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30.01.2025
13:10 Uhr

Inflationskrise in den USA: Selbst Gutverdiener suchen Hilfe bei den Tafeln

Die dramatischen Auswirkungen der Inflationskrise in den Vereinigten Staaten nehmen erschreckende Ausmaße an. Während die politische Elite in Washington die wirtschaftliche Lage schönredet, zeigt sich an den Ausgabestellen der amerikanischen Tafeln ein völlig anderes Bild. Die Situation erinnert stark an die sich auch in Deutschland abzeichnende Entwicklung unter der aktuellen Ampel-Regierung.

Neue Dimension der Ernährungsunsicherheit

Emily Engelhard von "Feeding America", der größten Wohltätigkeitsorganisation zur Bekämpfung von Hunger in den USA, spricht von einer "neuen Ära der Ernährungsunsicherheit". Besonders alarmierend sei dabei, dass es sich nicht mehr um ein reines Arbeitslosenproblem handle. Das Netzwerk, das über 46 Millionen Menschen durch Suppenküchen und Lebensmittelausgaben versorgt, verzeichnet einen dramatischen Anstieg der Hilfesuchenden - auch aus der Mittelschicht.

Bidens gescheiterte Wirtschaftspolitik zeigt verheerende Folgen

Die desaströsen Auswirkungen der "Bidenomics" werden besonders an einem Beispiel deutlich: In Flagstaff, Arizona, stieg die Zahl der monatlich ausgegebenen Mahlzeiten von 28.000 im Jahr 2022 auf mittlerweile erschreckende 40.000. Ein trauriger Rekord, der die fatalen Folgen einer verfehlten Wirtschaftspolitik aufzeigt.

Selbst Besserverdiener können sich Lebensmittel kaum noch leisten

Besonders erschütternd ist die Entwicklung in der US-Hauptstadt Washington. Die "Capital Area Food Bank" verteilte im vergangenen Jahr 64 Millionen Mahlzeiten - fünf Millionen mehr als im Vorjahr. Dabei zeigt sich ein besorgniserregender Trend: Die Ernährungsunsicherheit steigt am stärksten in Haushalten mit Jahreseinkommen zwischen 100.000 und 150.000 Dollar.

"Alles ist teurer geworden. 50 Dollar sind heute nichts mehr wert im Supermarkt", berichtet die alleinerziehende Mutter Norma Rivera bei einem Besuch der Tafel in Fairfax, Virginia.

Alarmierende Parallelen zu Europa

Die Entwicklung in den USA sollte auch für Europa als Warnung verstanden werden. In den vergangenen fünf Jahren sind die Lebensmittelpreise um dramatische 28 Prozent gestiegen - ein Anstieg, der sonst 15 Jahre brauchte. Während die politische Elite weiterhin von "vorübergehenden Effekten" spricht, zeigt die Realität: Die Mittelschicht wird systematisch ausgezehrt.

Besonders alarmierend: Eine aktuelle Studie des Finanzdienstleisters Bankrate zeigt, dass 59 Prozent der Amerikaner nicht in der Lage wären, eine unerwartete Ausgabe von 1.000 Dollar zu stemmen. Die Ersparnisse sind aufgebraucht, die Kreditkarten ans Limit getrieben - ein gesellschaftlicher Kollaps, der sich auch in Europa abzeichnen könnte, wenn die Politik nicht endlich gegensteuert.

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