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12.12.2024
11:31 Uhr

Wirtschaftskrise in Franken: Traditionsunternehmen Oechsler kündigt drastischen Stellenabbau an

Wirtschaftskrise in Franken: Traditionsunternehmen Oechsler kündigt drastischen Stellenabbau an

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland spitzt sich weiter dramatisch zu. Nun trifft es mit der Oechsler AG ein weiteres traditionsreiches Unternehmen aus Franken. Der Kunststoffspezialist kündigte an seinen Standorten in Ansbach und Weißenburg einen massiven Stellenabbau an. Insgesamt sollen 185 Vollzeitstellen wegfallen - ein weiterer schwerer Schlag für die ohnehin gebeutelte Region.

Globale Krisen und politische Fehlentscheidungen belasten deutsche Wirtschaft

Die Gründe für die aktuelle Misere sind vielschichtig. Neben den anhaltenden globalen Krisen und Konflikten macht vor allem das schwache Wirtschaftsklima in Deutschland den Unternehmen zu schaffen. Die verfehlte Wirtschaftspolitik der Ampel-Regierung mit überbordender Bürokratie, hohen Energiekosten und ideologiegetriebenen Entscheidungen treibt immer mehr Traditionsunternehmen in die Enge.

Dramatische Einschnitte an historischen Standorten

Besonders bitter: Die 1864 gegründete Oechsler AG muss ausgerechnet an ihren traditionellen Standorten den Rotstift ansetzen. In Weißenburg sollen rund 70 Vollzeitstellen wegfallen, in Ansbach sogar 115. Das Unternehmen begründet die drastischen Maßnahmen mit der Notwendigkeit, die Produktion an aktuelle Marktanforderungen anzupassen.

Neuausrichtung soll Zukunft sichern

Im Rahmen eines Transformationsprogramms plant Oechsler die Etablierung zweier separater Unternehmen:

  • Die Oechsler Polymer GmbH soll sich auf die Produktion von Kunststoffbauteilen konzentrieren
  • Die Oechsler Ceramics GmbH wird sich auf Pulverspritzguss spezialisieren
"Wir bedauern außerordentlich, dass die Anpassungen zu dem Stellenabbau in dieser Größenordnung führen müssen", erklärte Karl Ostler, Sprecher des Vorstandes.

Düstere Aussichten für den Wirtschaftsstandort Deutschland

Der Fall Oechsler reiht sich in eine besorgniserregende Serie von Hiobsbotschaften ein. Erst kürzlich musste der Autozulieferer Leoni am Standort Roth zahlreiche Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken. Auch der Agrarhändler BayWa streicht bundesweit etwa 1300 Vollzeitstellen. Diese Entwicklung zeigt deutlich: Der Industriestandort Deutschland verliert zunehmend an Attraktivität - eine direkte Folge verfehlter wirtschaftspolitischer Weichenstellungen der letzten Jahre.

Für die betroffenen Mitarbeiter sollen laut Unternehmensangaben "faire Lösungen" gefunden werden. Die Auszubildenden können ihre Ausbildung entweder abschließen oder es werden individuelle Fortsetzungsmöglichkeiten angeboten. Ein schwacher Trost für die Region, die unter dem kontinuierlichen Abbau industrieller Arbeitsplätze leidet.

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