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SPD - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

19.09.2024
14:24 Uhr

Volkswagen vor massiven Jobstreichungen: Bis zu 30.000 Stellen in Deutschland bedroht

Volkswagen plant laut einem Bericht des Manager Magazins, bis zu 30.000 Arbeitsplätze in Deutschland abzubauen, was etwa ein Viertel der VW-Belegschaft im Land betrifft. Eine Finanzlücke von rund fünf Milliarden Euro zwingt das Unternehmen zu weitreichenden Einsparungen und Personalabbau. Auch in der Forschung und Entwicklung sollen bis zu 6.000 der 13.000 Beschäftigten entlassen werden, und die Investitionen werden um etwa 20 Milliarden Euro gekürzt. Der mächtige VW-Betriebsrat, angeführt von Daniela Cavallo, kämpft um den Erhalt der Arbeitsplätze und zeigt sich bei den Gehältern gesprächsbereit. Die geplanten Stellenstreichungen sind ein weiteres Zeichen für die tiefgreifenden Probleme in der deutschen Automobilindustrie. Die deutsche Bundesregierung steht nun in der Pflicht, Maßnahmen zu ergreifen, um die Wirtschaft zu stabilisieren und Arbeitsplätze zu sichern.
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19.09.2024
14:23 Uhr

Hochwasser in Europa: Anhaltende Katastrophe und politische Versäumnisse

Die Hochwasserlage in Europa bleibt kritisch, mit steigenden Pegelständen und drohenden Deichbrüchen, besonders in Polen. In Tschechien unterstützen über 300 Soldaten die Aufräumarbeiten, während die Todesopferzahl auf vier gestiegen ist. In Deutschland steigt die Elbe weiter an, und in Polen bedrohen Deichbrüche viele Regionen. Obwohl Pegelstände in einigen Gebieten sinken, bleibt die Situation angespannt. Die Katastrophe offenbart politische Versäumnisse und die Notwendigkeit traditioneller Werte wie Zusammenhalt. Es wird gefordert, Ressourcen besser zu nutzen und sich auf vorsorgende Politik zu besinnen.
19.09.2024
14:16 Uhr

Kontroverses Migrationsabkommen: 250.000 Kenianer sollen nach Deutschland kommen

Die Ampel-Regierung hat ein Migrationsabkommen mit Kenia geschlossen, das die kontrollierte Einwanderung von bis zu 250.000 Kenianern nach Deutschland ermöglichen soll. Während die deutsche Regierung diese Zahl dementiert, zitiert die internationale Presse und der kenianische Präsident William Ruto sie. Das deutsche Innenministerium erklärt, dass keine konkreten Zahlen oder Kontingente im Abkommen festgelegt worden seien. Das Abkommen sieht vor, dass Kenianer, deren Aufenthalt abgelehnt wurde, zurück nach Kenia gebracht werden. Ein weiterer Aspekt ist die Ausbildung der kenianischen Einwanderer zu Busfahrern, was Fragen aufwirft, ob es sich wirklich um Fachkräfte handelt. Das Abkommen kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Scholz-Regierung ein hartes Vorgehen gegen illegale Einwanderung angekündigt hat, was die Glaubwürdigkeit der Regierung infrage stellt.
19.09.2024
12:46 Uhr

Autoindustrie in der Krise: Deutschlands Vorzeigebranche ins Wanken geraten

Die deutsche Autoindustrie, einst Aushängeschild der Bundesrepublik, steht vor großen Herausforderungen mit Umsatzrückgängen und Problemen beim Umstieg auf Elektromobilität. Volkswagen drohen erstmals seit 30 Jahren betriebsbedingte Kündigungen und Werkschließungen, auch BMW und Mercedes-Benz verzeichnen erhebliche Gewinneinbußen. Die Krise betrifft auch Zulieferer, wie die Insolvenz der Federnfabrik Erwin Lutz zeigt. Die strenge Klimapolitik der EU wird als Hauptgrund für die Krise gesehen, und es gibt Forderungen nach Unterstützung aus Brüssel. Die deutsche Politik und Autoindustrie drängen auf Lockerungen der Klimaziele und eine Notfallverordnung. Der amerikanische Ökonom Robin Brooks sieht die Krise als Symptom eines tieferliegenden Problems der deutschen Wirtschaft.
19.09.2024
12:40 Uhr

Bundesregierung plant neues Milliardenpaket für Waffenlieferungen an die Ukraine

Die Bundesregierung hat angekündigt, ein weiteres umfangreiches Waffenpaket an die Ukraine zu liefern. Dieses neue Paket soll noch in diesem Jahr umgesetzt werden und umfasst Unterstützung in Milliardenhöhe. Das Paket umfasst 50 Einzelposten, darunter Munitionspakete für den Flugabwehrpanzer Gepard, 20 Marder-Schützenpanzer, Drohnen und Ersatzteile für bereits abgegebene Waffensysteme. Die Finanzierung erfolgt durch eine Mischkalkulation, wobei 397 Millionen Euro aus dem Haushalt des Verteidigungsministeriums und eine Milliarde Euro aus internationalen Beiträgen genutzt werden. FDP-Haushälter Karsten Klein betonte die Verlässlichkeit der deutschen Unterstützung, während Verteidigungsminister Boris Pistorius auf eine Aufstockung drängte. Es bleibt abzuwarten, wie die deutsche Bevölkerung auf diese erneute finanzielle Belastung reagieren wird, angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen, vor denen Deutschland steht.
19.09.2024
12:38 Uhr

Überfüllte Gefängnisse in Hessen: Ein alarmierendes Zeichen für das deutsche Justizsystem

Die Gefängnisse in Hessen sind überfüllt, was dazu führt, dass Haftbefehle nicht mehr vollstreckt werden und Straftäter freigelassen werden müssen. Bereits seit der Corona-Zeit gibt es eine Anweisung, bestimmte Haftbefehle nicht zu vollstrecken, was zu bizarren Situationen führt. Polizeigewerkschaften kritisieren diese Praxis scharf, da sie die Sicherheit und Gesundheit der Polizisten gefährdet. Besonders betroffen sind Straftäter, die eine Geldbuße nicht bezahlt haben und eine Ersatzfreiheitsstrafe antreten sollten. Dies untergräbt das Vertrauen in den Rechtsstaat, da gefährliche Straftäter möglicherweise frei bleiben. Es wird gefordert, dass die politischen Verantwortlichen endlich ausreichende Kapazitäten in den Justizvollzugsanstalten schaffen.
19.09.2024
12:36 Uhr

Thüringen: Polizei verschweigt Messerangriff in Flüchtlingsunterkunft

In Rudolstadt, Thüringen, kam es am 10. September in einer Asylunterkunft zu einem Messerangriff eines 24-jährigen Libanesen auf einen 36-jährigen Mitbewohner, der schwere Schnittverletzungen erlitt. Trotz zahlreicher Augenzeugenberichte gab es keine offizielle Pressemitteilung der Polizei, was bei vielen Bürgern auf Unverständnis stieß. Die Polizei bestätigte den Vorfall erst auf Nachfrage und erklärte, dass mehrere Gründe gegen eine Pressemeldung sprachen, darunter Sprachbarrieren und der berauschte Zustand der Beteiligten. Außerdem hielt die Polizei die Tat für nicht öffentlichkeitswirksam, da sie auf dem schwer einsehbaren Gelände der Unterkunft stattfand. Kritiker werfen der Polizei vor, nur über das zu berichten, was die Öffentlichkeit wahrnimmt, und fordern eine transparentere Kommunikationsstrategie. Der Täter befindet sich inzwischen in der Psychiatrie, und das Landratsamt betonte, dass zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Sicherheit der Bevölkerung bestand.
19.09.2024
08:50 Uhr

Grüne fordern Ende der Grenzkontrollen und kritisieren die Union scharf

Die Debatte um Migration und Grenzkontrollen in Deutschland nimmt weiter Fahrt auf. Grünen-Chef Omid Nouripour hat Innenministerin Nancy Faeser (SPD) dazu aufgerufen, die Kontrollen an den deutschen Grenzen so schnell wie möglich zu beenden. Laut Nouripour behindern die Kontrollen die Lieferketten, überfordern die Bundespolizei und erschweren den Menschen in den Grenzregionen das Leben. Nouripour kritisierte auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) für dessen Äußerungen über das Migrationsabkommen mit Usbekistan sowie die Forderung der Union, Flüchtlinge im großen Stil an den Grenzen zurückzuweisen. Besonders skeptisch zeigte sich Nouripour hinsichtlich der Möglichkeit von Abschiebungen nach Afghanistan und bemängelte, dass die Union bisher keine vernünftigen Vorschläge vorgelegt habe. Die Forderungen der Grünen nach einem raschen Ende der Grenzkontrollen und die scharfe Kritik an der Union verdeutlichen die tiefen Gräben in der deutschen Migrationspolitik.
19.09.2024
06:33 Uhr

Studie zur deutschen Rüstung: „Zu wenig, zu langsam“

Die jüngste Studie des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW Kiel) zeigt, dass Deutschland in der Rüstungsproduktion weit hinter Russland zurückliegt. Während Russland seine militärischen Kapazitäten erheblich gesteigert hat, könnte Deutschland erst in etwa 100 Jahren das Rüstungsniveau von 2004 erreichen. Die Forscher fordern eine langfristige europäische Rüstungsstrategie und eine dauerhafte Erhöhung des Verteidigungshaushalts. Es wird betont, dass Europa sich nicht mehr uneingeschränkt auf die USA verlassen könne und dass zukünftige Kriegsführung zunehmend von unbemannten Luftfahrtsystemen abhängen wird. Die Studie prognostiziert, dass Deutschland bis spätestens 2026 oder 2027 ein zweites Sondervermögen benötigen wird, um die großen Lücken in den Fähigkeiten zu schließen. Die Ergebnisse sind ein Weckruf für die deutsche Politik und Gesellschaft, um dringende Maßnahmen zur Sicherung der Verteidigungsfähigkeit zu ergreifen.
19.09.2024
06:27 Uhr

ARD-Skandal: Manipulation durch Schauspieler und linke Politiker

Der jüngste Skandal um die ARD-Sendung "Die 100" hat sich weiter ausgeweitet und sorgt für massive Kritik. Nachdem bereits ein Teilnehmer der Anti-AfD-Propagandasendung als Schauspieler enttarnt wurde, sind nun weitere Enthüllungen ans Licht gekommen. Mehrere Gäste der Sendung wurden als Schauspieler und sogar als Politiker linker Parteien identifiziert. Der NDR und die ARD wiesen sämtliche Vorwürfe einer Täuschung zurück, doch die Enttarnung eines weiteren Schauspielers ließ diese Aussagen unglaubwürdig erscheinen. Recherchen zufolge sind nicht nur Schauspieler, sondern auch bekannte Mitglieder oder Politiker linker Parteien darunter. Solche Täuschungen scheinen beim ÖRR zur Norm geworden zu sein, was ernste Fragen zur Integrität des öffentlich-rechtlichen Rundfunks aufwirft.
19.09.2024
06:27 Uhr

Neue Beitragsexplosion: Ampelregierung belastet Bürger weiter

Die Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP plant, den Bundeshaushalt auf Kosten der Beitragszahler zu sanieren, was zu einer weiteren Erhöhung der Sozialversicherungsbeiträge führt. Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) warnt vor einer „de facto Angriff auf das Nettoeinkommen der Beschäftigten“, da die Beiträge zu Kranken- und Pflegeversicherung weiter steigen sollen. Bis 2027 sollen über 16 Milliarden Euro an Kosten auf die Sozialversicherung verlagert werden, was höhere Arbeitskosten und weniger Netto für Beschäftigte bedeutet. Trotz hoher Ausgaben für Entwicklungshilfe und Migration plant die Regierung keine Entlastung der Beitragszahler. Die BDA kritisiert, dass die Politik der Ampelkoalition Arbeit in Deutschland unattraktiver macht und zu größerer sozialer Ungerechtigkeit führt.
19.09.2024
06:22 Uhr

Politische Verwerfungen in Brandenburg: Wahlkampf und Machterhalt

Die politische Landschaft in Brandenburg steht vor einer dramatischen Wahlentscheidung, da die AfD mit 28 Prozent knapp vor der SPD mit 25 Prozent liegt. Die Märkische Allgemeine Zeitung reagierte auf die Umfrage mit einer Schlagzeile, die als subtile Aufforderung zur Wahl der SPD verstanden werden könnte, wobei Fragen zur Unabhängigkeit der Berichterstattung aufgeworfen werden. „Tichys Einblick“ wehrte sich erfolgreich gegen Vorwürfe des Bayerischen Landesamts für Verfassungsschutz, was zeigt, dass kritischer Journalismus möglich bleibt. Eine Klausel im Brandenburger Wahlrecht könnte der SPD zum Vorteil gereichen, da Zweitstimmen des Einzelbewerbers Arne Raue verfallen könnten. Innerparteiliche Spannungen innerhalb der CDU, besonders durch Michael Kretschmers Unterstützung für die SPD, und die Kritik von Anna-Sophia Werz von der WerteUnion an etablierten Parteien, prägen den Wahlkampf. Die Landtagswahl in Brandenburg hat das Potenzial, die politische Landschaft in Deutschland nachhaltig zu verändern.
19.09.2024
06:10 Uhr

Absage der Chipfabrik in Magdeburg: Ein weiterer Tiefschlag für die deutsche Wirtschaft

Der Bau der lang erwarteten Chipfabrik des US-Konzerns Intel in Magdeburg wurde vorerst abgesagt, was einen schweren Schlag für die ohnehin kriselnde deutsche Wirtschaft darstellt. Die geplante Fabrik, die mit 9,9 Milliarden Euro deutscher Steuergelder gefördert werden sollte, wird zunächst um zwei Jahre verschoben. Ursprünglich sollten in Sachsen-Anhalt 3.000 Arbeitsplätze entstehen, doch nun steht das Projekt auf der Kippe. Die Absage hat auch die Kritiker der großzügigen Subventionspolitik auf den Plan gerufen und einen politischen Streit über die Verwendung der Fördergelder entfacht. Ein weiterer Grund für die Absage könnten die hohen Strompreise in Deutschland sein, die die Produktion unwirtschaftlich machen. Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze betont, dass Intel weiterhin an dem Projekt festhalte, doch die Unsicherheit bleibt groß.
19.09.2024
06:10 Uhr

ARD inszeniert fragwürdige Spielshow gegen die AfD: Ein Angriff auf die Demokratie?

In der neuen ARD-Sendung „Die 100“, moderiert von Ingo Zamperoni, werden 100 handverlesene „Bürger“ mit kontextlosen Aussagen gefüttert, um Stimmung gegen die AfD zu erzeugen. Kritiker sprechen von einer inszenierten „Polit-Porno“ Show, die an DDR-Propaganda erinnert. Die Sendung wird als mediale Hetzjagd gegen die AfD wahrgenommen, bei der vermeintliche Bürger in einem TV-Plebiszit gegen die Partei stimmen. Viele Teilnehmer sollen professionelle Komparsen oder Personen mit Verbindungen zu etablierten Parteien sein, was Fragen zur Glaubwürdigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks aufwirft. Kritiker sehen in dieser Berichterstattung eine Gefahr für die Demokratie und werfen den Rundfunkanstalten vor, als Propagandainstrumente der Regierung zu agieren. Die Reaktionen der Bürger sind eindeutig, viele sehen darin einen Versuch, Andersdenkende zu diffamieren und die AfD könnte dadurch sogar gestärkt werden.
19.09.2024
06:05 Uhr

Allensbach-Umfrage: Deutsche Bevölkerung wünscht sich Union-geführte Regierung

Die jüngste Allensbach-Umfrage zeigt, dass nur noch drei Prozent der Bürger eine Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP für gut für das Land halten, was einen neuen Tiefpunkt in der Zufriedenheit mit der aktuellen Regierung darstellt. Eine deutliche Mehrheit der deutschen Bevölkerung bevorzugt eine von der Union geführte Bundesregierung, wobei 54 Prozent der Befragten CDU/CSU in der nächsten Regierung sehen möchten. Interessanterweise favorisieren 29 Prozent eine schwarz-rote Regierung und 25 Prozent wünschen sich eine Alleinregierung der Union. Die AfD wird von 56 Prozent der Befragten als extreme Partei eingestuft und 54 Prozent möchten sie nicht in der Regierung sehen. In der Sonntagsfrage kommen CDU/CSU auf 35,5 Prozent, gefolgt von der AfD mit 17 Prozent und der SPD mit 16 Prozent. Die Umfrage verdeutlicht die Unzufriedenheit mit der Ampel-Koalition und die Sehnsucht nach einer stabilen Regierung unter Führung der Union.
19.09.2024
05:59 Uhr

Innenministerin Faeser: Messerangriffe seien „nicht Alltag geworden“

Im jüngsten Interview mit Paul Ronzheimer behauptete Innenministerin Nancy Faeser, dass Messerangriffe in Deutschland noch nicht zum Alltag gehören würden, was für heftige Diskussionen sorgte. Im Sat.1-Format „Ronzheimer – Wie geht’s, Deutschland?“ wies Faeser die Behauptung zurück, dass Terroranschläge und Messerattacken alltäglich geworden seien, und betonte, dass im europäischen Ausland schlimmere Zustände herrschen würden. Sie unterstrich die Verantwortung des Staates, solche Vorfälle zu verhindern, und dass jeder Bürger einen Anspruch auf Schutz seines Lebens und seiner körperlichen Unversehrtheit habe. Ronzheimer äußerte das Gefühl gesellschaftlicher Ohnmacht, worauf Faeser antwortete, dass die Gesellschaft gemeinsam gegen diese Ohnmacht arbeiten müsse. Faeser schloss mit den Worten, dass die Art zu leben verteidigt werden müsse, was an die oft kritisierte Politik der offenen Grenzen erinnert. Die Aussagen von Faeser werfen Fragen auf und zeigen, dass die Bundesregierung handeln muss, um das Vertrauen der Bürger in die staatlichen Institutionen wiederherzustellen.
19.09.2024
05:58 Uhr

Long Covid und Impfschäden: Lauterbachs umstrittene Strategie

Bei einem erneuten Runden Tisch zum Thema Long Covid in Berlin erklärte Gesundheitsminister Karl Lauterbach, dass Long Covid nicht nur durch eine Covid-Infektion, sondern auch durch die Impfung verursacht werden könne. Seit längerem verfolgt Lauterbach die Agenda, sogenannte Post-Vac-Symptome unter dem Begriff Long Covid zu behandeln, was Kritiker als Verschleierung der Impfschäden betrachten. Um die Behandlungsmöglichkeiten für Long Covid zu erleichtern, sollen Off-Label-Therapien von den Krankenkassen bezahlt werden. Die Politik des Bundesgesundheitsministeriums fasst die Bekämpfung von Long Covid und Impfnebenwirkungen zusammen, was laut Kritikern die Folgen der Corona-Impfungen verschleiert. Lauterbach betont die Notwendigkeit, weiterhin zusammenzukommen und Lösungen zu finden, während er gleichzeitig die Dringlichkeit der Impfung hervorhebt. Die Debatte um Long Covid und die Folgen der Corona-Impfungen wird somit sicherlich weitergehen.
18.09.2024
21:12 Uhr

Demokratische Prinzipien in Frage gestellt: AfD von „Politiker-Speed-Dating“ ausgeschlossen

In Brandenburg sorgte eine Entscheidung der Wittenberger Schule für Aufsehen: Bei einem „Politiker-Speed-Dating“ mit Schülerinnen und Schülern der 11. und 12. Klasse wurde der AfD die Teilnahme verweigert. Stattdessen übernahm ein CDU-Politiker die Rolle, die Positionen der AfD zu vertreten. Brandenburgs Bildungsminister Steffen Freiberg (SPD) verteidigte die Entscheidung und betonte, dass es keine Neutralität vor dem Grundgesetz und dessen Werten gebe. Die AfD kritisierte diese Entscheidung als Verletzung des Neutralitätsgebots und reichte eine Dienstaufsichtsbeschwerde ein. Diese Ereignisse werfen Fragen nach der demokratischen Kultur und Meinungsfreiheit in Deutschland auf, insbesondere ob es gerechtfertigt ist, eine relevante politische Kraft von solchen Veranstaltungen auszuschließen. Der Arbeitskreis der Stadt- und Kreisjugendringe verteidigte die Entscheidung, die AfD-Positionen von einem Sozialarbeiter vortragen zu lassen, und versprach, bei künftigen Veranstaltungen sensibler vorzugehen.
18.09.2024
17:33 Uhr

Neuer Landtag in Sachsen konstituiert sich am 1. Oktober

Am 1. Oktober konstituiert sich der neu gewählte Landtag in Sachsen. In der ersten Sitzung sollen der Landtagspräsident, die Vizepräsidenten und die Mitglieder des Wahlprüfungsausschusses gewählt sowie die Geschäftsordnung verabschiedet werden. Die AfD-Fraktion wählte Jörg Urban zum Fraktionschef, während die Grünen Franziska Schubert als Fraktionschefin bestätigten. Die CDU bestätigte Christian Hartmann und die SPD Dirk Panter als Fraktionsvorsitzende. Die Regierungsbildung gestaltet sich aufgrund der Mehrheitsverhältnisse als schwierig, da eine Fortsetzung der bisherigen Koalition nicht möglich ist und keine Partei mit der AfD koalieren will. Eine stabile Regierung kann nur mit neuen Koalitionspartnern, wie dem Bündnis Sachsen Wählen (BSW), gebildet werden.
18.09.2024
17:05 Uhr

Deutschland und Kolumbien planen Migrationspartnerschaft

Deutschland und Kolumbien haben eine gemeinsame Absichtserklärung für eine Migrationspartnerschaft unterzeichnet, die qualifizierte Arbeitskräfte gewinnen und irreguläre Migration reduzieren soll. Bundesinnenministerin Nancy Faeser betonte, dass das Abkommen eine wichtige Basis für die Vermeidung aussichtsloser Asylverfahren und konsequente Rückführungen sei, während gleichzeitig Chancen für Ausbildung und Studium in Deutschland geboten werden. Joachim Stamp, Sonderbevollmächtigter der Bundesregierung, unterstrich die gemeinsamen Interessen beider Länder in Wissenschafts-, Arbeits- und Bildungsmigration. Der kolumbianische Vizeaußenminister Jorge Rojas lobte die kolumbianischen Migranten in Deutschland und betonte die Zusammenarbeit zur Verhinderung unsicherer Migration. Die Bundesregierung hat bereits ähnliche Abkommen mit Ländern wie Indien und Marokko abgeschlossen, als Teil einer Strategie zur Bekämpfung des Fachkräftemangels und der Reduzierung irregulärer Migration. Die gezielte Steuerung der Migration wird als wichtiger Schritt zur Stärkung der deutschen Wirtschaft und zur Wahrung humanitärer Standards gesehen.
18.09.2024
17:04 Uhr

Gericht bestätigt: Bürgermeisterwahl in Bad Gandersheim muss wiederholt werden

Das Oberverwaltungsgericht in Lüneburg hat die Bürgermeisterwahl in Bad Gandersheim für ungültig erklärt, weil die amtierende Bürgermeisterin Franziska Schwarz (SPD) ihr Amt missbraucht habe, um sich im Wahlkampf einen unlauteren Vorteil zu verschaffen. Konkret führte sie sogenannte "Gespräche über den Gartenzaun" in allen 15 Ortschaften der Stadt unmittelbar vor der Wahl, was das Neutralitätsgebot im Wahlkampf verletzte. Die Entscheidung bestätigt ein vorheriges Urteil des Göttinger Verwaltungsgerichts, das bereits im Februar der Klage des unterlegenen CDU-Herausforderers Timo Dröge stattgegeben hatte. Sowohl der Stadtrat als auch die Bürgermeisterin hatten gegen das Urteil Berufung eingelegt, die jedoch abgelehnt wurde. Kritiker fordern nun eine schnelle Wiederholung der Wahl, und die Entscheidung könnte als Präzedenzfall dienen, der andere Kommunalpolitiker dazu anhalten könnte, ihre Wahlkampfstrategien zu überdenken. Der Fall zeigt, dass deutsche Gerichte entschlossen gegen Unregelmäßigkeiten vorgehen, um die Fairness und Transparenz im Wahlprozess zu gewährleisten.
18.09.2024
17:04 Uhr

Bundesregierung plant Stärkung der Betriebsrenten

Das Kabinett beschloss einen Gesetzentwurf zur Förderung der Betriebsrenten, der die Einkommensgrenze für die Förderung auf 2.718 Euro monatlich anheben und dynamisieren soll, um vor allem Geringverdienern zu helfen. Zudem sollen Rentner ihre Betriebsrenten künftig mit Teilrenten aus der gesetzlichen Rentenversicherung kombinieren können, um den Übergang in den Ruhestand zu erleichtern. Das Sozialpartnermodell, das auf Tarifverträgen basiert, soll weiter ausgebaut werden, um kleinen Betrieben die Organisation von Betriebsrenten zu erleichtern. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil betonte die Bedeutung der Betriebsrente als zweites Standbein der Alterssicherung neben der gesetzlichen Rente. Derzeit verfügen rund 54 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland über eine Betriebsrente, wobei besonders in kleineren Unternehmen und bei Geringverdienern noch Lücken bestehen. Die geplanten Maßnahmen könnten zur finanziellen Sicherheit im Alter beitragen, wobei die Umsetzung und Auswirkungen in der Praxis abzuwarten sind.
18.09.2024
17:03 Uhr

Berlin und Brandenburg drängen auf Ausbau des Hauptstadtflughafens BER

Die Regierungschefs von Berlin und Brandenburg, Kai Wegner (CDU) und Dietmar Woidke (SPD), fordern die Bundesregierung auf, das Langstreckenangebot am Hauptstadtflughafen BER auszubauen, um Investitionen in Ostdeutschland zu fördern. Wegner betont, dass es an westdeutschen Flughäfen fast 200 Interkontinentalverbindungen gebe, während es am BER nur eine Handvoll sei, was wichtig für die wirtschaftliche Entwicklung in den neuen Bundesländern sei. Innerhalb der Bundesregierung gibt es unterschiedliche Reaktionen: Wirtschaftsminister Habeck (Grüne) befürwortet mehr internationale Verbindungen, während Verkehrsminister Wissing (FDP) dies ablehnt und auf die Entscheidungsfreiheit der Fluggesellschaften verweist. Ryanair plant Kürzungen am BER wegen zu hoher Zugangskosten, was den Druck auf die Bundesregierung erhöhen könnte, Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung des Flughafens zu ergreifen. Langstreckenverbindungen sind wirtschaftlich bedeutend für die Hauptstadtregion und könnten internationale Investitionen und wirtschaftliche Entwicklung fördern. Der Ausbau des Langstreckenangebots am BER bleibt ein komplexes Thema mit unterschiedlichen Meinungen innerhalb der Bundesregierung.
18.09.2024
15:05 Uhr

Niedersachsen und NRW wollen Verfassungsgericht vor „autoritären Kräften“ schützen

Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen wollen die Unabhängigkeit des Bundesverfassungsgerichts stärken und es vor „autoritären Kräften“ schützen. Die Initiative der Länder sieht vor, dass zukünftige Änderungen des Bundesverfassungsgerichtsgesetzes von der Zustimmung des Bundesrats abhängig gemacht und im Grundgesetz verankert werden. Diese Vorschläge sollen sicherstellen, dass das Gericht vor politischer Einflussnahme geschützt bleibt. Angesichts der erstarkenden AfD und der Erfahrungen in Polen, wo ein Verfassungsgericht durch eine populistische Mehrheit außer Funktion gesetzt wurde, ist diese Maßnahme besonders relevant. SPD, Grüne, FDP und die Union im Bundestag planen ebenfalls Reformen, die die Struktur des Gerichts im Grundgesetz festschreiben sollen. Die Initiative der Länder könnte als zusätzliches Bollwerk gegen autoritäre Tendenzen dienen und die Stabilität und Integrität des Rechtssystems gewährleisten.
18.09.2024
14:55 Uhr

Verfassungsschutz sieht Telegram als rechtsextremistischen Ankerplatz

Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat Telegram als bedeutenden Ankerplatz für rechtsextremistische Aktivitäten identifiziert, da die Plattform durch hohe Anonymität und geringe Regulierung ideale Bedingungen für die Verbreitung extremistischer Inhalte bietet. Der Verfassungsschutz warnt, dass Telegram zunehmend zur Koordination und Verbreitung extremistischer Ideologien genutzt werde. Während die Bundesregierung Maßnahmen gegen Hass und Hetze im Internet ergreift, bietet Telegram ein Schlupfloch für Extremisten. Kritiker argumentieren, dass die bisherigen Maßnahmen der Regierung oft zu zögerlich und ineffektiv seien. Bürgerrechtsorganisationen warnen jedoch davor, dass zu strikte Regulierungen die Meinungsfreiheit gefährden könnten. Die Politik steht vor der Herausforderung, ein Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Freiheit zu finden, um die Bedrohung durch rechtsextremistische Aktivitäten im digitalen Raum effektiv zu bekämpfen.
18.09.2024
14:54 Uhr

Fake News-Bürgerrat: Correctiv soll Fakten checken?

In einem kontroversen Schritt hat ein Bürgerrat, der im Auftrag der Bertelsmann Stiftung arbeitet, Maßnahmen zur Bekämpfung von Fake News vorgeschlagen, darunter den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) zur Entscheidung über Nachrichtenveröffentlichungen und eine „Fakenewsrangliste“. Das umstrittene Recherchenetzwerk „Correctiv“ sowie der Verfassungsschutz sollen beratend tätig sein, was Bedenken hinsichtlich der Meinungsfreiheit aufwirft. Innenministerin Nancy Faeser hat Interesse an den Forderungen gezeigt, was die Umsetzung der Maßnahmen in die politische Diskussion bringen könnte. Kritiker befürchten, dass dies zu einer Einschränkung der Meinungsfreiheit führen könnte. Der Bürgerrat schlägt auch eine KI-basierte Lösung zur Filterung „sensibler“ Meldungen vor, was die Nachrichtenkontrolle zentralisieren und kritische Meinungen unterdrücken könnte. Die Beteiligung des Bundesministeriums des Innern und des Verfassungsschutzes wirft zudem Fragen zur Unabhängigkeit der Maßnahmen auf.
18.09.2024
14:07 Uhr

Oktoberfest 2023: Verschärfte Sicherheitsmaßnahmen für mehr Schutz auf der Wiesn

Die jüngsten Anschläge in Solingen und der versuchte Angriff auf das israelische Generalkonsulat in München haben die Sicherheitsbehörden und Veranstalter des Oktoberfests alarmiert. In Reaktion darauf wurden umfassende Sicherheitsvorkehrungen vorgestellt, darunter verstärkte Kontrollen an den Eingängen, der Einsatz von Hand-Metalldetektoren und das Abtasten von Verdachtspersonen. Oberbürgermeister Dieter Reiter erklärte, dass die verschärften Kontrollen zu längeren Wartezeiten führen könnten, aber für die Sicherheit in Kauf genommen werden. Wiesnchef Clemens Baumgärtner betonte, dass es keine absolute Sicherheit gebe, verwies aber auf die hohe Sicherheitspräsenz. Ein Vorfall, bei dem ein Maibaum vom Wiesngelände gestohlen wurde, sorgte für Aufsehen und wird von der Polizei untersucht. Die Maßnahmen sollen den Besuchern ein sicheres und unbeschwertes Erlebnis ermöglichen.
18.09.2024
12:48 Uhr

Bundeswehr: Studie zeigt düsteres Bild der militärischen Zukunft Deutschlands

Eine kürzlich veröffentlichte Studie des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) zeigt, dass es bis zu 100 Jahre dauern könnte, bis die Bundeswehr wieder das Niveau von 2004 erreicht. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius betonte, dass Deutschland bis 2029 kriegstüchtig sein müsse, um Abschreckung gegen mögliche Angriffe zu gewährleisten. Die Studie zeigt jedoch, dass die Kapazitäten der deutschen Rüstungsindustrie nicht ausreichen, um dieses Ziel zu erreichen, während Russland seine Rüstungsproduktion erheblich gesteigert hat. Deutschland hat seinen militärischen Bestand seit dem russischen Angriff auf die Ukraine kaum erhöht. Die Wissenschaftler des IfW fordern eine deutliche Erhöhung des Verteidigungshaushalts und eine langfristige europäische Rüstungsstrategie. International zeigt ein Bericht der CNDS, dass die amerikanischen militärischen Kapazitäten überdehnt sind, was die Abhängigkeit Europas von den USA weiter problematisiert.
18.09.2024
12:27 Uhr

Kontroverse um ARD-Sendung „Die 100“: Politische Einflussnahme und Schauspieler als „Durchschnittsbürger“?

Die ARD-Sendung „Die 100“ sorgt für hitzige Diskussionen und stellt die Glaubwürdigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Frage. Neben Schauspielern nahmen auch mehrere Politiker der SPD, der Linken und der Satirepartei „Die Partei“ an der Sendung teil, ohne dass deren politische Zugehörigkeit offengelegt wurde. Ein Kritikpunkt ist die Teilnahme von Schauspielern, die als normale Bürger dargestellt wurden, wie Michael Schleiermacher und Harry Leutfried Tomberg. Der NDR wies die Vorwürfe zurück und betonte, dass keine Darsteller eingesetzt wurden und die gezeigten Personen aus der Bevölkerung stammen. Die Kontroverse zeigt die Bedeutung von Transparenz und Glaubwürdigkeit im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, besonders in Zeiten schwindenden Medienvertrauens. Die Diskussionen um die Sendung dürften weitergehen, da die Vorwürfe bisher nicht entkräftet wurden.
18.09.2024
12:26 Uhr

Markus Söder beendet alle Corona-Verfahren in Bayern

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat angekündigt, alle noch offenen Corona-Bußgeldverfahren in Bayern zu beenden. Während der Pandemie unterstützte Söder strenge Maßnahmen wie Kontaktbeschränkungen und Ausgangssperren, für deren Missachtung hohe Bußgelder verhängt wurden. Nun sollen diese Verfahren eingestellt werden, was als Zeichen des Neuanfangs und der Versöhnung verstanden werden könnte. Söder erklärte im Juli, dass die Mehrheit der Menschen mit den Maßnahmen zufrieden gewesen sei und keine Aufarbeitung brauche, ein Interesse daran habe nur die AfD. Die Entscheidung könnte auch als Versuch gesehen werden, sich von der strengen Corona-Politik zu distanzieren und die Einheit der Gesellschaft zu fördern, besonders in konservativen Kreisen. Es bleibt abzuwarten, wie diese Maßnahme von der Bevölkerung und den politischen Gegnern aufgenommen wird.
18.09.2024
10:18 Uhr

Verwirrung um Migrationsabkommen mit Kenia: Ein Blick hinter die Kulissen

Das kürzlich unterzeichnete Migrationsabkommen zwischen Deutschland und Kenia sorgt für erhebliche Verwirrung. Während der kenianische Präsident William Ruto von 250.000 neuen Arbeitsmöglichkeiten für junge Kenianer spricht, dementiert die Bundesregierung diese Zahlen vehement. Kenias Präsident Ruto verkündete in einem Interview, dass das Abkommen 250.000 Arbeitsmöglichkeiten für junge Kenianer schaffen werde, doch das Bundesinnenministerium betonte, dass das Abkommen keine festen Zahlen oder Kontingente enthalte. Die kenianische Botschaft und Regierung reagierten bislang nicht auf Anfragen, wie Ruto auf diese Zahl kommt. Das Migrationsabkommen soll helfen, den Fachkräftemangel in Deutschland zu lindern und gleichzeitig die Rückführung ausreisepflichtiger Kenianer zu erleichtern. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt und ob die beteiligten Regierungen mehr Transparenz schaffen werden.
18.09.2024
10:15 Uhr

Umstrittene Dienstanweisung: Polizei in Hessen soll flüchtige Straftäter laufen lassen

Die jüngste Anweisung an die hessische Polizei sorgt für erhebliche Unruhe und Empörung. Trotz eines bestehenden Haftbefehls sollen verurteilte Straftäter freigelassen werden, wenn ihre Fälle aus der Corona-Zeit stammen und sie vor dem 1. Juni 2023 zu einer Geldstrafe verurteilt wurden, die sie nicht beglichen haben. Diese Regelung hat weitreichende Konsequenzen für die öffentliche Sicherheit und das Vertrauen in die Strafverfolgung. Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) zeigt sich entsetzt und fordert mehr Haftplätze. Kapazitätsprobleme in den Gefängnissen sind nicht neu, was zu erheblichem Aufwand bei der Suche nach freien Haftplätzen führt. Angesichts der alarmierenden Entwicklungen fordern Experten und Gewerkschaften politische Konsequenzen und Investitionen in den Ausbau der Haftkapazitäten.
18.09.2024
10:07 Uhr

Staatseinstieg bei Meyer Werft: Ein zweischneidiges Schwert

Die Meyer Werft in Papenburg wurde durch den Staatseinstieg von Bund und Land Niedersachsen gerettet, was den Bau von Kreuzfahrtschiffen sichert. Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies betonte die Stabilisierung der Werft und erwartet eine positive Entwicklung der Standorte. Allerdings müssen bis Ende März 340 Mitarbeiter die Werft verlassen, und bei 100 befristeten Verträgen gibt es keine Verlängerung. Die Haushaltsausschüsse haben finanzielle Mittel von 400 Millionen Euro bereitgestellt und Bürgschaften von rund einer Milliarde Euro gewährt. Der Standort Turku bleibt im Familienbesitz, während Rostock und Papenburg zukünftig zu 80 Prozent dem Bund und Land Niedersachsen gehören. Ob die Rettung langfristig wirtschaftlich klug ist, bleibt fraglich, aber sie unterstreicht die Bedeutung industrieller Arbeitsplätze in Deutschland.
18.09.2024
10:07 Uhr

Intel in Magdeburg: Ein teures Abenteuer auf Kosten der Steuerzahler

Der US-amerikanische Chiphersteller Intel plant, eine Mega-Chip-Fabrik in Magdeburg zu errichten, doch das Projekt verzögert sich um mindestens zwei Jahre aufgrund einer globalen Krise bei Intel. Trotz einer geplanten Investition von 30 Milliarden Euro und der Aussicht auf 3000 neue Arbeitsplätze, zwingt die Krise den Konzern, weltweit 15.000 Stellen abzubauen und zehn Milliarden Dollar einzusparen. Die Bundesregierung plant Subventionen in Höhe von zehn Milliarden Euro, was pro Arbeitsplatz über drei Millionen Euro an Steuergeldern bedeutet und heftige Kritik hervorruft. Kritiker wie Reint E. Gropp bemängeln die mangelnde Sorgfalt des Staates bei der Überprüfung von Intel als Investor. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und die Ökonomin Mariana Mazzucato sehen hingegen die Notwendigkeit von Subventionen zur Förderung der Schlüsseltechnologien. Die Landes- und Bundesregierung bleiben trotz der Verzögerungen optimistisch, während die Zukunft der deutschen Industriepolitik und die Sinnhaftigkeit der Milliardeninvestition in Frage gestellt werden.
18.09.2024
10:05 Uhr

Friedrich Merz: Umfrage zeigt mangelnde Unterstützung als Bundeskanzler

In einer aktuellen Umfrage von RTL und n-tv zeigt sich, dass Friedrich Merz, der Kanzlerkandidat der Union, nicht die erste Wahl der Deutschen für das Amt des Bundeskanzlers ist. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) gilt mit 30 Prozent Zustimmung als der favorisierte Kandidat, gefolgt von Markus Söder (CSU) mit 22 Prozent und Merz mit nur 19 Prozent. Im direkten Vergleich mit Olaf Scholz (SPD) glauben nur 41 Prozent, dass Merz Scholz als Kanzler übertreffen könnte, während 48 Prozent dies verneinen. Trotz seines Alters von 70 Jahren bei der nächsten Wahl sehen 64 Prozent der Befragten darin kein Hindernis für seine Kandidatur. Die Umfrageergebnisse werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen der Union, breite Unterstützung in der Bevölkerung zu gewinnen, und könnten auf interne Spannungen und eine mangelnde klare politische Linie hinweisen. Die Ergebnisse könnten auch ein Symptom für eine tiefere Unzufriedenheit mit der politischen Führung in Deutschland sein.
18.09.2024
06:28 Uhr

Schauspieler in ÖRR-Polit-Show entlarvt! Der nächste missglückte Coup gegen die AfD?

Die jüngste Enthüllung in der Medienlandschaft sorgt für Aufsehen und Empörung: In der ARD-Polit-Show „Die 100“ wurde ein Schauspieler als einfacher Bürokaufmann vorgestellt, um die AfD in einem schlechten Licht darzustellen. Diese inszenierte Propaganda-Show hat das Vertrauen in die öffentlich-rechtlichen Medien weiter erschüttert. Ein Teilnehmer, der zu Beginn der Show die AfD noch verteidigte, änderte während der Sendung seine Meinung drastisch und bezeichnete die AfD plötzlich als Bedrohung für die Demokratie. Es stellte sich heraus, dass dieser „Bürokaufmann“ in Wirklichkeit ein Schauspieler war, der bereits in anderen ARD-Produktionen wie dem Tatort mitgewirkt hatte. Die Verwendung von Schauspielern, um politische Botschaften zu vermitteln, stellt die Glaubwürdigkeit der Sendung und der ARD insgesamt infrage. In den sozialen Netzwerken zeigen sich die Nutzer entsetzt und wütend über diese Manipulation, und die Glaubwürdigkeit der öffentlich-rechtlichen Medien ist durch solche Aktionen massiv beschädigt.
18.09.2024
06:19 Uhr

Das Intel-Desaster in Magdeburg: Ein Rückschlag für die Ampelregierung

Das geplante Intel-Chipwerk in Magdeburg, ein Prestigeprojekt der Ampelregierung, ist gescheitert. Intel-CEO Pat Gelsinger gab bekannt, dass der Bau auf unbestimmte Zeit verschoben wird. Intel kämpft derzeit mit erheblichen technologischen Rückständen und Marktverlusten, was zu dieser Entscheidung beitrug. Die Bundesregierung hatte trotz dieser Probleme auf Intel gesetzt, um Arbeitsplätze zu schaffen, was nun als teure Fehlinvestition erscheint. Dies stellt einen erheblichen Rückschlag für die Ampelregierung dar, die das Projekt als Schlüssel zur technologischen Souveränität Deutschlands präsentierte. Die Subventionen in Höhe von 10 Milliarden Euro werfen nun ernsthafte Fragen zur wirtschaftlichen Strategie des Wirtschaftsministeriums auf.
18.09.2024
06:19 Uhr

Westen fordert Waffenstillstand für Ukraine – Aktienkurse von Rheinmetall sinken

Inmitten des anhaltenden Ukrainekriegs scheint der Westen zunehmend einen Waffenstillstand anzustreben. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj haben sich zu möglichen Verhandlungslösungen geäußert. Die Nachricht über mögliche Friedensverhandlungen hat die Finanzmärkte in Alarmbereitschaft versetzt, und die Aktien europäischer Rüstungsunternehmen verzeichneten einen deutlichen Rückgang. Bundeskanzler Olaf Scholz und der frühere ukrainische Botschafter Andrij Melnyk betonten, dass Friedensverhandlungen nur unter Beteiligung Russlands realistisch seien. Zwei hochrangige Quellen berichteten, dass Selenskyj Ende des Monats einen „Siegesplan“ vorlegen werde, der die EU- und Nato-Mitgliedschaft sowie ein Wirtschafts- und Sicherheitsabkommen vorsieht. Die unmittelbare Sorge der westlichen Alliierten besteht darin, der Ukraine dabei zu helfen, vor dem Winter einen Teil ihrer Energiekapazität wiederherzustellen und den russischen Vormarsch in der Region Donezk abzuwehren.
18.09.2024
06:19 Uhr

Informationskrieg: Die Russen versuchen, mit den Amerikanern gleichzuziehen

Während sich die deutschen Mainstream-Medien auf die russische „Social Design Agency“ stürzen, wird oft übersehen, dass auch die Amerikaner seit Jahrzehnten ähnliche Techniken anwenden. Großmächte wie die USA, Russland und China setzen seit langer Zeit auf verschiedene Soft-Power-Techniken, um Menschen in anderen Ländern zu beeinflussen. Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs haben die Amerikaner mit verschiedenen transatlantischen Organisationen wie der Atlantik-Brücke, dem Aspen Institute oder der Bilderberg-Gruppe in Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Medien Fuß gefasst. Diese Netzwerke haben einen erheblichen Einfluss auf die deutsche Medienlandschaft, der weit über das hinausgeht, was der Kreml erreichen könnte. In den letzten Jahren wuchs die Kritik am verstärkten Auslandsengagement Moskaus, doch die gleichzeitige Verbreitung von ukrainischer Propaganda und die Übernahme von NATO-Narrativen war in Ordnung. Russland versucht derzeit nur, mit dem westlichen Propagandaapparat gleichzuziehen – obwohl dies ein faktisch unmögliches Unterfangen ist.
18.09.2024
06:18 Uhr

Die Zukunft der deutschen Stahlindustrie: Staats-Stahl als Rettungsanker?

Die deutsche Stahlindustrie steht vor einer ungewissen Zukunft, trotz der 2 Milliarden Euro an Subventionen von Wirtschaftsminister Robert Habeck. Die Verluste bei ThyssenKrupp und ineffiziente Plan- und Subventionswirtschaft bedrohen die Branche. Gewerkschaftsinteressen verquicken sich mit der Klimapolitik, doch aus „grünem Stahl“ wird wohl nichts. Fehlentscheidungen und überteuerte Projekte haben ThyssenKrupp Milliardenverluste eingebracht, während die Gewerkschaften notwendige Anpassungen verhindern. Der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky könnte die Hälfte des Stahlgeschäfts von ThyssenKrupp übernehmen, was die Lage weiter verschärfen könnte. Die Umstellung auf „grünen Stahl“ ist fraglich, da die Energiewende hohe Strompreise und fehlenden Stahlschrott mit sich bringt, was die Produktion verteuert und zur Deindustrialisierung führen könnte.
18.09.2024
06:13 Uhr

AfD auf dem Vormarsch: Umfrage sieht Sperrminorität in Brandenburg

In einer aktuellen Umfrage des Instituts Insa zeichnet sich ein deutlicher Erfolg für die AfD bei der bevorstehenden Landtagswahl in Brandenburg ab. Die Partei könnte nicht nur die stärkste Kraft werden, sondern auch eine Sperrminorität im Landtag erreichen. Nach der neuesten Insa-Erhebung liegt die AfD mit 28 Prozent der Stimmen drei Punkte vor der SPD, die auf 25 Prozent kommt. Die Grünen und die Linke würden mit jeweils 4 und 3 Prozent an der Fünfprozenthürde scheitern und ihre Fraktionen verlieren. Ministerpräsident Dietmar Woidke hat mehrfach angekündigt, im Falle eines Verlustes der Spitzenposition seiner SPD zurückzutreten. Mit dem prognostizierten Wahlergebnis würde die AfD auch eine Sperrminorität von etwas mehr als einem Drittel der Abgeordneten erzielen.
18.09.2024
06:06 Uhr

Die Bedeutung der Landtagswahl in Brandenburg

Die bevorstehende Landtagswahl in Brandenburg wird von einer intensiven Debatte über die Migrationspolitik der Bundesregierung überschattet und gilt als letzter relevanter Stimmungstest vor den Bundestagswahlen im nächsten Jahr. Ein zentrales Thema im Wahlkampf ist das Erstarken der AfD, die wegen ihres Umfragehochs unter besonderer Beobachtung steht. Die Migrationspolitik spielt eine entscheidende Rolle, wobei CDU und AfD sich darauf fokussieren und die SPD die Politik der Bundesregierung verteidigt. Die Konzentration auf das Migrationsthema führt laut Extremismusforscher Gideon Botsch zu einer Radikalisierung der AfD. In aktuellen Prognosen liegt die AfD vor der SPD, was die Regierungsbildung schwierig machen könnte, da alle anderen Parteien eine Koalition mit der AfD ausschließen. Ministerpräsident Dietmar Woidke betont, dass er nur im Amt bleiben will, wenn die SPD stärkste Kraft bleibt.
18.09.2024
06:05 Uhr

Long COVID: Lauterbach erwartet steigende Zahl von Erkrankungen

Am 17. September 2024 fand in Berlin der vierte „Runde Tisch Long COVID“ auf Einladung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) statt, bei dem die steigende Zahl der Long COVID-Erkrankungen und mögliche Maßnahmen diskutiert wurden. Lauterbach betonte, dass besonders das Chronische Fatigue-Syndrom (ME/CFS) eine gefürchtete Komplikation sei. Das Bundesgesundheitsministerium stellt für die Jahre 2024 bis 2028 insgesamt 81 Millionen Euro für Forschungsprojekte bereit, davon 52 Millionen Euro speziell für die Erforschung von Long COVID bei Kindern. Erste Projekte könnten bereits im November starten, wobei acht Förderanträge zur Erforschung von ME/CFS bei Kindern eingegangen sind. Auf der Social-Media-Plattform „X“ verkündete Lauterbach eine Liste von Medikamenten zur Behandlung der Symptome, was gemischte Reaktionen hervorrief. Die Kritik zeigt, dass viele Bürger unzufrieden mit den bisherigen Maßnahmen sind und eine bessere Versorgung der schwer erkrankten Kinder und Unterstützung der betroffenen Familien fordern.
18.09.2024
06:05 Uhr

Hamburg und Schleswig-Holstein erhöhen Abschiebungszahlen drastisch

Die Freie und Hansestadt Hamburg und das Land Schleswig-Holstein haben die Zahl der Abschiebungen von ausreisepflichtigen Personen in den letzten Monaten erheblich gesteigert. Bis Ende August wurden mehr als 1.100 Personen aus Hamburg abgeschoben, darunter auch Straftäter. Bereits im ersten Halbjahr 2024 hatte Hamburg die Zahl der aufenthaltsbeendenden Maßnahmen um 30 Prozent auf 841 Personen erhöht. Im Rahmen eines von Schleswig-Holstein organisierten Charterfluges wurden 36 Personen außer Landes gebracht, wobei die Infrastruktur der Abschiebehaftanstalt in Glückstadt genutzt wurde. Ende August sorgte die Abschiebung von 28 afghanischen Straftätern für Aufsehen, da Abschiebungen nach Afghanistan seit der Machtübernahme der Taliban als grundsätzlich unzulässig galten. Die steigenden Abschiebungszahlen könnten als Zeichen für eine härtere Gangart der Bundesregierung gewertet werden, was weiterhin kontrovers diskutiert wird.
18.09.2024
05:58 Uhr

AfD vor historischem Sieg in Brandenburg: Ein Wendepunkt in der deutschen Politik?

Wenige Tage vor der Landtagswahl in Brandenburg zeichnet sich ein deutlicher Vorsprung der Alternative für Deutschland (AfD) ab. Laut einer aktuellen INSA-Umfrage liegt die Partei mit 28 Prozent klar an der Spitze, gefolgt von der SPD mit 25 Prozent. Seit elf Jahren führt Ministerpräsident Dietmar Woidke die Landesregierung in Brandenburg, doch nun droht ihm eine Wahlniederlage. Die Grünen und die Linkspartei stehen vor einem möglichen Ausscheiden aus dem Landtag, beide liegen laut Umfrage unter der Fünf-Prozent-Hürde. Die Regierungsbildung dürfte schwierig werden, da eine Zusammenarbeit mit der AfD von allen anderen Parteien ausgeschlossen wurde. Ein Sieg der AfD in Brandenburg könnte bundespolitische Auswirkungen haben und die politische Landschaft in Deutschland nachhaltig verändern.
17.09.2024
21:50 Uhr

Ermittlungen in der Cum-Ex-Affäre: Beschlagnahmung von Johannes Kahrs' Mobiltelefon

Das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen hat im Rahmen der Cum-Ex-Ermittlungen das Mobiltelefon des ehemaligen Bundestagsabgeordneten Johannes Kahrs beschlagnahmt. Diese Maßnahme könnte die Untersuchung der Cum-Ex-Geschäfte, die den deutschen Staat Milliarden an Steuergeldern gekostet haben, entscheidend voranbringen. Kahrs geriet bereits 2016 ins Visier der Ermittler, da er versuchte, auf Entscheidungen der Finanzbehörden Einfluss zu nehmen. Die Beschlagnahmung seines Mobiltelefons könnte neue belastende Details, insbesondere zur Kommunikation mit Spitzenpolitikern wie Olaf Scholz, ans Licht bringen. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion drängt auf die Einrichtung eines Untersuchungsausschusses, um die Rolle von Scholz und anderen Beteiligten umfassend zu klären. Besonders brisant sind dokumentierte Zahlungen an Kahrs, die den Verdacht auf Korruption verstärken.
17.09.2024
21:48 Uhr

Umfrage: AfD vor SPD bei bevorstehender Landtagswahl in Brandenburg

Fünf Tage vor der Landtagswahl in Brandenburg liegt die AfD laut einer aktuellen Umfrage des Instituts INSA mit 28 Prozent vor der regierenden SPD, die 25 Prozent erreicht. Die Umfrage zeigt außerdem, dass die CDU 16 Prozent erhält, das Bündnis Sahra Wagenknecht 14 Prozent, die Grünen und die Freien Wähler jeweils vier Prozent und die Linke drei Prozent. Die Grünen, die Freien Wähler und die Linke würden damit an der Fünfprozenthürde scheitern und aus dem Potsdamer Landtag ausscheiden, könnten jedoch durch mindestens ein Direktmandat dennoch einziehen. Bei der letzten Landtagswahl 2019 gewann die SPD mit 26,2 Prozent vor der AfD mit 23,5 Prozent und bildete eine Koalition mit der CDU und den Grünen. Da alle anderen Parteien eine Kooperation mit der AfD ausschließen, könnte das Bündnis Sahra Wagenknecht eine entscheidende Rolle spielen. Ministerpräsident Woidke kündigte an, im Falle eines Verlustes des ersten Platzes seinen Rückzug vom Amt des Regierungschefs anzutreten.
17.09.2024
21:47 Uhr

Milliardenschwere Zusagen zur Finanzierung von Start-ups: Ein Lichtblick für die deutsche Innovationslandschaft

In einer Zeit, in der deutsche Start-ups oft Schwierigkeiten haben, an notwendiges Kapital zu gelangen, hat die Bundesregierung zusammen mit privaten Unternehmen eine milliardenschwere Unterstützung angekündigt. Diese Initiative zielt darauf ab, bis 2030 rund zwölf Milliarden Euro in Wagniskapital zu investieren, um die Innovationskraft Deutschlands zu stärken. Beim Start-up-Gipfel in Berlin wurde eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet, zu den Unterzeichnern gehören namhafte Unternehmen wie die Allianz und die Deutsche Bank. Bundeskanzler Olaf Scholz lobte die Initiative als eine „richtig gute Nachricht“ für deutsche Start-ups und den Standort Deutschland. Bundesfinanzminister Christian Lindner betonte, dass der Wagniskapitalmarkt in Deutschland im internationalen Vergleich zu klein sei und jährlich 30 Milliarden Euro benötigt würden, um mit den USA gleichzuziehen. Ein umfangreiches Maßnahmenpaket soll die Rahmenbedingungen für Wachstums- und Innovationskapital verbessern, was von Bitkom und dem Startup-Verband begrüßt wird.
17.09.2024
21:46 Uhr

Schwedische Königin Silvia zu zweitägigem Besuch in Berlin erwartet

Die schwedische Königin Silvia wird ab Mittwoch für einen zweitägigen Besuch in Berlin erwartet, um das 25-jährige Bestehen ihrer World Childhood Foundation zu feiern und auf den Kampf gegen sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen aufmerksam zu machen. Der Besuch beginnt mit einem Empfang im Schloss Bellevue durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau. Anschließend nimmt Königin Silvia an einem runden Tisch zur sexualisierten Gewalt teil. Ein weiterer Höhepunkt ist der erste Spatenstich für das neue Childhood-Haus an der Berliner Charité, das der interdisziplinären Versorgung bei sexuellem Kindesmissbrauch dient. Königin Silvias Engagement setzt ein starkes Zeichen für den Kinderschutz. Es wird gehofft, dass die deutsche Politik dieses Engagement aufgreift und verstärkt in den Schutz von Kindern und Jugendlichen investiert.
17.09.2024
14:21 Uhr

Mehrheit der Deutschen gegen Lieferung weitreichender Raketen an die Ukraine

Eine Forsa-Umfrage zeigt, dass die Mehrheit der Deutschen gegen die Lieferung von Langstreckenraketen an die Ukraine ist, da diese Ziele weit in Russland angreifen könnten. 64 Prozent der Befragten lehnen die Lieferung ab, während nur 28 Prozent dafür sind. Die Meinungen variieren stark je nach Parteizugehörigkeit: Anhänger der Grünen und FDP sind mehrheitlich dafür, während Anhänger der SPD, CDU/CSU, AfD und BSW überwiegend dagegen sind. Diese Ergebnisse betonen die politischen und gesellschaftlichen Gräben in Deutschland und könnten die politische Debatte weiter anheizen. Kritiker werfen der Bundesregierung vor, die Interessen der Bevölkerung zu ignorieren und eine Eskalation des Konflikts zu riskieren. Historisch bedingt hat Deutschland eine besondere Sensibilität gegenüber militärischen Interventionen, was die öffentliche Meinung und politische Entscheidungen beeinflusst.
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