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FED - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

24.10.2024
11:32 Uhr

Kritik an EU-Milliardenkredit: Droht eine Verlängerung des Ukraine-Konflikts?

Der Rat der Europäischen Union hat kürzlich neue Milliardenkredite für die Ukraine genehmigt, was scharfe Kritik von verschiedenen Seiten hervorruft. Besonders die freiheitliche EU-Abgeordnete Petra Steger warnt vor den möglichen Konsequenzen dieser Entscheidung. Die Kredite sollen durch Zinseinnahmen aus eingefrorenen Vermögenswerten der russischen Zentralbank finanziert werden. Die USA und andere G7-Staaten planen ebenfalls finanzielle Unterstützung. Steger kritisiert, dass die EU weiterhin am "gescheiterten Sanktionsregime" festhalte und immer mehr Milliarden in die Ukraine pumpe, ohne Friedensinitiativen zu diskutieren. Kritiker befürchten, dass die finanzielle Unterstützung ohne klare Friedensstrategien den Konflikt weiter anheizen könnte und die Spannungen zwischen der EU und Russland verschärfen wird.
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24.10.2024
10:50 Uhr

Goldpreis trotzt Mini-Korrektur und bleibt stabil

Die jüngsten Entwicklungen auf dem Goldmarkt zeigen, dass das Edelmetall trotz eines leichten Rückgangs aufgrund eines starken US-Dollars und steigender US-Renditen stabil bleibt und wieder an Wert gewinnt. Am Donnerstagmorgen stieg der Goldpreis erneut, was seine Rolle als „sicherer Hafen“ in unsicheren Zeiten unterstreicht. Die bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen und die Aussicht auf Zinssenkungen in den USA tragen zu einem positiven Umfeld für Gold bei. Auch der Ölmarkt zeigt sich stabil, trotz eines Lagerplus von 5,5 Millionen Barrel bei Rohöl. Geopolitische Spannungen im Nahen Osten beeinflussen weiterhin die Märkte. Gold und Öl bleiben somit attraktive Investitionsgüter in unsicheren Zeiten.
24.10.2024
09:12 Uhr

USA finalisieren 20-Milliarden-Dollar-Kredit für die Ukraine: Ein fragwürdiges Manöver?

Die Vereinigten Staaten haben Pläne abgeschlossen, der Ukraine einen zusätzlichen Kredit in Höhe von 20 Milliarden Dollar zu gewähren, der durch Gewinne aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten in Europa gestützt wird. Mindestens die Hälfte der Mittel soll noch vor Jahresende an Kiew ausgezahlt werden. Diese Entscheidung ist Teil eines umfassenderen G7-Plans, der insgesamt 50 Milliarden Dollar an zusätzlicher Unterstützung vorsieht. Die Hälfte der US-Mittel ist für wirtschaftliche Programme vorgesehen, während der andere Teil militärische Unterstützung umfasst, sofern die Biden-Administration die Erlaubnis vom Kongress erhält. Die bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen werfen einen Schatten über die Frist, da der ehemalige Präsident Donald Trump die Notwendigkeit der Unterstützung der Ukraine in Frage gestellt hat. Finanzministerin Janet Yellen betonte, dass Russland, und nicht die US-Steuerzahler, für nicht zurückgezahlte Gelder aufkommen würde.
24.10.2024
09:12 Uhr

Putins fragwürdige Strategie: Nordkoreanische Truppen zur Rückeroberung von Kursk

In einem überraschenden Schritt hat der russische Präsident Wladimir Putin beschlossen, nordkoreanische Truppen zur Rückeroberung der Stadt Kursk von der Ukraine einzusetzen. Experten sehen diesen Plan als riskant und potenziell destabilisierend an, da er die Spannungen in der Region verschärfen könnte. Historisch gab es schon während des Kalten Krieges eine Zusammenarbeit zwischen Russland und Nordkorea, doch die heutige geopolitische Lage könnte größere Widerstände hervorrufen. Die ukrainische Regierung warnt vor einer Eskalation und auch westliche Staaten könnten dies als Provokation betrachten. Wirtschaftlich könnten verschärfte Sanktionen gegen Russland und Nordkorea die Lage in beiden Ländern verschlimmern und Investoren verunsichern. Putins Entscheidung könnte die geopolitische Landschaft nachhaltig verändern und bestehende Konflikte verschärfen.
24.10.2024
06:58 Uhr

Nach brutalem August-Crash: IWF warnt vor länger anhaltendem Ausverkauf

Der Internationale Währungsfonds (IWF) warnt in seinem jüngsten Bericht zur globalen Finanzstabilität vor einem möglichen länger anhaltenden Ausverkauf an den Aktienmärkten. Der August-Crash wurde durch einen schwachen US-Arbeitsmarktbericht und eine Zinserhöhung der Bank of Japan ausgelöst, was zu erheblichen Rückgängen an den globalen Aktienmärkten führte. Obwohl die Märkte sich schnell erholten, bleibt die Volatilität ein Warnsignal für mögliche unerwartete Reaktionen. Der IWF betont die Diskrepanz zwischen Unsicherheit und geringer Volatilität und warnt vor den Risiken, die durch Hedgefonds und algorithmische Händler entstehen könnten. Hohe Aktienkurse könnten zu abrupten Korrekturen führen, weshalb Anleger wachsam bleiben und ihre Portfolios diversifizieren sollten, insbesondere durch Anlagen in Edelmetalle wie Gold.
24.10.2024
06:10 Uhr

EU genehmigt Milliardendarlehen an Kiew aus russischen Vermögenswerten

Am 23. Oktober hat der EU-Rat ohne Diskussion eine Finanzhilfe in Höhe von bis zu 35 Milliarden Euro für die Ukraine genehmigt, finanziert durch Erlöse aus enteigneten russischen Staatsvermögen. Das Paket umfasst ein Makrofinanzhilfe-Darlehen und einen Kreditkooperationsmechanismus zur Unterstützung der Ukraine bei der Rückzahlung von EU- und G7-Darlehen. Russlands stellvertretender Botschafter bei der EU, Kirill Logvinow, kritisierte dies als „globalen Diebstahl“ und warnte vor Schäden für den Euro und das globale Finanzsystem. EU-Justizkommissar Didier Reynders kündigte an, den Mechanismus auf dem G7-Treffen in Washington vorzustellen, um auch Nicht-EU-G7-Länder zur Bereitstellung von Krediten zu bewegen. Laut Reynders wird der Außenfinanzierungsbedarf der Ukraine 2025 auf mindestens 41,6 Milliarden Dollar geschätzt, deutlich höher als bisher angenommen. Experten halten die rechtliche Grundlage der Maßnahmen für fragwürdig, und es wird erwartet, dass dies zu langwierigen rechtlichen und diplomatischen Auseinandersetzungen führen könnte.
24.10.2024
06:10 Uhr

USA stellen der Ukraine 20 Milliarden Dollar aus russischen Vermögenswerten zur Verfügung

Die USA haben angekündigt, der Ukraine im Rahmen eines G7-Darlehens 20 Milliarden Dollar zur Verfügung zu stellen. Diese Mittel stammen aus den Erlösen eingefrorener russischer Vermögenswerte. Von den insgesamt 50 Milliarden Dollar, die die G7-Staaten an die Ukraine verleihen wollen, tragen die USA 20 Milliarden Dollar bei. Die USA planen, die Mittel in zwei gleiche Teile aufzuteilen: 10 Milliarden Dollar für wirtschaftliche Unterstützung und 10 Milliarden Dollar für militärische Hilfe. Im Juli hatte Kremlsprecher Dmitrij Peskow erklärt, dass Russland auf den „Diebstahl“ seiner Vermögenswerte reagieren werde. Die Entscheidung der G7-Staaten, eingefrorene russische Vermögenswerte zur Unterstützung der Ukraine zu nutzen, könnte die Spannungen zwischen Russland und dem Westen weiter verschärfen.
24.10.2024
05:58 Uhr

Brics-Gipfel in Kasan: Ein Schritt in Richtung eines alternativen Finanzsystems

Der Brics-Gipfel in Kasan markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung eines alternativen Finanzsystems und wird als das größte außenpolitische Ereignis in Russland gefeiert. Wladimir Putin begrüßte Delegationen aus 32 Staaten, und der Gipfel ist der erste im Brics+-Format. Die ursprünglichen Brics-Mitglieder nahmen Ägypten, Äthiopien, Iran und die VAE offiziell in die Gruppe auf, wodurch Brics+ nun mehr als 40 Prozent der Weltbevölkerung repräsentiert. Hauptziele des Treffens sind die Stärkung des Multilateralismus und die Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen den Brics-Staaten und dem globalen Süden. Zu den diskutierten Themen gehören ein neues Brics-Zahlungssystem, die Entdollarisierung und eine neue Getreidehandelsplattform. Der Gipfel spiegelt die wachsende Kluft zwischen dem Westen und dem globalen Süden wider und zeigt, dass sich die Weltordnung im Wandel befindet.
24.10.2024
05:56 Uhr

Brics-Gipfel in Kasan: Ein Treffen im Zeichen globaler Spannungen

Der Brics-Gipfel im russischen Kasan hat die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf sich gezogen, wobei neben den ursprünglichen Mitgliedern auch die 2024 neu aufgenommenen Staaten Iran, VAE, Ägypten und Äthiopien teilnahmen. Die Erweiterung der Gruppe und die damit verbundenen geopolitischen Implikationen standen im Mittelpunkt der Diskussionen. Gerüchte und Spekulationen, wie die Absage des brasilianischen Präsidenten Lula da Silva und die Beziehung zwischen Iran und den VAE, prägten den Gipfel. Der Gazakrieg spielte eine bedeutende Rolle, wobei Russland und China die antiwestliche Stimmung nutzten, um ihre Positionen zu stärken. Ein weiteres zentrales Thema war die finanzielle Unabhängigkeit vom US-Dollar, wobei Länder wie die Türkei und Brasilien ihre Dollarreserven in Gold umschichten. Die Anwesenheit von UN-Generalsekretär António Guterres unterstrich die Bedeutung des Gipfels, welcher die Verschiebung der geopolitischen Kräfteverhältnisse deutlich machte.
23.10.2024
15:23 Uhr

US-Immobilienmarkt in der Krise: Verkäufe bestehender Häuser auf Tiefstand seit 2010

Die Verkäufe bestehender Häuser in den USA sanken im September um 1,0 % und erreichten den niedrigsten Stand seit 2010, obwohl ein Anstieg von 0,5 % erwartet wurde. Die saisonbereinigte Jahresrate fiel auf 3,84 Millionen, den niedrigsten Wert seit 2010. Lawrence Yun von der National Association of Realtors bleibt optimistisch aufgrund besserer Auswahlmöglichkeiten, niedrigerer Hypothekenzinsen und steigender Beschäftigung. Erstmals Käufer machten jedoch nur 26 % der Käufe aus, und das verfügbare Inventar würde bei der aktuellen Verkaufsgeschwindigkeit 4,3 Monate reichen. Der mittlere Verkaufspreis stieg im Jahresvergleich um 3 % auf 404.500 USD, und regional sanken die Verkäufe in drei von vier Regionen. Odeta Kushi von First American Financial Corp. betonte, dass die Bestandsknappheit anhalten könnte, da 84 % der hypothekarisch belasteten Häuser Zinssätze unter 6 % haben.
23.10.2024
10:56 Uhr

Brics-Gipfel: Putin eröffnet Treffen der Spitzenpolitiker

Am Mittwoch wurde der Brics-Gipfel in Kasan, Russland, fortgesetzt, wo Präsident Wladimir Putin die Staats- und Regierungschefs der Mitgliedstaaten begrüßte. Putin erwähnte das Interesse von über 30 Ländern, der Brics-Gruppe beizutreten, wobei Ägypten, Äthiopien, Iran und die Vereinigten Arabischen Emirate bereits ab Januar 2024 vollwertige Mitglieder sind. Ein zentrales Thema des Gipfels ist Putins Vorschlag eines neuen Zahlungssystems als Alternative zu Swift. Putin plant mehrere bilaterale Treffen mit hochrangigen Politikern, und auch UN-Generalsekretär Antonio Guterres ist anwesend. Die Brics-Gruppe, die sich jährlich trifft, wächst stetig an Bedeutung und bietet eine alternative Plattform für aufstrebende Wirtschaftsnationen. Die zunehmende Zahl an Beitrittswilligen zeigt das wachsende Interesse an einer multipolaren Weltordnung.
23.10.2024
05:55 Uhr

UN-Generalsekretär Antonio Guterres zu Brics-Gipfel in Russland eingetroffen

UN-Generalsekretär Antonio Guterres ist zum Brics-Gipfel in Russland eingetroffen, wo bis Donnerstag zwei Dutzend Staats- und Regierungschefs über globale Themen diskutieren. Wichtige Tagesordnungspunkte sind der Nahost-Konflikt und Putins Idee eines neuen Zahlungssystems als Alternative zu Swift. Die Brics-Gruppe, bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, strebt eine multipolare Weltordnung an und will die westliche Dominanz verringern. Im letzten Jahr war Putin nicht zum Gipfel in Südafrika gereist, vermutlich wegen eines internationalen Haftbefehls. Die Brics-Gruppe betont, dass sie nicht gegen den Westen agiert, sondern ihre eigene Position stärkt. Guterres' Teilnahme unterstreicht die internationale Bedeutung des Treffens.
22.10.2024
21:03 Uhr

50-Milliarden-Kredit für die Ukraine: Ein fragwürdiges Vorhaben

Die G7-Staaten stehen kurz vor der Einigung über einen 50-Milliarden-Dollar-Kredit für die Ukraine, wobei die USA 20 Milliarden Dollar und die Europäische Union 18 Milliarden Euro beitragen sollen. Der Kredit soll durch Zinserträge aus eingefrorenem russischem Zentralbankvermögen abgesichert werden, was ethische und rechtliche Fragen aufwirft. Die Ukraine soll frei entscheiden können, wie sie die Mittel verwendet, was jedoch Missbrauch und Ineffizienz begünstigen könnte. Russlands Präsident Putin kritisierte das Vorhaben scharf und warnte vor geopolitischen Konsequenzen. Es bleibt fraglich, ob die G7-Staaten, insbesondere Deutschland, solche Summen in der aktuellen wirtschaftlichen Lage aufbringen sollten. Die langfristigen Konsequenzen könnten die wirtschaftliche Stabilität der Geberländer gefährden und geopolitische Spannungen verschärfen.
22.10.2024
14:54 Uhr

BRICS-Staaten streben keine Schwächung des Dollars an – Kreml

Die BRICS-Staaten haben nicht das Ziel, den US-Dollar oder andere Währungen zu schwächen, erklärte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Diese Klarstellung erfolgte inmitten von Spekulationen westlicher Medien, dass die Teilnehmer des BRICS-Gipfels in Kasan einen Plan zur Schwächung des Dollars diskutieren könnten. Peskow betonte, dass die BRICS-Zusammenarbeit gegen niemanden gerichtet sei und lediglich die Interessen der beteiligten Länder verfolge. Russland arbeitet gemeinsam mit den Zentralbanken der BRICS-Staaten an der Schaffung einer unabhängigen Abwicklungs- und Zahlungsinfrastruktur namens „BRICS Bridge“. Diese Plattform soll Abwicklungen in nationalen Währungen ermöglichen und könnte auch digitale Vermögenswerte der Zentralbanken einbeziehen. Der Anteil nationaler Währungen an Russlands Abwicklungen mit BRICS-Ländern stieg auf 85 %, was die wachsende Bedeutung nationaler Währungen und die Abkehr vom SWIFT-System unterstreicht.
22.10.2024
14:54 Uhr

Putin: Abkehr vom US-Dollar stärkt wirtschaftliche Unabhängigkeit

Der russische Präsident Wladimir Putin hat betont, dass die Förderung des Handels in nationalen Währungen zwischen den BRICS-Staaten eine strategische Notwendigkeit darstellt. Laut Putin würde die Abkehr vom US-Dollar die finanzielle Unabhängigkeit stärken und geopolitische Risiken verringern. Russland ist derzeit Gastgeber des 16. jährlichen BRICS-Gipfels in der Stadt Kasan. Am Dienstag sprach Putin mit der Präsidentin der BRICS New Development Bank, Dilma Rousseff, und betonte, dass die Verwendung lokaler Währungen die wirtschaftliche Entwicklung von der Politik fernhält. Die beispiellose Sanktionskampagne der USA gegen Moskau aufgrund des Ukraine-Konflikts hat Russland und andere BRICS-Mitglieder gezwungen, alternative Wege für den Handel zu finden. Diese Entwicklungen zeigen deutlich, dass die BRICS-Staaten entschlossen sind, ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit zu stärken und sich von der Dominanz des US-Dollars zu lösen.
22.10.2024
14:39 Uhr

Kommt die gemeinsame goldgedeckte BRICS-Währung?

Die Weltwirtschaft steht möglicherweise vor einer entscheidenden Wende, da Berichte aus Russland auf ein neues internationales Zahlungssystem und die Einführung einer goldgedeckten BRICS-Währung hinweisen. Diese könnte das westliche Wirtschaftssystem erheblich herausfordern. Im August berichtete die russische Zeitung "Kommersant", dass zwei Kryptobörsen in Sankt Petersburg und Moskau entstehen könnten, um Stablecoins zu schaffen, die durch den chinesischen Yuan oder einen Korb von BRICS-Währungen gedeckt sind. Der Kremlberater Juri Uschakow und der russische Botschafter in China, Igor Morgulow, bestätigten, dass an einem unabhängigen Zahlungssystem gearbeitet wird, aber eine baldige Einführung sei unwahrscheinlich. Eine goldgedeckte Währung der BRICS-Staaten könnte eine Alternative zum US-Dollar darstellen und die Abhängigkeit von SWIFT reduzieren, allerdings gibt es innerhalb des Bündnisses unterschiedliche Meinungen zur Einführung. Die Ergebnisse des anstehenden BRICS-Gipfels in Kasan werden zeigen, in welche Richtung sich das Bündnis bewegen wird.
22.10.2024
14:24 Uhr

Gold erreicht Rekordhoch: Zinssenkungen und Spannungen im Nahen Osten treiben die Nachfrage an

Gold hat am Montag ein Allzeithoch erreicht, angetrieben durch geopolitische Spannungen und Zinssenkungen der Zentralbanken. Der Preis für eine Feinunze Gold stieg auf 2.740,37 US-Dollar, was einem Anstieg von 40 Prozent im vergangenen Jahr entspricht. Der Krieg im Nahen Osten und die Unsicherheit über den Ausgang der bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen haben die Attraktivität von Gold als sicheren Hafen verstärkt. Die Erwartung weiterer Zinssenkungen, insbesondere bei der nächsten Sitzung der US-Notenbank, hat ebenfalls zur Preissteigerung beigetragen. Trotz hoher Preise in China haben Zentralbanken stark zugekauft, um ihre Reserven vom Dollar weg zu diversifizieren. Auch die Silberpreise sind stark gestiegen und haben ein fast 12-Jahres-Hoch erreicht, was auf ein knappes Angebot und den Mitzieheffekt durch steigende Goldpreise zurückzuführen ist.
22.10.2024
14:22 Uhr

IMF warnt vor globalen Wachstumseinbußen durch Zollanstieg

Der Internationale Währungsfonds (IWF) warnt vor den verheerenden Auswirkungen eines Anstiegs der Zölle auf das globale Wirtschaftswachstum. Höhere Zölle könnten das Wachstum im nächsten Jahr um 0,8 Prozent und im Jahr 2026 um 1,3 Prozent reduzieren. Donald Trump plant bei einem Wahlsieg einen generellen Zoll von 20 Prozent auf alle US-Importe und eine Strafabgabe von 60 Prozent auf chinesische Waren, während Kamala Harris höhere Zölle für einige chinesische Waren unterstützt, aber umfassende Abgaben ablehnt. Ein globaler Handelskrieg könnte laut IWF ein Viertel des Warenhandels betreffen und das Wachstum der Weltwirtschaft deutlich beeinträchtigen. Die US-Wirtschaft würde im Jahr 2025 um 1 Prozent unter der Basislinie des IWF liegen. Der IWF betont die Notwendigkeit eines fiskalischen Schwenks und warnt, dass ein weiterer Anstieg der Staatsausgaben die Bemühungen der Zentralbanken untergraben könnte.
22.10.2024
14:18 Uhr

Globale Rezession: 17 Alarmierende Indikatoren und ihre Bedeutung

Die Anzeichen für eine weltweit synchronisierte Rezession häufen sich, wie Charles Hugh Smith auf dem Blog OfTwoMinds betont. Wilson R. Logan hat 17 Indikatoren identifiziert, darunter strengere Kreditbedingungen, sinkende Ölpreise und steigende Kreditkartenschulden, die auf eine bevorstehende globale Wirtschaftskrise hinweisen. Diese Indikatoren zeigen strukturelle Schwächen, die nicht durch kurzfristige Maßnahmen behoben werden können. Zentralbanken haben durch niedrige Zinsen "Zombie-Unternehmen" am Leben gehalten, die bei steigenden Zinsen in Schwierigkeiten geraten könnten. Die zunehmende Verschuldung auf nationaler und individueller Ebene könnte bei steigenden Zinsen zu Insolvenzen führen. Anleger sollten vorsichtig sein, da eine globale Rezession bevorsteht, und die deutsche Regierung muss Maßnahmen zur Stabilisierung der Wirtschaft ergreifen.
22.10.2024
14:17 Uhr

BRICS-Gipfel in Kazan: Hoffnungsträger in Zeiten des Krieges

Der BRICS-Gipfel in Kazan bietet einen Hoffnungsschimmer in Zeiten geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheiten. Vertreter der BRICS-Staaten beraten unter russischer Präsidentschaft über eine neue internationale Wirtschaftsordnung, die ihren Interessen und denen des Globalen Südens gerecht wird. Die wirtschaftliche Stärke der BRICS ist unbestreitbar, mit einem kombinierten BIP von über 60 Billionen Dollar und einer Wachstumsrate von 4 %. Ein zentrales Thema ist die BRICS Cross-Border Payments Initiative, die den Einsatz lokaler Währungen im internationalen Handel fördern soll. Geopolitische Spannungen, insbesondere zwischen dem Westen und dem Iran, beeinflussen die Arbeit der BRICS erheblich. Präsident Putin betonte die Bedeutung von Infrastrukturprojekten und die strategische Partnerschaft zwischen Russland und China als stabilisierende Faktoren in der globalen Wirtschaft.
22.10.2024
14:17 Uhr

IMF Senkt Globale Wachstumsprognose und Warnt Vor Steigenden Risiken

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine globale Wachstumsprognose für das kommende Jahr auf 3,2% gesenkt und vor zunehmenden Risiken wie steigenden Schulden, globalen Konflikten und Handelsprotektionismus gewarnt. Während die Prognose für die Eurozone aufgrund von Schwächen im verarbeitenden Gewerbe auf 1,2% gesenkt wurde, wurde die Prognose für die USA auf 2,8% für 2024 und 2,2% für 2025 angehoben. Chinas Wachstumsprognose für dieses Jahr wurde auf 4,8% gesenkt, hauptsächlich wegen Schwächen im Immobiliensektor. Der IWF prognostiziert, dass die globale Inflation im nächsten Jahr auf 4,3% sinken wird, und hat die Prognosen für Importe und Exporte in fortgeschrittenen Volkswirtschaften reduziert. IWF-Chefökonom Pierre-Olivier Gourinchas betonte die wachsenden Unsicherheiten und geopolitischen Risiken, die die globale Wirtschaft beeinträchtigen könnten. Die globale Schuldenlast wird voraussichtlich 100 Billionen Dollar erreichen, und der IWF fordert die Regierungen auf, Maßnahmen zur Stabilisierung der Verschuldung zu ergreifen.
22.10.2024
10:35 Uhr

Gold erreicht Rekordhöhen aufgrund der Unsicherheit bei den US-Wahlen und weiterer geldpolitischer Lockerungen

Die Goldpreise erreichten neue Rekordhöhen aufgrund der Unsicherheit im Zusammenhang mit den US-Präsidentschaftswahlen und dem Krieg im Nahen Osten, was Anleger dazu veranlasste, in Gold zu investieren. Der Spotpreis für Gold stieg um 0,7 % auf 2.690,60 USD pro Unze, während die US-Gold-Futures um 0,6 % auf 2.707,5 USD anstiegen. Gold hat in diesem Jahr einen Anstieg von über 30 % verzeichnet, angetrieben durch Zinssenkungen der Federal Reserve und geopolitische Unsicherheiten. Experten erwarten, dass die Goldpreise in den nächsten 12 Monaten auf 2.941 USD pro Feinunze steigen werden. US-Wirtschaftsdaten hatten kurzzeitig die Preise gedrückt, da Einzelhandelsumsätze und Arbeitslosigkeit besser als erwartet ausfielen. Die Europäische Zentralbank senkte ebenfalls die Zinssätze zum dritten Mal in diesem Jahr.
22.10.2024
09:26 Uhr

Allianz-CEO Bäte warnt vor bevorstehender Finanzkrise

Oliver Bäte, CEO der Allianz SE, warnt vor einer bevorstehenden Finanzkrise aufgrund wachsender Staatsverschuldung und niedrigen Wachstums. Bäte stimmt den düsteren Prognosen der IWF-Präsidentin Kristalina Georgiewa zu und vergleicht das aktuelle Verschuldungsniveau mit dem nach den Napoleonischen Kriegen. Er kritisiert die Regulierung des Finanzmarktes, die Versicherungen zwingt, Staatsanleihen zu kaufen und Risiken zu ignorieren, insbesondere bei Schuldtiteln von Staaten wie Italien, Frankreich und den USA. Durch künstlich gesenkte Refinanzierungskosten werden die Risiken weiter verschleiert, und Bäte sieht die Rolle der Notenbanken kritisch. Besonders besorgniserregend ist die Situation in den USA, wo die Nettoneuverschuldung unter einer möglichen zweiten Amtszeit von Donald Trump über acht Billionen Dollar betragen könnte. Auch Europa steht vor Herausforderungen, insbesondere durch die Refinanzierung von Schulden durch Schulden, was zu erheblichen Problemen führen könnte.
22.10.2024
06:57 Uhr

Brics-Gipfel in Russland: Ein Treffen mit weitreichenden Implikationen

In der russischen Stadt Kasan hat heute der Brics-Gipfel begonnen, bei dem rund 20 Staats- und Regierungschefs zusammenkommen. Der Gipfel ist die größte Veranstaltung, die Russland seit dem Beginn des Ukrainekrieges im Februar 2022 ausrichtet. Zu den prominenten Teilnehmern gehören Chinas Präsident Xi Jinping und der indische Regierungschef Narendra Modi. Die Stadt Kasan ist für den Gipfel herausgeputzt und Teile der Stadt sind für die Konferenz abgesperrt. Zu den wichtigsten Tagesordnungspunkten gehört Putins Idee eines von den Brics-Staaten geführten Zahlungssystems als Konkurrenz zu Swift. Die mögliche Reise von UN-Generalsekretär Guterres nach Russland stößt auf Kritik aus der Ukraine.
22.10.2024
06:34 Uhr

Explosive Schuldenpolitik der USA: Ein Fass ohne Boden?

Die Vereinigten Staaten steuern auf eine beispiellose Schuldenkrise zu, da die Staatsverschuldung mittlerweile 99 Prozent des Bruttoinlandsprodukts erreicht hat. Das Congressional Budget Office prognostiziert, dass die US-Neuverschuldung im Jahr 2024 um 400 Milliarden US-Dollar höher ausfallen wird als erwartet. Gründe für die Schuldenexplosion sind erhöhte Staatsausgaben, Konjunkturpakete zur Bewältigung der Corona-Pandemie und anhaltend niedrige Zinssätze. Die Federal Reserve ermöglicht durch ihre Politik des billigen Geldes die günstige Verschuldung der Regierung, was jedoch langfristig zu Inflation führen könnte. Die Schuldenpolitik der USA hat weitreichende internationale Auswirkungen, die auch Deutschland und Europa betreffen könnten. Langfristig stehen enorme Risiken im Raum, und es bleibt abzuwarten, wie lange die USA diesen Kurs halten können.
21.10.2024
16:57 Uhr

US-Staatsverschuldung: Ein unaufhaltsames Debakel

Die US-Staatsverschuldung hat in den letzten Jahren beispiellose Höhen erreicht und wirft ernsthafte Fragen über die finanzielle Zukunft des Landes auf. Seit Jahresbeginn 2024 ist die Verschuldung von 33,9 auf 35,8 Billionen Dollar gestiegen, was die wirtschaftliche Stabilität des Landes bedroht. Unter Präsident Trump stieg die Verschuldung aufgrund der Coronakrise massiv an, und Präsident Biden setzte diesen Trend fort, insbesondere durch den Inflation Reduction Act von 2022. Die Zinslast der Verschuldung hat ein 28-Jahres-Hoch erreicht und belastet den Haushalt erheblich. Steigende Ausgaben für Sozialversicherungen und Medicare sowie historische Haushaltsdefizite verschärfen die Situation. Ohne ernsthafte Reformen und eine Rückkehr zu solider Finanzpolitik wird die Schuldenlast weiterhin wie ein Damoklesschwert über den USA hängen.
21.10.2024
09:40 Uhr

Russlands Vorschläge für den BRICS-Gipfel: Ein Schritt zur Stärkung der Unabhängigkeit von westlichen Finanzsystemen

Inmitten des anhaltenden Konflikts mit dem Westen plant der russische Präsident Wladimir Putin, beim bevorstehenden BRICS-Gipfel Vorschläge zur Stärkung der wirtschaftlichen und finanziellen Unabhängigkeit der Mitgliedsländer vorzulegen. Zu den Vorschlägen gehören ein alternatives Zahlungssystem auf Basis nationaler Währungen, eine internationale Abwicklungs- und Depotinfrastruktur, eine BRICS-Rückversicherungsgesellschaft, eine internationale Finanzfazilität als Alternative zum IWF, eine Handelsplattform für Getreide und andere Rohstoffe sowie eine verbesserte Kooperation bei Kreditbewertungen. Diese Maßnahmen sollen die Handelsströme zwischen den Mitgliedsländern sicherstellen und die wirtschaftliche Souveränität der BRICS-Staaten stärken. Ziel ist es, den Umweg über den US-Dollar zu vermeiden und die BRICS-Märkte vor westlichen Sanktionen und Rückzug westlicher Rating-Agenturen zu schützen. Die Vorschläge spiegeln Russlands Bestreben wider, die Abhängigkeit von westlichen Finanzsystemen zu verringern. Ob diese Vorschläge die gewünschte Unterstützung und Umsetzung finden werden, bleibt abzuwarten.
21.10.2024
09:40 Uhr

Russland fordert BRICS-Partner zur Schaffung einer Alternative zum IWF auf

Russland hat seine BRICS-Partner dazu aufgerufen, eine Alternative zum Internationalen Währungsfonds (IWF) zu schaffen, um den westlichen Einfluss im globalen Finanzsystem zu reduzieren. Diese Forderung wurde vor dem BRICS-Gipfel gestellt, bei dem führende Finanz- und Zentralbankbeamte der BRICS-Staaten in Moskau zusammentreffen. Der russische Finanzminister Anton Siluanov kritisierte die Dominanz westlicher Länder und betonte die Notwendigkeit neuer Institutionen, die den Interessen der BRICS-Länder besser dienen könnten. Russland sieht sich seit der Invasion in die Ukraine mit schweren Sanktionen konfrontiert, die das russische Finanzsystem erheblich beeinträchtigt haben. Fortschritte bei bisherigen BRICS-Finanzinitiativen wie dem BRICS-Bridge-Zahlungssystem sind bisher langsam, und die einzige bestehende Finanzinstitution ist die 2015 gegründete New Development Bank. Ob die BRICS-Länder tatsächlich eine Alternative zum IWF schaffen können, bleibt abzuwarten.
21.10.2024
08:33 Uhr

Euro fällt auf Zwei-Monats-Tief: Zinssenkungen und wirtschaftliche Unsicherheit belasten

Der Euro ist auf ein Zwei-Monats-Tief gefallen, da Investoren Zinssenkungen einpreisen und die Unsicherheit rund um die bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen wächst. Der Rückgang wird durch schwächere Wirtschaftsdaten aus der Eurozone und stärkere Daten aus den USA angetrieben, was die Erwartungen erhöht hat, dass die Europäische Zentralbank (EZB) aggressiver bei der Senkung der Zinssätze vorgehen wird. Ein möglicher Handelskrieg nach den US-Wahlen könnte den Euro näher an die Parität mit dem Dollar bringen. Einige Investoren glauben, dass eine zweite Amtszeit von Donald Trump stark für den Dollar sein wird, unabhängig von seinen Aufrufen, ihn zu schwächen. Händler betonen die Bedeutung der US-Zinserwartungen für den Rückgang des Euro und glauben, dass Entwicklungen in den USA entscheidend sein werden. Insgesamt bleibt die Lage angespannt und die Entwicklungen in den kommenden Wochen werden entscheidend für die weitere Richtung des Euro sein.
21.10.2024
07:40 Uhr

Globale Staatsverschuldung erreicht alarmierende Höhen: IWF warnt vor schwieriger Zukunft

Die weltweite Staatsverschuldung hat ein beispielloses Niveau erreicht und stellt eine ernsthafte Bedrohung für die globale Wirtschaft dar. Laut dem jüngsten Fiscal Monitor des Internationalen Währungsfonds (IWF) wird die Verschuldung bis Ende des Jahres auf 100 Billionen US-Dollar ansteigen, was 93 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts entspricht. Haupttreiber dieser Entwicklung sind die USA und China. IWF-Chefin Kristalina Georgieva warnt vor einer schwierigen Zukunft mit einer Kombination aus niedrigem Wachstum und hoher Verschuldung und fordert dringende Maßnahmen zur Schuldenreduktion. Trotz nachlassender Inflation und sinkender Zinsen sieht der IWF kaum Anzeichen für ein entschlossenes Gegensteuern der Regierungen. Die hohe Verschuldung droht das Wirtschaftswachstum zu bremsen und entzieht den Staaten Mittel für drängende Probleme wie Armutsbekämpfung und Klimawandel.
20.10.2024
15:09 Uhr

Ray Dalio warnt vor globaler Polykrise: Fünf Faktoren bedrohen die Weltwirtschaft

Ray Dalio, Mitbegründer von Bridgewater Associates, warnt vor einer globalen Polykrise, die durch fünf Faktoren ausgelöst wird: Schuldenkrisen, politische Instabilität, geopolitische Spannungen, Klimawandel und technologische Umwälzungen. Die weltweite Schuldenlast, verstärkt durch die Pandemie, sowie die zunehmende politische Spaltung, insbesondere in den USA, könnten die wirtschaftliche Stabilität gefährden. Geopolitische Spannungen, vor allem zwischen den USA und China, bedrohen das internationale Handelsnetzwerk. Der Klimawandel verursacht bereits erhebliche wirtschaftliche Kosten und erfordert dringende Investitionen. Technologische Innovationen schaffen zwar Produktionsvorteile, verstärken jedoch auch die Ungleichheiten.
18.10.2024
08:36 Uhr

USA verhängen Sanktionen gegen chinesische Firmen wegen Drohnenlieferungen an Russland

Die Vereinigten Staaten haben Sanktionen gegen zwei chinesische Unternehmen verhängt, die beschuldigt werden, Kampfdrohnen für Russland zu produzieren, welche im Krieg gegen die Ukraine eingesetzt werden. Dies ist das erste Mal, dass die USA Sanktionen gegen chinesische Firmen verhängen, die komplette Waffensysteme in Zusammenarbeit mit russischen Rüstungsunternehmen entwickeln und herstellen. Laut dem US-Außenministerium hat China in Zusammenarbeit mit russischen Rüstungsunternehmen eine Waffe hergestellt, die dann von Russland auf dem Schlachtfeld eingesetzt wurde. Zusätzlich zur Sanktionierung der beiden chinesischen Firmen wurde auch ein russisches Unternehmen auf die Sanktionsliste gesetzt. Diese neuen Sanktionen stellen eine Erweiterung der bisherigen Maßnahmen dar und zielen direkt auf die Produktion kompletter Waffensysteme ab. Die Sanktionen könnten die ohnehin angespannten Beziehungen zwischen den USA und China weiter belasten und haben weitreichende Auswirkungen auf die geopolitische Stabilität.
18.10.2024
06:06 Uhr

Goldpreise erreichen Rekordhoch: Ein Zeichen wirtschaftlicher Unsicherheit

Die Goldpreise haben ein neues Rekordhoch erreicht, was auf wachsende Unsicherheit in der globalen Wirtschaft hinweist. Geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten wie steigende Inflation und schwankende Aktienmärkte tragen zu dieser Entwicklung bei. Die Geldpolitik der Zentralbanken mit niedrigen Zinsen und expansiven Maßnahmen erhöht zusätzlich die Attraktivität von Gold. Historisch gesehen dient Gold in Krisenzeiten als sicherer Hafen, wie während der Finanzkrise 2008 und der COVID-19-Pandemie 2020. Langfristig bleibt Gold eine attraktive Option für Anleger, die sich gegen wirtschaftliche und politische Unsicherheiten absichern wollen. Die deutsche Bundesregierung sollte Maßnahmen zur Sicherung der wirtschaftlichen Stabilität ergreifen.
18.10.2024
06:05 Uhr

BIZ und das Projekt Agorá: Blockchain-Revolution im Finanzsektor

Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat das Projekt Agorá gestartet, um grenzüberschreitende Zahlungen durch Blockchain-Technologie und tokenisierte Vermögenswerte zu modernisieren. Über 40 private Finanzunternehmen, darunter JPMorgan Chase & Co., Deutsche Bank AG, Visa und Mastercard, sowie sieben Zentralbanken, darunter die Federal Reserve Bank of New York und die Bank of England, sind beteiligt. Das Projekt zielt darauf ab, eine programmierbare Plattform zu entwickeln, die die Geschwindigkeit, Transparenz und Sicherheit internationaler Zahlungen verbessern soll. Tokenisierte Einlagen und digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) stehen im Fokus, um grenzüberschreitende Transaktionen zu vereinfachen und Risiken zu reduzieren. Der Abschlussbericht wird bis Ende 2025 erwartet und soll technische sowie regulatorische Herausforderungen beleuchten. Kritische Stimmen weisen darauf hin, dass die Integration von Blockchain und CBDCs zu erhöhter Überwachung führen könnte, weshalb Datenschutz und Freiheit der Bürger gewahrt bleiben müssen.
17.10.2024
07:39 Uhr

Europäische Aktien-Futures schwächer vor EZB-Politikankündigung und US-Daten

Die europäischen Aktien-Futures deuten auf eine schwächere Eröffnung hin, während die Märkte gespannt auf die bevorstehenden politischen Ankündigungen der Europäischen Zentralbank (EZB) und wichtige US-Wirtschaftsdaten warten. Die Aktienmärkte im asiatisch-pazifischen Raum (APAC) zeigten überwiegend positive Tendenzen, obwohl eine Pressekonferenz chinesischer Behörden keine Trendwende im Immobiliensektor herbeiführte. Die US-Aktienmärkte schlossen im Plus, angeführt von Versorgern, Immobilien und Finanzen, während Kommunikations-, Konsumgüter- und Technologiewerte hinterherhinkten. Goldman Sachs erwartet, dass die Fed ab November 2024 bis Juni 2025 aufeinanderfolgende Zinssenkungen vornehmen wird, während für die EZB ebenfalls Zinssenkungen erwartet werden. Wichtige bevorstehende Daten umfassen den Verbraucherpreisindex der Eurozone, US-Arbeitsmarktdaten und die geldpolitischen Ankündigungen der EZB und der CBRT. Der US-Dollar-Index hielt sich stabil, während der Euro und das Pfund Sterling schwankten, und die Ölpreise wurden durch den Rückgang der US-Rohöllagerbestände gestützt.
16.10.2024
15:37 Uhr

Donald Trump begeistert Chicago: Triumph über Bloomberg-Redakteur und Standing Ovations

Ehemaliger US-Präsident Donald Trump sorgte beim Economic Club of Chicago in einem Interview mit Bloomberg-Chefredakteur John Micklethwait für Aufsehen und erhielt stehende Ovationen. Trump verteidigte seine Handelspolitik und kritisierte die Federal Reserve sowie das Justizministerium unter der Biden-Harris-Regierung. Er versprach, den Verkauf von US Steel Corp. zu blockieren und forderte ein neues Flugzeug für die Air Force One. Trump wies Vorwürfe über die Auswirkungen seiner Wirtschaftspläne auf die nationalen Schulden zurück und betonte die Wichtigkeit legaler Immigration. Zudem kritisierte er Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom und hob seine Umfrageführung gegenüber Kamala Harris hervor.
16.10.2024
15:36 Uhr

Alkoholkonsum in den USA erreicht Höchststand seit den 1970er Jahren: Tequila-Nachfrage explodiert

Eine umfassende Analyse des Alkohol- und Weinkonsums in den USA zeigt einen stetigen Anstieg seit dem Platzen der Dotcom-Blase. Der Pro-Kopf-Konsum nähert sich den Höchstständen der 1970er Jahre und wirtschaftliches Elend geht oft mit steigendem Alkoholkonsum einher. Olivier Nicolaï von Goldman Sachs bemerkte, dass Bier Marktanteile an Spirituosen verloren hat, wobei Tequila besonders stark nachgefragt wird. Historische Daten zeigen, dass der Alkoholkonsum seit den 1960er Jahren durch Kriege und wirtschaftliche Krisen beeinflusst wurde. Der Konsum stieg nach der Dotcom-Blase, der Finanzkrise 2008 und den Lockdowns während der Pandemie. Die Biden-Administration und ihre Wirtschaftspolitik werden für die aktuelle Inflationskrise und den erhöhten Alkoholkonsum verantwortlich gemacht.
16.10.2024
15:35 Uhr

Können Zentralbanker die Halbleiterindustrie vor Unsicherheit retten?

Die jüngsten Entwicklungen in der Halbleiterindustrie werfen die Frage auf, ob Zentralbanken wirtschaftliche Unsicherheiten abfedern können. Am Dienstag verzeichnete der S&P 500 einen deutlichen Rückgang, hauptsächlich aufgrund von Nvidia, nachdem ASML seine Prognose für 2025 gesenkt hatte. ASMLs düstere Prognose belastet nicht nur Nvidia, sondern auch die allgemeine Stimmung in der Technologiebranche. Anleger befürchten, dass eine Abschwächung in der Halbleiterindustrie ein Vorbote für eine breitere wirtschaftliche Abkühlung sein könnte. Obwohl geldpolitische Maßnahmen der Zentralbanken helfen könnten, bleibt fraglich, ob diese allein ausreichen, um die Halbleiterindustrie zu stabilisieren. Langfristiger Erfolg könnte nur durch eine Kombination aus kluger Geldpolitik und gezielten Investitionen in Zukunftstechnologien möglich sein.
16.10.2024
15:34 Uhr

US-Gewinnwachstum: Nur die größten Unternehmen verzeichnen Zuwächse

Die jüngsten Prognosen zur Gewinnentwicklung im dritten Quartal der US-Unternehmen zeigen, dass das Gesamtwachstum der Q3-Gewinne auf bescheidene 4% geschätzt wird, doch dieser Anstieg ist nahezu ausschließlich den "Mag 7" Unternehmen zu verdanken. Diese sieben größten US-Firmen sollen ein beeindruckendes Gewinnwachstum von 19% verzeichnen, während die restlichen 493 Unternehmen des S&P 500 voraussichtlich ein weiteres Quartal ohne nennenswertes Gewinnwachstum abschließen werden. Dies verdeutlicht die zunehmende wirtschaftliche Ungleichheit in den USA, da kleinere und mittelständische Unternehmen ums Überleben kämpfen. Diese Entwicklung könnte langfristig negative Auswirkungen auf die gesamte US-Wirtschaft haben und wirft Fragen zur allgemeinen wirtschaftlichen Gesundheit des Landes auf. Kritiker könnten argumentieren, dass die Politik der letzten Jahre vor allem den größten Unternehmen zugutekam, während kleinere Unternehmen vernachlässigt wurden, was zu einer weiteren Polarisierung der Gesellschaft führen könnte. Als Weckruf für politische Entscheidungsträger sollten Maßnahmen ergriffen werden, die ein breiteres und nachhaltigeres Wirtschaftswachstum fördern, um die wirtschaftliche Ungleichheit zu verringern und die Wettbewerbsfähigkeit der USA langfristig zu sichern.
16.10.2024
13:50 Uhr

Goldpreis auf Rekordkurs: Anleger blicken gespannt auf die Entwicklung

Der Goldpreis hat am Mittwoch einen bemerkenswerten Sprung gemacht und nähert sich seinem bisherigen Rekordhoch von 2685 US-Dollar. Experten sind sich uneinig über die genauen Ursachen, doch gedämpfte Zinssenkungserwartungen und fallende Ölpreise könnten den Anstieg beeinflussen. Der Konflikt im Nahen Osten trägt ebenfalls zur Nachfrage nach Gold als sicherer Anlage bei. Historisch gesehen gewinnt Gold in Zeiten wirtschaftlicher und politischer Unsicherheit an Wert. Anleger suchen in solchen Zeiten nach stabilen Werten, um ihr Vermögen zu sichern. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Zinspolitik der Fed und die geopolitischen Entwicklungen weiter entfalten werden.
16.10.2024
13:46 Uhr

BRICS-Staaten auf der Suche nach Alternativen zum US-Dollar

Die BRICS-Staaten, bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, suchen intensiv nach Alternativen zum US-Dollar als Handels- und Reservewährung. Diese Bestrebungen sind eine Reaktion auf die Nutzung des Dollars durch die USA als wirtschaftliche Waffe. Beim bevorstehenden BRICS-Gipfel in Kasan könnten wichtige Weichen für die Entdollarisierung gestellt werden. Die BRICS-Staaten streben ein gerechteres internationales Finanzsystem an und diskutieren Initiativen wie eine grenzüberschreitende Zahlungsinitiative und eine eigene Rückversicherungsgesellschaft. Die wirtschaftliche Stärke der BRICS wird durch ihre hohen Wachstumsraten und ihren Anteil am weltweiten BIP unterstrichen. Experten betonen, dass die Schaffung eines parallelen Finanzsystems Zeit benötigt, aber bedeutende Fortschritte möglich sind, insbesondere durch digitale Technologien.
16.10.2024
08:14 Uhr

Goldpreis im Höhenrausch: Experten sehen weitere Entwicklungen voraus

Der Goldpreis hat in Euro ein neues Allzeithoch von 2.440 Euro erreicht und liegt in Dollar nahe seinem Rekordhoch von 2.685 Dollar. Der Aufwärtstrend wird durch gestiegene geopolitische Risiken im Nahen Osten und Zinssenkungserwartungen der Federal Reserve unterstützt. Sollten sich die geopolitischen Spannungen verringern, könnte der Goldpreis bis Jahresende auf etwa 2.600 USD sinken. Kommentare von US-Notenbankgouverneur Christopher Waller und anderen Zentralbankvertretern haben das Vertrauen in Zinssenkungen gestärkt, was positiv für Gold ist. Zentralbanken haben ihre Goldkäufe verstärkt, was den Goldpreis in diesem Jahr um mehr als 25 % steigen ließ. Vertreter der Zentralbanken von Mexiko, der Mongolei und der Tschechischen Republik äußerten sich positiv über Gold und betonten dessen Rolle als sicherer Hafen.
16.10.2024
06:08 Uhr

Dedollarisierung: Der langsame Abschied vom Greenback

Der US-Dollar, lange das Rückgrat des internationalen Handels, wird zunehmend infrage gestellt, während ein langsamer Wandel in der Weltwährungsordnung sichtbar wird. China hat erhebliche Fortschritte bei der Internationalisierung des Yuan gemacht, unterstützt durch Swap-Vereinbarungen und die Aufnahme des Yuan in den IWF-Währungskorb. Der Anteil des Yuan an globalen Zahlungen stieg im Juli 2024 auf 4,74 Prozent, was die Abhängigkeit vom US-Dollar verringern soll. Die BRICS-Staaten und neue BRICS+-Mitglieder fördern ebenfalls die Reduktion der Dollarabhängigkeit im Handel. Trotz Kapitalverkehrskontrollen bleibt China bestrebt, den Yuan zu internationalisieren. Experten wie Juan Torres López sehen in der schwindenden Dominanz des US-Dollars eine Gefahr für die Weltwirtschaft und kritisieren die negativen Folgen der Dollarherrschaft.
15.10.2024
13:20 Uhr

BRICS: Eine neue Alternative zur Europäischen Union?

Der serbische Vize-Ministerpräsident Aleksandar Vulin hat in einem Interview die Neutralität Serbiens und die Bedeutung enger Beziehungen zu den BRICS-Staaten betont. Er hob hervor, dass Serbien keine Sanktionen gegen Russland verhängt habe und damit eine unabhängige Wirtschaftspolitik verfolgt. Die BRICS-Staaten könnten laut Vulin eine echte Alternative zur EU darstellen, da sie Serbien keine politischen Zugeständnisse abverlangen. Vulin äußerte sich kritisch zur EU, insbesondere wegen der Zerstörung der Nord-Stream-2-Pipeline, und betonte, dass Serbien ein geopolitisches Gleichgewicht zwischen den USA und Russland anstrebt. Die strategischen Vorteile einer möglichen BRICS-Mitgliedschaft für Serbien sind erheblich, und die EU sollte ihre Politik überdenken, um Serbiens Abwanderung zu den BRICS zu verhindern. Diese Entwicklungen könnten die geopolitische Landschaft Europas neu gestalten und traditionelle Machtverhältnisse in Frage stellen.
15.10.2024
10:48 Uhr

Der unaufhaltsame Weg zur Entwertung der Währungen: Ein Blick auf die US-Notenbankpolitik

Die jüngsten Entwicklungen in der Geldpolitik der US-Notenbank haben trotz hoher Inflation zu einer Lockerung geführt, was die Frage aufwirft, wie die Fed der Falle einer immer stärkeren Währungsentwertung entkommen will. Die US-Wirtschaft scheint in einer ungebremsten Schuldenspirale gefangen zu sein, da politischer Wille zur Senkung der Bundesausgaben fehlt und die Emission höherer Schulden die einzige Möglichkeit zur Finanzierung der Haushaltsdefizite bleibt. Historische Parallelen wie die Weimarer Republik zeigen die katastrophalen Folgen unkontrollierter Geldpolitik, und aktuelle Entwicklungen wie der Rückgang der US-Dollar-Reserven der BRICS-Staaten deuten auf schwindendes Vertrauen in den US-Dollar hin. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit suchen Anleger nach sicheren Häfen wie Gold und Silber, die als bewährte Absicherung gegen Währungsentwertung gelten. Die Geldpolitik der US-Notenbank könnte erhebliche Auswirkungen auf die globale Wirtschaft haben, weshalb Anleger ihre Strategien entsprechend anpassen sollten.
15.10.2024
07:52 Uhr

EZB sollte mit einem halben Prozent Zinssenkung überraschen

Die Europäische Zentralbank (EZB) steht vor einer entscheidenden Weichenstellung. Um die drohende Deflation abzuwehren, plädiert der Bloomberg-Kolumnist Marcus Ashworth dafür, dass die EZB bei der nächsten Sitzung des EZB-Rats am Donnerstag eine drastische Maßnahme ergreift: Eine Senkung des Einlagenzinssatzes um 50 Basispunkte auf 3%. Die wirtschaftlichen Warnsignale stehen auf Rot, und nach einer Phase der Zinserhöhungen hat sich die Lage nun wieder dramatisch verschlechtert. Es wäre eine Schande, wenn keine Lehren aus dem verlorenen Jahrzehnt Europas gezogen würden. Eine entschlossene Zinssenkung könnte das dringend benötigte Signal an die Märkte senden, dass die EZB bereit ist, alles Notwendige zu tun, um die Wirtschaft der Eurozone zu stützen. Die Zukunft der Eurozone hängt von mutigen und entschlossenen Maßnahmen ab, und die EZB muss zeigen, dass sie aus der Vergangenheit gelernt hat und bereit ist, rechtzeitig und angemessen zu reagieren.
15.10.2024
06:58 Uhr

Die BRICS-Staaten auf dem Vormarsch: Welt im Wandel

Die BRICS-Staaten, bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, haben in den letzten Jahrzehnten erhebliche wirtschaftliche Fortschritte gemacht und beeinflussen zunehmend die globale Politik. Der Begriff „BRIC“ wurde 2001 von Goldman Sachs geprägt, und 2010 trat Südafrika bei, wodurch die heutige BRICS-Gruppe entstand. Diese Länder haben ihren Anteil am globalen BIP von 18 Prozent im Jahr 2010 auf 26 Prozent im Jahr 2021 gesteigert, wobei China dominiert. Trotz interner Spannungen und struktureller Herausforderungen streben sie an, die Abhängigkeit vom US-Dollar zu reduzieren und eine eigene Währung zu schaffen. Im August 2023 wurden sechs neue Nationen aufgenommen, um das wirtschaftliche und geopolitische Gewicht der Allianz zu stärken. Die BRICS-Staaten intensivieren auch ihre Zusammenarbeit in Wissenschaft und Technologie, um Innovationen voranzutreiben.
15.10.2024
04:03 Uhr

Russland strebt Entkopplung der BRICS-Staaten vom Dollar an

Der russische Finanzminister Anton Siluanow hat auf einer Tagung der BRICS-Länder einen Bericht vorgestellt, der digitale Transaktionen in Landeswährungen und direkte Verbindungen zwischen den Zentralbanken fördern soll, um den Zahlungsverkehr mit westlichen Währungen wie dem Dollar oder Euro einzuschränken. Der Bericht betont die Notwendigkeit, das internationale Finanzsystem auf Basis von Sicherheit, Unabhängigkeit, Zugänglichkeit und Nachhaltigkeit zu reformieren. Um dies zu erreichen, soll die BRICS Clear-Plattform eingerichtet werden, die ausschließlich Transaktionen in Landeswährungen ermöglicht. Russland wirbt zudem für Blockchain-Technologien, um das Kreditrisiko zu eliminieren und Kosten zu senken. Der Bericht schlägt auch die Schaffung von Handelszentren für Rohstoffe vor, um die Souveränität der BRICS-Volkswirtschaften zu stärken. Ob diese Maßnahmen umgesetzt werden, bleibt abzuwarten, da einige BRICS-Länder weiterhin den Zugang zum Dollar-basierten Finanzsystem bevorzugen könnten.
14.10.2024
08:57 Uhr

JPMorgan-CEO warnt vor weitreichenden Auswirkungen geopolitischer Spannungen

Jamie Dimon, der CEO von JPMorgan Chase, warnte vor den „gefährlichen“ geopolitischen Bedingungen und deren potenziell tiefgreifenden Auswirkungen auf die Weltwirtschaft. Er betonte, dass die Bank die geopolitische Lage genau beobachte, und hob die verschärften Spannungen im Nahen Osten sowie den Krieg zwischen Russland und der Ukraine hervor. Dimon wies darauf hin, dass die US-Inflation sich verlangsamt, aber kritische Probleme wie Haushaltsdefizite und Infrastrukturbedarfe bestehen bleiben. Er schloss eine politische Rolle nahezu aus, betonte jedoch seine patriotischen Werte. Dimon äußerte sich auch zu Naturkatastrophen wie den Hurrikanen Milton und Helene, die erhebliche Schäden verursachten, jedoch keine dauerhaften Auswirkungen auf die globalen Märkte haben dürften.
14.10.2024
08:57 Uhr

China setzt auf Überproduktion von Lithium: US-Beamter schlägt Alarm

Jose Fernandez, US-Staatssekretär für wirtschaftliches Wachstum, Energie und Umwelt, äußerte bei einem Treffen in Portugal, dass China seine Überproduktion von Lithium einsetzt, um globale Konkurrenten auszuschalten. Durch aggressive Preisstrategien, sogenanntes predatory pricing, hat China den Lithiumpreis im letzten Jahr um 80 Prozent gesenkt und kontrolliert nun zwei Drittel der weltweiten Lithiumproduktion. Portugals Pläne zur Lithiumförderung stoßen auf lokalen Widerstand wegen möglicher Umwelt- und Lebensgrundlagenbedrohungen. Westliche Länder haben Handelsbarrieren gegen Chinas Praktiken errichtet, da chinesische Industrien staatlichen Zielen folgen und keine freie Marktwirtschaft darstellen. Indien und andere asiatische Länder haben ebenfalls Zölle auf chinesische Importe erhöht, um ihre Märkte zu schützen. Trotz dieser Maßnahmen könnten chinesische Hersteller Zölle umgehen, indem sie Partnerschaften mit internationalen Herstellern eingehen, während China mit wirtschaftlichen Herausforderungen und möglichen sozialen Unruhen konfrontiert ist.
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