Migrationspolitik: Deutsche Bevölkerung fordert grundlegende Wende
Die aktuelle politische Stimmung in Deutschland zeigt eine deutliche Unzufriedenheit mit der aktuellen Migrationspolitik der Ampel-Regierung. Laut einer Umfrage von Infratest Dimap im Auftrag der ARD-„Tagesthemen“ und WELT betrachten 48 Prozent der Befragten „Zuwanderung/Flucht“ als das wichtigste oder zweitwichtigste politische Problem. Dies stellt einen signifikanten Anstieg von 22 Prozentpunkten seit April dar.
Wachsende Unzufriedenheit mit der Regierung
Die Ergebnisse der Umfrage offenbaren eine dramatische Kluft zwischen den Erwartungen der Bürger und der Leistung der Regierung. Lediglich zehn Prozent der Befragten trauen der SPD unter Kanzler Olaf Scholz zu, die Herausforderungen in den Bereichen Asyl und Kriminalitätsbekämpfung zu bewältigen. Die Grünen und die FDP schneiden noch schlechter ab, was die Kompetenzzuschreibungen in diesen Bereichen betrifft.
AfD als kompetenteste Partei in der Migrationspolitik
Interessanterweise schneidet die AfD in der Wahrnehmung der Bürger besser ab als alle drei Ampel-Parteien zusammen. 19 Prozent der Befragten sehen die AfD als die kompetenteste Partei in der Asylpolitik, während 20 Prozent ihr die besten Fähigkeiten in der Kriminalitätsbekämpfung zuschreiben. Diese Werte übertreffen die der Ampel-Parteien deutlich und zeigen einen klaren Vertrauensverlust in die aktuelle Regierung.
Konkrete Forderungen der Bürger
Die Umfrage zeigt auch, dass die Bürger konkrete Maßnahmen zur Begrenzung der Migration fordern. Fast drei Viertel (73 Prozent) der Befragten halten die Einführung dauerhafter Kontrollen an den deutschen Grenzen für notwendig. Noch höher ist die Zustimmung zu Maßnahmen gegen radikalen Islamismus, die 82 Prozent der Befragten als wichtig erachten.
Erweiterte Befugnisse für Sicherheitsbehörden
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Forderung nach erweiterten Befugnissen für Sicherheitsbehörden. 72 Prozent der Befragten unterstützen Maßnahmen wie die Erlaubnis zur Überwachung von Chats, um die innere Sicherheit zu stärken.
Union als mögliche, aber nicht strahlende Alternative
Obwohl die Union in der Sonntagsfrage leicht zulegen kann, wird sie von den Bürgern nicht als strahlende Alternative zur Ampel-Regierung gesehen. Nur ein Viertel der Befragten glaubt, dass eine unionsgeführte Bundesregierung die anstehenden Aufgaben besser lösen könnte. 50 Prozent sind der Meinung, dass eine Regierung unter einem Kanzler der Union ähnlich gut oder schlecht agieren würde wie die jetzige Regierung.
Kooperationen mit anderen Parteien
Die Frage nach möglichen Kooperationen der CDU mit anderen Parteien, insbesondere der AfD und dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), zeigt eine gespaltene Meinung. Während eine Mehrheit in Westdeutschland eine Zusammenarbeit mit der AfD ablehnt, ist die Meinung in Ostdeutschland geteilt. Eine Zusammenarbeit mit der Linken wird deutschlandweit etwas offener gesehen, besonders in Ostdeutschland.
Die Umfrage zeigt, dass die Bürger eine klare Veränderung in der Migrationspolitik fordern und der aktuellen Regierung wenig Vertrauen entgegenbringen. Es bleibt abzuwarten, wie die politischen Parteien auf diese deutlichen Signale reagieren werden.
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik