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Sparen - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

26.08.2024
06:02 Uhr

Zu hohe Steuern im Luftverkehr: Rechnet es sich noch, Deutschland anzufliegen?

Die deutsche Luftfahrtbranche steht vor einer existenziellen Herausforderung durch erhöhte Fluggebühren und Luftverkehrssteuern, die das Flugangebot drastisch reduzieren könnten. Joachim Lang, Hauptgeschäftsführer des Luftfahrtverbands BDL, warnte vor dem Verlust von 4 Millionen Sitzplätzen im kommenden Winterflugplan. Besonders Ryanair fordert die Rücknahme der Steuer, andernfalls werde die Airline ihr Angebot in Deutschland um 1,5 Millionen Sitzplätze reduzieren. Die Erhöhung der Luftverkehrssteuer um 24 Prozent soll zusätzliche Einnahmen von 2 Milliarden Euro generieren, was laut Lang zur Förderung alternativer Flugkraftstoffe verwendet werden sollte. Die Ampel-Regierung hatte die Ticketsteuer wegen der Haushaltskrise angehoben, was verheerende Folgen für die deutsche Luftfahrtindustrie haben könnte. Die wirtschaftspolitische Inkompetenz der Regierung könnte die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft schwächen und zu massiven Flugstreichungen und Arbeitsplatzverlusten führen.
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Wie investiere ich richtig in Gold und Silber?

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26.08.2024
05:56 Uhr

Rentensystem im freien Fall: Wird Ihre Rente zum Luftschloss?

Das deutsche Rentensystem steht vor einer massiven Krise, die das Leben vieler Bürger erheblich beeinträchtigen könnte. Die implizite Schuld der Rentenversicherung beträgt über 2,6 Billionen Euro, und das Verhältnis von Erwerbstätigen zu Rentnern wird bis 2050 auf 1,3 zu 1 sinken. Die Beitragssätze werden steigen, und viele Deutsche könnten im Alter Armut erleben. Ein weiterer belastender Faktor ist die unkontrollierte Zuwanderung, die die Nachhaltigkeitslücke des Staatshaushaltes vergrößert. Angesichts dieser düsteren Aussichten wird empfohlen, in Edelmetalle wie Gold und Silber zu investieren, um sich vor Inflation und der schleichenden Enteignung zu schützen. Ein Webinar am 28. August 2024 bietet Möglichkeiten, sich über konkrete Handlungsstrategien zu informieren.
25.08.2024
11:16 Uhr

Dauerhafte Inflation und Gold-Boom: Die neue Welt des Geldes

In einer bemerkenswerten Rede in Jackson Hole deutete Fed-Chef Jerome Powell eine deutliche Zinssenkung im September an, was weitreichende Konsequenzen für Sparer und Investoren haben könnte. Während die Europäische Zentralbank voraussichtlich folgen wird, sollten Anleger sich auf eine langfristige Geldentwertung einstellen. Das gelbe Metall, Gold, könnte bis 2030 noch viel wertvoller werden. Besonders US-Notenbankchef Powell gab deutliche Hinweise auf die zukünftige Zinsentwicklung, was Marktbeobachter als Zeichen für einen kräftigen Zinsschritt nach unten interpretieren. Die systematische Zinserhöhungspolitik der Fed hat zwar die Inflation in den USA gesenkt, aber die Konjunkturaussichten trüben sich ein, was den Goldpreis auf einen neuen Rekordwert getrieben hat. Analysten prognostizieren, dass der Goldpreis weiter steigen wird, und sehen in Gold eine der besten Optionen, um sich gegen die dauerhafte Geldentwertung abzusichern.
25.08.2024
11:03 Uhr

Altersarmut in Deutschland: Neue Zahlen offenbaren erschreckende Realität

Die Altersarmut in Deutschland nimmt besorgniserregende Ausmaße an, fast ein Fünftel der Rentnerinnen und Rentner ist von Armut bedroht. Im Jahr 2023 waren 18,4 Prozent der rund 19 Millionen Rentner armutsgefährdet, wobei besonders Frauen betroffen sind. Die Gefahr der Altersarmut ist seit 2014 deutlich gestiegen und erreichte 2020 ihren Höchstwert. Mehr als 33 Prozent der Menschen mit über 40 Versicherungsjahren erhielten eine Rente unterhalb von 1250 Euro brutto. Matthias W. Birkwald von den Linken fordert eine Mindestrente von 1.250 Euro und eine Anhebung des Rentenniveaus auf 53 Prozent. Die Bundesregierung muss Maßnahmen ergreifen, um die Altersarmut zu bekämpfen und sicherzustellen, dass alle Rentnerinnen und Rentner in Würde leben können.
23.08.2024
05:51 Uhr

Deutsche Autokonzerne unter Druck: Schwaches erstes Halbjahr

Die deutsche Autoindustrie steht vor großen Herausforderungen, da führende Autohersteller wie Volkswagen, BMW und Mercedes-Benz im ersten Halbjahr 2024 erhebliche Gewinneinbußen hinnehmen mussten. Der operative Gewinn der deutschen Hersteller sank um 18 Prozent, während der weltweite Gewinn vor Zinsen und Steuern um 7,8 Prozent auf 80,4 Milliarden Euro fiel. Im Gegensatz dazu profitierten japanische Autobauer von Währungseffekten, die zu einem Gewinnplus von rund 37,1 Prozent führten. Hohe Investitionen in Elektromobilität, Lieferprobleme und Rabattaktionen setzen die deutschen Hersteller unter Druck, weshalb Sparmaßnahmen und gezielte Investitionen notwendig sind. Die durchschnittliche Ebit-Marge sank auf 8,0 Prozent, wobei Kia mit einer Marge von 13,1 Prozent die Rangliste anführte. Der negative Trend beim Absatz beschleunigte sich, und die unsichere Zukunft des Verbrennungsmotors belastet die Branche zusätzlich.
22.08.2024
08:39 Uhr

Kfz-Versicherung: Millionen Autofahrer müssen mit höheren Kosten rechnen

Die neuen Regionalklassen für Kfz-Versicherungen dürften für viele Autofahrer in Deutschland zu einer unangenehmen Überraschung führen. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) müssen sich rund 9,4 Millionen Autofahrer auf Änderungen bei ihren Versicherungsbeiträgen einstellen. Besonders betroffen sind Autofahrer in 49 Bezirken, darunter Offenbach und Berlin, deren Einstufungen aufgrund höherer Unfallschäden verschlechtert wurden. Während sich für 4,7 Millionen Autofahrer die Prämien erhöhen, profitieren ebenfalls rund 4,7 Millionen Autofahrer von besseren Regionalklassen. Hagelschäden und andere Naturereignisse aus dem Vorjahr haben die Bilanzen der Versicherer stark belastet, was zu veränderten Regionalklassen führt. Die neuen Regionalklassen können ab sofort für Neuverträge und ab dem nächsten Versicherungsjahr für bestehende Verträge angewendet werden, sind jedoch nicht verbindlich.
22.08.2024
06:02 Uhr

Bundesbank kritisiert Haushaltspläne der Ampel-Regierung scharf

Die Bundesbank hat deutliche Kritik an den neuen Haushaltsplänen der Ampel-Koalition geäußert, insbesondere an den geplanten Milliardeninvestitionen in die Deutsche Bahn. Sie bemängelt, dass die geplante Erhöhung des Eigenkapitals der DB Infrago die Schuldenbremse umgehen soll, was aus ökonomischer Sicht fragwürdig sei. Die Zentralbank fordert mehr Transparenz darüber, wie die Deutsche Bahn mit dem neuen Eigenkapital künftig Rendite erzielen will. Bundesfinanzminister Christian Lindner steht durch diese Kritik unter Druck, da seine Strategie als „linker Trick“ bezeichnet wird. Die Bundesbank warnt vor langfristigen negativen Auswirkungen auf die wirtschaftliche Stabilität Deutschlands und fordert eine klare Darstellung der Maßnahmen und ihrer Wirkungen. Es bleibt abzuwarten, wie die Bundesregierung auf die Bedenken reagieren wird.
21.08.2024
06:00 Uhr

Knapp jeder fünfte Rentner armutsgefährdet: Ein alarmierendes Zeichen für Deutschlands Rentensystem

Die neuesten Zahlen der Bundesregierung zeigen, dass fast jeder fünfte Rentner in Deutschland von Armut bedroht ist, wobei die Quote im Jahr 2023 bei 18,4 Prozent lag. Besonders betroffen sind Frauen über 65 Jahre mit einer Armutsgefährdungsquote von 20,2 Prozent. Im Vergleich zu 2014 ist die Quote der armutsgefährdeten Menschen über 65 Jahren um mehr als elf Prozent gestiegen. Der Linken-Abgeordnete Matthias W. Birkwald fordert eine einkommens- und vermögensgeprüfte solidarische Mindestrente von 1.250 Euro, um die finanzielle Sicherheit im Alter zu gewährleisten. Die alarmierenden Zahlen werfen ein Schlaglicht auf die Schwächen des deutschen Rentensystems und die Notwendigkeit umfassender Reformen. Die Gesellschaft muss sich fragen, ob sie bereit ist, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Würde ihrer älteren Bürger zu schützen.
20.08.2024
18:04 Uhr

Armut: An den Tafeln zeigen sich Deutschlands Probleme ganz unmittelbar

Die wachsende Armut in Deutschland wird an den Tafeln des Landes besonders deutlich sichtbar. Diese Einrichtungen, die ursprünglich dazu gedacht waren, bedürftige Menschen mit überschüssigen Lebensmitteln zu versorgen, sind mittlerweile zu einem unverzichtbaren Bestandteil des sozialen Netzes geworden. Doch die steigende Nachfrage zeigt auch die gravierenden Schwächen der deutschen Sozialpolitik auf. Die Tafeln verzeichnen einen dramatischen Anstieg der Nachfrage, was die wachsende soziale Ungleichheit und die zunehmende Armut in der Gesellschaft widerspiegelt. Kritiker sehen im Bürgergeld eine ineffektive Maßnahme, die die Armut nicht wirklich bekämpft und eine Abhängigkeit vom Staat fördert. Angesichts der Probleme fordern einige Politiker schärfere Sanktionen und Maßnahmen gegen Missbrauch, doch es wird deutlich, dass eine umfassende Reform notwendig ist, um nachhaltige Lösungen zu bieten.
20.08.2024
14:49 Uhr

Bundesbank übt scharfe Kritik am Ampel-Haushalt: „Ökonomische Fragen bleiben offen“

Die Bundesbank hat die neuen Haushaltspläne der Bundesregierung scharf kritisiert und erhebliche Bedenken bezüglich der ökonomischen Tragfähigkeit geäußert. Besonders die Umstellung der ursprünglich geplanten Milliarden-Zuschüsse an die Deutsche Bahn auf eine Eigenkapitalerhöhung wirft aus ökonomischer Sicht Fragen auf. Die Bundesbank bezweifelt, ob diese Maßnahme sinnvoll ist, da eine angemessene Rendite des Eigenkapitals nur dann zu erwarten sei, wenn diese nicht durch künftige Haushaltsbelastungen des Bundes finanziert werde. Für solide Staatsfinanzen sei es wichtig, dass die Schuldenbremse ihre Bindungswirkung behalte, wobei eine moderate Erhöhung der Kreditgrenze bei einer Schuldenquote unter 60 Prozent des BIP vertretbar sei. Das Staatsdefizit dürfte laut Bundesbank sowohl in diesem als auch im kommenden Jahr moderat sinken, was an auslaufenden Krisenhilfen liege. Diese Entwicklungen unterstreichen die Notwendigkeit einer transparenten und ökonomisch fundierten Haushaltsplanung.
19.08.2024
05:56 Uhr

Habecks Wärmepumpen-Förderung fällt Haushaltsloch zum Opfer

Die Ampelkoalition hat erneut ihre Versprechen gebrochen, indem sie die Fördermittel für Wärmepumpen und energieeffiziente Gebäudesanierungen erheblich kürzte. Wirtschaftsminister Habeck hatte noch wenige Tage zuvor versichert, dass diese Förderungen unangetastet bleiben würden. Ein Haushaltsdefizit von 17 Milliarden Euro zwang die Regierung zu drastischen Sparmaßnahmen, besonders im Klima- und Transformationsfonds, dessen Mittel um 2,4 Milliarden Euro gekürzt wurden. Diese Kürzungen betreffen auch stromintensive Unternehmen, deren Zuschüsse um 600 Millionen Euro reduziert wurden, was ihre Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen könnte. Habecks lapidare Reaktion auf die Kürzungen zeigt die Planlosigkeit der Regierung. Für viele Bürger, die auf die Fördermittel gesetzt haben, ist dies ein herber Rückschlag und untergräbt das Vertrauen in die Regierung und ihre Klimapolitik.
18.08.2024
13:55 Uhr

Soziale Unsicherheit: Immer mehr Deutsche können ungeplante Ausgaben nicht stemmen

Die finanzielle Lage vieler Menschen in Deutschland verschlechtert sich zunehmend. Eine aktuelle Statistik des Statistischen Bundesamts zeigt, dass im Jahr 2023 bereits 35 Prozent der Deutschen ungeplante Ausgaben nicht mehr aus eigenen Mitteln decken können. Diese alarmierenden Zahlen wurden vom Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) abgefragt und am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP vorgelegt. Die Daten stammen aus der EU-weiten Erhebung EU-SILC, bei der jährlich rund 40.000 Haushalte in Deutschland befragt werden. BSW-Chefin Sahra Wagenknecht kommentierte die Ergebnisse und kritisierte scharf die Politik der Bundesregierung, die ihrer Meinung nach zu spürbaren Wohlstandsverlusten geführt habe. Die zunehmende finanzielle Unsicherheit ist ein deutlicher Hinweis auf die Fehlentscheidungen der aktuellen Bundesregierung.
17.08.2024
10:45 Uhr

Arbeitsminister investiert acht Millionen Euro in Internet-PR

Das Bundesarbeitsministerium unter Hubertus Heil plant eine PR-Offensive im Internet, um das Ministerium als „moderne, bürgernahe und innovative Behörde“ zu präsentieren, und hat dafür eine Ausschreibung für eine PR-Agentur im Wert von bis zu acht Millionen Euro veröffentlicht. Die beauftragte Agentur soll Inhalte für Plattformen wie Facebook, X und Instagram erstellen, wobei das Engagement im März 2025 beginnen und eine Laufzeit von 36 Monaten haben soll, die zweimal um sechs Monate verlängert werden kann. Die Ausschreibung wird mit der zunehmenden Bedeutung von Bewegtbildern und der gestiegenen „Schlagzahl der Beiträge“ im Internet begründet. Kritiker wie der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Reiner Holznagel, bemängeln die hohen Ausgaben und fordern Zurückhaltung, besonders im Jahr der Bundestagswahl. Diese Investition wirft Fragen auf, ob dies die beste Verwendung von Steuergeldern ist oder ob die Mittel besser in soziale Projekte fließen sollten. Der Vorstoß stößt auf gemischte Reaktionen und es bleibt abzuwarten, wie sich die Maßnahme auf die Wahrnehmung des Ministeriums und die politische Landschaft auswirken wird.
17.08.2024
10:45 Uhr

Deutschland stoppt neue Finanzhilfen für die Ukraine: Ein Zeichen von Sparpolitik

Die Bundesregierung hat entschieden, keine neuen finanziellen Mittel mehr für die Ukraine bereitzustellen, im Rahmen der aktuellen Sparmaßnahmen. Bundesfinanzminister Christian Lindner und Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius haben entsprechende Maßnahmen eingeleitet, da die Mittel für das laufende Jahr bereits ausgeschöpft sind und die Obergrenzen für die kommenden Jahre überbucht sind. Diese Entscheidung stößt sowohl in der Koalition als auch in der Opposition auf Kritik. Das Finanzministerium plant, künftig Gelder aus eingefrorenem russischen Zentralbankguthaben zu verwenden, um die Ukraine zu unterstützen. Die G7-Staaten haben beschlossen, aus diesen Erträgen einen 50-Milliarden-Dollar-Kredit für Kiew zu finanzieren. Allerdings ist die Umsetzung dieser Strategie noch ungewiss, und es gibt Bedenken über die tatsächliche Verfügbarkeit der Mittel.
16.08.2024
16:47 Uhr

Ampel-Koalition einigt sich auf neuen Bundeshaushalt

Die Spitzen der Ampel-Koalition haben nach langwierigen Verhandlungen einen neuen Kompromiss zum Bundeshaushalt für das kommende Jahr erzielt. Ein Regierungssprecher teilte mit, dass die Vorgaben der Schuldenbremse weiterhin eingehalten würden. Die Einigung sieht Umschichtungen von Geldern für die Deutsche Bahn vor und plant, die globale Minderausgabe um 4,5 Milliarden Euro zu verringern. Finanzminister Lindner äußerte nach der Einigung rechtliche und wirtschaftliche Bedenken, weshalb die Koalitionäre die Idee verwarfen, 4,9 Milliarden Euro der KfW für andere Zwecke zu verwenden. Die Infrastruktursparte der Deutschen Bahn AG soll zusätzliches Eigenkapital im Umfang von 4,5 Milliarden Euro erhalten und ein Darlehen des Bundes in Höhe von drei Milliarden Euro bekommen. Die Einigung wirft Fragen zur langfristigen Finanzierbarkeit auf, und es bleibt abzuwarten, wie der Bundestag den neuen Haushalt bewerten wird.
16.08.2024
12:15 Uhr

Schweizer Bankkonto: Lohnen sich die hohen Anforderungen für Anleger?

Schweizer Banken galten lange Zeit als das Nonplusultra für deutsche Anleger, die auf der Suche nach einer sicheren und stabilen Geldanlage waren. Die Anforderungen an deutsche Anleger, die ein Bankkonto in der Schweiz eröffnen möchten, sind in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Während früher das Bankgeheimnis und die einfache Kontoeröffnung lockten, sieht die Realität heute anders aus. Trotz der gestiegenen Anforderungen bleibt ein Konto in Schweizer Franken für viele Anleger attraktiv. Angesichts der hohen Hürden bei der Kontoeröffnung in der Schweiz suchen viele Anleger nach Alternativen. Es bleibt zu hoffen, dass die deutsche Politik künftig mehr Anreize für sichere und stabile Anlageformen schafft.
15.08.2024
06:56 Uhr

Inflation und Altersvorsorge: Ein Drittel der Deutschen spart weniger für den Ruhestand

Die Inflation der letzten Jahre hat deutliche Spuren hinterlassen. Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag des Versicherungskonzerns Axa zeigt, dass über ein Drittel der Deutschen aufgrund der steigenden Preise weniger für den Ruhestand vorsorgt. Während im letzten Jahr noch 32 Prozent der Befragten angaben, ihre Altersvorsorge aufgrund der Inflation zu reduzieren, ist dieser Wert nun auf 37 Prozent gestiegen. Trotz der wirtschaftlichen Unsicherheiten investieren weiterhin 62 Prozent der Befragten monatlich in eine private Altersvorsorge. Ein weiteres Ergebnis der Umfrage zeigt, dass sich nur noch 21 Prozent der Deutschen ausschließlich auf die gesetzliche Rente verlassen. Das Bundessozialministerium empfiehlt vor allem jüngeren Menschen, zusätzlich privat vorzusorgen, um im Alter ein zusätzliches Einkommen zu erzielen.
14.08.2024
15:46 Uhr

FDP fordert pauschale Kürzungen im Haushalt 2025

Im Ringen um den Bundeshaushalt für 2025 hat die FDP-Bundestagsfraktion eine pauschale Kürzung in allen Ressorts vorgeschlagen. Diese Maßnahme soll helfen, die bestehende Milliardenlücke zu schließen. Der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Reiner Holznagel, unterstützte die Forderung nach Einsparungen und betonte, dass die Lücke von drei bis fünf Milliarden Euro nur etwa ein Prozent des Gesamthaushalts ausmache. Die Bundesregierung zeigt sich optimistisch, dass eine Einigung im Zeitplan erreicht wird. Bundeskanzler Olaf Scholz, Finanzminister Christian Lindner und Wirtschaftsminister Robert Habeck verhandeln weiterhin über eine Einigung. Pauschale Kürzungen könnten ein erster Schritt in die richtige Richtung sein, um die finanzielle Stabilität Deutschlands zu sichern.
14.08.2024
15:44 Uhr

Volkswagen verschiebt Produktion von Elektroauto Trinity um vier Jahre

Volkswagen hat bekannt gegeben, dass die Produktion des Elektroautos Trinity um vier Jahre verschoben wird. Ursprünglich sollte das Modell 2026 auf den Markt kommen, nun wird frühestens ab 2030 mit der Produktion begonnen. Die Verzögerung wird auf schwächelnde Nachfrage nach Elektroautos und den strikten Sparkurs bei Volkswagen zurückgeführt. Konzernchef Oliver Blume betonte die Notwendigkeit, Kosten zu senken. Die Entscheidung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Zukunftsstrategie des Unternehmens haben und zeigt, dass Volkswagen sich den aktuellen Marktbedingungen anpassen muss. Es bleibt abzuwarten, ob diese Anpassungen ausreichen, um den Konzern langfristig zu stabilisieren.
12.08.2024
16:04 Uhr

Haushalts-Streit: Lindner fordert Rentenkürzungen

Bundesfinanzminister Christian Lindner fordert Rentenkürzungen, was zu Spannungen innerhalb der Ampel-Koalition führt. Besonders die Mütterrente, die Frauen unterstützt, die vor 1992 Kinder geboren haben, steht im Fokus der Einsparungsdebatte. Eine mögliche Abschaffung dieser Rente könnte den Bundeshaushalt um etwa 14 Milliarden Euro jährlich entlasten, aber gravierende soziale Folgen nach sich ziehen. Rund neun Millionen Frauen erhielten im Jahr 2022 diese Rente, und bei einer Abschaffung würden ihnen durchschnittlich 107 Euro pro Monat fehlen, was vor allem Frauen aus den unteren Einkommensschichten schwer treffen würde. Die ärmsten 20 Prozent der Rentnerinnen müssten mit einem Einkommensverlust von etwa acht Prozent rechnen, während die wohlhabendsten 20 Prozent lediglich ein Prozent weniger Einkommen hätten. Die Diskussion zeigt die Spannungen innerhalb der Ampel-Koalition und könnte zu weiteren Konflikten und möglicherweise zu einer Destabilisierung der Koalition führen.
12.08.2024
11:31 Uhr

Autos als schlechte Geldanlage: Wie man den Wertverlust in Grenzen hält

Der Kauf eines Neuwagens ist eine bedeutende Investition, jedoch verlieren Autos schnell an Wert. Laut dem Touring Club Schweiz beträgt der Wertverlust eines drei Jahre alten Fahrzeugs etwa 50 Prozent des ursprünglichen Listenpreises, und in den folgenden sieben Jahren sinkt der Wert um weitere 30 Prozent. Der Wertverlust wird von Faktoren wie Baujahr, Kilometerleistung, Automarke und Modell beeinflusst. Tipps zur Minimierung des Wertverlusts beinhalten die Recherche von Abschreibungsdaten, den Kauf beliebter Modelle, Allradantrieb, regelmäßige Wartung und den Verkauf vor der Markteinführung neuer Modelle. Elektroautos und Luxusfahrzeuge zeigen ebenfalls hohe Wertverluste, wobei bei Elektroautos die Batteriekapazität und Ladegeschwindigkeit entscheidend sind. Eine gründliche Recherche und regelmäßige Wartung sind essenziell, um den bestmöglichen Wiederverkaufswert zu erzielen.
12.08.2024
06:02 Uhr

Sozialverband VdK warnt vor Spaltung der älteren Generation

Der Sozialverband VdK warnt vor einer zunehmenden Spaltung innerhalb der älteren Generation aufgrund ungleich verteilter Möglichkeiten, im Rentenalter weiterhin zu arbeiten. Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey können sich fast die Hälfte der über 50-Jährigen vorstellen, neben der Rente zu arbeiten, wobei finanzielle Nöte vor allem bei Arbeitern und Geschiedenen auftreten. Akademiker und Beamte nennen hingegen Freude an der Arbeit als Hauptmotivation. Der VdK fordert eine reformierte Grundrente, höhere Erwerbsminderungsrenten und mehr Rente für pflegende Angehörige, um Altersarmut zu verhindern. Die Daten der Deutschen Rentenversicherung zeigen bereits einen Anstieg der vorzeitigen Renteneintritte. Das Statistische Bundesamt prognostiziert, dass die jüngeren Jahrgänge den demografischen Wandel nicht ausgleichen können.
09.08.2024
17:53 Uhr

Ansturm auf Fördermittel legt BAFA-Website lahm: 13.000 Anträge in drei Tagen

Die kurzfristig angekündigte Kürzung der Fördermittel für Energieberatung hat beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) zu einem Ansturm geführt, bei dem innerhalb von drei Tagen 13.000 Anträge eingereicht wurden. Dies führte am 6. August zu technischen Problemen, sodass zeitweise keine Anträge gestellt werden konnten. Betroffene können ihre Anträge nachträglich zu den alten Förderbedingungen einreichen, sofern sie eine formlose Erklärung abgeben. Das Bundeswirtschaftsministerium hatte am 5. August angekündigt, die Förderung ab dem 7. August von 80 Prozent auf 50 Prozent zu kürzen und die maximalen Zuschüsse zu halbieren. Bis Juli dieses Jahres wurden bereits 80.000 Anträge für Energieberatungen eingereicht, und bis Ende des Jahres werden über 150.000 Anträge erwartet. Ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) kann weitere Fördermöglichkeiten bieten und die förderfähigen Ausgaben verdoppeln.
09.08.2024
09:07 Uhr

Inflationsrate in Deutschland bei 2,3 Prozent: Verbraucherpreise steigen weiter

Die Inflation in Deutschland liegt im Juli bei 2,3 Prozent, gegenüber 2,2 Prozent im Juni, hauptsächlich getrieben durch steigende Preise für Dienstleistungen und Lebensmittel. Dienstleistungen verteuerten sich um 3,9 Prozent, während Nahrungsmittel um 1,3 Prozent stiegen, mit besonders hohen Anstiegen bei Olivenöl und Schokolade. Energiepreise sanken um 1,7 Prozent, obwohl Fernwärme und leichtes Heizöl teurer wurden. Die Kerninflation, ohne Energie und Nahrungsmittel, betrug 2,9 Prozent. Die anhaltend hohe Inflation könnte die deutsche Wirtschaft und die Geldpolitik erheblich beeinflussen, wobei Kritiker stärkere Maßnahmen fordern. Anleger werden ermutigt, in Edelmetalle zu investieren, um sich gegen die Inflation abzusichern.
08.08.2024
15:38 Uhr

Schweizer Regierung überschätzt Rentenausgaben um Milliarden

Die Schweizer Regierung hat die voraussichtlichen Ausgaben für die Rente im Jahr 2033 um mehr als vier Milliarden Euro überschätzt. Zwei fehlerhafte mathematische Formeln führten zu einem umgerechnet 4,2 Milliarden Euro schweren Fehler im "Modell für die Berechnung der Finanzperspektiven". Kritiker fordern nun, das Ja der Bevölkerung zur Rentenreform erneut zu prüfen. Linke Parteien und Gewerkschaften kritisieren die Reform und stellen die knappe Mehrheit bei der Volksabstimmung in Frage. Die Regierung hatte die Reform mit der Stabilisierung der Rentenkasse für zehn Jahre begründet. Es bleibt abzuwarten, ob eine erneute Abstimmung durchgeführt wird.
08.08.2024
14:31 Uhr

Europäischer Gaspreis erreicht neues Jahreshoch – Drohen erneut Rekordwerte?

Die geopolitischen Spannungen treiben den Gaspreis auf ein neues Jahreshoch. An der Börse in Amsterdam stieg der richtungweisende Terminkontrakt TTF um mehr als 5,7 Prozent auf 38,78 Euro je Megawattstunde. Seit dem Ukraine-Krieg explodierten die Gaspreise, erreichten im August 2022 über 300 Euro und sanken danach durch verschiedene Maßnahmen. Ein milder Winter und eine schwache europäische Konjunktur drückten die Preise zeitweise, doch die jüngsten Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten sorgen wieder für Anstiege. Trotz der aktuellen Lage können Verbraucher durch Tarifwechsel erheblich sparen, da die Gaspreise seit Jahresbeginn um 35 Prozent gesunken sind. Die Gaspreissenkungen für 2024 sollen durchschnittlich 15 Prozent betragen.
06.08.2024
08:23 Uhr

Massive Beitragssteigerungen bei Krankenkassen: BKK warnt vor „explodierenden“ Kosten

Die finanzielle Belastung für gesetzlich Versicherte in Deutschland könnte in den kommenden Jahren drastisch ansteigen. Der BKK-Dachverband hat vor massiven Beitragssteigerungen in der gesetzlichen Krankenversicherung gewarnt. Der derzeitige allgemeine Beitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung liegt bei 14,6 Prozent, zuzüglich eines durchschnittlichen Zusatzbeitrags von 1,7 Prozent. Der Verband erklärte, dass die Schätzerkreisprognosen zu positiv waren und zahlreiche Krankenkassen deswegen unterjährig die Zusatzbeiträge anheben. Besonders auffällig war der Kostenanstieg bei Krankenhausbehandlungen um 8,5 Prozent und bei der Arzneimittelversorgung um 9,1 Prozent. Diese Entwicklungen zeigen die zunehmenden finanziellen Belastungen, die auf die gesetzlich Versicherten zukommen, und die Notwendigkeit nachhaltiger politischer Lösungen.
06.08.2024
06:43 Uhr

BKK warnt vor „explodierenden“ Krankenkassenbeiträgen

Der BKK-Dachverband warnt vor massiven Beitragssteigerungen in der gesetzlichen Krankenversicherung. Für 2025 wird ein Zusatzbeitragssatz von mindestens 2,2 Prozent erwartet, der danach weiter steigen könnte, wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Der allgemeine Beitrag zur Krankenversicherung liegt derzeit bei 14,6 Prozent, zuzüglich eines durchschnittlichen Zusatzbeitrags von 1,7 Prozent. Prognosen des Schätzerkreises wurden als zu optimistisch kritisiert, was bereits zu unterjährigen Erhöhungen der Zusatzbeiträge geführt hat. Die Ausgaben der Krankenkassen stiegen im ersten Quartal 2024 um sieben Prozent, während die Einnahmen nur um 5,3 Prozent zunahmen. Weitere Krankenkassen haben bereits ihre Zusatzbeiträge erhöht, und es wird vor einem Anstieg der Gesamtbeiträge auf bis zu 20 Prozent bis Ende des Jahrzehnts gewarnt.
05.08.2024
10:30 Uhr

Aktien-Crash: Die Flucht in den unsicheren Hafen US-Staatsanleihen

Seit Beginn des Aktien-Crashs an den US-Märkten Mitte Juli ist die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe von 4,24% auf 3,75% gefallen, da Anleger in längerlaufende Staatsanleihen flüchten. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Fed den Leitzinssatz bald drastisch senken wird, was ein Rezessionssignal auslösen könnte. Der Staatshaushalt der USA ist in einer prekären Situation mit einem hohen Defizit und enormer Staatsverschuldung, die weit über 15% des BIPs an Zinslast frisst. Notenbank und Zinssenkungen sollen abermals die Lösung bringen, was jedoch Inflation, soziale Unruhe und Ungleichheit nach sich ziehen könnte. Der Markt für Staatsanleihen ist monopolisiert und manipuliert, was ihn nicht unbedingt zu einem sicheren Hafen macht. Anleger sollten daher abwägen, ob alternative Anlageformen wie Edelmetalle sicherer und stabiler sind.
05.08.2024
10:27 Uhr

Infineon kündigt massiven Stellenabbau an: 2.800 Jobs betroffen

Der deutsche Chiphersteller Infineon plant im Rahmen eines umfassenden Sparprogramms, insgesamt 2.800 Stellen abzubauen oder zu verlagern. Von diesen sollen 1.400 komplett wegfallen, besonders betroffen ist der Standort Regensburg. Weitere 1.400 Jobs werden in Länder mit niedrigeren Lohnkosten verlagert, betriebsbedingte Kündigungen in Deutschland sind ausgeschlossen. Aufgrund schwieriger Marktbedingungen musste Infineon seine Umsatzziele erneut anpassen und erwartet für das Geschäftsjahr 2023/2024 nun etwa 15 Milliarden Euro Umsatz. Trotz eines Rückgangs der Erlöse und Gewinne bleibt das Unternehmen weit von der Verlustzone entfernt. Investoren wurden durch die aktuellen Zahlen ermutigt, und die Aktien von Infineon verzeichneten einen Anstieg.
05.08.2024
10:22 Uhr

Der Absturz von Intel: Hat die Ampel auf das falsche Pferd gesetzt?

Intel geht es finanziell schlecht. Dennoch will der Konzern weiterhin in Magdeburg investieren, auch dank 9,9 Milliarden Euro staatlicher Subventionen - das sind 3 Millionen pro Arbeitsplatz. Als bekannt wurde, dass Intel in Magdeburg ab 2024 mit dem Bau einer Chipfabrik beginnen möchte, gab es zunächst Jubel und Verwunderung gleichzeitig. Jetzt kam die Schocknachricht: Intel geht es wirtschaftlich schlecht. 15 Prozent der rund 115.000 Mitarbeiter werden entlassen, die Dividenden gestrichen und bei Investitionen Einsparungen getroffen. Unklar war zunächst, ob das radikale Sparprogramm auch den Standort in Magdeburg betrifft.
05.08.2024
05:59 Uhr

Flüchtlingskosten explodieren: Berlin will Notfallkredite mobilisieren

In Berlin wird geprüft, ob etwa eine Milliarde Euro an Flüchtlingskosten durch Notfallkredite gedeckt werden können, wofür das Abgeordnetenhaus eine Notlage ausrufen müsste. Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe plant eine grundlegende Neuausrichtung der Flüchtlingsunterbringung, um die Lebensbedingungen zu verbessern. Am ehemaligen Flughafen Tegel sollen die Unterbringungskapazitäten erweitert werden, wobei die Nutzung bis Ende 2025 genehmigt ist. Trotz eines leichten Rückgangs der Zuzugszahlen im Vergleich zum Vorjahr, bleibt die finanzielle Belastung durch Flüchtlingskosten ein großes Thema. Die Pläne stoßen auf Kritik, da viele Bürger und Experten die langfristige Tragfähigkeit der Notfallkredite bezweifeln. Die Debatte verdeutlicht die Kluft zwischen der politischen Elite und den Sorgen der Bürger.
03.08.2024
19:11 Uhr

Mieten vs. Kaufen: Was lohnt sich 2024 wirklich?

Im Jahr 2024 stehen viele Deutsche vor der Entscheidung: Mieten oder kaufen? Angesichts steigender Mieten und sinkender Immobilienpreise könnte der Kauf von Wohneigentum attraktiver erscheinen. Das Mieten bietet Flexibilität und geringere finanzielle Belastung, während der Kauf als langfristige Investition Stabilität und Sicherheit bietet. Der Immobilienmarkt zeigt steigende Mieten und sinkende Immobilienpreise, was die Entscheidung beeinflusst. Letztlich hängt die Wahl zwischen Mieten und Kaufen von individuellen Umständen und langfristigen Zielen ab. Es ist wichtig, die eigenen Bedürfnisse und finanziellen Möglichkeiten sorgfältig abzuwägen.
02.08.2024
20:11 Uhr

Haushaltsplan der Bundesregierung: Ein erneutes Debakel?

Der mühsam gefundene Haushaltskompromiss der Ampelkoalition steht auf der Kippe: Finanzminister Christian Lindner sieht nach zwei Gutachten dringenden Gesprächsbedarf. SPD-Chefin Saskia Esken kritisiert Lindner scharf und wirft ihm rücksichtsloses Verhalten vor. Die Gutachten stellten fest, dass sich die Milliardenlücke im Haushaltsentwurf nicht einfach durch kreative Buchungen schließen lässt, was erhebliche verfassungsrechtliche Risiken birgt. Die SPD macht Lindner verantwortlich, während die FDP betont, dass die Idee mit den Buchungen aus dem Kanzleramt gekommen sei. Nun steht die Ampel vor der Aufgabe, acht bis neun Milliarden Euro anderweitig aufzubringen oder einzusparen. Experten sehen schwierige Verhandlungen voraus, da der Haushalt an vielen Stellen auf Kante genäht ist.
02.08.2024
11:28 Uhr

Einschnitte bei Sozial- und Konsumausgaben? Haushalt 2025 verlangt wohl doch Nachverhandlungen

Im Haushaltsbeschluss des Kabinetts für das Jahr 2025 klafft eine Finanzierungslücke von etwa 17 Milliarden Euro, und es bleibt umstritten, ob die geplanten Einsparungen von acht Milliarden Euro machbar sind. Der Wissenschaftliche Beirat beim Bundesfinanzministerium und der Rechtsprofessor Johannes Hellermann sehen zwar Probleme, aber keine unüberwindbaren Hürden, und weitere Gespräche innerhalb der Regierung und des Parlaments sind notwendig. Das Bundesfinanzministerium plant, das Defizit durch Einsparungen bei Konsumausgaben und Maßnahmen zur Treffsicherheit der Sozialausgaben zu minimieren, während ein Notlagenbeschluss für höhere Kreditaufnahme als verfassungsrechtlich und ökonomisch unmöglich betrachtet wird. Janine Wissler von der Linken kritisiert die geplanten Sozialkürzungen und fordert stattdessen eine Vermögenssteuer und die Schließung von Steuerschlupflöchern. Der Bund der Steuerzahler kritisiert die fehlende Sparpolitik der Ampelregierung, und Mathias Middelberg von der Union wirft Christian Lindner vor, sich vom Kanzler täuschen zu lassen. Parallel plant Lindner einen Nachtragshaushalt für das laufende Jahr mit 11,3 Milliarden Euro zusätzlichen Schulden, um den Mehrbedarf beim Bürgergeld auszugleichen.
01.08.2024
10:27 Uhr

Pessimistische Wirtschaft: Unternehmen sparen beim Personal!

Die deutsche Wirtschaft zeigt sich derzeit pessimistisch, da viele Unternehmen angesichts einer schwächelnden Konjunktur, sinkender Umsätze und steigender Produktionskosten beim Personal sparen. Dies führt zu einem signifikanten Stellenabbau und steigenden Arbeitslosenzahlen. Besonders betroffen sind Industriefirmen, die aus Kostengründen Neueinstellungen auf Eis legen. Trotz des Personalabbaus herrscht weiterhin Fachkräftemangel, was die strukturellen Probleme des Arbeitsmarktes verdeutlicht. Die Politik ist gefordert, Maßnahmen zur Belebung der Konjunktur und Stabilisierung des Arbeitsmarktes zu ergreifen. Es bleibt abzuwarten, ob die notwendigen Schritte unternommen werden, um die Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen.
01.08.2024
07:38 Uhr

Giorgia Meloni und die wachsende Skepsis gegenüber Brüssel

In den letzten Wochen hat sich die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni zunehmend kritisch gegenüber der Europäischen Union geäußert. Diese Entwicklung könnte weitreichende Konsequenzen für die Beziehungen zwischen Italien und Brüssel haben. Meloni und ihre Partei Fratelli d'Italia, bekannt für ihre nationalkonservativen Positionen, wollen die Souveränität Italiens gegenüber Brüssel stärken und kritisieren die Brüsseler Bürokratie sowie die strikten Haushaltsvorgaben der EU. In Brüssel beobachtet man diese Entwicklungen mit Sorge, da eine zu starke Abweichung einzelner Mitgliedsstaaten das gesamte europäische Projekt gefährden könnte. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Beziehungen zwischen Italien und der EU weiterentwickeln werden. In Zeiten globaler Unsicherheiten und wirtschaftlicher Herausforderungen ist es entscheidend, dass die EU und ihre Mitgliedsstaaten ihre Differenzen überwinden und gemeinsam an einer stabilen und prosperierenden Zukunft arbeiten.
01.08.2024
07:13 Uhr

US-Notenbank signalisiert mögliche Zinssenkung im September

Die Federal Reserve hat angedeutet, dass die erste Zinssenkung in den USA bereits im September erfolgen könnte, was weitreichende Auswirkungen auf die Finanzmärkte haben könnte. Diese Maßnahme könnte als Reaktion auf jüngste wirtschaftliche Daten und globale Unsicherheiten verstanden werden und zielt darauf ab, die Wirtschaft zu stimulieren und das Vertrauen der Investoren zu stärken. Eine Zinssenkung würde die Kosten für Kredite verringern, was insbesondere für Hauskäufer und Unternehmen vorteilhaft wäre, könnte jedoch Sparer und Rentner negativ beeinflussen. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit wenden sich viele Anleger traditionellen Werten wie Gold zu, das als stabil und wertbeständig gilt. Langfristig könnte eine Zinssenkung die Inflation ankurbeln, was die Kaufkraft der Bürger beeinträchtigen könnte. Kritiker befürchten, dass zu niedrige Zinsen zu einer Überhitzung der Wirtschaft und Blasenbildungen an den Finanzmärkten führen könnten.
31.07.2024
19:48 Uhr

Staatsschulden auf Rekordkurs: Droht eine weltweite Finanzkrise?

Die öffentlichen Schulden in Deutschland erreichten Ende 2023 ein Rekordhoch von 2.445,1 Milliarden Euro, was pro Kopf 28.943 Euro entspricht. Auch in den USA und Japan steigen die Schulden, was Finanzexperten vor einer drohenden Finanzkrise warnen lässt. Die Schuldenquote Deutschlands liegt bei 63,6 Prozent des BIP, während die EU im Durchschnitt 82,7 Prozent erreicht. Besonders hohe Schuldenquoten verzeichnen Griechenland, die USA und Japan. Die wachsenden Zinskosten verschärfen das Problem, wobei die USA im aktuellen Haushaltsjahr 892 Milliarden Dollar für Zinszahlungen ausgeben. Es wird befürchtet, dass anhaltend hohe Zinssätze die Finanzstabilität gefährden und langfristig eine globale Finanzkrise auslösen könnten.
31.07.2024
19:26 Uhr

DGB will große Firmen zum Bau von Werkswohnungen verpflichten

Im Kampf gegen den Wohnungsmangel plant der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), Unternehmen zum Bau von Werkswohnungen zu verpflichten. Laut einem neuen Positionspapier soll dies besonders bei der Neuansiedlung von Großunternehmen geschehen, um den Druck auf den lokalen Wohnungsmarkt zu mindern. Der DGB betont, dass dies die Attraktivität der Unternehmen als Arbeitgeber steigern und mehr bezahlbaren Wohnraum für Beschäftigte schaffen würde. Kommunen sollen dabei alle zur Verfügung stehenden Instrumente nutzen, wie städtebauliche Verträge und Konzeptvergabeverfahren. Besonders Mitarbeiter mit geringen und mittleren Einkommen sollen von diesen Unterkünften profitieren. Der DGB fordert zudem eine Erweiterung der Mitbestimmungsrechte der Betriebsräte und klare Regelungen zum Schutz der Mieter bei Renteneintritt oder Arbeitslosigkeit.
31.07.2024
09:20 Uhr

FDP kritisiert steigende Zahl ausländischer Bürgergeld-Empfänger

Die FDP fordert von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil wirksamere Konzepte gegen die steigenden Zahlen ausländischer Bürgergeld-Bezieher. Pascal Kober, der arbeitsmarktpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, betont, dass der Verweis auf den Job-Turbo nicht mehr ausreiche und Heil Vorschläge unterbreiten müsse, um die Situation zu verbessern. Es sei zu prüfen, ob unterschiedliche Regelungen im Bürgergeld für verschiedene Betroffenengruppen notwendig seien. Im Jahr 2023 wurden 42,6 Milliarden Euro für Bürgergeld ausgegeben, was Fragen zur Effektivität des Systems aufwirft. Die steigenden Zahlen ausländischer Empfänger könnten auf Fehlanreize oder Ineffizienzen hinweisen, und eine Reform des Bürgergeldsystems scheint notwendig. Die gesellschaftliche Stimmung könnte kippen, wenn die Zahl der ausländischen Bürgergeld-Empfänger weiter steigt, was das Vertrauen in die Regierung untergraben könnte.
31.07.2024
06:53 Uhr

Lufthansas Nettogewinn im zweiten Quartal nahezu halbiert

Der Lufthansa-Konzern hat im zweiten Quartal einen Nettogewinn von 469 Millionen Euro erzielt, was fast die Hälfte des Vorjahresgewinns von 881 Millionen Euro ausmacht. Die Hauptgründe für den Rückgang sind Streikkosten von rund 100 Millionen Euro und sinkende Ticketpreise, insbesondere nach Asien wegen wachsender Konkurrenz durch chinesische Airlines. Auch der operative Gewinn sank auf 686 Millionen Euro im Vergleich zu 1,1 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Trotz dieser Verluste verzeichnete die Wartungstochter Lufthansa Technik Rekordergebnisse, und die anderen Airlines des Konzerns wie Swiss, Austrian, Brussels und Eurowings erwarten Gewinne auf oder über dem Vorjahresniveau. Die wirtschaftlichen Herausforderungen und der Druck durch internationale Konkurrenz zeigen die Notwendigkeit für die Lufthansa und andere deutsche Unternehmen, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
31.07.2024
06:37 Uhr

Lufthansas Nettogewinn im zweiten Quartal nahezu halbiert

Der Lufthansa-Konzern hat im zweiten Quartal einen Nettogewinn von 469 Millionen Euro erzielt, was fast die Hälfte weniger ist als im Vorjahr. Hauptgründe sind Streikkosten von rund 100 Millionen Euro und sinkende Ticketpreise, besonders wegen wachsender Konkurrenz aus Asien. Der Quartalsumsatz stieg um sieben Prozent auf 10 Milliarden Euro, während das Flugangebot um 11 Prozent wuchs, jedoch die Passagiererlöse nur um 4,5 Prozent. Die Kerngesellschaft Lufthansa verzeichnete nach sechs Monaten ein Minus von 427 Millionen Euro, während die Wartungstochter Lufthansa Technik und andere Airlines wie Swiss und Austrian Gewinne erwarten. Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern einen operativen Gewinn zwischen 1,4 bis 1,8 Milliarden Euro, deutlich weniger als die zuvor angepeilten 2,2 Milliarden Euro. Die Herausforderungen durch Streiks und sinkende Ticketpreise setzen die Wettbewerbsfähigkeit der Lufthansa unter Druck und erfordern effektive Managementmaßnahmen.
30.07.2024
18:19 Uhr

"Kunden sauer": Erste Lidl-Filialen nehmen kein Bargeld mehr an

Die Kunden des Discounters Lidl sind empört, denn in ersten Filialen wird kein Bargeld mehr akzeptiert. Diese Entscheidung sorgt für heftige Diskussionen und Unmut unter den Verbrauchern. An den neu eingeführten Selbstbedienungskassen wird ausschließlich bargeldlose Zahlung akzeptiert. Viele Kunden lehnen die SB-Kassen ab und bevorzugen die traditionelle Barzahlung, insbesondere ältere Menschen fühlen sich benachteiligt. Kritiker argumentieren, dass diese Kassen den Diebstahl fördern könnten und den Einkauf unnötig komplizieren. Dennoch gibt es auch positive Stimmen, die die Zeitersparnis und Effizienz begrüßen.
30.07.2024
18:01 Uhr

Die Inflation steigt wieder: Verbraucher müssen jetzt drei Dinge wissen

Die Inflation in Deutschland steigt wieder und liegt im Juli 2024 bei 2,3 Prozent über dem Vorjahresniveau. Verbraucher spüren die Preissteigerungen besonders bei Nahrungsmitteln und Dienstleistungen. Die Kaufkraft der Haushalte ist seit 2022 gesunken, weshalb weiterhin sparsam gewirtschaftet werden sollte. Anlagechancen sollten genutzt werden, da die EZB bei sinkender Inflation die Leitzinsen weiter senken könnte. Dies würde sich auf Festgeldrenditen und die Kosten für Kredite und Hypotheken auswirken. Verbraucher sollten informiert bleiben und ihre finanziellen Entscheidungen entsprechend anpassen.
30.07.2024
13:21 Uhr

Großbritannien: Neue Regierung mit Haushaltsdefizit von 22 Milliarden Pfund konfrontiert

Die neu gewählte Labour-Regierung unter Premierminister Keir Starmer steht vor einem Haushaltsdefizit von 22 Milliarden Pfund. Finanzministerin Rachel Reeves beschuldigt die abgewählte konservative Regierung, den Fehlbetrag „vertuscht“ zu haben, und kündigt Sparmaßnahmen an. Reeves plant Kürzungen bei Wintertreibstoffzuschüssen für Rentner und schließt Steuererhöhungen nicht aus. Am 30. Oktober soll der erste Haushaltsentwurf präsentiert werden, der Mehrausgaben für den NHS und andere Bereiche umfasst. Beide politischen Seiten geben sich gegenseitig die Schuld für das Defizit, während Labour sozialverträgliche Konsolidierungsschritte umsetzen will. Die Herausforderung besteht darin, die Finanzen zu stabilisieren, ohne die Bürger zu stark zu belasten.
30.07.2024
07:10 Uhr

Bürgergeld: Kosten und mögliche Verschärfungen im Fokus

Das Bürgergeld belastet die Staatskasse zunehmend, weshalb Stimmen nach Sparmaßnahmen und einer härteren Gangart lauter werden. Experten und Politiker äußern Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit der Ausgaben und fordern, dass nur wirklich Bedürftige Unterstützung erhalten. Geplante Änderungen könnten strengere Kriterien für den Erhalt des Bürgergeldes und eine Reduzierung der Höhe für bestimmte Gruppen umfassen. Antragsteller müssen in der Regel Bedürftigkeit nachweisen, zur Arbeitsaufnahme bereit sein und an Integrationsmaßnahmen teilnehmen. Rechtliche Grenzen verhindern jedoch drastische Kürzungen, um Bedürftige nicht in existenzbedrohende Lagen zu bringen. Die politische Debatte darüber wird intensiv geführt, wobei Kritiker vor sozialen Folgen einer Verschärfung warnen.
30.07.2024
06:56 Uhr

Deutsche Staatsschulden erreichen Ende 2023 Rekordniveau

Die deutschen Staatsschulden haben Ende 2023 mit 2.445,1 Milliarden Euro ein neues Rekordniveau erreicht, was einer Pro-Kopf-Verschuldung von 28.943 Euro entspricht. Trotz wirtschaftlicher Erholung stiegen die Schulden im Jahresvergleich um 3,3 Prozent bzw. 77,1 Milliarden Euro. Ein wesentlicher Faktor für diesen Anstieg war die Einführung des Deutschlandtickets, das die öffentlichen Kassen erheblich belastete. Es gibt erhebliche Unterschiede in der Pro-Kopf-Verschuldung zwischen den Bundesländern, was zu zukünftigen Spannungen führen könnte. Die anhaltende Verschuldung könnte langfristig erhebliche Auswirkungen auf die finanzielle Stabilität Deutschlands haben. Viele Bürger fordern eine Rückkehr zu einer konservativeren Finanzpolitik, die auf Stabilität und Nachhaltigkeit setzt.
30.07.2024
06:54 Uhr

Die vergessene Mittelschicht: Inflation trifft Familien hart

Das Alltagsleben in Deutschland ist deutlich teurer geworden, was besonders Familien mit mittleren Einkommen hart trifft. Trotz langsamer steigender Preise bleibt die Belastung hoch, wie Isa und Barbara Saday berichten, die auf Essengehen verzichten und die Preise als extrem überteuert empfinden. Eine Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung bestätigt, dass die Kaufkraft für Familien mit mittleren Einkommen gesunken ist, trotz Entlastungspaketen der Bundesregierung. Familien mit mittleren Einkommen verzeichneten ein Minus, da sie weniger von der Einkommensteuersenkung und Kindergelderhöhung profitierten. Die IMK-Studie fordert mehr direkte Hilfen, während das Bundesfinanzministerium auf bereits erfolgte Erhöhungen verweist. Die Bundesbank und EZB prognostizieren, dass die Inflation nicht weiter zurückgehen wird, was die finanzielle Lage der Familien weiter belastet.
30.07.2024
06:35 Uhr

Großbritannien: Neue Regierung mit Haushaltsdefizit von 22 Milliarden Pfund konfrontiert

Mit einem Haushaltsdefizit von 22 Milliarden Pfund beginnt die neu gewählte Labour-Regierung unter Premierminister Keir Starmer ihr erstes Regierungsjahr. Finanzministerin Rachel Reeves erhebt schwere Vorwürfe gegen die abgewählte konservative Regierung und kündigt umfassende Sparmaßnahmen sowie mögliche Steuererhöhungen an. Geplante Maßnahmen umfassen die Kürzung der Zuschüsse für Winter-Treibstoff für Rentner und die Abschaffung der Obergrenze für Sozialabgaben. Trotz Mehrausgaben für den NHS und die Ukraine will das Kabinett seinen ersten Haushaltsentwurf am 30. Oktober präsentieren. Während Reeves die Konservativen für das Defizit verantwortlich macht, weist ihr Vorgänger diese Darstellung zurück. Das unabhängige „Büro für verantwortungsvolle Haushaltspolitik“ betont, dass beide Regierungen zur Defizitbildung beigetragen haben.
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