiterhin Mitarbeiter gesucht werden. Die wirtschaftliche Unsicherheit unter den Unternehmen bleibt trotz der Bemühungen der Bundesregierung groß. Die Bundesregierung, insbesondere die Grünen, stehen in der Kritik, durch ihre Politik wirtschaftliche Unsicherheiten zu verstärken.
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04.11.2024
10:42 Uhr

Deindustrialisierung in Deutschland: Ein klares Indiz durch sinkenden Energieverbrauch

Der Energieverbrauch der deutschen Industrie zeigt einen deutlichen Rückgang und wird als Indiz für die fortschreitende Deindustrialisierung gewertet. Im Jahr 2023 sank der Energieverbrauch auf 3.282 Petajoule, ein Rückgang von 7,8 % im Vergleich zum Vorjahr, besonders in den energieintensiven Branchen. Die Abwanderung der Produktion ins Ausland, wo Umweltauflagen weniger streng sind, führt zu einer Verlagerung des Energieverbrauchs und hat weitreichende wirtschaftliche und gesellschaftliche Folgen. Insolvenzen, Betriebsschließungen und abgesagte Großprojekte prägen das Bild der deutschen Industrie. Die Politik muss dringend Maßnahmen ergreifen, um die Abwanderung zu stoppen und die heimische Produktion zu stärken, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Eine realistische und pragmatische Industriepolitik, die wirtschaftliche und ökologische Ziele in Einklang bringt, ist notwendig.
04.11.2024
09:38 Uhr

Rückgang der Produktion sorgt für sinkenden Energieverbrauch in der Industrie

Die deutsche Industrie verzeichnete im Jahr 2023 einen deutlichen Rückgang des Energieverbrauchs, der auf einen signifikanten Produktionsrückgang in mehreren Schlüsselbranchen zurückzuführen ist. Der Energieverbrauch sank um 7,8 Prozent auf 3.282 Petajoule, nachdem er bereits 2022 um 9,1 Prozent gesunken war. Besonders stark betroffen war die Chemieindustrie, die weiterhin der größte Energieverbraucher bleibt. Fast ein Drittel der eingesetzten Energieträger in der chemischen Industrie wurde für die Produktion von Grundstoffen verwendet. Die gestiegenen Energiepreise haben die Produktion in der Chemieindustrie stark belastet, was zu einem Produktionsrückgang von elf Prozent führte. Die Entwicklungen werfen ein kritisches Licht auf die Energiepolitik der Bundesregierung, da hohe Energiepreise und Produktionsrückgänge die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie gefährden könnten.
04.11.2024
08:59 Uhr

Konjunkturkrise und Ampel im Richtungsstreit: Was die Wirtschaft erwartet

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer erneuten Rezession, und die politische Führung in Berlin ist uneinig über den richtigen Kurs zur Bewältigung der Krise. Die Stimmung in der Wirtschaft ist auf einem Tiefpunkt, und Unternehmen fordern schnelle und grundlegende Entscheidungen von der Bundesregierung. Besonders dramatisch ist die Lage in der Industrie, wo Werksschließungen und Job-Abbau drohen. Tanja Gönner vom Bundesverband der Deutschen Industrie und Marie-Christine Ostermann vom Verband Die Familienunternehmer betonen die Notwendigkeit rascher und tiefgreifender Reformen. Die im Juli angekündigte Wachstumsinitiative der Bundesregierung wurde bisher kaum umgesetzt, und es sind harte Verhandlungen im Bundesrat zu erwarten. Die Ampel-Koalition muss ihre Differenzen überwinden und handeln, um die Wettbewerbsfähigkeit und das Wachstum des Landes zu sichern.
04.11.2024
08:49 Uhr

Alarmierende Krankenstandszahlen: Deutschlands Wirtschaft in der Krise

Die deutschen Wirtschaftsbosse schlagen Alarm, da hohe Krankenstände die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands gefährden und die wirtschaftlichen Probleme verschärfen. Laut Techniker Krankenkasse fehlten Arbeitnehmer 2023 durchschnittlich 19,4 Tage aufgrund von Krankheit, und dieser Trend könnte 2024 anhalten. Hohe Energiepreise, Fachkräftemangel und Bürokratie belasten die Wirtschaft zusätzlich. Paul Niederstein sieht die hohe Abwesenheitsrate als Symptom einer „zu verwöhnten und zu selbstbewussten“ Arbeitskraft. Kontroversen gibt es um Maßnahmen wie unangekündigte Hausbesuche von Unternehmen, um Krankenstände zu senken. Zudem forderte Finanzminister Christian Lindner die Abschaffung der pandemiebedingten telefonischen Krankschreibung.
04.11.2024
08:49 Uhr

Europa könnte von Großbritannien fiskalpolitische Lektionen lernen

Die Europäische Union steht vor der Herausforderung, ihre ambitionierten Ziele in den Bereichen Klimaneutralität, Verteidigungsausgaben und digitale Infrastruktur zu erreichen. Diese Ziele erfordern enorme Investitionen, die jährlich zwischen 750 Milliarden und 800 Milliarden Euro betragen könnten. Historisch gesehen wurden etwa 80 Prozent der Investitionen in Europa vom privaten Sektor und 20 Prozent vom öffentlichen Sektor finanziert, was bedeutet, dass die Regierungen in den nächsten sieben Jahren mehr als 1 Billion Euro ausgeben müssten. Die neuen fiskalischen Regeln der EU bieten in diesem Kontext eine Chance, potenziell bis zu 700 Milliarden Euro freizusetzen. Das jüngst verabschiedete Budget der britischen Regierung bietet interessante Ansätze für die EU, indem es öffentliche Investitionen erhöht und genaue Regeln zur Sicherstellung der fiskalischen Nachhaltigkeit festlegt. Um sicherzustellen, dass der fiskalische Spielraum sowohl genutzt als auch gut genutzt wird, bedarf es einer koordinierten Reformagenda und der Integration der Kapitalmärkte in Europa.
04.11.2024
08:47 Uhr

BRICS: Eine Alternative zur westlichen Dominanz?

Das 16. BRICS-Gipfeltreffen in Kasan, Russland, am 24. Oktober 2024, zeigte das Scheitern der westlichen Bemühungen, Russland zu isolieren. Über 30 Länder bekundeten Interesse an einem Beitritt zu BRICS, was das Bestreben des Globalen Südens verdeutlicht, seine geopolitischen Optionen zu erweitern. Die Länder des Globalen Südens streben nach einem reformierten globalen System, das auf Gleichheit und Gerechtigkeit basiert. Präsident Putin betonte die Notwendigkeit, die BRICS-Mitgliedschaft nicht weiter auszudehnen, um Konsensfindung zu erleichtern. Dreizehn neue Partner, darunter vier ASEAN-Mitglieder, wurden beim Gipfel akzeptiert, was die globale Reichweite von BRICS unterstreicht. Die Kasan-Erklärung umfasst Themen wie UNO- und WTO-Reformen und betont die Notwendigkeit friedlicher Streitbeilegung.
04.11.2024
08:40 Uhr

Chinas Konjunkturpaket wirft Fragen auf: Auswirkungen auf den Markt und die US-Wahl

Während die Welt auf die Ergebnisse der US-Wahl wartet, bereiten sich chinesische Gesetzgeber darauf vor, ein umfangreiches Konjunkturpaket abzusegnen, das in die Billionen Yuan gehen soll. Das Treffen des Ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses soll zusätzliche Ressourcen freigeben, um den Druck auf lokale Regierungen zu verringern und große staatliche Kreditgeber zu rekapitalisieren. Trotz dieser Maßnahmen bleiben Zweifel, ob sie ausreichen, um langfristige Stabilität zu gewährleisten. Ein Schwerpunkt des Pakets liegt auf der Rekapitalisierung großer staatlicher Banken, um das Wirtschaftswachstum zu fördern. Es bleibt jedoch unklar, wie effektiv die Maßnahmen sein werden und welche langfristigen Auswirkungen sie auf die chinesische Wirtschaft haben könnten. Die politische Unsicherheit in den USA nach der Wahl könnte zudem die globalen Märkte beeinflussen und die Wirksamkeit der chinesischen Maßnahmen beeinträchtigen.
04.11.2024
08:37 Uhr

Die Deutsche Energiepolitik: Eine Gefahr für die Wirtschaft

Deutschland konzentriert sich stark auf grüne Energie und eine CO2-freie Gesellschaft, was wirtschaftliche Risiken birgt. Angela Merkels Politik hinterließ eine demografische Islamisierung, Abhängigkeit von Russland und den Niedergang der Atomkraft. Nach ihrem Abgang prognostiziert das Bundeswirtschaftsministerium eine Schrumpfung des BIP um 0,2 % für 2024 und sieht Deutschland vor einer industriellen Krise, wie am Beispiel BASF deutlich wird. Die wirtschaftlichen Probleme führten zu einem Aufschwung der rechtsextremen AfD, die ein Ende der grünen Energie-Politik fordert. Trotz einer möglichen Mehrheit mit der AfD lehnt die CDU eine Zusammenarbeit ab und erwägt stattdessen eine Koalition mit den Grünen. Diese Politik der Energiewende könnte jedoch Deutschland und Europa in eine wirtschaftliche Sackgasse führen.
04.11.2024
08:24 Uhr

Indiens Balanceakt zwischen West und Ost: Eine neue Ära der strategischen Autonomie

Indien strebt nach "strategischer Autonomie" und balanciert seine Beziehungen zwischen westlichen und asiatischen Ländern, einschließlich China, aus. Diese Dynamik spielt sich vor dem Hintergrund von Spannungen mit den USA über den Russland-Ukraine-Krieg und Streitigkeiten mit Kanada bezüglich Sikh-Separatistenführern ab, während Indien seine Beziehungen zu Moskau stärkt. Analysten sehen in dieser Balance einen Weg, Indiens wirtschaftliche und geopolitische Stellung zu verbessern. Historisch abhängig von ausländischen Partnerschaften, hat Indien seine Kapazitäten seit den 1970er Jahren erheblich ausgebaut, was durch seine wachsende Wirtschaft im Wert von 3 Billionen US-Dollar unterstrichen wird. Indiens Ansatz könnte ein Modell für andere aufstrebende Nationen sein, die ihre eigenen Wege in einer multipolaren Welt suchen. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie effektiv Indien seine strategische Autonomie nutzen kann, um seine globalen Ziele zu erreichen.
04.11.2024
08:22 Uhr

Chinesische Konsumenten profitieren von schwachem Yen und jagen Luxusgüter

Die anhaltende Abwertung des japanischen Yen hat chinesische Konsumenten dazu veranlasst, ihre Einkäufe von Luxusgütern verstärkt außerhalb Chinas zu tätigen. Eine der Profiteure dieser Entwicklung ist die 27-jährige Yang Yang, die chinesische Kunden mit Luxusartikeln aus Japan versorgt und einen deutlichen Aufschwung ihres Geschäfts erlebt hat. Wohlhabende chinesische Verbraucher nutzen den schwachen Yen, um sich Luxusgüter zu günstigeren Preisen zu sichern, indem sie entweder nach Japan reisen oder Proxy-Shopping-Dienste nutzen. Der günstige Wechselkurs führt zu erheblichen Preisunterschieden bei Luxusartikeln, was langfristige Auswirkungen auf die globale Luxusgüterindustrie haben könnte. Es zeigt sich, wie wirtschaftliche Schwankungen und Wechselkursentwicklungen das Konsumverhalten beeinflussen können. Diese Entwicklungen könnten auch für die deutsche Wirtschaft und Politik ein Signal sein, die eigenen Strategien zu überdenken.
03.11.2024
14:13 Uhr

Die Wegzugsteuer als Hindernis: Macht die Exit Tax den Weg ins Ausland unattraktiver?

Im Oktober hat der Bundestag eine neue Wegzugsteuer auf Anteile von Investmentfonds beschlossen, um die Abwanderung Wohlhabender zu erschweren. Diese ergänzt die bestehende Steuer, die bereits Unternehmen und hochqualifizierte Fachkräfte betrifft. Die neue Regelung erfasst Anteile an Investmentfonds ab einem Wert von 500.000 Euro, die bei Wohnsitzaufgabe als verkauft gelten. Deutschland verzeichnet eine steigende Abwanderung, insbesondere von gut ausgebildeten Fachkräften und Studenten, die bessere Chancen im Ausland suchen. Eine Studie zeigt, dass fast jeder siebte Student konkrete Abwanderungspläne hat. Auch viele deutsche Industrieunternehmen erwägen aufgrund hoher Energiekosten eine Verlagerung ihrer Produktion ins Ausland.
03.11.2024
13:25 Uhr

Steigende Viruslast im Abwasser: Corona-Zahlen im Herbst 2024

Die aktuelle Herbstsaison zeigt eine Zunahme von Atemwegserkrankungen, wobei Sars-CoV-2 einen signifikanten Anteil von 21 Prozent ausmacht. Die geschätzte Corona-Inzidenz liegt stabil bei etwa 900 Erkrankungen pro 100.000 Einwohner, basierend auf GrippeWeb-Daten und Abwassermonitoring. Seit Mitte September steigt die Viruslast im Abwasser stark an, mit aktuellen Werten von etwa 200.000 Genkopien von Sars-CoV-2 pro Liter Abwasser. Die Corona-Variante XEC ist nun die dominierende Variante in Deutschland, gefolgt von KP.3.1.1, beide Abkömmlinge der Omikron-Sublinie "Juno". Die meisten Infektionen treten bei über 80-Jährigen auf, mit einer Hospitalisierungsrate von 3,1 pro 100.000 Einwohner. In der vergangenen Woche starben 186 Menschen im Zusammenhang mit Corona, was einen leichten Anstieg im Vergleich zur Vorwoche darstellt.
03.11.2024
10:34 Uhr

Wirtschaftliche Unsicherheiten bei Bosch: Weitere Stellenstreichungen möglich

Die wirtschaftliche Lage des Technologiekonzerns Bosch bleibt angespannt, und Vorstandschef Stefan Hartung hat angekündigt, dass die ursprünglich gesetzten Ziele für 2024 nicht erreicht werden können, was weitere Jobkürzungen nach sich ziehen könnte. Angesichts der wirtschaftlichen Abkühlung hat Bosch seine Prognosen für das kommende Jahr angepasst, wobei der Umsatz leicht unter dem Vorjahreswert von fast 92 Milliarden Euro liegen soll und die Umsatzrendite voraussichtlich nur maximal vier Prozent betragen wird. Bereits angekündigte Stellenstreichungen von über 7.000 Arbeitsplätzen in Deutschland könnten nicht ausreichen, um die wirtschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen. Besonders betroffen sind die Bereiche der Automobilzulieferung, die Werkzeugsparte und die Haushaltsgeräte-Tochter BSH. In den letzten Monaten wurden mehrfach Pläne von Bosch publik, weltweit Arbeitsplätze zu reduzieren, was auf erheblichen Widerstand stieß. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten bei Bosch werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen die deutsche Industrie derzeit gegenübersteht, wobei die Politik der aktuellen Bundesregierung von vielen Seiten als mitverantwortlich für die wirtschaftliche Abkühlung gesehen wird.
02.11.2024
10:25 Uhr

Deutsche Unternehmer meiden heimischen Markt und investieren im Ausland

Die jüngste Umfrage des Beratungskonzerns EY zeigt, dass fast jedes zweite deutsche Industrieunternehmen plant, ins Ausland zu expandieren, was ein düsteres Licht auf den Standort Deutschland wirft. Trotz zahlreicher Wirtschaftsreformen scheint das Vertrauen in den deutschen Markt erschüttert. Die Verlagerung von Investitionen ins Ausland hat gravierende Folgen für den deutschen Arbeitsmarkt, da 29 Prozent der Unternehmen Arbeitsplätze im Inland abbauen wollen. Hauptgründe für die Abwanderung sind düstere Konjunkturaussichten und Fachkräftemangel. 57 Prozent der Manager sehen das Fehlen von qualifizierten Mitarbeitern als eine der Hauptwachstumsbremsen. Die Ergebnisse der Umfrage deuten darauf hin, dass die deutsche Wirtschaftspolitik dringend reformiert werden muss.
02.11.2024
10:11 Uhr

Handelskonflikt mit China: Drohen höhere Zölle für deutsche Autos?

Die angespannte Lage im transatlantischen Handelskonflikt erreicht eine neue Eskalationsstufe. Nachdem die Europäische Union Ausgleichszölle auf Elektrofahrzeuge aus China beschlossen hat, könnte Peking nun mit Gegenzöllen auf deutsche Autos reagieren. Insbesondere Fahrzeuge mit einem Hubraum von über 2,5 Litern könnten betroffen sein. Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer und FDP-Fraktionschef Christian Dürr warnten vor den wirtschaftlichen Folgen und einem möglichen Handelskrieg. China signalisiert allerdings Verhandlungsbereitschaft, was Hoffnung auf eine Lösung bietet. Die deutschen Autobauer und Verbraucher müssen sich auf eine ungewisse Zukunft einstellen.
02.11.2024
10:07 Uhr

Russlands Wirtschaft vor dem Kollaps: Putins riskantes Spiel mit den Kriegsausgaben

Die russische Wirtschaft steht vor einer ernsten Krise, die durch die immensen Kosten des Ukraine-Kriegs verursacht wird. Präsident Wladimir Putin scheint entschlossen, den militärischen Fokus beizubehalten, was zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten führen könnte. Die russische Zentralbank steht unter enormem Druck, da die Kriegsausgaben die finanziellen Ressourcen des Landes stark beanspruchen. Analysten prognostizieren eine drohende Rezession oder gar einen wirtschaftlichen Burnout für Russland, sollte Putin seine Ressourcen nicht effizienter nutzen. Westliche Sanktionen und der Mangel an Arbeitskräften erschweren zusätzlich die Produktion der russischen Rüstungsindustrie. Trotz der düsteren Prognosen scheint Putin entschlossen, die Staatsausgaben weiterhin auf das Militär zu konzentrieren und zeigt sich zuversichtlich, dass er seinen Kurs fortsetzen kann.
01.11.2024
23:17 Uhr

Morales-Anhänger nehmen bolivianische Soldaten als Geiseln

Die politischen Unruhen in Bolivien haben einen neuen Höhepunkt erreicht, als Anhänger des ehemaligen Präsidenten Evo Morales etwa 20 Soldaten als Geiseln nahmen. Die Geiselnahme ereignete sich in der Koka-Anbauregion Chapare, einer Hochburg der Morales-Anhänger. Diese Aktion ist Teil der Proteste, die seit Mitte Oktober andauern, um eine Festnahme von Morales zu verhindern, der der Vergewaltigung beschuldigt wird. Morales bestreitet die Vorwürfe und sieht sie als politisch motiviert. Die aktuelle Situation zeigt die tiefen politischen und gesellschaftlichen Spaltungen in Bolivien und hat auch wirtschaftliche Auswirkungen, da Straßenblockaden den Handel beeinträchtigen. Es bleibt abzuwarten, wie die Regierung reagieren wird und ob eine friedliche Lösung gefunden werden kann.
01.11.2024
17:53 Uhr

Opel-Chef: Günstige E-Autos in Deutschland nicht realisierbar

Die jüngsten Aussagen des Opel-Chefs Florian Huettl haben für Aufsehen gesorgt. In einem Interview erklärte Huettl, dass die Produktion preiswerter Elektroautos in Deutschland aufgrund hoher Lohn- und Energiekosten nicht machbar sei. Diese Aussage kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Mutterkonzern Stellantis einen erheblichen Umsatzeinbruch im dritten Quartal verzeichnete. Der Umsatz sank auf 33 Milliarden Euro, insbesondere der nordamerikanische Markt zeigte Schwächen. Die deutsche Autoindustrie steht vor einer massiven Krise, auch andere Hersteller wie Volkswagen sind betroffen und denken über Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen nach. Mit dem bevorstehenden Verbrennerverbot der EU wird die Produktion von Elektroautos zur Notwendigkeit, doch die hohen Kosten und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland machen es schwierig, diese Fahrzeuge profitabel herzustellen, was die stolze Auto-Tradition des Landes stark gefährdet.
01.11.2024
14:45 Uhr

Industrieunternehmen verlagern Jobs ins Ausland: Bürokratie und Fachkräftemangel als Hauptgründe

Eine aktuelle Studie des Beratungsunternehmens EY zeigt, dass fast jedes dritte deutsche Industrieunternehmen plant, Arbeitsplätze ins Ausland zu verlagern, hauptsächlich aufgrund von Bürokratie und Fachkräftemangel. Die Studie, die auf einer Befragung von 115 Managern basiert, zeigt, dass 45 Prozent der Unternehmen neue Standorte im Ausland planen, während nur 13 Prozent neue Niederlassungen in Deutschland erwägen. 84 Prozent der Unternehmen bewerten die wirtschaftliche Lage in Deutschland negativ, wobei 70 Prozent die bürokratischen Hürden als größte Herausforderung sehen. Der Fachkräftemangel wird von 57 Prozent der Unternehmen als große Wachstumsbremse angesehen. Im September 2024 waren rund 46 Millionen Menschen in Deutschland erwerbstätig, davon 8,1 Millionen in der Industrie. Angesichts dieser Zahlen fordert EY-Experte Jan Brorhilker eine neue Willkommenskultur für Industrieunternehmen in Deutschland, um die Abwanderung von Arbeitsplätzen zu verhindern.
31.10.2024
22:16 Uhr

Erneute Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie: Keine Einigung in Sicht

Die dritte Verhandlungsrunde für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie hat weiterhin keine Annäherung gebracht. Trotz der angespannten Situation sprach der Arbeitgeberverband in Baden-Württemberg, Südwestmetall, von einer „konstruktiven und ergebnisorientierten Atmosphäre“. Die IG Metall führt bundesweit Streiks durch, um den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen, und fordert sieben Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Arbeitgeber boten zuletzt eine Tariferhöhung in zwei Stufen um 3,6 Prozent bei einer Laufzeit von 27 Monaten. Die Gewerkschaft kündigte weitere Warnstreiks an und erwartet ein verbessertes Angebot bis zur nächsten Verhandlung. Die wirtschaftlichen Unsicherheiten belasten die Verhandlungen und spiegeln die Herausforderungen wider, denen die deutsche Wirtschaft derzeit gegenübersteht.
31.10.2024
15:19 Uhr

BMW kürzt Mitarbeiterleistungen: Drastische Maßnahmen in der Wirtschaftskrise

Der deutsche Automobilhersteller BMW reagiert auf die anhaltende Wirtschaftskrise mit einem umfassenden Sparpaket. Ab 2027 werden Jubiläumszahlungen eingestellt, das Weihnachtsgeld vorübergehend reduziert und die Gewinnbeteiligung angepasst. Diese Maßnahmen sollen die finanzielle Stabilität des Unternehmens sichern. BMW musste kürzlich einen deutlichen Gewinneinbruch vermelden und seine Prognose für das Geschäftsjahr 2024 nach unten korrigieren. Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Martin Kimmich betonte, dass die Belegschaft mit diesen Maßnahmen zur Zukunftsfähigkeit des Unternehmens beiträgt. Die Beschäftigungssicherung bleibt jedoch unberührt, solange der Konzern nicht in einem Gesamtjahr in die roten Zahlen rutscht.
31.10.2024
10:49 Uhr

Opel-Mutter Stellantis verzeichnet Umsatzeinbruch

Der Opel-Mutterkonzern Stellantis hat im dritten Quartal einen deutlichen Umsatzeinbruch verzeichnet, vor allem aufgrund von Problemen auf dem nordamerikanischen Markt. Analysten führen die schlechten Zahlen auf schwächelnde Nachfrage und Produktionsprobleme zurück, während die Konkurrenz Marktanteile gewinnt. Der Rückgang könnte politische Implikationen haben und die Kritik an der Wirtschaftspolitik der deutschen Regierung verstärken. Auch andere Bereiche der deutschen Wirtschaft, wie der Solaranbieter Wegatech, zeigen ähnliche Probleme und werfen Fragen zur Nachhaltigkeit der Energiewende auf. Die Entwicklungen bei Stellantis und anderen Unternehmen könnten auf die Notwendigkeit einer Rückbesinnung auf traditionelle Wirtschaftsstrategien hinweisen. Der Umsatzeinbruch bei Stellantis ist ein alarmierendes Zeichen für die gesamte Automobilbranche und die deutsche Wirtschaft im Allgemeinen.
31.10.2024
10:37 Uhr

BRICS-Gipfel in Kasan: Ein Meilenstein für die globale Neugestaltung

Das kürzlich abgehaltene Treffen der BRICS-Staatschefs in Kasan, Russland, hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Die Wahl der südwestrussischen Stadt Kasan als Austragungsort des Gipfels war kein Zufall. Die russische Diplomatie hat es geschafft, Delegationen aus 36 Nationen, darunter 22 Staatsoberhäupter, sowie sechs internationale Organisationen, darunter die Vereinten Nationen, zum Gipfel in Kasan zusammenzubringen. Ein wichtiger Höhepunkt des Gipfels war die BRICS-Outreach-Sitzung, bei der der russische Präsident Wladimir Putin die Sitzung eröffnete. Die BRICS-Mitglieder arbeiten intensiv an der Entwicklung eines neuen globalen Finanz- und Zahlungssystems, und das russische Finanzministerium kündigte den Start von BRICS Bridge an. Trotz der Fortschritte gibt es zahlreiche Herausforderungen, und die geopolitischen Spannungen könnten die Stabilität der BRICS gefährden.
31.10.2024
10:22 Uhr

Der Konflikt in der Ukraine und die Rolle Europas: Ein kritischer Blick

In einem Artikel in der National Review argumentiert John O’Sullivan für die Unterstützung der Ukraine, liefert jedoch keine überzeugenden Gründe dafür. Er zieht Parallelen zwischen Putin und Hitler, bleibt jedoch spekulativ. Trotz hoher Militärausgaben hat Russland Schwierigkeiten, gegen die Ukraine zu bestehen, was Zweifel an seiner Fähigkeit aufwirft, einen konventionellen Krieg gegen die NATO zu gewinnen. Europas wirtschaftliche und militärische Schwäche wird hervorgehoben, sowie die Frage, ob die USA Europa erneut unterstützen sollen. Die Biden-Administration argumentiert, dass die Unterstützung der Ukraine auch amerikanische Arbeitsplätze sichert, was jedoch zukünftige Generationen belasten könnte. Es wird vorgeschlagen, die amerikanische Ölproduktion zu erhöhen, um Russlands Einnahmen zu reduzieren, während die wachsende Bedrohung durch China nicht übersehen werden darf.
31.10.2024
10:08 Uhr

Chinesische Industrieproduktion wächst erstmals seit sechs Monaten

Die chinesische Industrieproduktion hat im letzten Monat erstmals seit sechs Monaten wieder ein Wachstum verzeichnet. Experten führen das Wachstum auf eine Erholung der Inlandsnachfrage und staatliche Maßnahmen zurück. Die chinesische Regierung hat Steuererleichterungen, Investitionen in Infrastrukturprojekte und Maßnahmen zur Förderung des Konsums ergriffen. Das Wachstum könnte auch positive Auswirkungen auf die globale Wirtschaft haben, da China ein wichtiger Handelspartner ist. Analysten hoffen, dass dies ein Zeichen für eine breitere Erholung der globalen Wirtschaft sein könnte. Es bleibt abzuwarten, ob das Wachstum nachhaltig ist und ob China weiterhin als Motor der globalen Erholung fungieren kann.
31.10.2024
08:53 Uhr

Die EU und der Teufelskreis der Planwirtschaft

Die Europäische Union versucht, die Schäden ihrer Deindustrialisierungspolitik durch neue, planwirtschaftlich gesteuerte Industriezweige zu kompensieren, was jedoch zu Lasten der Steuerzahler geschieht. Die EU-Kommission hat große Summen für Deep-Tech-Innovationen, Klima-Projekte und Netto-Null-Projekte bereitgestellt. Ein Netzwerk „vertrauenswürdiger Investoren“ soll Kapital für innovative Unternehmen mobilisieren, finanziert durch den Europäischen Innovationsrat. Die EU fördert Projekte zur Emissionsreduktion mit Milliarden aus dem Innovationsfonds. Deutschland ist stark involviert und setzt sich für die europäische Kapitalmarktunion ein. Trotz dieser Maßnahmen bleibt die langfristige wirtschaftliche und ökologische Nachhaltigkeit fraglich, und die Steuerzahler tragen die Kosten.
31.10.2024
08:22 Uhr

Chinas Fabrikaktivitäten kehren zur Expansion zurück: Erste Anzeichen für die Wirkung von Stimulusmaßnahmen

Die chinesische Wirtschaft zeigt erste Anzeichen einer Erholung, da die Fabrikaktivitäten im Oktober wieder in den Wachstumsbereich zurückgekehrt sind. Der offizielle Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe stieg im Oktober auf ein Sechsmonatshoch von 50,1, nachdem er im September bei 49,8 lag. Ein Wert über 50 deutet typischerweise auf eine Expansion der wirtschaftlichen Aktivitäten hin. Peking hat in den letzten Monaten verschiedene politische Maßnahmen ergriffen, um die Wirtschaft zu stützen, die nun erste Früchte zu tragen scheinen. Die Rückkehr der Fabrikaktivitäten in den Wachstumsbereich könnte darauf hindeuten, dass die chinesische Wirtschaft auf dem Weg zu einer nachhaltigen Erholung ist. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob dieser Trend anhalten wird.
31.10.2024
07:00 Uhr

Auch BASF mit ernüchternden Zahlen - Chemie-Industrie rutscht weiter in die Krise

Der Chemiekonzern BASF erwartet für das Jahresende wenig erfreuliche Zahlen und sieht sich mit einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld konfrontiert. Trotz eines Anstiegs des bereinigten Ergebnisses im vergangenen Quartal rechnet das Management für das kommende Quartal kaum mit Wachstumsimpulsen und erwartet, nur das untere Ende der prognostizierten Spanne für den bereinigten operativen Gewinn zu erreichen. Analysten halten die Gewinnerwartungen für 2024 von 8,0 bis 8,6 Milliarden Euro für zu ehrgeizig und bezweifeln, dass selbst das untere Ende realistisch ist. Die deutsche Chemieindustrie befindet sich in einer schweren Krise, und BASF bleibt davon nicht unberührt, insbesondere durch die schwächelnde Automobilbranche, die erheblichen Einfluss auf den Umsatz hat. Wirtschaftspolitische Herausforderungen wie hohe Standortkosten und eine gescheiterte Energiepolitik belasten das Unternehmen zusätzlich. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation im kommenden Jahr entwickeln wird, doch es besteht dringender Handlungsbedarf, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Chemiebranche zu sichern.
31.10.2024
06:53 Uhr

Bundeshaushalt in Gefahr: Lindner unter Druck, Milliardenlücken zu schließen

Am 14. November steht die Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt an, und der Vorsitzende des Haushaltsausschusses, Helge Braun (CDU), hat Finanzminister Christian Lindner aufgefordert, schnell eine Lösung für die Milliardenlücken im Haushalt zu präsentieren. Braun betonte in einem Interview mit der "Welt", dass der Finanzminister dem Haushaltsausschuss umgehend darlegen müsse, wie er die finanziellen Defizite ausgleichen wolle. Der Haushaltsausschuss benötige mehr als ein oder zwei Tage, um einen in wesentlichen Teilen veränderten Haushalt zu beraten, erklärte Braun weiter. Falls die Ampel-Fraktionen keine Einigung erzielen, droht für 2025 eine vorläufige Haushaltsführung, was zu Förderstopps in verschiedenen Programmen führen würde. Ein vorläufiger Haushalt würde „Gift für die Investitionen“ bedeuten, warnte Braun. Diese Entwicklungen werfen ein kritisches Licht auf die aktuelle Bundesregierung und ihre Fähigkeit, die finanziellen Herausforderungen des Landes zu meistern.
30.10.2024
23:12 Uhr

EU-Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine: Ein riskantes Unterfangen

Die Europäische Union plant, ihre Reihen zu erweitern und hat seit Juni Gespräche mit der Ukraine aufgenommen, die im kommenden Jahr konkreter werden sollen. Trotz des anhaltenden russischen Angriffskriegs habe die Ukraine beachtliche Fortschritte bei Reformen erzielt, jedoch gibt es erhebliche Bedenken hinsichtlich der aktuellen Lage im Land. Die Aussicht, dass die Ukraine vor dem Ende des Krieges EU-Mitglied wird, gilt als ausgeschlossen, da dies die EU zu einer Kriegspartei machen könnte. Ein Vergleich mit anderen Beitrittskandidaten zeigt, dass die Verhandlungen oft langwierig und kompliziert sind. Die EU muss sich fragen, ob es sinnvoll ist, ein Land inmitten eines Krieges aufzunehmen, da die wirtschaftlichen und politischen Risiken enorm sind. Die geplanten Beitrittsverhandlungen sind ein riskantes Unterfangen, das sorgfältig abgewogen werden muss, um nicht mehr Schaden als Nutzen zu bringen.
30.10.2024
22:35 Uhr

Erfolgreiche Reformen: Argentinische Inflation sinkt weiter

Die wirtschaftsliberalen Reformen des argentinischen Präsidenten Javier Milei zeigen Wirkung: Die Monatsinflation in Argentinien ist im Oktober erneut gesunken und erreicht den niedrigsten Stand seit fast drei Jahren. Milei, der im Dezember 2023 das Amt übernahm, setzte auf eine radikale wirtschaftsliberale Schocktherapie, um die Krise zu bewältigen. Die argentinische Tageszeitung El Cronista berichtet, dass die Monatsinflation im Oktober bei 2,8 Prozent liegen soll, was einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Ein wesentlicher Faktor für den Rückgang der Inflation sind die niedrigen Ölpreise und die Inbetriebnahme neuer Pipelines und Ölfelder. Milei hat auch die Geldmenge eingefroren und die Staatsausgaben drastisch reduziert, was zu einer wirtschaftlichen Erholung führte. Seine Reformen könnten als Modell für andere Länder dienen, die mit hohen Inflationsraten kämpfen.
30.10.2024
14:20 Uhr

Heftiges Unwetter in Spanien fordert zahlreiche Todesopfer

Ein verheerendes Unwetter hat in Spanien für schwere Überschwemmungen gesorgt und mindestens 13 Menschen das Leben gekostet. Besonders betroffen ist die östliche Autonome Gemeinschaft Valencia, wo heftiger Regen zu gefährlichen Überflutungen führte. Straßen und Häuser stehen unter Wasser, und die Infrastruktur ist vielerorts schwer beschädigt. In der Region Valencia mussten viele Bewohner ihre Häuser verlassen, und Notunterkünfte wurden eingerichtet. Die Überschwemmungen werden voraussichtlich auch erhebliche wirtschaftliche Folgen haben, da landwirtschaftliche Flächen überflutet wurden und viele Ernten zerstört sind. Die spanische Regierung hat Hilfsmaßnahmen angekündigt, doch es gibt Forderungen nach besseren Schutzmaßnahmen gegen extreme Wetterbedingungen.
30.10.2024
14:10 Uhr

Wirtschaftsstimmung in der Eurozone trübt sich weiter ein

Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im Oktober erneut verschlechtert, der Economic Sentiment Indicator (ESI) fiel um 0,7 Punkte auf 95,6 Punkte. Diese Entwicklung könnte auf politische und wirtschaftliche Faktoren wie geopolitische Spannungen, die Energiekrise und Unsicherheiten rund um die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) zurückzuführen sein. Der Krieg in der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland treiben die Energiepreise in die Höhe, was die Produktions- und Lebenshaltungskosten erhöht. Die EZB versucht, die Inflation durch Zinserhöhungen zu bekämpfen, was jedoch das Wirtschaftswachstum bremsen könnte. Um die Wirtschaftsstimmung zu verbessern, könnten gezielte fiskalische Stimuli und strukturelle Reformen notwendig sein. Ein entschlossenes und koordiniertes Vorgehen der politischen Entscheidungsträger ist unerlässlich, um die Eurozone auf einen stabilen Wachstumspfad zurückzuführen.
30.10.2024
11:07 Uhr

Deutsches Bruttoinlandsprodukt: Ein trügerischer Anstieg im dritten Quartal

Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im dritten Quartal 2024 überraschend um 0,2 % gestiegen, nachdem es im Vorquartal noch einen Rückgang von 0,1 % verzeichnet hatte. Laut Statistikern nahmen vor allem die staatlichen und privaten Konsumausgaben zu, während die Industrie keine positiven Impulse lieferte. Die revidierten Zahlen für das zweite Quartal zeigen jedoch einen stärkeren Rückgang von 0,3 % statt der bisher angenommenen 0,1 %. Im Vergleich zum Vorjahr war das BIP preisbereinigt um 0,2 % höher, kalenderbereinigt jedoch um 0,2 % niedriger. Das ifo-Institut betont, dass die deutsche Wirtschaft knapp an einer Rezession vorbeigeschrammt ist, und erwartet im vierten Quartal eine geringe Belebung. Ökonomen der Commerzbank sehen den Anstieg als einen „Ausreißer nach oben“ und prognostizieren für 2025 nur ein mageres Plus von 0,2 %.
30.10.2024
11:01 Uhr

Goldpreis-Rally: Spannende Zeiten für Anleger

Der Goldpreis hält sich zu Wochenbeginn nahe den Rekordmarken, mit möglichen weiteren Entwicklungen aufgrund wichtiger Inflations- und Konjunkturdaten. Am Dienstagmorgen notierte die Feinunze Gold bei 2.752 US-Dollar, was eine Steigerung von 0,7 Prozent in US-Dollar und 0,9 Prozent in Euro im Vergleich zur Vorwoche bedeutet. Die kurzfristige Entwicklung der Anleiherenditen zeigt unterschiedliche Tendenzen, was den Goldpreis beeinflussen könnte. In dieser Woche stehen mehrere wichtige Berichtstermine an, die den Goldpreis und die Marktzinsen beeinflussen könnten. Die nächste Fed-Sitzung am 7. November wird mit großer Spannung erwartet, wobei derzeit eine Zinssenkung um 25 Basispunkte gehandelt wird. Angesichts der Unsicherheiten in der Weltwirtschaft könnte Gold weiterhin als sicherer Hafen gefragt bleiben.
30.10.2024
10:59 Uhr

Chinas Milliardäre: Ein Rückgang trotz globalem Trend

Während die Zahl der Superreichen weltweit steigt, erlebt China einen Rückgang an Dollar-Milliardären. Laut der Hurun China Rich List 2024 gibt es nur noch 753 Milliardäre, ein Rückgang von mehr als einem Drittel im Vergleich zu vor drei Jahren. Zhang Yiming, Gründer von Bytedance, führt die Liste mit einem Vermögen von 50 Milliarden Dollar an. Zong Fuli ist mit 11,4 Milliarden Dollar die reichste Frau Chinas, wobei Frauen knapp ein Viertel der Liste ausmachen. Wirtschaftliche Schwierigkeiten und Marktvolatilität haben zu dem Rückgang beigetragen. Besonders betroffen sind Unternehmer aus den Bereichen Elektroautos, Batterien und Solarpaneele.
30.10.2024
10:32 Uhr

Scholz plant "Pakt für die Industrie" – Ein Schritt in die richtige Richtung?

Nach einem Gipfeltreffen im Kanzleramt hat Bundeskanzler Olaf Scholz einen "Pakt für die Industrie" vorgeschlagen, um Deutschlands wirtschaftliche Herausforderungen zu bewältigen. Die Uneinigkeit innerhalb der Ampelkoalition wird immer deutlicher, da Finanzminister Christian Lindner einen eigenen Gipfel mit dem Mittelstand und dem Handwerk veranstaltete. Deutschland sieht sich mit hohen Energiepreisen, Bürokratie, Fachkräftemangel und maroder Infrastruktur konfrontiert, und Wirtschaftsverbände fordern umfassende Reformen. Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger betonte die Notwendigkeit einer gemeinsamen Strategie der Regierung. Ein weiteres Treffen im Kanzleramt ist für den 15. November geplant, um Wachstumsimpulse zu setzen und Industrie-Arbeitsplätze zu sichern. Die politische Landschaft in Deutschland ist stark polarisiert, und die Frage, ob die Koalition Weihnachten noch bestehen wird, bleibt unbeantwortet.
30.10.2024
10:31 Uhr

Bedrohter Arbeitsmarkt: 190.000 Stellen in der Kfz-Industrie gefährdet

Alarmstimmung in der deutschen Automobilindustrie: Die IG Metall ruft zum Streik für eine Lohnerhöhung von sieben Prozent auf, während Volkswagen in Wolfsburg Gehaltskürzungen plant und den Haustarifvertrag aufgekündigt hat. Seit Montagabend legen Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie bundesweit die Arbeit nieder. Hildegard Müller, Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie, warnte bei "Hart aber fair", dass bis 2035 rund 190.000 Arbeitsplätze wegfallen könnten, wenn die Kosten nicht gesenkt werden. Eine Untersuchung des VDA zeigt, dass bis 2035 jede fünfte Stelle in der Autoindustrie im Vergleich zu 2019 gestrichen werden könnte. Die geplanten Stellenstreichungen bei VW und anderen Unternehmen sind nicht nur für die betroffenen Standorte, sondern auch für den gesamten Wirtschaftsstandort Deutschland ein Alarmsignal. Die IG Metall zeigt sich entschlossen, bis zum Ultimo für ihre Forderungen zu kämpfen, und die kommenden Monate werden entscheidend sein, ob die Weichen für einen wettbewerbsfähigen und zukunftssicheren Standort gestellt werden können.
30.10.2024
08:59 Uhr

Steigende Arbeitslosigkeit im Osten: IWH warnt vor leichtem Anstieg

Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) prognostiziert einen leichten Anstieg der Arbeitslosenzahlen im Osten Deutschlands in den kommenden Monaten, trotz einer insgesamt stabilen Lage am Arbeitsmarkt. Steffen Müller, Arbeitsmarktexperte des IWH, betont, dass keine Massenarbeitslosigkeit zu erwarten sei, obwohl die Konjunktur schwach bleibe. Der demografische Wandel könnte die Arbeitslosenzahlen moderat halten, da in ländlichen Regionen wie im südwestlichen Sachsen ein Rückgang der erwerbsfähigen Bevölkerung erwartet wird. Im September 2024 waren rund 46 Millionen Menschen in Deutschland erwerbstätig, wobei die Erwerbslosenzahl auf 1,47 Millionen Personen anstieg. Offizielle Arbeitslosenzahlen verschleiern jedoch oft die tatsächliche Lage, da Stellenangebote inflationär ausgeschrieben werden. Die zukünftige Entwicklung der Arbeitslosenzahlen hängt von der Konjunktur und dem demografischen Wandel ab.
30.10.2024
07:27 Uhr

Debatte um Lohnfortzahlung im Krankheitsfall: Ein gefährlicher Vorschlag zur Wirtschaftsförderung

Die Diskussion um die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall in Deutschland wird intensiver, wobei Forderungen nach Kürzungen zur Wirtschaftsförderung laut werden. Kritiker argumentieren, dass viele Arbeitnehmer die aktuellen Regelungen ausnutzen und sich zu leicht krankschreiben lassen. Historische Beispiele zeigen jedoch, dass solche Kürzungen langfristig die Gesundheit der Arbeitnehmer gefährden und die Produktivität senken können. Zudem könnte eine reduzierte Lohnfortzahlung das ohnehin belastete Gesundheitssystem weiter unter Druck setzen. Experten warnen vor einem möglichen Kollaps des Systems durch steigende Beiträge und zusätzliche Belastungen. Eine Kürzung der Lohnfortzahlung könnte daher mehr schaden als nutzen und erfordert eine sorgfältige Abwägung.
30.10.2024
06:55 Uhr

Wirtschaftsgipfel: Scholz unter Beschuss von Industrie-Vertretern

Am Dienstag traf Bundeskanzler Olaf Scholz auf handverlesen eingeladene Industrievertreter, um über die Zukunft der deutschen Wirtschaft zu diskutieren. Trotz der exklusiven Gästeliste und der geheimen Gespräche im Kanzleramt blieb der erhoffte Erfolg aus, stattdessen erntete Scholz scharfe Kritik von den anwesenden Wirtschaftsführern. Hohe Energiekosten und zunehmende Bürokratie belasten die Industrie schwer, und Vertreter wie Markus Steilemann und Siegfried Russwurm warnten eindringlich vor den Konsequenzen, sollte die Bundesregierung nicht umgehend handeln. Die Kritik an Scholz kam nicht nur von den Industrievertretern, sondern auch aus den eigenen Reihen, da Finanzminister Christian Lindner und Wirtschaftsminister Robert Habeck nicht informiert oder eingeladen wurden. Deutschland befindet sich als einziger G7-Staat im zweiten Jahr in Folge in einer Rezession, und die Wirtschaftsvertreter äußern sich zunehmend pessimistisch über die Aussichten der Ampelkoalition. Der Wirtschaftsgipfel hat gezeigt, wie tief die Kluft zwischen der Bundesregierung und der deutschen Industrie ist, und die nächsten Wochen werden entscheidend sein, ob Deutschland den wirtschaftlichen Abwärtstrend stoppen kann.
29.10.2024
16:41 Uhr

Trump will NATO stärken, fordert jedoch mehr Einsatz von Verbündeten

Die Vereinigten Staaten würden in der NATO bleiben, sollte Donald Trump wiedergewählt werden, erklärte sein Vizekandidat JD Vance, betonte jedoch, dass andere Mitglieder ihren fairen Anteil an den Verteidigungsausgaben leisten müssten. Im Jahr 2014 einigten sich die NATO-Mitglieder darauf, mindestens 2 Prozent ihres BIP für Verteidigung auszugeben, doch bis Ende 2023 hatten nur 10 von 31 Mitgliedern dieses Ziel erreicht. Trump hat europäische Verbündete lange kritisiert, weil sie ihre Ausgaben nicht erhöhen, und erinnerte bei einer Kundgebung daran, dass er einem NATO-Land mitteilte, es nicht vor einer russischen Invasion zu schützen, wenn es seine Rechnungen nicht bezahlt. Vance versicherte, dass die USA unter Trump in der NATO bleiben würden, forderte jedoch, dass wohlhabendere Länder wie Deutschland mehr für Verteidigung ausgeben. Deutsche Beamte haben diese Bedenken anerkannt und versprochen, sich zu verbessern, wobei Verteidigungsminister Pistorius erklärte, dass Deutschland möglicherweise sogar 3,5 Prozent des BIP für Verteidigung ausgeben könnte.
29.10.2024
16:40 Uhr

Prekäre Lage: Palmölpreise Erreichen Zweijahreshoch und Treiben Lebensmittelinflation an

Die Preise für Palmöl-Futures stiegen am Montag auf ein Zweijahreshoch, was die globale Lebensmittelinflation weiter verschärfen könnte. Bloomberg berichtet, dass die Futures den höchsten Stand seit Juli 2022 erreichten und allein in diesem Monat um mehr als 15 % gestiegen sind. Produktionsprobleme in Indonesien und Malaysia, die zusammen über 80 % des weltweiten Angebots ausmachen, sind maßgeblich für diesen Preisanstieg verantwortlich. Die Palmölproduktion in Indonesien wird dieses Jahr auf 51 Millionen Tonnen geschätzt, was einem Rückgang von 54,8 Millionen Tonnen im Jahr 2023 entspricht. Der jüngste FAO-Bericht zeigt, dass der Lebensmittelpreisindex im September um 3 % gegenüber August und 2,1 % im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist. Die anhaltende Lebensmittelinflation wird voraussichtlich bis zum Ende des Jahrzehnts anhalten und stellt eine erhebliche Belastung für Verbraucher weltweit dar.
29.10.2024
14:15 Uhr

Warnstreiks in der Automobilindustrie: Beschäftigte legen Arbeit nieder

Seit dem 29. Oktober 2024 haben Beschäftigte der Automobilindustrie in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ihre Arbeit niedergelegt, um Druck auf die Arbeitgeber in den laufenden Tarifverhandlungen zu erhöhen. Betroffen sind Unternehmen wie Porsche, Bosch, ZF, Daimler Buses und Kolbenschmidt. Bei Porsche in Stuttgart begann der Streik um 2 Uhr früh, bei Bosch in Reutlingen und Kusterdingen legten etwa 300 Beschäftigte gegen halb drei die Arbeit nieder und in Neu-Ulm beteiligten sich rund 2.500 Mitarbeiter von Daimler Buses. Die IG Metall fordert 7 Prozent mehr Geld innerhalb eines Jahres, während die Arbeitgeber 3,6 Prozent in 27 Monaten anbieten. Die Tarifverhandlungen in Baden-Württemberg gehen demnächst in die dritte Runde, und auch in Rheinland-Pfalz und anderen Bundesländern wurden Beschäftigte zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob eine Einigung erzielt wird oder die Warnstreiks weiter eskalieren.
29.10.2024
14:10 Uhr

Philip Morris beendet Produktion in Deutschland: Ein weiterer Schlag für die deutsche Industrie

Der Tabakkonzern Philip Morris hat angekündigt, seine Produktion in Deutschland zu beenden, was die Werke in Berlin und Dresden betrifft und insgesamt 372 Mitarbeiter betreffen könnte. Diese Entscheidung wird mit der sinkenden Nachfrage nach Zigaretten und Tabakprodukten in Europa begründet. Die Produktion im Berliner Werk wird in der ersten Jahreshälfte 2025 eingestellt, während die f6 Cigarettenfabrik in Dresden Mitte des kommenden Jahres folgt. Jan Otten, Managing Director, betonte, dass betriebliche Effizienz und Anpassung an aktuelle Marktentwicklungen notwendig seien. Der Fokus liegt darauf, die betroffenen Mitarbeiter zu unterstützen und faire Lösungen mit Betriebsräten und Sozialpartnern zu finden. Diese Schließung ist ein weiterer Schlag für die deutsche Wirtschaft und ein Zeichen für den Strukturwandel in der Tabakindustrie.
29.10.2024
05:26 Uhr

Warnstreiks in der deutschen Automobilindustrie: Mitarbeiter von VW und BMW im Aufruhr

Die Gewerkschaft IG Metall hat in der Nacht zu Dienstag eine Welle von Warnstreiks in der deutschen Metall- und Elektroindustrie gestartet, wobei Mitarbeiter von VW und BMW besonders betroffen sind. In Hannover versammelten sich rund 200 Beschäftigte von Clarios, während in Osnabrück 250 Volkswagen-Mitarbeiter streikten. Vor dem BMW-Werk in Regensburg wurden Plakate ausgepackt, und in Hildesheim legten rund 400 Beschäftigte verschiedener Unternehmen die Arbeit nieder. Die Ankündigung von VW, mindestens drei Werke in Deutschland zu schließen, hat die Stimmung weiter verschärft. IG Metall fordert sieben Prozent mehr Lohn und 170 Euro mehr für Auszubildende, während die Arbeitgeber eine Erhöhung in zwei Schritten über 27 Monate anbieten. Die aktuellen Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen der deutschen Automobilindustrie und die Unsicherheiten der Arbeitnehmer.
29.10.2024
05:04 Uhr

BRICS-Gipfel: Ein Weckruf für den Westen

Der jüngste BRICS-Gipfel in Kasan hat verdeutlicht, wie sehr der Westen international an Einfluss verliert. Die Abschlusserklärung fordert eine demokratische Weltordnung, in der alle Staaten gleichberechtigt sind, und kritisiert einseitige Sanktionen der USA. Zudem wird eine Reform der internationalen Finanzinstitutionen gefordert, um die Vertretung der Entwicklungsländer zu stärken. Die BRICS-Staaten verurteilen auch die militärischen Aktionen Israels und unterstützen Palästina. Sie suchen nach Wegen, sich vom US-Dollar zu lösen und betonen die Notwendigkeit sicherer Lieferketten. Die Erklärung zeigt, dass die nicht-westliche Welt eine gerechtere und demokratischere Weltordnung anstrebt.
28.10.2024
23:24 Uhr

BRICS eröffnet neues Kapitel: Die Kazan-Deklaration und ihre Bedeutung

Diese Woche wurde die Kazan-Deklaration veröffentlicht, die ein neues Kapitel in der Geschichte der BRICS-Staaten einläutet. Die Deklaration umfasst 134 Paragraphen und setzt erstmals die gemeinsame Vision der BRICS-Staaten zur aktuellen internationalen Lage detailliert auseinander. Sie besteht aus einer Präambel und vier Hauptabschnitten: Stärkung des Multilateralismus, globale und regionale Sicherheit, finanzielle und wirtschaftliche Zusammenarbeit sowie humanitäre Austausche. Besonders betont wird die Notwendigkeit, die globalen und regionalen Sicherheitsstrukturen zu stärken, sowie die Reform bestehender westlich orientierter internationaler Wirtschafts- und Währungsinstitutionen. Die Deklaration zeigt ein klares Gleichgewicht zwischen Sicherheits- und Entwicklungsagenden und fördert nicht-westliche institutionelle Alternativen. Die erweiterte BRICS-Gruppe strebt danach, eine der einflussreichsten Akteure im globalen Süden zu werden und ruft zu grundlegenden institutionellen Veränderungen in „alten“ multilateralen Strukturen wie dem IWF auf.
28.10.2024
21:06 Uhr

Deutsche Industrie sieht düstere Exportaussichten

Die deutsche Industrie blickt mit Sorge auf die kommenden Monate, da laut einer Umfrage des ifo-Instituts die Exporterwartungen im Oktober auf minus 6,7 Punkte sanken. Diese Entwicklung könnte gravierende Folgen für die ohnehin rezessionsgefährdete deutsche Wirtschaft haben. Besonders betroffen sind die Auto- und Metallindustrie, während Nahrungsmittel- und Getränkehersteller sowie Papierhersteller mit steigenden Exporten rechnen. Das schwache Auslandsgeschäft trägt dazu bei, dass das Bruttoinlandsprodukt voraussichtlich um 0,2 Prozent schrumpfen wird. Kritik gibt es an den wirtschaftspolitischen Maßnahmen der Ampelregierung, die als ineffektiv angesehen werden. Es wird gefordert, sich auf traditionelle Werte und bewährte wirtschaftliche Strategien zu besinnen, um die deutsche Wirtschaft zu stärken.
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