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27.07.2024
18:36 Uhr

Winfried Kretschmann: Vater des grünen Bildungsnotstands

Winfried Kretschmann: Vater des grünen Bildungsnotstands

„Wir können alles, außer Hochdeutsch“, rühmte sich Baden-Württemberg einst in einem Slogan, der von 1999 bis 2021 für seine Selbstvermarktung verwendet wurde. Doch Hochmut kommt vor dem Fall, wie ein weiteres, viel zitiertes Sprichwort besagt. Dies trifft nicht nur auf das Motto zu, das im Oktober 2021 durch die wenig einfallsreiche Kampagne „The Länd“ abgelöst wurde, sondern auch auf den Bildungsbereich des Landes.

Bildungskrise in Baden-Württemberg

Seit Mai 2011 ist Winfried Kretschmann Ministerpräsident von Baden-Württemberg und damit der erste und bisher einzige grüne Regierungschef eines deutschen Bundeslandes. Zu Beginn seiner Amtszeit versprach der frühere Lehrer großspurig mehr Bildungsgerechtigkeit. Doch eine aktuelle Datenauswertung des „SWR Data Lab“ zeigt, dass er damit krachend gescheitert ist.

Der SWR stützt sich auf Daten des Zensus 2022, die im Juni veröffentlicht wurden. Demnach haben knapp 7.000 Schüler im Jahr 2022 in Baden-Württemberg die Schule ohne Abschluss verlassen. Das entspricht 6,9 Prozent aller Schulabgänger. 2012 lag diese Zahl noch bei 4,3 Prozent. Knapp 30 Prozent der über 15-jährigen Baden-Württemberger haben zudem keinen Berufsabschluss.

Vergleich mit anderen Bundesländern

Im Vergleich zu anderen Bundesländern steht Baden-Württemberg besonders schlecht da. Die Zahl der Schulabbrecher lag im ersten Amtsjahr von Kretschmann noch deutlich unter dem damaligen Bundesschnitt von 5,5 Prozent. Heute liegt der Anteil von über 15 Jahre alten Menschen ohne allgemeinbildenden Schulabschluss mit 7,7 Prozent über dem bundesweiten Anteil von 6,9 Prozent. Pforzheim weist mit 14,6 Prozent den dritthöchsten Anteil in ganz Deutschland auf.

Ursachen und Folgen

Die Mainzer Schulpädagogik-Professorin Karin Bräu sieht einen Grund für die Misere in möglichen Vorurteilen mancher Pädagogen gegenüber Kindern aus Zuwandererfamilien oder sozial benachteiligten Verhältnissen. Das System sei zu stark auf die bürgerliche Mitte ausgerichtet, meint sie. Doch ob es tatsächlich eine Lösung sein kann, sich an den migrantischen Standards zu orientieren, bleibt fraglich.

Der bildungspolitische Sprecher der baden-württembergischen FDP/DVP-Fraktion, Timm Kern, kritisiert die Situation scharf: „Diese Zahlen sind nicht nur eine absolute Katastrophe für den weiteren Lebens- und Berufsweg der betroffenen Menschen, sondern angesichts des eklatanten Fachkräftemangels auch für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg ein Desaster.“

Dauerhafte Folgen für Jugendliche

Besonders prekär ist die Lage für Jugendliche ohne Schulabschluss. Laut dem aktuellen Berufsbildungsbericht der Bundesregierung haben diese selbst in Zeiten des Fachkräftemangels kaum eine Chance, eine Ausbildung zu bekommen. Zwei Drittel der 20- bis 34-Jährigen ohne Schulabschluss bleiben dauerhaft ohne Berufsausbildung – und sind auf Sozialleistungen angewiesen. Die Steuerzahler müssen somit einmal mehr für das Versagen der sogenannten politischen Elite geradestehen.

Die Bildungskrise in Baden-Württemberg unter der Führung von Winfried Kretschmann zeigt deutlich, dass die grün-geführte Landesregierung ihre Versprechen nicht einhalten konnte. Die Konsequenzen tragen die jungen Menschen, die ohne Abschluss und Perspektive dastehen, und letztlich die gesamte Gesellschaft.

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