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FDP - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

22.07.2024
06:43 Uhr

Drosten: Bei „neuem Virus“ muss es wieder Schulschließungen geben

Virologe Christian Drosten betonte in einem Interview mit der Apotheken Rundschau, dass bei einem „neuen Virus“ wieder Schulschließungen notwendig sein könnten. Er erklärte, dass die durch die Corona-Krise entstandenen Bildungsschäden nicht auf die Schulschließungen selbst zurückzuführen seien, sondern dass diese Maßnahmen effektiv die Infektionsweitergabe verhinderten. Drosten hob die Effektivität von Schulschließungen und anderen Maßnahmen wie Homeoffice und Ausgangssperren hervor. Er sieht die Debatte über Schulschließungen kritisch und betonte, dass Bildungsschäden vor allem durch häufiges Öffnen und Schließen der Schulen entstanden seien. Drosten warnte vor zukünftigen Pandemien und betonte die Notwendigkeit einer besseren Digitalisierung und Schulausstattung. Die Aussagen werfen ein kritisches Licht auf die politische Handlungsfähigkeit und die gesellschaftliche Debatte in Deutschland.
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22.07.2024
06:42 Uhr

Wegen Olympia in Paris: Weiter Kontrollen an Grenze zu Frankreich

Wegen der Olympischen Spiele in Paris gibt es von heute an erneut Kontrollen an der deutsch-französischen Grenze, die bis Ende September sowohl den Flug- als auch den Straßenverkehr betreffen. Diese Maßnahme gilt vom 20. Juli bis 30. September und deckt auch die Paralympischen Spiele ab. Die deutschen Schritte sind eng mit den Sicherheitsmaßnahmen in Frankreich abgestimmt. An den Landgrenzen zu Österreich, der Schweiz, Tschechien und Polen gibt es schon seit Längerem stationäre Kontrollen, um irreguläre Migration zu begrenzen und Schleusungskriminalität zu bekämpfen. Trotz der als notwendig erachteten Maßnahmen gibt es Kritik aus der Union und der FDP, die befürchten, dass der freie Personenverkehr innerhalb der EU beeinträchtigt wird. Die erneuten Grenzkontrollen könnten das Vertrauen der Bürger in die Regierung weiter schwächen und die gesellschaftliche Spaltung vertiefen.
22.07.2024
05:58 Uhr

Drosten bereitet auf neue Schulschließungen vor – Trotz erwiesener Nutzlosigkeit

Die Diskussion um Schulschließungen während der Corona-Pandemie hat erneut Fahrt aufgenommen. Prof. Dr. Christian Drosten bereitet die Bevölkerung auf mögliche zukünftige Schulschließungen vor, trotz der inzwischen bekannten Tatsache, dass diese Maßnahmen faktisch nutzlos waren und erhebliche Schäden verursachten. Die Schulschließungen haben nicht nur die Bildung der Kinder beeinträchtigt, sondern auch deren psychische Gesundheit erheblich belastet. Drosten hatte im März 2020 erklärt, Schulschließungen könnten die Epidemie verlangsamen, räumte jedoch im Juni 2024 ein, dass dies ein Fehler gewesen sei. Dennoch erklärte er einen Monat später, dass Schulschließungen bei einem neuen Virus wieder notwendig werden könnten, was Fragen zur Konsistenz und Glaubwürdigkeit seiner Aussagen aufwirft. Bereits Ende 2021 forderten WHO und UNICEF ein Ende der Schulschließungen aufgrund der gravierenden Folgen für die Kinder, doch diese Forderungen wurden weitgehend ignoriert.
22.07.2024
05:47 Uhr

Studie: Nur 190 deutsche Dörfer vollständig mit Glasfaser versorgt

In Deutschland gibt es bislang nur 190 Dörfer mit unter 3.000 Einwohnern, die vollständig mit Glasfaser versorgt sind, was nicht einmal drei Prozent aller kleinen Gemeinden entspricht. Die meisten vollversorgten Dörfer befinden sich in Schleswig-Holstein, gefolgt von Niedersachsen und Rheinland-Pfalz, während sieben Flächenländer noch kein zu 100 Prozent mit Glasfaser versorgtes Dorf haben. Ramona Pop vom Verbraucherzentrale Bundesverband fordert flächendeckenden Glasfaserausbau, da schnelles Internet eine Frage der Teilhabe sei. Insgesamt ist der Ausbau des Glasfasernetzes in Norddeutschland am weitesten vorangeschritten, mit Hamburg an der Spitze der Versorgungsstatistik. Die Ampelkoalition plant, Deutschland bis 2030 flächendeckend mit Glasfaser und dem neuesten Mobilfunkstandard zu erschließen, doch der schleppende Fortschritt stellt dieses Ziel in Frage. Der schleppende Glasfaserausbau zeigt die Versäumnisse der aktuellen Politik auf und schnelles Internet sollte zur Grundversorgung gehören, um Deutschland fit für die digitale Zukunft zu machen.
21.07.2024
19:50 Uhr

Donald Trump attackiert Joe Biden nach dessen Rückzugserklärung

US-Präsident Joe Biden hat angekündigt, sich nicht länger um eine zweite Amtszeit zu bewerben, und seine Stellvertreterin Kamala Harris als Ersatzkandidatin vorgeschlagen. Donald Trump bezeichnete Biden daraufhin als den „schlechtesten Präsidenten“ und meinte, es sei einfacher, Harris zu besiegen. Auf Truth Social kritisierte Trump Biden weiter und warf ihm vor, das Amt nur durch „Lügen und Fake News“ erlangt zu haben. Der führende Demokrat Chuck Schumer lobte Bidens Entscheidung als patriotisch, während der Republikaner Mike Johnson forderte, Biden solle sofort zurücktreten. Deutsche Politiker wie Ricarda Lang, Norbert Röttgen und Friedrich Merz äußerten Respekt für Bidens Entscheidung und betonten die Chance für die Demokraten, den Wahlkampf neu zu gestalten.
21.07.2024
11:56 Uhr

Beamtenbund fordert Führerscheinentzug für Gewalttäter

Der Deutsche Beamtenbund in Nordrhein-Westfalen sieht angesichts zunehmender Angriffe auf Mitarbeitende des Öffentlichen Dienstes dringenden Handlungsbedarf und fordert härtere Strafen. Konkret soll Tätern bei Angriffen auf Mitarbeitende des Öffentlichen Dienstes die Fahrerlaubnis entzogen werden, um einen stärkeren Abschreckungsmechanismus zu schaffen. Zusätzlich fordert der Beamtenbund, dass Freiheitsstrafen nur noch in wenigen Ausnahmen auf Bewährung ausgesetzt werden sollen. Diese Maßnahmen sollen die Sicherheit der öffentlichen Angestellten gewährleisten und die Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft reduzieren. Die Forderungen werfen ein kritisches Licht auf die aktuelle Regierungspolitik, die als unzureichend empfunden wird. Es stellt sich die Frage, ob die bisherige Politik der Prävention gescheitert ist und härtere Maßnahmen notwendig sind.
21.07.2024
09:17 Uhr

Ampel kürzt bei der Rente – auf Kosten der Gesellschaft

Die Ampel-Koalition hat beschlossen, den Bundeszuschuss zur Rentenversicherung im Haushalt für 2025 zu kürzen, was weitreichende Folgen für die Gesellschaft haben könnte. Die Kürzungen summieren sich laut Deutscher Rentenversicherung (DRV) auf 8,8 Milliarden Euro. Dies zwingt die DRV dazu, mehr Geld aus ihrer Rücklage zu entnehmen, was zu einer früheren Beitragserhöhung führen könnte. Ab 2028 ist eine Beitragserhöhung auf 20,1 Prozent wahrscheinlich, was die Beitragszahler deutlich spüren werden. Auch andere Sozialbeiträge wie die gesetzliche Krankenkasse und der Pflegebeitrag sollen steigen, was den Nettolohn der Bürger erheblich belasten wird. Kritik an diesen Maßnahmen kommt von der DRV und dem Deutschen Gewerkschaftsbund, die die Entscheidungen als Belastung für die Beitragszahler und Rentenbeziehenden sehen.
20.07.2024
16:13 Uhr

Deutschland droht eine Welle der Drogengewalt: Mafia-Ermittler schlagen Alarm

Deutschland steht vor einer potenziellen Eskalation der Drogenkriminalität, warnt der Mafia-Ermittler Oliver Huth. In einem Interview mit der „FAZ“ äußerte er seine Besorgnis über die zunehmende Gewalt im Zusammenhang mit dem Drogenhandel, insbesondere nach einem heftigen Konflikt im Raum Köln. Ein schwerer Konflikt zwischen deutschen und niederländischen Drogenbanden führte bereits zu Sprengstoffattacken und einer Entführung. Huth kritisiert die liberale Drogenpolitik der Ampelregierung, die den Cannabiskonsum für über 18-Jährige freigegeben hat, ohne ausreichende legale Bezugsquellen zu schaffen. Ein weiteres Problem sei die rückwirkende Geltung der Strafbarkeitsgrenzen, die die Strafverfolgung erschwert und Ressourcen bindet. Abschließend äußerte sich Huth auch zur Bedrohung durch Kokain, da Deutschland eine „Kokainschwemme“ erlebe und der Druck auf die Tätergruppen viel zu gering sei.
20.07.2024
16:12 Uhr

Verfassungsschutz unter Beschuss: Neue Staatsfeinde oder überzogene Maßnahmen?

Seit der Corona-Pandemie beobachtet der Verfassungsschutz Bürger, die der „Delegitimierung des Staates“ verdächtigt werden, was für Kritik sorgt. Diese Personen sind vor allem in sozialen Netzwerken aktiv und haben neue Themen wie Klimapolitik und Ukrainekrieg aufgegriffen. Die Kategorie „Delegitimierung des Staates“ wird als zu unscharf und beliebig anwendbar kritisiert, was zu einer Ausweitung der Überwachung führt. Kritiker sehen darin eine Panikreaktion des Staates und fordern eine Rücknahme dieser Maßnahmen. Der Verfassungsschutz steht zudem wegen seines historischen Versagens und zahlreicher Skandale in der Kritik. Trotz dieser Kritik hat sich der Verfassungsschutz in den letzten Jahren immer weiter ausgedehnt und neue Aufgabenfelder erschlossen.
20.07.2024
16:09 Uhr

Geheimgespräche zwischen Merz und Habeck: Bereitet sich Deutschland auf Schwarz-Grün vor?

Hinter den politischen Kulissen Berlins bahnt sich eine Annäherung an: CDU-Chef Friedrich Merz und Wirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen führen seit Wochen vertrauliche Gespräche. Diese Geheimgespräche könnten nach der Bundestagswahl 2025 für beide Parteien von entscheidender Bedeutung sein. Merz hat seine öffentlichen Angriffe gegen die Grünen eingestellt und äußert sich sogar freundlich über deren Spitzenpolitiker, was auf eine mögliche Koalition hindeutet. Habeck deutete an, dass nach der nächsten Bundestagswahl ein milliardenschweres Sondervermögen für den Klimaschutz bereitgestellt werden könnte, was für Aufsehen sorgte. Die FDP zeigte sich alarmiert und vermutet Absprachen zwischen Habeck und Merz, um die Schuldenbremse auszuhebeln. Die CDU hält sich zur Anzahl der Treffen bedeckt, was Raum für Spekulationen lässt und zeigt, wie sensibel die Gespräche offenbar sind.
20.07.2024
07:31 Uhr

Japan warnt vor Drogenkrieg in Nordrhein-Westfalen

Das japanische Außenministerium hat einen Sicherheitshinweis für Nordrhein-Westfalen herausgegeben, da mehrere Explosionen und Sprengstoffanschläge in verschiedenen Städten des Bundeslandes im Kontext eines Drogenkrieges der niederländischen "Mocro-Mafia" stehen. In den letzten Wochen gab es wiederholt Bombenanschläge in NRW, darunter in Duisburg und Düsseldorf, sowie eine Geiselnahme in Köln. Japanische Staatsbürger werden aufgefordert, verdächtige Gegenstände zu meiden und bei Gefahrensituationen sofort zu evakuieren. Die "Mocro-Mafia" ist eine kriminelle Organisation, die zunehmend in Deutschland aktiv wird und die Schwächen der offenen Grenzen innerhalb der EU ausnutzt. Das japanische Außenministerium betont, dass Deutschland zwar als relativ sicher gilt, die Kriminalitätsrate jedoch höher ist als in Japan, was die Notwendigkeit einer stärkeren inneren Sicherheit verdeutlicht. Diese Vorfälle zeigen die Versäumnisse der deutschen Politik und den dringenden Handlungsbedarf, die Sicherheit im Land zu verbessern und gegen kriminelle Netzwerke vorzugehen.
20.07.2024
07:24 Uhr

Einreise für Familienbesuch – und dann Asyl: Ein wachsendes Problem für Deutschland

Deutschland ist seit über einem Jahrzehnt das Hauptziel illegaler Migrationsströme nach Europa. Zusätzlich lässt die Bundesrepublik im großen Stil Bürger der Hauptasylherkunftsländer per Visum einreisen, die dann häufig hier Asylanträge stellen. Diese Praxis führt in vielen Fällen zu Daueraufenthaltsrechten oder sogar Einbürgerungen, was die ohnehin angespannte Situation weiter verschärft. Laut Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) waren unter den 351.915 Personen, die 2023 einen Asylerstantrag stellten, 37.329 mit einem Visum zuvor eingereist. Ein weiteres Zehntel der Antragsteller kommt aus Staaten, die von der Visumpflicht befreit sind. Kritiker sehen hierin ein Versagen der aktuellen Ampelregierung, was zu einer immer größer werdenden Belastung für die Gesellschaft führt.
20.07.2024
07:15 Uhr

Wolfgang Kubicki attackiert Friedrich Merz: „Gute Reise mit den Grünen in den Abgrund“

Am Freitagnachmittag sorgte Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki für Aufsehen, als er auf der Plattform X eine scharfe Attacke gegen den CDU-Bundesvorsitzenden Friedrich Merz startete. Der Auslöser war ein Interview von Merz, in dem er deutliche Kritik an der Haltung der FDP äußerte. Kubicki äußert sich immer wieder kritisch über die Grünen und deren Politik. Kürzlich gab Kubicki bekannt, dass er seinen Rückzug aus der Politik zurückgenommen hat und bei der kommenden Bundestagswahl erneut antreten wird. Die Annäherung von Merz an die Grünen könnte sich als fatal für die Union erweisen, da Experten vor einem möglichen Vertrauensverlust warnen. Die politische Landschaft in Deutschland bleibt angespannt, und die kommenden Monate werden entscheidend für die Zukunft der deutschen Politik sein.
19.07.2024
17:05 Uhr

Das umstrittene Verbot der Zeitschrift "Compact" – Ein Eingriff in die Pressefreiheit?

Am 19. Juli 2024 verkündete das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) offiziell das Verbot der Zeitschrift "Compact", was zu erheblichen Diskussionen in der deutschen politischen Landschaft führte. Innenministerin Nancy Faeser begründete das Verbot mit rassistischen, antisemitischen und verfassungsfeindlichen Inhalten des Magazins. Das BMI nutzte das Vereinsrecht als Grundlage und erklärte, dass die Einstufung des Verfassungsschutzes von "Compact" als "gesichert rechtsextrem" ausreichend sei. Kritiker bemängeln, dass "Compact" bisher nicht gerichtlich für die genannten Delikte verurteilt wurde und sehen das Verbot als gefährlichen Präzedenzfall gegen die Pressefreiheit. Wolfgang Kubicki (FDP) forderte den Rücktritt von Faeser, falls das Verbot gerichtlich gekippt wird. Der Fall könnte weitreichende Konsequenzen für die Medienlandschaft und die politische Kultur in Deutschland haben und erfordert eine kritische Auseinandersetzung mit staatlichen Eingriffen in die Pressefreiheit.
19.07.2024
06:28 Uhr

Mittelschicht: Familien verlieren durch Ampel-Entlastungen an Kaufkraft

Die Entlastungspolitik der Ampel-Koalition hat den meisten Familien in Deutschland laut einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung weniger gebracht als Singles und kinderlosen Paaren. Der Untersuchung zufolge ist die Kaufkraft von Familien mit einem mittleren Einkommen seit 2021 gesunken, während Menschen mit einem niedrigen oder hohen Einkommen an Kaufkraft gewonnen haben. Die Ampel-Regierung hat versucht, die kalte Progression auszugleichen, jedoch waren die Maßnahmen für Familien aus dem Mittelstand unzureichend. Familien mit mittlerem Einkommen mussten Kaufkraftverluste hinnehmen, während kinderlose Singles und Paare sowie Geringverdiener profitierten. Studienautor Sebastian Dullien kritisierte die soziale Schieflage und forderte eine stärkere Erhöhung des Kindergeldes. Die aktuelle Politik der Ampel-Koalition zeigt, wie wenig Augenmerk auf die Stärkung der Familien gelegt wird.
18.07.2024
14:03 Uhr

Habeck fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für „Klimaschutz“ und „Standort Deutschland“

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck fordert in einem Interview mit der WirtschaftsWoche ein Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Klimaschutz und den Standort Deutschland. Dieses soll länger laufend und klar umgrenzt für Schienen, Schulen, Kitas und Klimaschutz sein, stößt jedoch auf Widerstand innerhalb der Ampelkoalition, insbesondere von der FDP. Da keine Mehrheit im Bundestag vorhanden ist, wurde der Vorschlag nicht in den Bundeshaushalt 2025 aufgenommen, bleibt aber ein zentraler Punkt für den nächsten Wahlkampf. Habeck plant, die Kommunikationsstrategie der Grünen neu auszurichten und betont die Notwendigkeit von Vertrauen und Stabilität. Nach dem Rückzug von Annalena Baerbock gilt er als Spitzenkandidat der Grünen für die Bundestagswahl 2025, hat sich jedoch noch nicht auf eine Kanzlerkandidatur festgelegt. Die Forderung nach dem Sondervermögen wird kritisch gesehen und zeigt die tiefe Spaltung innerhalb der deutschen Gesellschaft und Politik bezüglich der finanziellen Belastungen und Zukunftsinvestitionen.
18.07.2024
13:08 Uhr

Ursula von der Leyen bleibt EU-Kommissionspräsidentin: Ein kritischer Blick auf die Wiederwahl

Ursula von der Leyen bleibt weitere fünf Jahre Präsidentin der EU-Kommission, nachdem sie im Europäischen Parlament mit 401 von 707 Stimmen wiedergewählt wurde. Trotz einer gespaltenen Unterstützung im Parlament konnte sie auf Stimmen aus der Grünen-Fraktion und Teilen des Rechtsaußen-Lagers zählen. Sie kündigte eine Kursänderung in der Verkehrs- und Klimapolitik an, mit einem Fokus auf Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit sowie dem Abbau von Bürokratie. Ein zentrales Element ihrer Politik ist der Ausbau der Grenzschutzbehörde Frontex, und sie versprach, an den Zielen des Green Deal festzuhalten. Weitere Maßnahmen betreffen die Senkung der Energiekosten für Haushalte, bezahlbaren Wohnraum und die Unterstützung der Landwirtschaft. Kritiker zweifeln jedoch an der Einheit und Effizienz der europäischen Politik und ob von der Leyen ihre Versprechen umsetzen kann.
18.07.2024
13:04 Uhr

Justizministerium: Buschmann lehnt bundeseinheitliche Regelungen zu Fußfesseln und Cybermobbing ab

Bundesjustizminister Marco Buschmann lehnt bundeseinheitliche Regelungen für elektronische Fußfesseln und zusätzliche Gesetze gegen Cybermobbing ab. Er sieht die Verantwortung für den Einsatz von Fußfesseln bei den Bundesländern, die entsprechende Maßnahmen über das Polizeirecht einführen könnten. Bei Cybermobbing verweist er auf bestehende Regelungen im Strafgesetzbuch, die ausreichend seien. Im Bereich der Vorratsdatenspeicherung setzt Buschmann auf das Quick-Freeze-Verfahren, anstatt auf eine anlasslose Speicherung von Daten. Diese Positionen stehen im Kontrast zu den Forderungen der Innenminister und der SPD-geführten Ressorts, was Spannungen innerhalb der Bundesregierung verdeutlicht. Die Verantwortung für den Schutz der Bürger könnte dadurch zunehmend auf die Bundesländer übertragen werden, was zu uneinheitlichen Umsetzungen führen könnte.
18.07.2024
09:09 Uhr

Kommt die Vermögenssteuer? Der deutsche Staat braucht Geld

Die Diskussion um die Wiedereinführung der Vermögenssteuer gewinnt in Deutschland erneut an Fahrt. Eine Mehrheit der Deutschen scheint diese Idee zu unterstützen, aber warum verschont der Staat Deutschlands Superreiche bislang? Innerhalb der politischen Landschaft gibt es unterschiedliche Meinungen zur Wiedereinführung der Vermögenssteuer. Eine aktuelle Studie zeigt, dass Vermögende in Deutschland nur halb so viele Steuern zahlen wie die Mittelschicht, was als Argument für die Wiedereinführung herangezogen wird. Befürworter argumentieren, dass die Steuer zur Finanzierung öffentlicher Aufgaben und zur Reduktion sozialer Ungleichheiten beitragen könnte, während Gegner vor negativen wirtschaftlichen Auswirkungen und Kapitalflucht warnen. Aktuell steht Deutschland vor großen finanziellen Herausforderungen, und die Wiedereinführung der Vermögenssteuer erscheint für viele als mögliche Lösung.
18.07.2024
09:06 Uhr

Bürgergeld: Jeder Zweite ist nach drei Monaten wieder darauf angewiesen

Die jüngsten Zahlen zum Bürgergeld in Deutschland zeigen, dass jeder zweite Empfänger nach nur drei Monaten erneut auf diese staatliche Unterstützung angewiesen ist, was Fragen zur Nachhaltigkeit und Effektivität des Systems aufwirft. Obwohl das Bürgergeld als Nachfolger von Hartz IV eine Brücke zurück in den Arbeitsmarkt sein sollte, bleiben viele Empfänger dauerhaft im System. Arbeitsminister Hubertus Heil muss sich in Berlin scharfer Kritik stellen, da die Maßnahmen nicht ausreichen, um die Menschen nachhaltig aus der Arbeitslosigkeit zu führen. Die hohen Sozialausgaben belasten den Staatshaushalt erheblich, und die Bürokratie rund um das Bürgergeld hat neue Höhen erreicht, was die Integration in den Arbeitsmarkt erschwert. Ein zentraler Fehler des Bürgergeldes scheint die mangelnde Motivation zur Arbeit zu sein, da die finanziellen Anreize gering sind. Die Politik muss notwendige Anpassungen vornehmen, um die Menschen nachhaltig in den Arbeitsmarkt zu integrieren und den Sozialstaat zu stärken.
18.07.2024
06:11 Uhr

Milliarden-Lücke im Haushalt 2025: Diese „Kunstgriffe“ müssen im Bundestag noch diskutiert werden

Das Bundeskabinett hat den Haushalt für 2025 beschlossen, der nun im Bundestag diskutiert werden soll. Bundeskanzler Olaf Scholz forderte, dass jeder hinter dem Haushalt stehen solle, doch es bleiben Unsicherheitsfaktoren. Bis November soll der Etat im Bundestag und Bundesrat beschlossen sein, wobei Finanzminister Christian Lindner betonte, dass man an die „Grenzen der Kompromissbereitschaft“ gegangen sei. Der Haushalt setzt Schwerpunkte auf Wirtschaftsstärkung, Sozialleistungen und internationale Sicherheit, mit zusätzlichen Mitteln für Verteidigung und Sicherheitsbehörden. Die Schuldenbremse bleibt ein kritischer Punkt, der als Bruchstelle der Koalition gelten könnte. Helge Braun (CDU) äußerte rechtliche Bedenken und Sorgen über eine mögliche größere Lücke im Haushalt.
18.07.2024
06:08 Uhr

Schleswig-Holstein bekommt erste muslimische Kita

In Neumünster soll die erste muslimische Kindertagesstätte in Schleswig-Holstein entstehen, finanziert von einem muslimischen Dachverband aus Köln. Die Kita wird Platz für etwa 60 Kinder bieten und 13 Vollzeitstellen schaffen. Der „Verband der Islamischen Kulturzentren“ (VIKZ) ist der Trägerverein und wird den Neubau vollständig finanzieren, während die Stadt Neumünster die Ausstattung bezuschusst und die Monatsmiete zahlt. Die Kita wird auch nicht-muslimische Kinder aufnehmen und ein erzieherisches Konzept verfolgen, das ethisches Verhalten, das Kennenlernen unterschiedlicher Religionen und die Förderung der deutschen Sprache umfasst. Ratsmitglieder verschiedener Parteien unterstützen das Vorhaben, während die AfD und die rechtsextreme Partei „Heimat Neumünster“ dagegen stimmten. Kritiker äußern Bedenken hinsichtlich des Zusammenlebens der Kinder in der Praxis.
17.07.2024
13:06 Uhr

Wieder Strompreiscrash: Die Folgen der politischen Inkompetenz

Temporäre Überangebote am Strommarkt führen immer wieder zu negativen Strompreisen, besonders wenn Sonne und Wind reichlich Energie liefern. Subventionierte Kraftwerksbetreiber belasten dabei die Steuerzahler erheblich, was auf politische Inkompetenz zurückzuführen ist. Konventionelle Kraftwerke könnten theoretisch die Produktion regulieren, doch das Hoch- und Runterfahren ist komplex. Der Fokus auf erneuerbare Energien verursacht katastrophale Auswirkungen auf den Strommarkt, wie negative Preise und Belastungen für Steuerzahler und Stromnetze. Ohne ausreichende und kostengünstige Stromspeicherung entstehen enorme Ungleichgewichte, und politische Fehlentscheidungen treiben die Kosten weiter in die Höhe. Deutschland könnte sogar gezwungen sein, CO2-Zertifikate zu kaufen, wenn die Emissionsziele nicht erreicht werden.
17.07.2024
13:05 Uhr

Schieflage beim Haushalt: Ampel plant Einsparungen bei Bürgergeld und Rente

Der deutsche Bundeshaushalt steht vor einer großen Herausforderung. Die Ampelregierung plant, durch Einsparungen beim Bürgergeld und bei der Rente einen Beitrag zur Haushaltskonsolidierung zu leisten. Alleine beim Bürgergeld will die Ampel laut dem aktuellen Haushaltsentwurf 4,7 Milliarden Euro einsparen, was bedeutet, dass die Zahl der Bürgergeld-Bezieher deutlich sinken muss. Auch bei der Rente plant die Ampel Einsparungen, indem der Bundeszuschuss im kommenden Jahr um eine Milliarde Euro gesenkt wird, im Jahr 2026 um weitere 700 Millionen Euro und im Jahr 2027 um zusätzliche 300 Millionen Euro. Diese Einsparungen sollen durch die Rücklagen der Rentenkasse ausgeglichen werden. Angesichts der schwächelnden Konjunktur und des Fachkräftemangels erscheinen die Maßnahmen wenig durchdacht und könnten die ohnehin angespannte Lage weiter verschärfen.
17.07.2024
07:53 Uhr

Bund der Steuerzahler kritisiert Ampel-Finanzplanung scharf

Der Bund der Steuerzahler (BdSt) hat die Finanzplanung der Ampel-Koalition massiv kritisiert. Präsident Reiner Holznagel warnt vor zunehmenden Haushaltsdefiziten und einer steigenden Staatsverschuldung. Holznagel prangerte die Ausgabenpolitik der Bundesregierung an, die seiner Meinung nach lediglich das politische Überleben bis zur nächsten Bundestagswahl sichern solle. Besonders problematisch sei die Schuldensituation: Der Nachtragshaushalt 2024 solle durch zusätzliche Schulden finanziert werden, und im Haushaltsentwurf für 2025 seien keine klaren Prioritäten zu erkennen. Der BdSt bemängelte zudem, dass die Regierung statt auf Sparmaßnahmen auf ungedeckte Schecks setze, mit großen Unsicherheiten bei der Finanzierung künftiger Ausgaben. Es ist dringend notwendig, dass die Bundesregierung klare Prioritäten setzt und auf nachhaltige Sparmaßnahmen setzt, um die finanzielle Stabilität Deutschlands langfristig zu sichern.
17.07.2024
06:51 Uhr

Kein Sparhaushalt: Wofür die Regierung im nächsten Jahr Geld ausgeben will

Wochenlang haben sie verhandelt. Letztlich bekommen die meisten Ministerien mehr Geld, als Finanzminister Lindner ihnen geben wollte. Doch so ganz ist die Ampel ihre Finanzsorgen noch nicht los. Heute soll das Kabinett den Haushaltsentwurf offiziell auf den Weg bringen – obwohl manche Ideen weiterhin auf wackligen Beinen stehen. Dann ist der Bundestag am Zug. Der Haushaltsbeschluss ist für Ende November vorgesehen.
17.07.2024
06:47 Uhr

Ursula von der Leyen vor entscheidender Hürde im Europaparlament

Am morgigen Donnerstag stellt sich Ursula von der Leyen der Wahl im Europaparlament in Straßburg, um für weitere fünf Jahre das Amt der Kommissionspräsidentin zu bekleiden. Obwohl die Europäische Volkspartei (EVP) zusammen mit den Sozialdemokraten und Liberalen eine Mehrheit im Parlament hält, gibt es keinen Fraktionszwang und viele Abweichler. Von der Leyen hofft daher auf zusätzliche Stimmen von den Grünen. Bundeskanzler Olaf Scholz hat seine Unterstützung daran geknüpft, dass von der Leyen nicht mit dem rechten Lager paktiert. Die FDP-Europaabgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann lässt offen, ob sie für eine Wiederwahl stimmen wird, da von der Leyen zentrale Forderungen nicht beantwortet hat. Ob sie die notwendige Mehrheit erreichen wird, bleibt abzuwarten, und die Entscheidung am Donnerstag wird zeigen, ob sie ihre Pläne für Europa weiterverfolgen kann.
17.07.2024
05:39 Uhr

Krankschreibungen seit Jahresbeginn weiter auf hohem Niveau

Die Krankmeldungen der Erwerbstätigen in Deutschland bleiben auch im Jahr 2024 auf einem besorgniserregend hohen Niveau. Nach Angaben der KKH Kaufmännischen Krankenkasse lag der Krankenstand ihrer Versicherten in den ersten sechs Monaten dieses Jahres bei 6,5 Prozent, verglichen mit 5,0 Prozent im ersten Halbjahr 2019. Ein wesentlicher Grund für den Anstieg der Krankschreibungen sind die hohen Zahlen an Atemwegserkrankungen. Die Sensibilität für die Ansteckungsgefahr von Erkältungskrankheiten sei seit der Corona-Pandemie größer, und Krankschreibungen würden seit der Einführung der elektronischen Krankschreibung besser erfasst. Die hohen Krankenstände werfen auch Fragen zur Gesundheitspolitik und den Arbeitsbedingungen in Deutschland auf, und es wird kritisiert, dass die Bundesregierung mehr tun müsse, um die Gesundheit der Arbeitnehmer zu schützen. Politische Entscheidungen sollten sich stärker an den tatsächlichen Bedürfnissen der Bevölkerung orientieren und weniger an ideologischen Projekten.
16.07.2024
05:14 Uhr

Ehegattensplitting: Lindner kontert Paus' Abschaffungsvorschlag scharf

Die jüngsten Aussagen von Bundesfamilienministerin Lisa Paus zur Abschaffung des Ehegattensplittings haben heftige Reaktionen ausgelöst. Finanzminister Christian Lindner hat den Vorschlag entschieden zurückgewiesen und betonte, dass das Ehegattensplitting auf keinen Fall abgeschafft werde. Paus plädierte für eine Abschaffung, um der gesellschaftlichen Realität mit vielfältigen Familienmodellen gerecht zu werden. Lindner konterte, dass die Reform der Steuerklassen eine Alternative zur Abschaffung sei und die Steuer fair zwischen den Ehegatten verteilt werde. Während die FDP und die Union den Vorschlag scharf kritisieren, erhält Paus Unterstützung von der SPD. Die Debatte zeigt die tiefen ideologischen Unterschiede zwischen den politischen Lagern in Deutschland.
15.07.2024
12:28 Uhr

Verkehrsminister Volker Wissing: „Wir flicken jetzt nicht mehr, sondern sperren und erneuern alles“

Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat die umfassende Generalsanierung des deutschen Schienennetzes gegen Kritik verteidigt und betont, dass er eine marode Bahn-Infrastruktur übernommen habe, in die jahrzehntelang nicht ausreichend investiert wurde. Statt Flickarbeiten setzt die Regierung auf vollständige Erneuerung. Die erste Etappe beginnt mit der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim, die für fünf Monate komplett gesperrt wird. Die Sanierung dieser Strecke kostet 1,3 Milliarden Euro, und bis Ende 2030 sollen weitere 40 viel befahrene Strecken grundsaniert werden. Trotz hoher Kosten sieht Wissing die Investitionen als notwendig an, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu sichern. Skepsis besteht seitens der Bauindustrie hinsichtlich der Umsetzbarkeit des Zeitplans und der finanziellen Belastung.
15.07.2024
12:27 Uhr

Christian Lindner schließt Abschaffung des Ehegattensplittings aus

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat eine Abschaffung des Ehegattensplittings kategorisch ausgeschlossen und reagierte damit auf Äußerungen von Familienministerin Lisa Paus (Grüne), die in der Reform der Steuerklassen einen „Startpunkt in Richtung Abschaffung des Ehegattensplittings“ sieht. Lindner betonte, dass die Reform der Steuerklassen darauf abzielt, die Steuerlast fair zwischen den Ehegatten zu verteilen und Steuernachzahlungen zu vermeiden. Er warnte, dass die Pläne der Grünen eine Steuererhöhung für Menschen bedeuten würden, die füreinander Verantwortung übernähmen. Das Ehegattensplitting, das seit 1958 existiert, ermöglicht Ehepaaren, ihr Einkommen gemeinsam zu versteuern und führt oft zu einer niedrigeren Steuerlast. Kritiker sehen darin jedoch eine Benachteiligung von Alleinstehenden und kinderlosen Paaren. Die Debatte um das Ehegattensplitting spiegelt die tiefen ideologischen Gräben in der deutschen Politik wider, wobei die FDP und konservative Kräfte auf den Erhalt traditioneller Werte setzen.
15.07.2024
12:25 Uhr

Steinmeier unterzeichnet neues Klimaschutzgesetz ohne einklagbare Einzelziele

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat das neue Klimaschutzgesetz unterschrieben, das eine sektorenübergreifende Betrachtung des Treibhausgasausstoßes vorsieht und damit die bisherige Praxis der separaten Bewertung einzelner Sektoren aufhebt. Verkehrsminister Volker Wissing profitiert von der Änderung, da er nun kein Sofortprogramm für den Verkehrsbereich vorlegen muss. Das Gesetz wurde nach langer Prüfung durch das Bundespräsidialamt als verfassungskonform eingestuft, bleibt jedoch umstritten. Umweltverbände wie die Deutsche Umwelthilfe und Fridays for Future kündigen Klagen an, da das Gesetz keine einklagbaren Einzelziele mehr enthält und sie eine Schwächung des Klimaschutzes befürchten. Die FDP lobt die Novelle als „Abschied von Planwirtschaft“, während Kritiker ohne konkrete Maßnahmen in einzelnen Sektoren die übergeordneten Klimaziele gefährdet sehen. Langfristige Ziele wie die Treibhausgasneutralität bis 2045 bleiben bestehen, aber die Betrachtung wird sich künftig stärker auf Prognosen bis 2030 und 2040 konzentrieren.
15.07.2024
12:25 Uhr

Kommunen zählen fast 440.000 Wohnungslose – 378.000 davon sind Ausländer

Die Zahl der Wohnungslosen in Deutschland hat sich von 2022 bis 2024 mehr als verdoppelt und betrug zum Stichtag 31. Januar 2024 rund 439.500 Personen. Besonders betroffen sind Ukrainer und junge Menschen unter 25 Jahren. Die Statistik zeigt, dass 86 Prozent der Wohnungslosen Ausländer sind, wobei allein 136.900 Ukrainer erfasst wurden. Die demografische Verteilung zeigt, dass 40 Prozent der Betroffenen jünger als 25 Jahre sind und der Großteil in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Berlin untergebracht ist. Die meisten Wohnungslosen leben in Paarhaushalten mit Kindern (34 Prozent) oder sind alleinstehend (32 Prozent). Diese alarmierenden Zahlen unterstreichen die Notwendigkeit politischer Maßnahmen zur Bewältigung der Wohnungslosigkeitskrise.
15.07.2024
11:31 Uhr

Illegale Einreisen: Faeser will Grenzkontrollen nach Fußball-EM nicht verlängern

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) wird die bundesweiten Grenzkontrollen nach der Fußball-Europameisterschaft (EM) nicht verlängern. Diese Kontrollen seien nur vorübergehend und müssten bei der EU als Ultima Ratio angemeldet werden, was nicht geplant sei. Kritik kommt von CDU/CSU und FDP, die eine Verlängerung fordern und auf die Effektivität der Kontrollen während der EM hinweisen. Ein Drittel der unerlaubten Einreisen erfolgte über westliche und nördliche Grenzen, weshalb die Bundespolizei künftig auf Schleierfahndung setzen will. Die Entscheidung reflektiert die Spannungen in der deutschen Migrationspolitik zwischen liberalen und konservativen Kräften. Historisch gesehen, zeigen Diskussionen um Grenzkontrollen die anhaltende Relevanz nationaler Sicherheit und freiem Personenverkehr in Europa.
15.07.2024
11:31 Uhr

Brutale Abrechnung mit der Flüchtlingspolitik der Ampel-Regierung

Die Flüchtlingspolitik der Ampel-Regierung steht unter massiver Kritik. Migrationsforscher Prof. Ruud Koopmans kritisiert vor allem die ineffektiven Abschiebungen schwerer Straftäter und den fehlenden kurzfristigen Nutzen des EU-Asylkompromisses. Er stellt infrage, ob Migration tatsächlich Wohlstand bringt, da mehr Einwanderer von staatlichen Hilfen leben als sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind. Die Gewaltbereitschaft unter Flüchtlingen und die schlechten Integrationschancen, insbesondere von Ukraine-Flüchtlingen, verschärfen die Lage. Koopmans sieht Fehlanreize durch das Bürgergeld und schlägt Abkommen mit Nachbarstaaten der EU vor, ähnlich dem italienischen Modell mit Albanien. Bundesjustizminister Marco Buschmann plädiert für eine Kürzung von Sozialleistungen für Asylbewerber, die über ein anderes EU-Land nach Deutschland einreisen.
15.07.2024
11:30 Uhr

RKI behauptet vor Gericht: Sitzungsprotokolle aus Coronazeit „nicht mehr auffindbar“

In einer Verhandlung am Berliner Verwaltungsgericht erklärte das Robert-Koch-Institut (RKI), dass mehrere Protokolle aus der Frühphase der COVID-19-Pandemie „nicht mehr auffindbar“ seien. Der Verlust dieser Protokolle, die entscheidend für die damaligen Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung waren, wirft viele Fragen auf und erzürnte Klägeranwalt Christoph Partsch. Paul Schreyer, Herausgeber des Magazins Multipolar, hatte die Herausgabe der Protokolle erstritten, jedoch nur stark geschwärzte Dokumente erhalten. Trotz Versprechungen von Gesundheitsminister Karl Lauterbach bleibt der Inhalt von rund 2000 Seiten Protokollen weiterhin unzugänglich. Aus den bisher entschwärzten Passagen geht hervor, dass das RKI häufig gegen Maßnahmen des Gesundheitsministeriums war, diese aber öffentlich unterstützte. Der Verlust der Dokumente weckt Misstrauen und stellt die Transparenz der deutschen Behörden in Frage.
14.07.2024
17:08 Uhr

Femizid: Neues Gewaltphänomen erreicht traurigen Höhepunkt

Deutschland sieht sich mit einem erschreckenden Anstieg von Femiziden konfrontiert, die Zahl der Frauenmorde ist um 16,5 Prozent gestiegen. In Gelsenkirchen soll ein 30-jähriger Rumäne seine Ehefrau getötet haben, in Landsberg am Lech ein 32-jähriger Bankangestellter seine getrennt lebende Ehefrau und in Graz ein 29-jähriger Österreicher eine Sekretärin erschossen. UN Women hat alarmierende Zahlen veröffentlicht: Im Jahr 2023 wurden 331 Frauen Opfer von Mord oder Totschlag und 12.931 Frauen von ihrem (Ex-)Partner schwer verletzt. Die Organisation kritisiert, dass die Bundesregierung bisher keine Definition von Femizid anerkannt hat und fordert die vollständige Umsetzung der Istanbul-Konvention. Die alarmierenden Zahlen und Fälle zeigen, dass Deutschland dringend Maßnahmen ergreifen muss, um die Sicherheit von Frauen zu gewährleisten und das Phänomen Femizid ernsthaft zu bekämpfen.
14.07.2024
17:07 Uhr

Hass und Hetze nach Trump-Attentat: Öffentlich-Rechtliche unter Beschuss

Die jüngsten Ereignisse rund um das Attentat auf Donald Trump haben in Deutschland eine hitzige Debatte entfacht, besonders um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und das ZDF. ZDF-Mitarbeiter Sebastian Hotz sorgte mit einem Tweet, in dem er den Tod von "Faschisten" begrüßte, für Empörung und scharfe Kritik. Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki und Anwalt Joachim Steinhöfel forderten Konsequenzen und Untersuchungen wegen der menschenverachtenden Aussagen. Kritiker werfen den öffentlich-rechtlichen Medien vor, ideologisch geprägt und einseitig zu berichten, was die Frage aufwirft, ob sie ihrer neutralen Berichterstattungspflicht noch nachkommen. Eine Petition auf „change.org“ fordert bereits die Entlassung von Hotz. Der Fall zeigt die tiefe Spaltung der Gesellschaft und die Notwendigkeit einer Versachlichung der Debatte durch die Medien.
14.07.2024
17:04 Uhr

Schwere Vorwürfe: Mutter des in Mannheim erstochenen Polizisten kritisiert Politik

Ende Mai wurde der Polizist Rouven Laur in Mannheim durch Messerstiche tödlich verletzt, als er zum Schutz einer islamkritischen Veranstaltung eingesetzt war. In einer SWR-Dokumentation erhob seine Mutter schwere Vorwürfe gegen die Politik und forderte, dass Zuwanderer sich an die in Deutschland geltenden Regeln und Gesetze halten müssten. Die Schwester des getöteten Polizisten äußerte die Hoffnung, dass der Tod ihres Bruders nicht in Vergessenheit gerät und zu nachhaltigen Veränderungen führt. Der Täter ist ein 25-jähriger Afghane, dessen Asylantrag vor zehn Jahren abgelehnt wurde, was Fragen zur deutschen Migrationspolitik aufwirft. Der tragische Tod hat eine erneute Debatte über die Sicherheit von Polizeibeamten und die Integrationspolitik in Deutschland entfacht. Eine nachhaltige Veränderung in der Migrationspolitik könnte helfen, solche tragischen Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
14.07.2024
17:02 Uhr

Schüsse in Baden-Württemberg: Polizei bestätigt mehrere Tote – Neue Details veröffentlicht

Auf der Schwäbischen Alb sind Schüsse gefallen, wobei mehrere Todesopfer bestätigt wurden. Zunächst vermutete die Polizei einen Amoklauf, schließt diesen nun aber aus und geht von einer innerfamiliären Tat aus. Die Opfer sind die Mutter, der Sohn und der mutmaßliche Schütze selbst, während die Ehefrau und die Tochter schwer verletzt wurden. Ein Großaufgebot der Polizei, inklusive 30 bis 40 Einsatzfahrzeugen und mehreren Hubschraubern, ist vor Ort und hat das Gebiet weiträumig abgesperrt. Das Landesinnenministerium bestätigte eine polizeiliche Einsatzlage, es bestehe jedoch keine Gefahr mehr. Die Ereignisse werfen erneut ein Schlaglicht auf die zunehmende Gewalt in der Gesellschaft und die Herausforderungen für die Sicherheitsbehörden.
12.07.2024
14:56 Uhr

Steuerklassen-Reform: Christian Lindner nennt Datum für Änderungen

Die Ampelkoalition plant eine umfassende Reform der Steuerklassen für Ehepaare und eingetragene Lebenspartnerschaften. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat ein konkretes Datum für die Umsetzung vorgelegt: Ab Januar 2030 sollen die Steuerklassen 3 und 5 abgeschafft und durch das Faktorverfahren der Steuerklasse 4 ersetzt werden. Ziel der Reform ist es, die steuermindernde Wirkung des Splitting-Verfahrens bereits beim monatlichen Lohnsteuerabzug zu berücksichtigen und eine gerechtere Verteilung der Lohnsteuerbelastung entsprechend des jeweils bezogenen Arbeitslohns zu erreichen. Die Wahl der Steuerklasse beeinflusst derzeit, wer von beiden am Ende mehr Netto vom Brutto bekommt, was zu Ungerechtigkeiten führt. Lindner verspricht eine gerechtere Verteilung der Lohnsteuer, es gibt jedoch Zweifel an der Umsetzung. Das Ehegattensplitting bleibt von der Reform unberührt.
12.07.2024
14:56 Uhr

Abschaffung der Steuerklassen 3 und 5: Was sich beim Ehegattensplitting ändert

Das Ehegattensplitting ist in Deutschland ein Steuersparmodell für Ehepaare, bei dem das gemeinsame Einkommen addiert und halbiert wird, um die Steuerlast zu berechnen. Nun plant die Ampel-Koalition die Abschaffung der Steuerklassen 3 und 5 ab 2030, wodurch Ehepaare in die Steuerklasse 4 mit Faktor überführt werden sollen. Diese Änderung soll die Steuerklassenkombinationen vereinfachen und mehr Fairness schaffen, könnte jedoch zu einer höheren Steuerlast während des Jahres führen, die spätestens mit der Einkommensteuererklärung ausgeglichen werden soll. Kritiker sehen darin eine Benachteiligung traditioneller Familienstrukturen, während Befürworter von mehr Steuergerechtigkeit und wirtschaftlicher Unabhängigkeit der Partner sprechen. Das Ehegattensplitting bleibt umstritten, da es vor allem Besserverdiener begünstigt und traditionelle Rollenbilder fördert. Die Reform wird das Steuersystem und die gesellschaftlichen Strukturen in Deutschland beeinflussen.
12.07.2024
14:56 Uhr

Die neue Steuerklasse für Paare: Was die Pläne der Bundesregierung bedeuten

Die Ampelkoalition plant eine Steuerreform, die die Steuerklassen 3 und 5 abschaffen und durch eine angepasste Steuerklasse 4 ersetzen soll. Das Bundesfinanzministerium arbeitet an einem Gesetzentwurf, der die Einkommensverteilung und Freibeträge eines Paares neu berechnet und gleichmäßig auf beide Partner verteilt. Dies soll zu höheren monatlichen Steuerabzügen, aber weniger Nachzahlungen führen. Die Reform zielt darauf ab, die Frauenerwerbstätigkeit zu fördern, könnte jedoch kinderreiche Familien mit geringem Einkommen belasten. Es wird über Ausnahmen und Übergangsregelungen diskutiert, um bestehende Steuerplanungen nicht abrupt zu ändern. Die Umsetzung der Reform wird erst nach der nächsten Wahlperiode erwartet.
11.07.2024
12:32 Uhr

Bundesregierung setzt verstärkt auf Künstliche Intelligenz – Vier Ministerien an der Spitze

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in den Bundesministerien und zugeordneten Bundesbehörden nimmt stark zu, wie eine Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage zeigt. Die Zahl der aktiven KI-Projekte hat sich innerhalb eines Jahres von rund 100 auf über 212 mehr als verdoppelt. Das Bundeswirtschafts- und Klimaministerium führt mit 44 Vorhaben, gefolgt vom Bundesinnenministerium mit 40 Projekten. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und das Bundesverkehrs- und Digitalministerium folgen mit 35 bzw. 30 Anwendungen. Insgesamt entfallen 70 Prozent der KI-Vorhaben auf diese vier Ministerien, während der Einsatz in den Geheimdiensten geheimgehalten wird. Kritisiert wird die fehlende Umsetzungsstrategie der Bundesregierung, die weder beim Kompetenzaufbau noch bei der Schaffung von Unterstützungsstrukturen vorangekommen ist.
11.07.2024
06:42 Uhr

Die Bürger sollen weniger fahren – Nationale Fußverkehrsstrategie der Bundesregierung

Die Bundesregierung hat einen Entwurf der „Nationalen Fußverkehrsstrategie“ veröffentlicht, der den Anteil der zu Fuß zurückgelegten Wege in Deutschland bis 2030 deutlich erhöhen soll. Derzeit werden 22 Prozent aller Strecken zu Fuß zurückgelegt, doch dieser Anteil soll erheblich gesteigert werden. Ein Grund für die Förderung des Fußverkehrs ist der Verfall der Verkehrsinfrastruktur auf Straße und Schiene. Geplant sind Investitionen in breitere Gehwege und regelmäßige Kontrollen, um diese freizuhalten. Kritiker argumentieren, dass die Strategie die eigentlichen Probleme der Verkehrsinfrastruktur nicht löst und eher zu weiteren Verkehrsproblemen führen könnte. Es bleibt abzuwarten, wie die Bürger reagieren werden und ob die Maßnahmen tatsächlich die Verkehrssituation verbessern.
11.07.2024
06:00 Uhr

Zensus 2024: Verschwindend geringe Zahl an „diversen“ Personen in Deutschland

Der jüngste Zensus zeigt, dass nur 0,00117 Prozent der in Deutschland lebenden Menschen sich als „divers“ bezeichnen, was lediglich 969 Personen von insgesamt 82.717.312 Einwohnern entspricht. Diese Möglichkeit besteht seit 2018, was Fragen über die Relevanz der Diversitätsdebatte in Deutschland aufwirft. Trotz erheblicher Anstrengungen der Bundesregierung zur Stärkung der Rechte nicht-binärer und intergeschlechtlicher Menschen, sprechen die Zensuszahlen eine andere Sprache. Die Schätzungen von Lobbygruppen wie der „Deutschen Gesellschaft für Trans*- und Inter*geschlechtlichkeit“ (dgti), die von höheren Anteilen ausgehen, werden nicht bestätigt. Die extrem niedrigen Zahlen könnten darauf hinweisen, dass die öffentliche Wahrnehmung und politische Agenda überzogen sind und es stellt sich die Frage, ob die Prioritäten neu justiert werden sollten. Die Ergebnisse des Zensus 2024 zeigen eine deutliche Diskrepanz zwischen öffentlicher Debatte und tatsächlicher Verbreitung von Diversität in der Bevölkerung.
10.07.2024
12:49 Uhr

Wie lange werden sich die Deutschen das noch gefallen lassen?

Fast die Hälfte der Bürgergeld-Bezieher sind keine deutschen Staatsbürger, auch bei der Kriminalität sind Ausländer stark überrepräsentiert. Rund 25 Millionen Menschen in Deutschland haben einen Migrationshintergrund, und 47,3 Prozent der Bürgergeld-Empfänger sind ausländische Staatsangehörige. Diese soziale Umverteilungsmaschinerie kostet rund 49 Milliarden Euro und belastet die Gemeinschaft erheblich. Zudem sind 15 Prozent der Nicht-Staatsbürger laut Polizeilicher Kriminalstatistik für mehr als 40 Prozent aller Verbrechen verantwortlich. Die breite Masse der Bevölkerung leidet unter explodierenden Kosten für den Sozialstaat und einer Erosion der öffentlichen Sicherheit. Deutschland steht vor einer gewaltigen Herausforderung und es ist an der Zeit, dass die Politik nachhaltige Lösungen findet, um soziale Gerechtigkeit und öffentliche Sicherheit wiederherzustellen.
10.07.2024
08:50 Uhr

FDP-Politiker fordert Ukraine-Soli von jedem NATO-Staat

Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marcus Faber (FDP), fordert die NATO-Staaten auf, jährlich 0,25 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) als militärische Hilfe für die Ukraine bereitzustellen. Michael Roth, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Bundestags, kritisiert die Ankündigung von US-Präsident Joe Biden und weiterer NATO-Partner, der Ukraine fünf Luftverteidigungssysteme zur Verfügung zu stellen, als unzureichend. Die Staats- und Regierungschefs der NATO beraten heute in Washington über weitere Militärhilfen für die Ukraine, wobei neue Hilfen im Umfang von 40 Milliarden Euro in Aussicht gestellt wurden. Eine Beitrittseinladung für die Ukraine ist jedoch nicht geplant. Bundeskanzler Olaf Scholz trifft sich am Rande des Gipfels zu bilateralen Gesprächen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Der NATO-Gipfel könnte ein Erfolg werden, wenn es gelingt, der Ukraine ein großes Unterstützungspaket zu garantieren und ein klares Bekenntnis zur Aufnahme der Ukraine in die NATO zu geben.
10.07.2024
08:49 Uhr

Bundesbank will kein Gold verkaufen – Keine Gewinne für den Haushalt 2025

Die Bundesbank wird kein Gold verkaufen, um den Haushalt 2025 zu stützen, was eine Herausforderung für Finanzminister Christian Lindner darstellt. Bundesbank-Präsident Joachim Nagel betonte, dass Gold ein Vertrauensanker sei und nicht veräußert werde, abgesehen von kleinen Mengen für Sammlermünzen. Die Bundesbank, die über 3.350 Tonnen Gold verfügt, verzeichnete im vergangenen Jahr einen Verlust von 21 Milliarden Euro, sodass auch keine Gewinne an den Finanzminister ausgeschüttet werden können. Trotz der derzeitigen Verluste zeigt sich Nagel zuversichtlich, dass die Bundesbank künftig wieder Gewinne erzielen wird. Angesichts des demografischen Wandels fordert Nagel ein späteres Renteneintrittsalter und betont die Notwendigkeit von Kinderbetreuung und Zuwanderung, um die Fachkräftelücke zu schließen. Die Entscheidungen der Bundesbank haben sowohl wirtschaftliche als auch gesellschaftliche Auswirkungen, wobei strukturelle Reformen und kluge Wirtschaftspolitik entscheidend für die Zukunft Deutschlands sind.
10.07.2024
07:40 Uhr

Elektroautos: Neue Förderungen sollen Nachfrage steigern

Das Ende der staatlichen Kaufunterstützung für Elektroautos führte zu einem Einbruch und einer Stagnation bei Neuzulassungen, was den Klimazielen der Regierung widerspricht. Neue fiskalische Regelungen sollen die Anschaffung von Elektrofahrzeugen fördern, wobei es weiterhin keine Umweltprämie für Privatkunden gibt. Neue Elektroautos sind bis Ende 2030 von der Kfz-Steuer befreit. Ein Maßnahmenpaket zur Wachstumsbeschleunigung, das rückwirkend zum 1. Juli bis Ende 2028 gilt, soll Unternehmen Sonder-Abschreibungen und eine angehobene Kaufpreis-Obergrenze bei der Dienstwagenbesteuerung ermöglichen. Die Regierung hofft, dass diese Maßnahmen Elektroautos attraktiver machen und die Nachfrage steigern. Ob dies ausreicht, um die Klimaziele zu erreichen, bleibt jedoch abzuwarten.
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