Gold in Stagflation und Krisenzeiten
Die Stagflation ist eine aktuelle Entwicklung, die mit einer steigenden Inflation einhergeht. Dies führt zu einer starken Entwertung von Fiat-Währungen, wie dem Dollar und Euro. In diesem Kontext gewinnt Gold an Wert, da es als sicherer Hafen gilt. Die Verhältnisse von Inflation und Wirtschaftswachstum sind in der Stagflation jedoch nicht mehr klar definiert.
Dies verunsichert viele Menschen, weshalb sichere Werte an Bedeutung gewinnen. Dies führt zu einer Stärkung der Nachfrage von Gold in Stagflation-ähnlichen Erreignissen. Eine Anlage in Gold stellt in diesem Kontext eine sichere Option dar, da eine Geldanlage auf Bankkonten mit Sicherheit zu Verlusten führt.
Gold in Stagflation stellt immer Gold einen sicheren Hafen dar.
Stagflation erkennt man, wenn man das Wirtschaftswachstum mit der Inflation vergleicht. Ist die Inflation höher als das Wirtschaftswachstum, zeigt das eine kommende Stagflation an. Ein dritter Faktor ist eine hohe Arbeitslosigkeit, wenn viele Menschen Geld vom Staat erhalten und nicht in der Wirtschaft Produkte und Güter herstellen.
Normalerweise entsteht Inflation in einer wachsenden Wirtschaft. Güter werden produziert, mehr Käufe finden statt, mehr Geld ist im Umlauf. Menschen nehmen mehr Kredite auf, kaufen Häuser und Immobilien. Es werden mehr Menschen in den Unternehmen gebraucht. Und in Folge der steigenden Geldmenge in der Wirtschaft steigt die Inflation.
Jetzt stellt sich die Frage, wie dieses Gleichgewicht sich fast schon ins Gegenteil verdrehen kann, dass die Inflation steigt, obwohl niemand Produkte herstellt und Menschen nicht arbeiten. Und warum jetzt und in Deutschland?
In Zeiten der Stagflation zeigt sich der wahre Wert des Goldes. So ist der Goldpreis in den letzten 50 Jahren in Stagflationsphasen um 32,2 Prozent gestiegen. Das bedeutet, dass Gold in Zeiten der Stagflation ein besseres Investment ist als die Fiat-Währung, als ein Großteil der Aktien oder als Anleihen. Gerade jetzt wird Gold von immer mehr Anlegern als sichere Anlage und Absicherung in Zeiten steigender Inflation und Geldentwertung entdeckt.
Das Phänomen der Stagflation wurde erstmals während der Ölkrise in den 1970er Jahren beobachtet. In den Jahren zwischen 1973 und 1975 verzeichnete der Ölpreis eine Verdoppelung, welche durch eine Drosselung der Förderung seitens der Länder der OPEC bedingt war. Dies resultierte in einer Verknappung des Öls. Die Inflation verdoppelte sich von 6 Prozent im Jahr 1972 auf 13 Prozent im Jahr 1974. In diesem Zeitraum verdoppelte sich ebenfalls die Arbeitslosenquote in den Vereinigten Staaten.
Die Konsequenz einer Stagflation ist eine verarmte Bevölkerung sowie eine hohe Inflationsrate. Die Bevölkerung verarmt folglich auf zweifache Weise. Einerseits führt die Inflation zu einer Schwächung der Kaufkraft. Andererseits ist kein Anstieg des Lohnniveaus zu verzeichnen, sondern im Gegenteil sogar ein Rückgang oder zumindest eine Stagnation. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt wird zunehmend schwieriger.
Das Rezept vieler Sozialisten besteht in der Einleitung einer klassischen Lohn-Preis-Spirale, in deren Verlauf letztlich lediglich die Preise für Produkte steigen. Die Spirale der Teuerung führt zu einer Beeinträchtigung der Konkurrenzfähigkeit der Unternehmen. Diesbezüglich sei auf die gestiegenen Energiepreise verwiesen. Dies führt dazu, dass eine Vielzahl von Unternehmen nicht mehr wirtschaftlich produzieren kann. Oder aber die Produkte werden schlichtweg nicht mehr nachgefragt. Dies gilt sowohl für den inländischen als auch für den ausländischen Markt.
Ein Kreislauf setzt ein, dessen Aufhalten durch die Zentralbanken zunehmend erschwert wird. Diesbezüglich ist eine Umkehr der Maßnahmen erforderlich. Eine solche Entwicklung ist jedoch aktuell nicht zu erwarten. Die Energiewende, die mit immensen Kosten verbunden ist, stellt eine weitere Herausforderung für Deutschland dar und wird zu einer weiteren Steigerung der Preise führen. Daher ist es von eminenter Wichtigkeit, sich der Bedeutung von Stagflation bewusst zu sein und natürlich in die aktuellen Goldprodukte auf unserer Website einzusteigen.
Preisanstieg ohne Wirtschaftswachstum im Falle einer Stagflation
Von Stagflation spricht man, wenn es zwar Inflation gibt, aber kein Wachstum. Bei einer Stagflation scheint der Zusammenhang zwischen dem Wirtschaftswachstum als Ursache der Inflation und der Inflation als Ursache des Wirtschaftswachstums aufgehoben zu sein. Und wie bei einem Zaubertrick, bei dem etwas völlig in der Luft zu schweben scheint, steigt die Inflation, ohne dass es dafür einen Grund gibt.
Aber es gibt einen Grund. Ein Angebotsschock, der Preise und Inflation vom Wirtschaftswachstum abkoppelt, ist für jede Stagflation erforderlich. Es ist für viele keine Überraschung, aber die Ursache für den Zustand der Stagflation ist im Wesentlichen die katastrophale Politik der letzten Jahre, vor allem die Energiepolitik. Insbesondere die Energiepolitik.
Die Planwirtschaft in der Energiepolitik hat zu einem Energiepreisschock geführt. Der Angebotsschock war die Abschaltung der Kernkraftwerke und eine allgemeine Energieverknappung. Deutschland wurde vom Energieexporteur zum Energieimporteur. Ohne Zusammenhang mit der Realwirtschaft, einem Mehr- oder Minderverbrauch in der Industrie im Zusammenhang mit der Produktion von Wirtschaftsgütern, kam es zu einer Verknappung von Energie.
In der Folge hatte die deutsche Wirtschaft mit massiv steigenden Energie- und Heizkosten zu kämpfen. Bäckereien und kleine Hersteller gingen in Konkurs. Mittlerweile hat sich diese Entwicklung auf tausende mittelständische Unternehmen ausgeweitet. Auch große, bekannte Marken sind betroffen.
Die Folge ist, dass Unternehmen ihre Produktion einstellen oder ins Ausland verlagern, wo die Energiepreise nach Angebot und Nachfrage funktionieren und entsprechend günstig sind, der Preisschock der Stagflation also nicht eingetreten ist.
Die Wirtschaft reagiert auf die hohen Preise, indem sie weniger produziert und weniger Beschäftigte braucht. Das Bürgergeld kommt als dritter Faktor gerade recht. Es gibt politische Entscheidungen, die für jeden der drei wichtigen Faktoren einer Stagflation verantwortlich sind. Man kann sich durchaus fragen, ob das Zufall oder vielleicht doch Absicht ist.
Dauert die Stagflation länger als sechs Monate an, ist von einer Rezession die Rede. Als Folge dieser, wenn man so will, hausgemachten Rezession, investieren die Menschen ihr Geld in Sachwerte und die Unternehmen wandern ins Ausland ab.
Notenbank erwartet offizielle Stagflation
Die Europäische Zentralbank hat die Leitzinsen im Euroraum erneut um 25 Basispunkte angehoben. Damit bremst sie zwar die Inflation mit höheren Zinsen etwas und wirkt damit einer Stagflation oder einer drohenden Rezession entgegen.
Steigende Zinsen belasten aber die Wirtschaft, die ihrerseits höhere Kosten und Preise tragen muss. Die EZB muss also ein geringeres Wirtschaftswachstum bestätigen. Diese Ausgangslage verschärft die Situation in Deutschland, während es anderen Ländern in der EU und mit dem Euro recht gut geht. Deutschland ist das einzige Land, dessen Wirtschaft stagniert. Alleine die Produktivität der deutschen Arbeitnehmer ist auf dem Rückgang.
Was Anleger in einer Stagflation tun können
In der Ölpreiskrise der 1970er Jahre war Gold die sichere Anlageklasse. Dies belegt eine Studie des Word Gold Council, die den Goldpreis in Stagflationsphasen untersucht hat.
In diesen acht kurzen Stagflationsphasen seit 1973 stieg der Goldpreis um 32,2 Prozent! Damit übertraf Gold andere Anlageklassen wie Anleihen, den US-Dollar oder auch Wertpapiere. Aktien sind zu Beginn einer beginnenden Inflation oft überbewertet, weil zu viel Geld in die Aktienmärkte geflossen ist. Deshalb erfahren sie auch während einer Stagflation häufig eine Abwertung, da aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit auch die Nachfrage nach Gütern sinkt.
Eine Ausnahme bilden Güter der Nahrungsmittelindustrie, der Rohstoffindustrie oder der Pharmaindustrie. Diese Produkte werden auch in einer Stagflation nachgefragt und immer benötigt. Eine der sichersten Anlageklassen ist Gold und Form von Münzen sehr handlich zu transportieren.
Gold in Stagflation: immer ein sicherer Hafen für die Kaufkraft
Gold stellt eine internationale Währung dar, die nicht von den lokalen Gesetzen und Schwankungen einer Wirtschaft betroffen ist. Dies begründet die Eigenschaft von Gold, seinen Wert sowohl in einer Stagflation als auch in einer Hyperinflation zu bewahren. Gold wird daher als sicherer Hafen in einer Stagflation betrachtet. Es fungiert als sicherer Hafen für das eigene Vermögen. Gold erhält die Kaufkraft.
Ein Rechenbeispiel veranschaulicht diese Eigenschaft.
Im Jahr 1970 lag der Goldpreis bei 36,56 US-Dollar pro Unze. Für 1.000 US-Dollar konnte man 27,35 Unzen Gold erwerben. Zehn Jahre später konnte man dieses Gold für 677,97 US-Dollar pro Unze verkaufen und erzielte einen Erlös von 18.542,48 US-Dollar. Subtrahiert man die 1000 Dollar, so verbleibt ein Geldwert von 17.542,48 Dollar.
Dieses Rechenbeispiel demonstriert, dass Gold eine ähnliche Funktion wie ein Hafen erfüllt, indem es Wert und Kaufkraft speichert, während die Geldflut in einer Rezession jeglichen Geldwert auflöst. Denn das Gegenteil, der Verlust des Vermögens, führt zum Verlust der persönlichen Freiheit und Unabhängigkeit.
Unbedingt jetzt Vermögen mit Gold sichern und investieren
Die aktuelle Lage ist eindeutig. Selbst die Notenbanken müssen zugeben, dass wir uns in einer solchen prekären Lage befinden. Damit geben die Notenbanken zu, dass die Inflation steigt, dass die Wirtschaft eingebrochen ist und dass dieser Zustand in nächster Zeit nicht geändert wird. Deshalb ist Gold in Stagflationen die absolut beste werterhaltende Anlage.
Dies bedeutet vor allem, dass Vermögen vernichtet wird. Ihr Vermögen wird vernichtet. Infolgedessen ist seit einigen Jahren ein Anstieg des Goldpreises zu verzeichnen, wobei die Marke von 2060 US-Dollar pro Feinunze Gold überschritten wurde. Auch wenn weitere Preissteigerungen zu erwarten sind, ist davon auszugehen, dass sich der Goldpreis in den kommenden Jahren und Jahrzehnten vervielfachen wird.