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Banken - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

29.08.2024
11:16 Uhr

KfW emittiert zweite Krypto-Anleihe: Ein Meilenstein in der Blockchain-Technologie

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat am 28. August ihr zweites Krypto-Wertpapier in Höhe von 50 Millionen Euro emittiert und damit einen weiteren Schritt in der Nutzung der Blockchain-Technologie gemacht. Erstmals wurde der Transfer von Zentralbankgeld Blockchain-basiert abgewickelt. Diese Inhaberschuldverschreibung hat eine Laufzeit von drei Monaten und ist Teil der Explorationsphase 5 der Europäischen Zentralbank (EZB), die neue Technologien zur Abwicklung von DLT-basierten Finanzmarkttransaktionen erprobt. Die DZ Bank und die Boerse Stuttgart Digital Custody stellen die Verwahrinfrastruktur bereit, während Cashlink die Tokenisierung und Registerführung übernimmt. Bereits im Juli hatte die KfW ihr erstes Krypto-Wertpapier herausgegeben, was die fortschreitende Digitalisierung des Finanzsektors unterstreicht. Kritiker warnen jedoch vor den Risiken und Unsicherheiten der Blockchain-Technologie, während die Rolle der deutschen Politik in diesem Kontext kritisch hinterfragt wird.
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29.08.2024
07:45 Uhr

Vereinigte Arabische Emirate blockieren Zahlungen aus Russland: Auswirkungen auf den Elektronikmarkt

Die Banken der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) blockieren seit August Zahlungen aus Russland für elektronische Bauteile und Unterhaltungselektronik aus China, um US-Sanktionen zu umgehen. Diese Transaktionen wurden bisher über Banken in Dubai abgewickelt, wobei die Waren direkt nach Russland geliefert wurden. Marktteilnehmer berichten, dass etwa 10 bis 20 Prozent aller Laptops und bis zu 30 Prozent anderer Warenkategorien über die VAE nach Russland geliefert werden, was erhebliche Auswirkungen auf den russischen Markt haben könnte. Der US-Druck führte zu dieser Entscheidung, ähnlich wie zuvor in China, wo Banken seit dem Frühjahr ebenfalls Transaktionen aus Russland blockieren. Experten erwarten bis Ende Herbst oder Anfang Winter eine Verknappung und Preissteigerung von Büro- und Elektronikgeräten in Russland. Diese Blockade zeigt die zunehmenden Spannungen im internationalen Handel und den Einfluss der USA auf die globalen Finanzmärkte.
29.08.2024
07:39 Uhr

Telegram-Gründer Durow auf Kaution freigelassen: Einblicke und Hintergründe

Nach seiner Festnahme in Frankreich ist der Gründer des Instant-Messaging-Dienstes Telegram, Pawel Durow, unter strengen Auflagen wieder auf freiem Fuß. Die Pariser Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren gegen ihn eingeleitet, das schwerwiegende Vorwürfe umfasst. Durow musste eine Kaution in Höhe von fünf Millionen Euro hinterlegen und unterliegt nun einer Justizaufsicht. Er ist verpflichtet, sich zweimal pro Woche bei der Polizei zu melden und darf Frankreich nicht verlassen. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass er sich den laufenden Ermittlungen nicht entzieht. Die Ermittlungen gegen Durow umfassen mehrere schwerwiegende Anschuldigungen.
28.08.2024
14:11 Uhr

Fed signalisiert mögliche schnellere Zinssenkungen: Ein Blick auf die Auswirkungen

Der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, hat auf dem jährlichen Symposium in Jackson Hole signalisiert, dass eine Zinswende bevorsteht. Die Märkte erwarten vier Zinssenkungen im laufenden Jahr, jedoch besteht Unsicherheit über das Tempo und die Intensität dieser Maßnahmen. Einige Fed-Vertreter plädieren für einen schrittweisen Ansatz, während Powell sich offen für einen aggressiveren Kurs zeigt, falls sich die wirtschaftliche Lage rapide verschlechtern sollte. Die Fed steht vor der Herausforderung, die Inflation zu senken, ohne den Arbeitsmarkt zu stark zu belasten. Historische Beispiele, wie die Finanzkrise 2008 und die Covid-19-Pandemie, könnten als Leitfaden dienen. Die kommenden Wochen und Monate, insbesondere die Veröffentlichung der Beschäftigungszahlen für August, werden entscheidend sein, um zu sehen, wie die Fed ihre Zinspolitik weiterentwickelt.
28.08.2024
09:55 Uhr

Deutsche Banken vergeben wieder vermehrt Immobilienkredite

Die deutschen Banken haben im zweiten Quartal dieses Jahres eine bemerkenswerte Trendwende vollzogen und vergeben wieder deutlich mehr Immobilienkredite, insbesondere für Wohnungen und Häuser. Diese Entwicklung begünstigt potenzielle Eigenheimbesitzer und Investoren, die zuvor aufgrund strengerer Kreditvergaberichtlinien und steigender Immobilienpreise Schwierigkeiten hatten, Finanzierungen zu erhalten. Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (VDP) berichtet von einer signifikanten Zunahme der Kreditvergabe, was auf eine Erholung und Stabilisierung des Immobilienmarktes hindeutet. Die steigende Nachfrage nach Wohnimmobilien könnte auch ein Zeichen für wachsendes Vertrauen in den Immobilienmarkt sein. Die Entscheidung der Banken, mehr Kredite zu vergeben, könnte den Immobilienmarkt ankurbeln, birgt jedoch auch das Risiko einer neuen Immobilienblase und stellt die Rolle der Bundesregierung in Frage. Die vermehrte Kreditvergabe ist ein positives Signal, muss jedoch kritisch beobachtet werden, um nachhaltige und stabile Entwicklungen sicherzustellen.
28.08.2024
09:19 Uhr

Ölpreisprognosen gesenkt: Goldman Sachs und Morgan Stanley reagieren auf Marktveränderungen

Die jüngsten Entwicklungen auf dem globalen Ölmarkt haben zu einer Anpassung der Preisprognosen durch Goldman Sachs und Morgan Stanley geführt. Beide Banken haben ihre Erwartungen für den Ölpreis der Sorte Brent für das Jahr 2025 nach unten korrigiert, aufgrund des steigenden weltweiten Angebots und der schwächelnden Nachfrage, insbesondere in China. Goldman Sachs hat seine Prognose auf 77 Dollar pro Barrel gesenkt, während Morgan Stanley einen Preis zwischen 75 und 78 Dollar erwartet. Die Entscheidung der OPEC+, freiwillige Produktionskürzungen rückgängig zu machen, könnte das Angebot erhöhen und den Druck auf die Preise verstärken. Analysten warnen, dass der Ölpreis in verschiedenen Szenarien sogar noch unter die revidierten Prognosen fallen könnte. Kurzfristige Ereignisse wie die Abschaltung von Ölanlagen in Libyen können zwar kurzfristige Auswirkungen haben, ändern jedoch wenig an den langfristigen Trends und Prognosen.
28.08.2024
07:23 Uhr

Amnesty International fordert EU-Sanktionen gegen Israel: Ein kritischer Blick auf die geopolitischen Implikationen

Amnesty International fordert die EU zu umfassenden Sanktionen gegen Israel auf, darunter ein Waffenembargo und ein Verbot von Investitionen in bestimmte israelische Unternehmen sowie den Handel mit Gütern aus besetzten Gebieten. Diese Forderungen basieren auf einem Gutachten des Internationalen Gerichtshofs, das die israelische Besatzung als illegal einstuft. Amnesty argumentiert, dass die EU ihren Verpflichtungen nicht nachkommt und durch Handel und Waffenlieferungen die unrechtmäßige Situation unterstützt. Eine Einigung auf Sanktionen wird jedoch nicht erwartet, da unter anderem Bundeskanzler Olaf Scholz ablehnend ist. Kritiker warnen, dass Sanktionen die Sicherheitslage im Nahen Osten destabilisieren könnten. Die EU steht vor der Herausforderung, zwischen moralischen Verpflichtungen und geopolitischen Interessen zu balancieren.
28.08.2024
06:01 Uhr

US-Abgeordneter enthüllt: Trump-Attentäter besaß verschlüsselte Konten in mehreren Ländern

In einer brisanten Enthüllung hat der republikanische Abgeordnete Michael Waltz bekannt gegeben, dass Thomas Matthew Crooks, der während einer Kundgebung in Pennsylvania auf den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump schoss, verschlüsselte Konten in mehreren Ländern besaß. Waltz erklärte, dass Crooks verschlüsselte Konten in Belgien, Neuseeland und Deutschland hatte, was Fragen zur Einzeltätertheorie aufwirft. Die Taskforce des US-Repräsentantenhauses untersucht das versuchte Attentat und bereitet sich auf ein Briefing des FBI vor. Ein FBI-Sprecher teilte mit, dass die Behörde die Öffentlichkeit regelmäßig über den Stand der Ermittlungen informiert habe. Waltz äußerte auch Bedenken über mangelnde Disziplinarmaßnahmen gegen Beamte, die den Sicherheitsplan für Trumps Kundgebung erstellt hatten. Kimberly Cheatle, die Direktorin des Geheimdienstes, kündigte an, dass der erste Bericht über die Sicherheit der Kundgebung in 60 Tagen fertig sein werde.
27.08.2024
19:55 Uhr

Fed-Lockerung: Eine Billion Dollar könnte nach China zurückfließen

Am vergangenen Freitag bestätigte der Vorsitzende der US-Notenbank Federal Reserve, Jerome Powell, den Beginn einer geldpolitischen Lockerung und signalisierte eine mögliche Zinssenkung im September. Dies führte zu einem Anstieg der Vermögenswerte wie Aktien, Gold und Kryptowährungen, könnte aber negative Auswirkungen auf den chinesischen Markt haben. Ein Bericht von Bloomberg deutet darauf hin, dass chinesische Unternehmen aufgrund der erwarteten Zinssenkungen in den USA möglicherweise Dollar-Vermögenswerte im Wert von bis zu einer Billion US-Dollar abstoßen könnten. Stephen Jen prognostiziert eine Aufwertung des Yuan um bis zu 10 %, was den Yuan-Carry-Trade unter Druck setzen könnte. Wenn die Fed die Zinsen senkt, werde die Attraktivität von Dollar-Vermögenswerten abnehmen, was Rückflüsse von einer Billion Dollar nach China bewirken könnte. Jen prognostiziert aggressive Zinssenkungen der Fed, falls die US-Inflation weiter zurückgeht, was Wertverluste beim Dollar zur Folge haben könnte.
27.08.2024
15:49 Uhr

BaFin kritisiert deutsche Lebensversicherer wegen hoher Kosten

Die deutsche Finanzaufsicht BaFin hat mehrere Lebensversicherer wegen hoher Kosten und anderer Missstände scharf kritisiert, was weitreichende Konsequenzen für die betroffenen Unternehmen haben könnte. Besonders die hohen Effektivkosten und Stornoquoten stehen im Fokus der Kritik, da sie die Attraktivität der Produkte für Kunden stark beeinträchtigen und auf eine Verfehlung des Zielmarktes hinweisen. Die BaFin hat ihre Erwartungen bereits im Mai 2023 dargelegt und eine Marktanalyse durchgeführt, wobei 13 Lebensversicherer geprüft wurden. Bei festgestellten Missständen will die BaFin einschreiten und notfalls den Vertrieb von Produkten untersagen oder Maßnahmen gegen Vorstandsmitglieder verhängen. Diese Entwicklungen werfen auch ein Schlaglicht auf die politische und wirtschaftliche Landschaft in Deutschland und die Notwendigkeit strenger Regulierung. Es bleibt abzuwarten, wie die betroffenen Lebensversicherer reagieren und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die festgestellten Missstände zu beheben.
27.08.2024
15:21 Uhr

Einbruch der Provisionserlöse bei Vermögensverwaltern im Jahr 2022

Das Jahr 2022 war für die Börsen schwierig, was sich in den Geschäftszahlen unabhängiger Vermögensverwalter widerspiegelte. Eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft App Audit zeigt, dass die Provisionserlöse von über 1,6 Milliarden Euro im Jahr 2021 auf knapp über 1 Milliarde Euro im Jahr 2022 sanken. Besonders betroffen waren Flossbach von Storch, DJE Kapital und Acatis. Kosteneinsparungen konnten den Erlösrückgang nicht vollständig ausgleichen, und die Mitarbeiterzahl stieg sogar um 10 Prozent auf 2000. Ein Großteil der Provisionserträge wurde von den Top-3-Unternehmen erwirtschaftet, deren Anteil am Gesamtertrag im Jahr 2022 auf 58 Prozent stieg. Für 2024 herrscht bei vielen Vermögensverwaltern Vorsicht und verhaltener Optimismus, wobei die Wirtschaftlichkeit des Geschäftsmodells nicht allein am Provisionsergebnis gemessen wird.
27.08.2024
14:56 Uhr

US-Notenbank kündigt Zinssenkung an: Zins-ETFs als attraktive Alternative zu Festgeld

Die US-Notenbank hat angekündigt, die Leitzinsen ab dem 18. September zu senken, was weitreichende Konsequenzen für Sparer und Anleger haben könnte. Die erste Reduktion seit Juli 2019 könnte die Zinsen bis Jahresende um insgesamt 100 Basispunkte senken. Während die Konditionen für Tages- und Festgeldkonten voraussichtlich schlechter werden, bieten Zins-ETFs eine attraktive Alternative mit festen Renditen. Diese neuartigen Finanzprodukte können bis zu 3,5 Prozent Rendite bieten und sind eine planbare Option in unsicheren Zeiten. Die bevorstehenden US-Arbeitsmarktzahlen könnten weitere Zinssenkungen nach sich ziehen und die Attraktivität von Zins-ETFs weiter erhöhen. Sparer sollten diese Produkte in Betracht ziehen, um eine sichere und gewinnbringende Anlagemöglichkeit zu nutzen.
27.08.2024
14:54 Uhr

Bitcoin: Aufstieg der Krypto-Millionäre und die Rolle der Politik

Die Welt der Kryptowährungen hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung durchgemacht, besonders Bitcoin hat viele Anleger reich gemacht. Eine Studie von Henley & Partners zeigt, dass die Anzahl der Menschen, die allein Bitcoin im Wert von über einer Million Dollar besitzen, im Jahresvergleich um 111 Prozent auf 85.400 Anleger gestiegen ist. Ein wesentlicher Grund für diesen Anstieg ist die Einführung mehrerer Krypto-ETFs auf wichtigen Märkten weltweit, was die Preise der führenden Kryptowährungen in die Höhe getrieben hat. Die politische Landschaft spielt eine entscheidende Rolle für die Zukunft von Bitcoin, besonders ein möglicher Wahlsieg von Donald Trump könnte die Deregulierung der Vorgaben für Umweltschutz sowie für Banken und Finanzmarkt-Teilnehmer bedeuten. Niedrigere Zinsen und politische Unterstützung könnten Bitcoin zu neuen Rekordhöhen verhelfen. Insgesamt bleibt das Interesse an Bitcoin und anderen Kryptowährungen hoch, Anleger sollten jedoch auch die politischen Rahmenbedingungen im Auge behalten.
27.08.2024
10:56 Uhr

Britische Banken müssen Bargeldversorgung sicherstellen – Ein Vorbild für Deutschland?

Die britische Finanzaufsichtsbehörde FCA hat neue Regeln für die 14 größten Kreditinstitute erlassen, um die Bargeldversorgung auch in ländlichen und weniger dicht besiedelten Gebieten sicherzustellen. Diese Maßnahme tritt am 18. September in Kraft und basiert auf einem 2023 verabschiedeten Gesetz. In Deutschland hingegen scheint die Bargeldversorgung schrittweise auszudünnen, oft mit der Begründung der zunehmenden Geldautomatensprengungen. Diese Entwicklung trifft vor allem ältere Menschen und Bürger in ländlichen Gebieten, die stärker auf Bargeld angewiesen sind. Die britischen Maßnahmen könnten als Vorbild für Deutschland dienen, um gesetzliche Regelungen zur Sicherung der Bargeldversorgung einzuführen. Andernfalls droht eine weitere Spaltung der Gesellschaft und ein Verlust von Freiheit und Unabhängigkeit.
27.08.2024
10:40 Uhr

Ripple Kurs: Steht der XRP-Ausbruch auf 3 USD kurz bevor?

Die Kryptowelt blickt gespannt auf Ripple (XRP), da Analysten einen bevorstehenden Kursausbruch auf drei US-Dollar prognostizieren. Ein maßgeblicher Faktor für diesen Optimismus ist der kürzlich beendete Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-Börsenaufsicht SEC. Im Juli 2023 konnte Ripple einen entscheidenden Sieg erringen, auch wenn der Verkauf an institutionelle Investoren als widerrechtlich eingestuft wurde. Die technische Analyse zeigt, dass XRP seit über drei Jahren innerhalb einer symmetrischen Dreiecksformation konsolidiert und ein Ausbruch eine massive Aufwärtsbewegung auslösen könnte. Um den prognostizierten Kurs von drei US-Dollar zu erreichen, müsse XRP zunächst die Marke von rund 0,70 US-Dollar überwinden. Die Kombination aus der beendeten Rechtsunsicherheit und den positiven technischen Indikatoren könnte XRP in den kommenden Monaten erheblich beflügeln.
27.08.2024
10:17 Uhr

Deutscher mit 13 Kilogramm Feingold an russischer Grenze festgenommen

Der russische Zoll hat einen deutschen Staatsbürger mit rund 13 Kilogramm Feingold an der Grenze zu Estland festgenommen, als dieser versuchte, das Edelmetall aus Russland herauszuschmuggeln. Die 21 Goldbarren wurden bei einer routinemäßigen Kontrolle entdeckt, was Fragen nach den Hintergründen des Schmuggelversuchs aufwirft. Die russischen Behörden haben ihre Grenzkontrollen verschärft, um Schmuggel zu verhindern, und der Deutsche muss nun mit erheblichen rechtlichen Konsequenzen rechnen. Die Bedeutung von Gold als Wertanlage ist in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten gestiegen, was das Edelmetall zu einer attraktiven Investition macht. Die Festnahme lenkt den Blick auf die deutsche Wirtschaftspolitik und deren Effizienz im Umgang mit illegalen Aktivitäten. In der öffentlichen Diskussion sollten traditionelle Werte nicht vernachlässigt werden, da sie zur wirtschaftlichen Stabilität beitragen.
27.08.2024
09:46 Uhr

Neuer EU-Impfausweis: Eine Bedrohung für die Grundfreiheiten?

Die Einführung des digitalen EU-Impfausweises (EVC) sorgt für heftige Diskussionen. Laut der niederländischen Rechtsanwältin Meike Terhorst könnte dieser Ausweis nicht nur den Zugang zu Bankgeschäften und freiem Reisen an den Impfstatus koppeln, sondern auch weitreichende Konsequenzen für die persönliche und nationale Souveränität haben. Terhorst warnt davor, dass der EVC ein Mittel für zukünftige Zwangsimpfungen und den Aufbau einer umfassenden digitalen Kontrollgesellschaft sein könnte. Nach Ansicht von Terhorst verstößt der EVC gegen die Charta der Grundrechte der Europäischen Union, insbesondere gegen das Recht auf Unversehrtheit der Person und das Recht auf freie und informierte Zustimmung zu medizinischen Verfahren. Viele Bürger und Experten sehen darin eine Bedrohung für die Grundfreiheiten und fordern mehr Transparenz und eine offene Debatte über die tatsächlichen Ziele und Konsequenzen dieses digitalen Ausweises. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird und ob die Bedenken der Kritiker Gehör finden.
27.08.2024
09:43 Uhr

Zürcher Piratenpartei warnt vor den Gefahren der Digitalisierung und KI

Die Zürcher Piratenpartei, unter der Leitung von Generalsekretärin Monica Amgwerd, setzt sich für das Recht auf ein Leben ohne Smartphone und digitale Überwachung ein. Sie warnt vor den Schattenseiten der Digitalisierung und den Gefahren durch den Einsatz künstlicher Intelligenz, die Demokratie und Freiheit bedrohen könnten. Eine von der Partei eingereichte Initiative im Kanton Zürich soll das Recht auf ein analoges Leben verankern und könnte sich zu einer nationalen Volksinitiative entwickeln. Auch in Deutschland und Österreich gibt es ähnliche Bestrebungen, die analoge Alternativen fördern und die digitale Überwachung einschränken wollen. Statistiken zeigen, dass ein erheblicher Bedarf an analogen Alternativen besteht, insbesondere bei der älteren Generation. Die Piratenpartei und ihre Unterstützer fordern eine breite gesellschaftliche Diskussion und politische Maßnahmen, um die digitale Integrität und die Demokratie zu schützen.
27.08.2024
08:35 Uhr

Ölpreis im Aufwind: Nahost-Konflikt treibt die Märkte an

Die jüngste Eskalation im Nahost-Konflikt hat den Ölpreis wieder in Bewegung gebracht, nachdem er Mitte August seinen tiefsten Stand seit Dezember 2023 erreicht hatte. Die militärischen Auseinandersetzungen zwischen der libanesischen Hisbollah-Miliz und der israelischen Armee haben zu einem spürbaren Preisanstieg geführt. Am Wochenende reagierte die Hisbollah-Miliz auf die Tötung eines hochrangigen Militärkommandeurs mit einem Vergeltungsangriff auf Israel, woraufhin Israel mehrere Ziele im Südlibanon angriff. Vor etwa zwei Wochen verzeichnete der Ölmarkt einen signifikanten Rückgang der Gasöl- und Rohölpreise, was zu einer steilen Aufwärtskorrektur führte. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent stieg auf 79,57 US-Dollar, während der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate auf 75,40 Dollar kletterte. Während die politischen Spannungen die Ölpreise kurzfristig in die Höhe treiben, bleibt die langfristige Entwicklung aufgrund der globalen Wirtschaftslage und geopolitischen Unsicherheiten ungewiss.
26.08.2024
15:29 Uhr

Ausfallraten für Konsumkredite in den USA auf 12-Jahreshoch

Aktuelle Daten der US-Notenbank zeigen, dass die Ausfallraten für Bankkredite und Kreditkartenschulden die höchsten Stände seit 12 und 13 Jahren erreichen. Die Ausfallraten bei Konsumentenkrediten lagen Ende Juni im Schnitt bei 2,74 %, verglichen mit 1,52 % vor drei Jahren. Auch bei Kreditkartenschulden stieg die Ausfallrate auf 3,25 %, der höchste Stand seit 13 Jahren. Im Gegensatz dazu bleiben die Ausfallraten bei Immobilienkrediten stabil bei 1,73 %. Die steigenden Ausfallraten werfen ein düsteres Licht auf die wirtschaftliche Stabilität der USA und könnten politische Konsequenzen nach sich ziehen. Auch in Deutschland sollten diese Entwicklungen aufmerksam verfolgt werden, um ähnliche wirtschaftliche und soziale Spannungen zu vermeiden.
25.08.2024
10:25 Uhr

BRICS: Fast 50 Staaten streben nach Mitgliedschaft – Flucht vor dem Dollar

Der bevorstehende BRICS-Gipfel im Oktober 2024 könnte einen bedeutenden Wendepunkt in der globalen Finanzlandschaft markieren, da rund 50 Staaten ihr Interesse an einer Mitgliedschaft in der BRICS-Gruppe bekundet haben. Laut der russischen Ministerin Valentina Matviyenko steht die Schaffung eines eigenen BRICS-Währungssystems im Zentrum der Agenda, mit dem Ziel der „Entdollarisierung“. Diese Entwicklung könnte weitreichende Konsequenzen für die Dominanz des US-Dollars haben. Die wachsende Ambition der Staaten, ihre lokalen Währungen zu stärken, ist unübersehbar, und ein BRICS-Währungssystem wird als das „fehlende Puzzlestück“ betrachtet. Russland bemüht sich um die Harmonisierung der Zentralbanken aller BRICS-Mitgliedstaaten und ein unabhängiges BRICS-Zahlungssystem basierend auf modernen Technologien wie Blockchain wird hervorgehoben. Bitcoin wird als mögliche Währung für das BRICS-Zahlungssystem diskutiert, obwohl es in offiziellen Berichten nicht erwähnt wird.
24.08.2024
19:32 Uhr

Goldpreis: Kommt jetzt die überraschende Wende?

Die jüngsten Entwicklungen am US-Terminmarkt für Gold könnten auf eine bevorstehende Wende im Goldpreis hindeuten, da die Verkaufspositionen der kommerziellen Händler ein Niveau erreicht haben, das seit dreieinhalb Jahren nicht mehr gesehen wurde. Der Goldpreis hat in den letzten Wochen beeindruckende Höhen erreicht und schloss im US-Futures-Handel sechs Tage in Folge oberhalb von 2.500 US-Dollar. Der Einfluss Chinas auf den Goldmarkt scheint zu schwinden, während die Margins steigen und die Banken auf hohen Short-Positionen sitzen. Die Netto-Short-Position der „Commercials“ stieg auf 316.506 Kontrakte, während die Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“ auf 291.253 Kontrakte stieg. Der Goldpreis beendete die Handelswoche mit 2.548,70 US-Dollar pro Unze, wobei das Allzeithoch knapp verfehlt wurde. Die höchsten Short-Positionen der Commercials seit Januar 2021 könnten darauf hindeuten, dass der Goldpreis in den kommenden Tagen einen Rücksetzer erleben wird.
24.08.2024
10:15 Uhr

WHO: Eine lebensgefährliche Gelddruckmaschine?

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) steht zunehmend in der Kritik wegen ihrer Finanzierungsstruktur, die stark von zweckgebundenen Spenden abhängt, und ihrer globalen Machtposition in Gesundheitsfragen. Über 80 Prozent des Budgets stammen von Pharmakonzernen oder Stiftungen, was diesen erheblichen Einfluss auf gesundheitspolitische Maßnahmen gibt. Ein Dokument aus dem Jahr 2022 verspricht Investoren eine Rendite von 35 Dollar pro investiertem Dollar, was Fragen zu den tatsächlichen Interessen der WHO aufwirft. Die WHO hat die Macht, globale Gesundheitsbedrohungen zu definieren und Maßnahmen zu empfehlen, was bei der hypothetischen Krankheit «Disease X» und der «Gain-of-Function»-Forschung deutlich wird. Kritiker befürchten, dass die WHO eine Welt der permanenten Pandemien schaffen könnte, was den Verkauf von Impfstoffen und anderen Gesundheitsprodukten fördert und die Bevölkerung in ständiger Angst hält. Die Frage, ob die WHO noch die Interessen der Menschheit vertritt oder ein Werkzeug der Finanzindustrie ist, bleibt offen und sollte weiter untersucht werden.
23.08.2024
13:47 Uhr

Ripple vs. SEC: Berufungsfrist sorgt für Unsicherheit

Am 7. August konnte Ripple einen bedeutenden Sieg gegen die US-Wertpapieraufsichtsbehörde SEC erringen, bleibt jedoch aufgrund einer möglichen Berufung der SEC in Unsicherheit. Die SEC hat 60 Tage Zeit, um gegen das Urteil Berufung einzulegen, was die Unsicherheit für Ripple und seine Investoren weiter verlängert. Obwohl Ripple in vielen Punkten des Verfahrens obsiegte, musste das Unternehmen in einem Anklagepunkt Zugeständnisse machen, was die SEC zu einer Berufung veranlassen könnte. Für Ripple ist es wichtig, das Kapitel mit der SEC abzuschließen, um sich auf zukünftige Projekte wie den Stablecoin Ripple USD (RLUSD) konzentrieren zu können. Gary Gensler, der Vorsitzende der SEC, könnte eine zentrale Rolle in der Entscheidung über eine Berufung spielen, was auch politische Risiken bergen könnte. Bis zum 6. Oktober bleibt Ripple und seinen Investoren nichts anderes übrig, als abzuwarten, ob die SEC Berufung einlegt oder nicht.
22.08.2024
16:20 Uhr

Oligarchen und der Ausverkauf des amerikanischen Traums

Die Frage „Wem gehört Amerika?“ wird dringlicher, da Oligarchen und ausländische Investoren den amerikanischen Traum aufkaufen und ernste Fragen zur Souveränität der USA aufwerfen. Der Besitz von US-Agrarland durch ausländische Interessen hat sich seit 2010 um 66 Prozent erhöht. 2021 besaßen ausländische Investoren rund 40 Millionen Hektar Agrarland in den USA, 2022 waren es bereits 43,4 Millionen Hektar. Chinesische Unternehmen investieren massiv in verschiedene Bereiche, was wirtschaftliche Verflechtungen vertieft. Die US-Staatsverschuldung beläuft sich auf über 34 Billionen Dollar, wovon fast ein Drittel von ausländischen Investoren gehalten wird, was die Abhängigkeit der USA verstärkt. Die US-Regierung wird zunehmend als Fassade für Unternehmensinteressen gesehen, und es wird gefordert, dass Bürger sich gegen diese Entwicklung zusammenschließen.
22.08.2024
09:04 Uhr

Deutsche Bank erzielt Einigung im Postbank-Streit: Höhere Entschädigungen für Kläger

Im langjährigen Entschädigungsstreit zwischen der Deutschen Bank und ehemaligen Aktionären der Postbank konnte eine bedeutende Einigung erzielt werden. Rund 1,3 Milliarden Euro hatte die Deutsche Bank für diese Entschädigungen zurückgestellt. Nun hat das größte deutsche Geldhaus mit über 80 Klägern, darunter der größten Einzelklägerin, einen Vergleich erreicht, der für beide Seiten Vorteile bringt. Diese Kläger erhalten einen Aufschlag von 31 Euro auf die ursprünglich gezahlten 25 Euro je Postbank-Aktie, insgesamt also 56 Euro. Die Einigung hat laut der Deutschen Bank einen positiven Effekt auf das Vorsteuerergebnis im dritten Quartal von 430 Millionen Euro. Der Streit geht auf die Mehrheitsübernahme der Postbank durch die Deutsche Bank im Jahr 2010 zurück.
22.08.2024
06:02 Uhr

Bundesbank kritisiert Haushaltspläne der Ampel-Regierung scharf

Die Bundesbank hat deutliche Kritik an den neuen Haushaltsplänen der Ampel-Koalition geäußert, insbesondere an den geplanten Milliardeninvestitionen in die Deutsche Bahn. Sie bemängelt, dass die geplante Erhöhung des Eigenkapitals der DB Infrago die Schuldenbremse umgehen soll, was aus ökonomischer Sicht fragwürdig sei. Die Zentralbank fordert mehr Transparenz darüber, wie die Deutsche Bahn mit dem neuen Eigenkapital künftig Rendite erzielen will. Bundesfinanzminister Christian Lindner steht durch diese Kritik unter Druck, da seine Strategie als „linker Trick“ bezeichnet wird. Die Bundesbank warnt vor langfristigen negativen Auswirkungen auf die wirtschaftliche Stabilität Deutschlands und fordert eine klare Darstellung der Maßnahmen und ihrer Wirkungen. Es bleibt abzuwarten, wie die Bundesregierung auf die Bedenken reagieren wird.
18.08.2024
16:59 Uhr

Altschuldenhilfe für Kommunen: Bundesländer fordern faire Bedingungen

Die Diskussion um die Übernahme kommunaler Altschulden durch den Bund hat innerhalb der Bundesländer unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. Einige Stadtstaaten wie Hamburg und Bremen fordern spezielle Berücksichtigung ihrer besonderen Voraussetzungen, während ostdeutsche Länder wie Thüringen und Sachsen ein faires Gesamtpaket verlangen. Finanzstarke Bundesländer wie Hessen, Baden-Württemberg und Bayern stehen den Hilfen kritisch gegenüber, da sie ihre Kommunen ohne Bundeshilfe entschuldet haben und sich benachteiligt fühlen. Besonders betroffen ist Nordrhein-Westfalen mit Schulden von 60,1 Milliarden Euro, wovon 19,5 Milliarden Euro auf Kassenkredite entfallen. Die Übernahme der Altschulden bleibt ein umstrittenes Thema, da bisher keine einheitliche Lösung gefunden wurde und die Schulden die Handlungsfähigkeit der Kommunen einschränken. Die Diskussion zeigt die tiefen Gräben zwischen den Bundesländern und die Schwierigkeit, eine für alle akzeptable Lösung zu finden.
17.08.2024
09:25 Uhr

Deutsche Immobilienkäufer tilgen immer weniger: Ein alarmierender Trend

Die neuesten Zahlen zur Immobilienfinanzierung in Deutschland zeigen, dass Hauskäufer so wenig von ihren Krediten tilgen wie seit 13 Jahren nicht mehr. Eine Analyse des Baufinanzierers Dr. Klein offenbart, dass Deutsche im Durchschnitt 306.000 Euro für einen Immobilienkredit aufnehmen, wobei der Eigenkapitalanteil auf nur noch 14 Prozent gesunken ist. Die anfängliche Tilgungsrate sank im Juli auf 1,71 Prozent, den niedrigsten Wert seit Juli 2011. Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen steigenden Zinsen und sinkenden Tilgungsraten, was zu längeren Kreditlaufzeiten und höheren Gesamtkosten führt. Eine Erhöhung der Tilgungsrate könnte die Laufzeit und die Zinskosten erheblich senken. Sorgfältige Planung und kluge Finanzierungsstrategien sind daher entscheidend, um die langfristigen Kosten eines Immobilienkredits zu minimieren.
16.08.2024
12:15 Uhr

Schweizer Bankkonto: Lohnen sich die hohen Anforderungen für Anleger?

Schweizer Banken galten lange Zeit als das Nonplusultra für deutsche Anleger, die auf der Suche nach einer sicheren und stabilen Geldanlage waren. Die Anforderungen an deutsche Anleger, die ein Bankkonto in der Schweiz eröffnen möchten, sind in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Während früher das Bankgeheimnis und die einfache Kontoeröffnung lockten, sieht die Realität heute anders aus. Trotz der gestiegenen Anforderungen bleibt ein Konto in Schweizer Franken für viele Anleger attraktiv. Angesichts der hohen Hürden bei der Kontoeröffnung in der Schweiz suchen viele Anleger nach Alternativen. Es bleibt zu hoffen, dass die deutsche Politik künftig mehr Anreize für sichere und stabile Anlageformen schafft.
14.08.2024
07:05 Uhr

Die Entdollarisierung: Ein Schritt zur globalen finanziellen Freiheit?

Die Entdollarisierung, die derzeit auf den globalen Finanzmärkten stattfindet, wird in westlichen Medien weitgehend ignoriert. Doch außerhalb des Westens wird diese Entwicklung als ein Schritt zur finanziellen Freiheit und zum Ende des Kolonialismus gefeiert. In den USA wird das Problem der Entdollarisierung sehr wohl erkannt, und ein kürzlich im US-Kongress eingebrachter Gesetzentwurf zielt darauf ab, weltweit alle Finanzinstitute zu sanktionieren, die andere Abrechnungssysteme als das vom Dollar dominierte SWIFT-System nutzen. Der US-Senator Marco Rubio hat einen Gesetzentwurf eingebracht, der Finanzinstitute sanktionieren soll, die alternative Zahlungssysteme wie das chinesische CIPS oder den russischen SPFS nutzen. Die BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) haben sich zu einem bedeutenden Wirtschaftsblock entwickelt, der die Entdollarisierung vorantreibt. Die Entdollarisierung stellt die erste große Herausforderung für den Dollar seit dem Bretton-Woods-Abkommen von 1944 dar und könnte weitreichende Konsequenzen für die globale Wirtschaft haben.
13.08.2024
11:02 Uhr

Erfolg im Kampf gegen Cyberkriminalität: Internationale Hackergruppe zerschlagen

Ermittlern aus Deutschland und den USA ist ein bedeutender Schlag gegen die international agierende Hackergruppe "Radar/Dispossessor" gelungen, die seit August 2023 zahlreiche kleine und mittelständische Unternehmen sowie Krankenhäuser erpresst hatte. Die Gruppe infiltrierte Computersysteme mit Ransomware, verschlüsselte Daten und forderte Lösegeld. Insgesamt wurden weltweit 43 geschädigte Unternehmen identifiziert, darunter in den USA, Deutschland und weiteren Ländern. Im Zuge der Ermittlungen wurden zwölf Tatverdächtige aus verschiedenen Ländern identifiziert und gegen einen Täter ein internationaler Haftbefehl erlassen. Ermittler beschlagnahmten Server in einer koordinierten Aktion mit dem FBI. Der Erfolg dieser Operation unterstreicht die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit im Kampf gegen Cyberkriminalität, doch die Bedrohung bleibt bestehen und erfordert weiterhin enge Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden.
13.08.2024
10:36 Uhr

ZEW-Konjunkturerwartungen brechen ein – Ein alarmierendes Signal für die deutsche Wirtschaft

Die jüngsten Entwicklungen beim Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim zeigen einen dramatischen Einbruch des ZEW-Indexes auf 19,2 Punkte, was einem Rückgang von 22,6 Punkten im Vergleich zum Vormonat entspricht. Dies ist der stärkste Rückgang seit Juli 2022 und signalisiert eine erhebliche Verschlechterung der wirtschaftlichen Aussichten. Auch die Einschätzung der aktuellen konjunkturellen Lage hat sich deutlich verschlechtert, der Lageindikator fiel um 8,4 Punkte auf minus 77,3 Punkte. Negative wirtschaftliche Erwartungen betreffen nicht nur Deutschland, sondern auch den Euroraum, die USA und China. Der ZEW-Index wird monatlich durch Befragungen von Fachleuten aus Banken, Versicherungskonzernen und Finanzabteilungen großer Unternehmen ermittelt. Diese alarmierenden Zahlen sollten als Weckruf für die deutsche Politik dienen, dringend Maßnahmen zu ergreifen, um die wirtschaftliche Lage zu stabilisieren.
13.08.2024
10:25 Uhr

USA erwägen Sanktionen gegen Länder, die den Dollar meiden

In einem überraschenden Schritt erwägen die USA Sanktionen gegen Länder, die sich von der Verwendung des US-Dollars abwenden, berichtet die asiatische Zeitung "Asia Times". Die US-Dollar-Erpressung hat laut "Asia Times" den gegenteiligen Effekt bewirkt und eine unumkehrbare Entdollarisierung begonnen. Der Trend zur Entdollarisierung beschleunigte sich nach den Finanzsanktionen gegen Russland und ist nun unumkehrbar geworden. US-Politiker wollen diese Herausforderung erneut mithilfe von Sanktionen bekämpfen, und Senator Marco Rubio hat einen Gesetzentwurf eingebracht, um die Weltmächte für die Entdollarisierung zu bestrafen. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass dies funktioniert, da die Welt die Schwelle bereits überschritten hat und die Abschaffung des US-Dollars unmittelbar bevorsteht. Die geopolitischen Spannungen zwischen den G7- und den BRICS-Ländern bestehen weiterhin, und die Welt bewegt sich in Richtung einer multipolaren Ordnung.
13.08.2024
10:24 Uhr

Regionale chinesische Banken verweigern Zahlungen aus Russland

Die Spannungen zwischen Russland und China nehmen zu, da immer mehr regionale chinesische Banken Zahlungen aus Russland ablehnen, was auf den Druck der sekundären US-Sanktionen zurückzuführen ist. Branchenexperten berichten, dass selbst kleinere chinesische Banken, die bisher als weniger anfällig für westliche Sanktionen galten, nun Zahlungen aus Russland verweigern. Alexei Tarapowski von der Anderida Financial Group erläutert, dass diese Banken früher als "Ersatzflugplatz" für russische Abrechnungen fungierten, aber die Risiken nun die Vorteile überwiegen. Alexei Rasumowski von Impaya Rus bestätigt, dass über 98 Prozent der chinesischen Banken direkte Transaktionen aus Russland ablehnen, was zu Lieferproblemen und steigenden Preisen führen könnte. Russische und chinesische Unternehmen suchen nach alternativen Zahlungswegen, einschließlich der Nutzung von Zahlungsagenten und der Zusammenarbeit mit Banken in Hongkong. Die US-Sanktionen beeinflussen den internationalen Finanzverkehr erheblich und belasten die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Russland und China.
13.08.2024
10:15 Uhr

Massiver Datendiebstahl betrifft drei Milliarden Menschen

Eine der größten Datenpannen aller Zeiten betrifft rund drei Milliarden Menschen, die von einem massiven Datendiebstahl betroffen sind. Das US-Unternehmen Jerico Pictures Inc., das unter dem Namen National Public Data operiert, wurde Anfang des Jahres von Hackern angegriffen, wodurch vertrauliche Daten von 2,9 Milliarden Menschen gestohlen wurden. Diese Daten, darunter vollständige Namen, Adressen, Sozialversicherungsnummern und persönliche Angaben, wurden im April im Dark Web veröffentlicht und für 3,5 Millionen Dollar angeboten. Viele Betroffene könnten nichts von ihrer Beteiligung wissen, da National Public Data angeblich ohne Zustimmung Daten gesammelt hat. Das Unternehmen hat auf Anfragen zur Stellungnahme nicht reagiert, und es wird eine Untersuchung eingeleitet. Der Vorfall verdeutlicht die dringende Notwendigkeit, Daten besser zu schützen und Sicherheitsmaßnahmen in der digitalen Welt zu verstärken.
13.08.2024
06:10 Uhr

Russland umgeht Bargeld-Sanktionen: Milliarden Dollar und Euro trotz Verboten importiert

Russland hat trotz strenger Sanktionen seit März 2022 Dollar- und Euro-Banknoten im Wert von rund 2,3 Milliarden US-Dollar importiert. Eine Auswertung von Reuters zeigt, dass Russland weiterhin Zugang zu westlichen Währungen hat, wobei Länder wie die Vereinigten Arabischen Emirate und die Türkei eine entscheidende Rolle spielen. Der US-Dollar bleibt für russische Privatpersonen eine wichtige Währung, obwohl der chinesische Yuan den Dollar als meistgehandelte Währung in Moskau abgelöst hat. Kurz vor dem Einmarsch in die Ukraine stiegen die Bargeldimporte nach Russland signifikant an. Mehr als ein Viertel der importierten 2,3 Milliarden US-Dollar wurde von Banken genutzt, um Edelmetalle zu bezahlen. Diese Entwicklungen werfen Fragen zur Effektivität der Sanktionen auf und zeigen die kreativen Methoden, mit denen Russland diese umgeht.
12.08.2024
11:41 Uhr

EZB plant sechs Zinssenkungen bis Ende 2025

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat im Juni eine bedeutende Wende in ihrer Geldpolitik eingeleitet und plant bis Ende 2025 insgesamt sechs Zinssenkungen, um die Wirtschaft im Euroraum zu stützen und die Inflation auf 2 % zu bringen. Eine Umfrage von Bloomberg zeigt, dass diese Zinsschritte jeweils um 25 Basispunkte erfolgen und vierteljährlich stattfinden sollen, wodurch der Leitzins bis Dezember 2025 auf 2,25 % sinken könnte. Die Entscheidung basiert auf der Überzeugung, dass die Inflation mittelfristig zurückgehen wird, und soll die wirtschaftliche Erholung nicht gefährden. Trotz unsicherem wirtschaftlichen Umfeld und schwachen Wirtschaftsdaten, insbesondere in Deutschland, könnten die Zinssenkungen in diesem Jahr noch zweimal erfolgen. Kritiker befürchten jedoch, dass die expansive Geldpolitik der EZB langfristig zu einer Überhitzung der Märkte und neuen wirtschaftlichen Ungleichgewichten führen könnte. Die EZB muss die Wirtschaft stabilisieren und gleichzeitig die Inflation unter Kontrolle halten, wobei die geplanten Zinssenkungen ein mutiger Schritt sind, der sorgfältig überwacht werden muss.
12.08.2024
10:53 Uhr

Neuartige Zahlungsinfrastruktur der BRICS-Staaten verringert Abhängigkeit

Geopolitische Spannungen und die Nutzung des SWIFT-Zahlungsnetzwerks zur Durchsetzung internationaler Sanktionen haben das Interesse an alternativen Zahlungssystemen geweckt. Die BRICS-Staaten, bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, entwickeln eine eigene Zahlungsinfrastruktur, um die Abhängigkeit vom westlich dominierten SWIFT-Netzwerk zu verringern und ihre Volkswirtschaften zu schützen. Dieses System basiert auf den nationalen Währungen der beteiligten Länder und zielt darauf ab, die wirtschaftliche Souveränität zu stärken und eine multipolare Finanzwelt zu schaffen. Durch die Reduzierung der Dollar-Abhängigkeit können die BRICS-Staaten ihre Wechselkurse besser steuern und die Inflation kontrollieren. Beispiele wie der bilaterale Handel zwischen China und Russland in Yuan und Rubel zeigen, dass solche Praktiken erfolgreich sein können. Die BRICS-Initiative könnte erhebliche Auswirkungen auf das globale Finanzsystem haben, und der BRICS-Gipfel im Oktober 2024 wird voraussichtlich Entscheidungen über die Umsetzung und den Zeitplan treffen.
12.08.2024
07:46 Uhr

Der „Finance Bro“: Ein Symbol für den neuen Kapitalismus-Hype?

In den letzten Jahren hat sich der „Finance Bro“ als neues Phänomen in den sozialen Medien und der Popkultur etabliert, das Männer im Finanzsektor beschreibt. Ursprünglich als Meme gestartet, hat sich der Finance Bro zu einem Trend entwickelt, der mittlerweile sogar als „sexy“ angesehen wird. Finance Bros sind leicht zu erkennen an ihrer typischen Kleidung wie Chinohosen, aufgeknöpften Hemden und Power Vests. Der Hype begann als Meme und erreichte seinen Höhepunkt mit dem „Man in Finance“-Song, der viral ging. Kritiker sehen den Finance Bro als Symbol für rückschrittliche Geschlechterrollen, während Befürworter ihn als Antwort auf wirtschaftliche Unsicherheit und Suche nach Stabilität betrachten. Der Finance Bro steht somit für einen neuen Standard, der finanzielle Stabilität und wirtschaftliches Wissen in den Vordergrund stellt.
12.08.2024
07:30 Uhr

Goldpreis: US-Banken auf hohen Verkaufs-Positionen

Nach einem neuen Rekordhoch im Goldpreis haben US-Banken ihre Netto-Short-Positionen im Gold-Futures-Handel erheblich ausgeweitet. Der Londoner Referenzkurs stieg im Juli um 4,1 Prozent auf 2.426 US-Dollar, wobei der Höchststand am 17. Juli mit 2.480,25 US-Dollar erreicht wurde. Anfang August verzeichneten an der COMEX handelnde US-Banken eine Netto-Short-Position von umgerechnet 538 Tonnen Gold, was einem Anstieg um ein Drittel auf ein 4-Jahres-Hoch entspricht. Im Gegensatz dazu reduzierten die Nicht-US-Banken ihre Netto-Short-Positionen um 4 Prozent. Insgesamt stieg die Netto-Short-Position aller Banken um 15 Prozent auf 173.688 Kontrakte. Anleger sollten die Marktbewegungen genau beobachten und ihre Strategien entsprechend anpassen.
12.08.2024
07:15 Uhr

Bank of Japan hält Leitzinsen stabil: Ein Aufatmen für die Märkte

Die Bank of Japan (BOJ) wird ihren Leitzins in diesem Jahr nicht weiter anheben, wie ein ehemaliges Vorstandsmitglied der Zentralbank verlauten ließ. Diese Nachricht dürfte vor allem Aktien- und Krypto-Anlegern eine Erleichterung verschaffen, da die letzte Zinserhöhung der BOJ vor zwei Wochen für erhebliche Turbulenzen an den globalen Märkten sorgte. Insbesondere der „Yen Carry Trade“ wurde stark beeinflusst, was zu einem massiven Schuldenabbau durch den Verkauf anderer Assets wie Krypto führte. Für viele Anleger wirkte der vergangene Montag wie eine Erinnerung an den Corona-Crash im Jahr 2020. Sakurai zufolge seien die Zinserhöhungen jedoch eine notwendige Veränderung für Japan, das seit 17 Jahren Zinssätze zwischen 0 und -0,1 % beibehalten hatte. Die Entscheidung der BOJ, die Zinsen vorerst nicht weiter zu erhöhen, könnte auch als Signal an die globale Finanzwelt verstanden werden.
12.08.2024
06:33 Uhr

Japans Notenbank überrascht mit Zinserhöhung – Ein Schritt gegen den globalen Trend

Die Bank of Japan hat am 31. Juli überraschend den kurzfristigen Leitzins auf 0,25 Prozent angehoben, was im Gegensatz zu anderen großen Industrienationen wie den USA und Großbritannien steht, die ihre Zinsen senken. Zudem plant die Bank, die monatlichen Käufe von Staatsanleihen bis März 2026 auf drei Billionen Yen zu halbieren. Diese Maßnahmen markieren den zweiten Schritt der Bank of Japan zurück zur Normalität und könnten zu weiteren Zinserhöhungen in diesem Jahr führen. Der US-Dollar ist in diesem Jahr gegenüber dem Yen um 14 Prozent gestiegen, was die Exportindustrie begünstigt, aber Importe verteuert. Die Zinserhöhung stabilisierte den Yen und senkte den Zinsspread zwischen den USA und Japan auf 3,78 Prozent. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entscheidung auf die globale Wirtschaft auswirken wird, aber Japan zeigt eine eigenständige und mutige Geldpolitik.
11.08.2024
08:34 Uhr

Neuer EU-Impfausweis als Bedrohung für persönliche Freiheit und Finanzkontrolle?

Die Einführung des neuen Europäischen Impfausweises (EVC) durch die EU sorgt für erhebliche Diskussionen und Bedenken. Die niederländische Rechtsanwältin Meike Terhorst warnt vor den tiefgreifenden Implikationen, da der EVC eine digitale Identität einführt, die alle Impfdaten zentral speichert und leicht zugänglich macht. Terhorst argumentiert, dass der EVC gegen die Charta der Grundrechte der EU verstößt und die persönliche Freiheit einschränkt, da niemand eine Impfung verweigern könnte. Catherine Austin Fitts sieht im EVC einen Schritt zur Kontrolle über Arbeit und Reisen und zur Kontrolle von Ressourcen und Vermögen. Terhorst sieht zudem eine Bedrohung der nationalen Souveränität und verweist auf geheime politische Agenden, die die Entscheidungsfindung bei Pandemien beeinflussen. Angesichts dieser Entwicklungen ist es wichtig, dass die Bürger wachsam bleiben und sich kritisch mit den Plänen der EU auseinandersetzen.
09.08.2024
19:12 Uhr

BayWa: Deutschlands größter Agrarhändler vor der Insolvenz?

Die BayWa AG, Deutschlands führender Agrarhändler, steht vor einer existenzbedrohenden Krise und benötigt dringend frisches Kapital, um eine drohende Insolvenz abzuwenden. Interne Managementfehler, ineffiziente Strukturen und eine mangelnde Anpassung an die sich rasch verändernden Marktbedingungen haben den Konzern in eine prekäre Lage gebracht. Um die Insolvenz zu vermeiden, werden verschiedene Maßnahmen wie die Aufnahme neuer Kredite, der Verkauf von Unternehmensbereichen oder staatliche Hilfen diskutiert. Die bayerische Landesregierung könnte eine entscheidende Rolle spielen, indem sie staatliche Hilfen in Form von Bürgschaften oder direkten Finanzspritzen gewährt. Kritiker befürchten jedoch, dass eine Rettung der BayWa zu Wettbewerbsverzerrungen und einer erheblichen Belastung der Steuerzahler führen könnte. Die Situation der BayWa AG ist ein alarmierendes Beispiel für die Herausforderungen, denen sich viele traditionelle Unternehmen in Deutschland gegenübersehen.
08.08.2024
21:44 Uhr

Ripple News: XRP-Verkäufe an Institutionen bleiben von SEC./.Ripple-Urteil unberührt

Im jüngsten Urteil im Rechtsstreit zwischen der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC und Ripple wurden die XRP-Verkäufe des Unternehmens an Institutionen nicht beeinträchtigt. Das Urteil von Richterin Analisa Torres verpflichtet Ripple zur Zahlung einer Geldbuße von 125 Millionen Dollar, deutlich weniger als die ursprünglich geforderten 2 Milliarden Dollar. Seit der Urteilsverkündung hat der XRP-Token einen Anstieg von 23 Prozent verzeichnet, was zu einer Erhöhung der Marktkapitalisierung um 6 Milliarden Dollar führte. Rechtsanwalt Jeremy Hogan betonte, dass die meisten XRP-Verkäufe außerhalb der USA stattfinden und daher nicht von dem Urteil betroffen sind. Analysten sind optimistisch und glauben, dass der Token in einem Jahr einen Kurs von 20 Dollar erreichen könnte. Die Marktkapitalisierung von XRP stieg auf 34,465 Milliarden Dollar und es wird erwartet, dass der Token USDC überholen und die sechste Position in den Krypto-Charts zurückerobern wird.
08.08.2024
15:24 Uhr

Bekannter Versicherer meldet Insolvenz an: Hunderte Beschäftigte und Tausende Versicherte betroffen

Der Luxemburger Lebensversicherer FWU Life Insurance Lux hat Insolvenz angemeldet, was 420 Mitarbeiter und fast 300.000 Kunden betrifft. Die Insolvenz wurde durch Beitragserhalt-Garantien verursacht, die das Unternehmen finanziell überforderten. Die Luxemburger Versicherungsaufsicht hat ein Auszahlungsverbot verhängt, sodass Kunden momentan nicht an ihr Geld kommen. Die Zukunft der Mitarbeiter ist ungewiss, da das Unternehmen innerhalb von drei Monaten das finanzielle Loch stopfen muss, um die Versicherungslizenz zu behalten. Eine mögliche Sanierungsoption ist der Verkauf der österreichischen Tochterfirma FWU Life Austria. Die Insolvenz reiht sich in eine Serie von Unternehmenspleiten ein, die Deutschland seit Jahresbeginn erschüttert, und Experten prognostizieren, dass dieser Trend langfristig anhalten wird.
08.08.2024
12:56 Uhr

Ripple zahlt Geldstrafe: Was bedeutet das Urteil für die Branche?

Die langwierige Auseinandersetzung zwischen Ripple und der US-Börsenaufsicht SEC hat ein Ende gefunden. Ripple muss eine Geldstrafe von 125 Millionen US-Dollar zahlen, deutlich weniger als die ursprünglich geforderten 2 Milliarden Dollar. Das Gericht stellte fest, dass XRP kein Wertpapier ist, jedoch bestimmte Verkäufe an institutionelle Investoren als Wertpapierangebot eingestuft werden müssen. Ripple CEO Brad Garlinghouse deutete das Urteil als Sieg für Ripple, obwohl das Urteil keine bindende Wirkung für andere Fälle hat. Die SEC geht weiterhin gegen andere Branchengrößen vor, darunter Consensys, Binance und Coinbase. Insgesamt zeigt das Urteil gegen Ripple, dass die SEC weiterhin entschlossen ist, die Krypto-Branche zu regulieren.
08.08.2024
08:35 Uhr

Japan: Vom Finanzwelt-Liebling zum größten Risiko

In weniger als einer Woche hat Japan die Erwartungen der Welt an seine Finanzmärkte völlig auf den Kopf gestellt. Der einstige Liebling der Finanzwelt wird nun zum Zentrum der Besorgnis für globale Investoren. Mit der jüngsten Zinserhöhung der Bank of Japan (BOJ) und der Aussicht auf baldige Zinssenkungen in den USA gerät der Carry Trade ins Wanken und sorgt für Turbulenzen an den globalen Finanzmärkten. Die Volatilität an den japanischen Märkten war so groß, dass der Nikkei 225 den größten Kurseinbruch seit 1987 erlebte. Die Zentralbanker der BOJ versuchen, die Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen einer Rückkehr zu normalen Zinssätzen zu beschwichtigen. Es zeichnet sich die Ansicht ab, dass der Schritt der BOJ ein Fehltritt war und durch politischen Druck beeinflusst wurde.
08.08.2024
08:21 Uhr

China lehnt 1 Billion-Rettungsplan des IWF ab: Ein Rückschlag für die angeschlagene Immobilienbranche

China hat einen Vorschlag des Internationalen Währungsfonds (IWF) abgelehnt, zentrale Staatsmittel zur Fertigstellung unvollendeter Immobilienprojekte zu verwenden, was einen Rückschlag für die angeschlagene Immobilienbranche darstellt. Der IWF hatte vorgeschlagen, einmalige staatliche Finanzmittel zu nutzen, um entweder vorverkaufte Immobilien fertigzustellen oder Hauskäufer zu entschädigen, was fast 1 Billion USD über vier Jahre bedeutet hätte. Die chinesische Regierung zeigt sich jedoch zurückhaltend, ein großes fiskalisches Konjunkturpaket umzusetzen und hat stattdessen andere Maßnahmen wie einen 300 Milliarden Yuan Zentralbankfonds zur Unterstützung lokaler Regierungen eingeführt. Schätzungsweise 20 Millionen verkaufte Wohnungen bleiben in China unvollendet, was das Vertrauen der Hauskäufer beeinträchtigt und zu Protesten führt. Der IWF warnte auch vor erheblichen Abwärtsrisiken für den Inflationsausblick Chinas und forderte eine Reduzierung der umfangreichen Nutzung von Industriepolitiken. Die Ablehnung des IWF-Vorschlags zeigt Chinas Entschlossenheit, marktorientierte Prinzipien bei der Fertigstellung und Lieferung von Wohneinheiten anzuwenden, um moralische Risiken zu vermeiden.
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