
VW-Belegschaft in Aufruhr: Radikale Sparmaßnahmen treffen Mitarbeiter hart
Die einst so stolze deutsche Automobilindustrie steht vor ihrer nächsten Zerreißprobe. Bei Volkswagen, dem einstigen Vorzeigeunternehmen deutscher Ingenieurskunst, herrscht Unruhe. Der Grund: Ein massives Sparprogramm, das tief in die Taschen der Mitarbeiter greift und den Abbau von sage und schreibe 35.000 Arbeitsplätzen bis 2030 vorsieht.
Bittere Pillen für die Belegschaft
Was sich hinter verschlossenen Türen kurz vor Weihnachten zwischen Management und Betriebsrat abspielte, gleicht einem wirtschaftspolitischen Kuhhandel. Die Mitarbeiter müssen nun den bitteren Preis zahlen: Urlaubsgeld wird gekürzt, Bonuszahlungen gestrichen, Zulagen fallen weg. Selbst Lohnerhöhungen werden auf unbestimmte Zeit eingefroren - ein beispielloser Einschnitt in die Arbeitnehmerrechte.
Der Anfang vom Ende des VW-Haustarifs?
Besonders brisant: Ab 2027 soll die Tarifstruktur an den niedrigeren Branchentarif angeglichen werden. Betriebsratschefin Daniela Cavallo versucht zu beschwichtigen, doch ihre Worte klingen wie Durchhalteparolen. "Die Bäume wachsen künftig nicht mehr so schnell in den Himmel wie früher", räumt sie kleinlaut ein - eine Untertreibung angesichts der drastischen Einschnitte.
Protest und Unmut in Wolfsburg
Die Stimmung im Stammwerk kocht. Bei früheren Betriebsversammlungen hagelte es bereits massive Proteste. Selbst Konzernchef Oliver Blume wurde von der aufgebrachten Belegschaft niedergebuht - ein in der VW-Geschichte beispielloser Vorgang. Bei der kommenden Versammlung wird er sich bezeichnenderweise nicht mehr ans Rednerpult wagen.
Die wahren Gründe hinter dem Kahlschlag
Während die deutsche Automobilindustrie unter dem ideologiegetriebenen Transformationsdruck der Ampel-Regierung ächzt, müssen nun die Mitarbeiter die Zeche zahlen. Die überhastete E-Auto-Strategie und überbordende Regulierungen haben den einstigen Branchenprimus in die Enge getrieben.
"Es leuchtet in Wolfsburg womöglich nicht jedem Mitarbeiter ein, warum er auf Geld verzichten soll, um andere Standorte zu retten", heißt es aus Arbeitnehmerkreisen.
Die Tragweite dieser Entwicklung reicht weit über Wolfsburg hinaus. Sie ist symptomatisch für den schleichenden Niedergang der deutschen Industriekultur, die unter dem Deckmantel der "Transformation" systematisch demontiert wird. Die Leidtragenden sind einmal mehr die fleißigen Arbeitnehmer, die den Wohlstand dieses Landes über Jahrzehnte aufgebaut haben.

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