Trump spricht mit Putin über mögliche Lösung des Ukraine-Kriegs
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat kurz nach seinem Wahlsieg offenbar ein Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin geführt. Medienberichten zufolge soll Trump Putin vor einer weiteren Eskalation des Ukraine-Kriegs gewarnt haben. Diese Gespräche könnten ein erster Schritt in Richtung einer möglichen Beilegung des Konflikts sein.
Trump warnt vor Eskalation
Wie die Washington Post unter Berufung auf Insider berichtet, habe Trump Putin an die bedeutende US-Militärpräsenz in Europa erinnert. Beide Politiker hätten ihr Interesse an weiteren Gesprächen geäußert, um eine baldige Lösung des Ukraine-Kriegs zu erörtern. Zudem sei die Frage des künftigen territorialen Zuschnitts der Ukraine angesprochen worden.
Widersprüchliche Signale aus Moskau
Putins Sprecher Dmitri Peskow sprach in einem Interview mit russischen Staatsmedien von "positiven Signalen" seitens Trump. Er betonte, dass Trump im Gegensatz zur jetzigen US-Regierung über Frieden spreche und nicht über Konfrontation. Während des Wahlkampfs hatte Trump behauptet, er könne den Krieg innerhalb von 24 Stunden beenden, ohne jedoch konkrete Pläne offenzulegen.
Trump und Orban: Kein Geld mehr für die Ukraine
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban zitierte Trump nach einem Treffen mit den Worten, dass keine weiteren US-Milliarden in den Ukraine-Krieg fließen sollen. Diese Haltung könnte bedeuten, dass Trump auf eine schnelle Lösung drängt, bei der die Ukraine möglicherweise Teile ihres Territoriums an Russland abtreten müsste – eine Forderung, die Moskau als Vorbedingung für Friedensverhandlungen stellt, die jedoch von der ukrainischen Regierung entschieden zurückgewiesen wird.
Scholz sucht ebenfalls den Dialog
Auch Bundeskanzler Olaf Scholz kündigte an, demnächst mit Putin sprechen zu wollen. In der ARD-Sendung Caren Miosga betonte Scholz, dass ein solches Gespräch viele Kontakte und Abstimmungen mit anderen Beteiligten voraussetze. Der Kanzler hatte bereits Mitte Oktober seine Bereitschaft signalisiert, mit Putin über einen gerechten Frieden in der Ukraine zu sprechen.
Fortsetzung der transatlantischen Zusammenarbeit
In einem ersten Telefonat mit Trump nach dessen Wahlsieg bekräftigte Scholz die Bereitschaft zur Fortsetzung der jahrzehntelangen Zusammenarbeit zwischen den USA und Deutschland. Beide Politiker sollen sich einig gewesen sein, gemeinsam auf eine Rückkehr des Friedens in Europa hinzuarbeiten.
Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, ob die Gespräche zwischen Trump und Putin sowie die diplomatischen Bemühungen von Scholz tatsächlich zu einer Entspannung im Ukraine-Konflikt führen können. Die Welt schaut gespannt auf die Entwicklungen und hofft auf eine friedliche Lösung.
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