Brandanschlag auf israelfreundliche Kneipe in Berlin-Neukölln
In den frühen Morgenstunden des vergangenen Sonntags wurde die Neuköllner Kneipe „Bajszel“, die sich aktiv gegen Antisemitismus engagiert, Opfer eines schweren Brandanschlags. Die Täter, mutmaßlich Unterstützer der palästinensischen Sache, hinterließen dabei Parolen der Terrororganisation Hamas und klebten die Türschlösser zu, während sich ein Betreiber im Inneren der Kneipe aufhielt. Dieser Vorfall wird von den Betreibern als „Mordversuch“ bezeichnet.
Hintergründe und Details des Angriffs
Die Kneipe „Bajszel“, die in einem Wohnhaus liegt, blieb im Innenbereich unbeschädigt, dennoch entstand erheblicher wirtschaftlicher Schaden. Die Täter hinterließen antisemitische und israelfeindliche Parolen wie „From the river to the sea, Palestine will be free“ und „Hamas – mein Leben“. Zudem wurden rote, nach unten gerichtete Dreiecke, ein Symbol der Hamas, an die Fenster und Tische geschmiert. Trotz der Schwere des Angriffs wurde dieser von der Polizei lediglich als Sachbeschädigung eingestuft.
Polizeiliche Ermittlungen und politische Reaktionen
Der polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen. Ein Polizeisprecher erklärte, dass keine politische Botschaft in den Schmierereien gesehen wurde, was bei den Betreibern und Unterstützern der Kneipe auf Unverständnis stößt. Das Berliner Abgeordnetenhaus setzt sich derzeit dafür ein, das rote, nach unten gerichtete Dreieck als Zeichen der Hamas zu verbieten.
Wachsende Gewaltbereitschaft in der pro-palästinensischen Szene
Dieser Brandanschlag ist nicht der erste Angriff auf die Kneipe „Bajszel“. Bereits in der Woche zuvor gab es mehrere Farbanschläge und Schmierereien, die die Qassam-Brigaden der Hamas glorifizieren. Die Betreiber der Kneipe lassen sich jedoch nicht einschüchtern und betonen, dass die Räume für jüdische Menschen in Berlin immer kleiner werden. Sie verweisen auf eine wachsende Gewaltbereitschaft innerhalb der pro-palästinensischen Szene in Berlin.
Reaktionen aus der Politik und Gesellschaft
Benjamin Jendro, Sprecher der Polizeigewerkschaft GdP, äußerte sich besorgt über die zunehmende Gewaltbereitschaft und die Angriffe auf Polizisten während pro-palästinensischer Demonstrationen. Diese Vorfälle zeigen die dringende Notwendigkeit, dass die deutsche Politik und Gesellschaft entschlossen gegen solche extremistischen Tendenzen vorgehen müssen.
Fazit: Ein Angriff auf die Werte unserer Gesellschaft
Der Brandanschlag auf die Kneipe „Bajszel“ ist ein alarmierendes Zeichen für die zunehmende Radikalisierung und Gewaltbereitschaft in bestimmten Teilen der Gesellschaft. Es ist von größter Wichtigkeit, dass solche Angriffe nicht nur als Sachbeschädigung abgetan werden, sondern als das erkannt werden, was sie sind: ein Angriff auf die Werte unserer Gesellschaft und die Sicherheit ihrer Bürger. Die Betreiber der Kneipe „Bajszel“ zeigen sich entschlossen, ihren Kampf gegen Antisemitismus fortzusetzen und lassen sich durch solche feigen Angriffe nicht einschüchtern.
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