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Die ukrainische Waffenruhe und die geopolitische Bedeutung des Rohstoffabkommen zwischen den USA und Russland

Der Konflikt in der Ukraine bleibt ein zentrales Thema der internationalen Politik, das weitreichende geopolitische Implikationen hat. Im Jahr 2025 stehen die Bemühungen um einen Waffenstillstand im Mittelpunkt, an denen maßgeblich die USA und Russland beteiligt sind. Gleichzeitig übt die US-Administration Druck auf den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj aus, und es gibt Pläne für ein Mineralienabkommen, das die wirtschaftlichen und strategischen Interessen mehrerer Akteure berührt. Europäische Nachbarländer wie Frankreich, Polen und Estland sind bereit, den Konflikt durch weitere Waffenlieferungen oder Truppenentsendungen zu eskalieren, was die Situation weiter kompliziert.

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Trump und Putin – Waffenruhe statt Weltbrand?
In einem historischen Moment treffen sich Donald Trump und Wladimir Putin zu direkten Gesprächen über ein mögliches Ende des Ukraine-Kriegs. Während Europa weiter auf Eskalation setzt, sondieren die beiden Machtpolitiker eine neue Weltordnung – mit weitreichenden Folgen für Sicherheit, Märkte und geopolitische Allianzen. Quelle: Rokas Tenys / Shutterstock.com

Vorgeschichte des Trump-Putin-versuchten Waffenstillstands

Die diplomatischen Bemühungen zwischen Präsident Donald Trump und Wladimir Putin, einen Waffenstillstand in der Ukraine zu erreichen, begannen im frühen 2025 mit mehreren bedeutenden Ereignissen. Am 18. März 2025 hielten die beiden Führer ein Telefonat, bei dem sie sich auf Gespräche für einen Waffenstillstand einigten, wobei der Kreml einen 30-tägigen Stopp von Angriffen auf die ukrainische Energieinfrastruktur ankündigte. Dieses Telefonat, das fast zwei Stunden dauerte, umfasste auch Pläne für technische Verhandlungen zu einem maritimen Waffenstillstand im Schwarzen Meer, die sofort im Nahen Osten beginnen sollten. Zuvor, am 12. Februar 2025, hatten Trump und Putin ein weiteres Telefonat geführt, das etwa 90 Minuten dauerte und eine gegenseitige Besuchsabsicht beinhaltete.

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Trotz dieser Fortschritte zeigte sich bis Ende März 2025, dass die Verhandlungen ins Stocken geraten waren. Am 30. März 2025 äußerte Trump in einem Interview mit NBC News, er sei „sehr wütend“ und „wütend“ auf Putin, weil dieser die Glaubwürdigkeit von Selenskyj kritisiert habe und die Verhandlungen verzögert habe. Trump drohte sogar mit 50%-Zöllen auf Länder, die russisches Öl kaufen, wenn kein Waffenstillstand erreicht wird. Die Verhandlungen, die in Saudi-Arabien stattfanden, endeten ohne schriftliche Vereinbarung, und der Kreml setzte seine Bombardierungen fort, was die Aussichten auf einen Waffenstillstand weiter trübte. Trump versprach ein schnelles Ende des Ukraine-Kriegs, erhielt aber dann einen gehörigen Realitätscheck nach gescheiterten Gesprächen in Riad.

Bis zum 11. April 2025 scheinen die Verhandlungen weiterhin kompliziert zu sein, mit Berichten, dass Russland die Gespräche verzögert und gleichzeitig seine Angriffe verstärkt, insbesondere entlang der Frontlinie, mit 4.270 Gefechten im März 2025 im Vergleich zu 3.274 im Februar. Russland verzögert weitere Waffenstillstandsverhandlungen, während es Angriffe auf die Ukraine intensiviert. Der Kreml hat Bedingungen gestellt, wie das Ende der ausländischen Militärhilfe und die Anerkennung seiner Gebietsgewinne, was die Verhandlungen erschwert.

Verhandlungsziele Russlands und der USA in Riad

Die Verhandlungen in Riad, Saudi-Arabien, waren ein zentraler Punkt in den Bemühungen um einen Waffenstillstand in der Ukraine. Im Februar und März 2025 fanden mehrere Runden von Gesprächen statt, an denen hochrangige Vertreter der USA und Russlands teilnahmen, mit dem Ziel, die Grundlagen für einen möglichen Frieden zu schaffen.

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Während Europa schweigt, veröffentlichen die USA erste Resultate der Gespräche mit Russland zur Stabilität im Schwarzmeerraum. Das Dokument offenbart mehr als diplomatische Floskeln: Es geht um Seemacht, Handelswege, Sicherheitsgarantien – und um die Neuvermessung globaler Einflusssphären. Ein stiller Vorstoß Washingtons, der die strategischen Karten im Ukraine-Konflikt neu mischt.

Ziele der USA:

Waffenstillstand sichern: Die USA strebten einen Waffenstillstand an, beginnend mit einem begrenzten Stopp von Angriffen auf Energieinfrastruktur und im Schwarzen Meer, wie aus den Ergebnissen der technischen Gespräche vom 23.-25. März 2025 ersichtlich ist.

Rohstoffabkommen: Ein weiteres Ziel war es, ein Abkommen über die Nutzung der ukrainischen Mineralienressourcen zu sichern, um die Abhängigkeit von China zu verringern und die eigene Versorgung mit kritischen Rohstoffen zu sichern.

Verbesserung der Beziehungen zu Russland: Die USA signalisierten auch Interesse an einer Verbesserung der diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland, wie durch die Wiederbesetzung von Botschaften und die Förderung von wirtschaftlicher Kooperation, wie in den Verhandlungen vom 18. Februar 2025 diskutiert.

Ziele Russlands:

Anerkennung territorialer Gewinne: Russland suchte mehrfach die Anerkennung oder Akzeptanz seiner territorialen Gewinne in der Ukraine, wie in den Verhandlungen vom 24. März 2025 deutlich wurde.

Wiederherstellung des Marktzugangs: Ein weiteres Ziel war die Wiederherstellung des Zugangs zu Weltmärkten für landwirtschaftliche Produkte und Düngemittel, was durch die Vereinbarungen im Schwarzen Meer unterstützt wurde, wie im Weißhaus-Bericht vom 25. März 2025 festgelegt.

Einstellung der westlichen Militärhilfe: Russland forderte die Einstellung der US- und EU-Militärhilfen an die Ukraine als Voraussetzung für ein Abkommen.

Die Verhandlungen in Riad führten zu einigen Fortschritten, wie der Vereinbarung über sichere Schifffahrt im Schwarzen Meer und die Wiederherstellung des russischen Zugangs zu landwirtschaftlichen Exportmärkten. Dennoch blieben viele Fragen offen, insbesondere hinsichtlich der territorialen Integrität der Ukraine und der langfristigen Sicherheitsgarantien.

Aktuelle Entwicklungen der US-Administration und Druck auf Selenskyj

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Die US-Administration hat in den letzten Monaten erheblichen Druck auf Präsident Volodymyr Selenskyj ausgeübt, was durch mehrere Ereignisse deutlich wurde. Am 28. Februar 2025 fand ein kontroverses Treffen im Oval Office statt, das live übertragen wurde und in einem Streit endete, bei dem Trump und Vizepräsident JD Vance Selenskyj wiederholt kritisierten, was zu einer vorübergehenden Einstellung der Militärhilfe führte. Trump erklärte in einem X-Post, dass Selenskyj nicht bereit für Frieden sei, wenn die USA involviert sind, und forderte Konzessionen, was die Beziehungen belastete.

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Nach diesem Treffen wurden am 11. März 2025 in Saudi-Arabien Gespräche geführt, bei denen die Ukraine einem 30-tägigen Waffenstillstand zustimmte, und die USA die Einschränkungen für Militärhilfe und Informationsaustausch aufhoben. Dies markierte eine Verbesserung der Beziehungen, aber der Druck blieb bestehen, insbesondere durch die Forderung nach einem Mineralienabkommen. Am 19. März 2025 stimmte Selenskyj in einem Telefonat mit Trump einem gegenseitigen Stopp von Angriffen auf Energieziele zu, aber er betonte, dass weitere Details benötigt werden.

Bis April 2025 bleibt der Druck spürbar, mit Berichten, dass Selenskyj die US-Reaktion auf russische Angriffe kritisiert hat, insbesondere nach einem Raketenangriff, bei dem 18 Menschen, darunter 9 Kinder, getötet wurden. Viele europäische Politiker hatten Selenskyj nach dem Oval-Office-Treffen moralisch unterstützt, und regelrecht ihre eigene Scheinheiligkeit in diesem geopolitischen Interessenkonflikt zur Schau gestellt.

Das Ukraine-Rohstoffabkommen und sein Einfluss auf einen nachhaltige Waffenruhe

Das Ukraine-Mineralienabkommen, das derzeit verhandelt wird, ist ein zentraler Punkt in den Beziehungen zwischen den USA und der Ukraine. Es sieht eine gemeinsame Investition in kritische Mineralien wie Seltene Erden, Titan und Lithium vor, die für moderne Technologien entscheidend sind. Die Verhandlungen begannen im Februar 2025, mit einem ursprünglichen Vorschlag, dass die Ukraine die Einnahmen aus ihren Mineralien zur Rückzahlung von 500 Milliarden Dollar für Militärhilfe nutzen sollte, was später revidiert wurde.

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Die Ukraine ist nicht nur ein geopolitisches Spannungsfeld – sie ist auch ein Rohstoffparadies. Von Seltenen Erden über Titan bis hin zu riesigen Lithiumvorkommen: Wer die Ukraine kontrolliert, sichert sich den Zugang zu den Schlüsselressourcen der Zukunft. Kein Wunder, dass Moskaus Interessen weit über Sicherheitsfragen hinausgehen – es geht um die industrielle Vorherrschaft im 21. Quelle: CIRSD

Die USA „unterstützen die Bemühungen der Ukraine, die für einen dauerhaften Frieden notwendigen Sicherheitsgarantien zu erhalten“, heißt es in dem Abkommen. Wer diese Garantien geben soll und wie sie aussehen sollen, wird nicht gesagt. Die Ukraine – vom World Economic Forum (WEF) als „ein wichtiger potenzieller Lieferant von Seltenerdmetallen“ bezeichnet – besitzt schätzungsweise fünf Prozent der weltweiten Reserven an Seltenerdmetallen, einer Gruppe von 30 Substanzen, die von der Europäischen Union als „kritische Rohstoffe“ eingestuft werden.

„Die Ukraine ist ein wichtiger Akteur in einem breiten Spektrum von Mineralien, die für die USA von Interesse sind“, sagt Robert Muggah, Direktor von SecDev, einem Beratungsunternehmen für geopolitische Risiken. Er gibt jedoch zu bedenken, dass „der Umfang der abbaubaren kritischen Mineralien in der Ukraine wahrscheinlich weit überschätzt wird“.

Die aktuelle Version des Deals, die im März 2025 vorgeschlagen wurde, fordert eine erweiterte finanzielle Beteiligung, was zu Bedenken in der Ukraine geführt hat, insbesondere bezüglich der fehlenden Sicherheitsgarantien und der potenziellen Bedrohung der EU-Integration. Selenskyj betonte, dass die Ukraine ein Abkommen ablehnen wird, das ihre wirtschaftliche Souveränität gefährdet, aber diese Option scheint von amerikanischer Seite längst vom Tisch zu sein.

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Der Einfluss auf einen nachhaltigen Waffenstillstand ist komplex. Eine Analyse des CSIS (Center for Strategic & International Studies) zeigt, dass der Deal wirtschaftliche Anreize schaffen könnte, aber die laufenden Sicherheitsrisiken und die fehlenden Garantien erschweren Investitionen. Das Weiße Haus erklärte am 19. März 2025, dass es über den Mineralien-Deal hinausgeht und sich auf einen langfristigen Friedensvertrag konzentriert, was darauf hinweist, dass der Deal möglicherweise ein Werkzeug ist, um Friedensgespräche zu erleichtern, aber nicht die Hauptlösung.

Strategische Wichtigkeit des Rohstoffabkommen

Die Ukraine gilt seit langem als wichtiger Rohstofflieferant. Vor der russischen Invasion im Jahr 2022 verfügte die Ukraine über 20.000 Lagerstätten (davon 8.700 nachgewiesene) mineralische Rohstoffe, darunter 117 der 120 weltweit am häufigsten verwendeten Metalle und Mineralien. Ukrainische und internationale Behörden berichteten, dass das Land über die weltweit größten abbaubaren Reserven an Kohle, Gas, Eisen, Mangan, Nickel, Erz, Titan und Uran verfügte. Vor dem Krieg war die Ukraine einer der größten Lieferanten von Edelgasen wie Neon für die Herstellung von Mikrochips und verfügte über die größten bekannten Vorkommen an Lithium und Seltenen Erden in Europa. Die meisten dieser Mineralien befinden sich im so genannten „Ukrainischen Schild“, der sich von Luhansk, Donezk, Saporischschja und Dnipropetrowsk bis nach Korowohrad, Poltowa und Charkiw erstreckt.

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Der Reichtum der Ukraine an Kohlenwasserstoffen, wichtigen Mineralien und Agrarrohstoffen in Verbindung mit ihrer Infrastruktur, ihrem Humankapital und ihrer Nähe zu den europäischen Märkten erhöht ihre internationale geostrategische Bedeutung. Um ihre Energieunabhängigkeit von Russland zu wahren, begann die Ukraine 2013 mit der Privatisierung von Öl und Gas. Diese wurde jedoch durch die russische Annexion der Krim 2014 und die darauf folgende Militäroperation im Donbass gestoppt.

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Am 28. Februar 2025 kam es im Weißen Haus zu einem diplomatischen Eklat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Während des Treffens warf Trump Selenskyj mangelnde Dankbarkeit für die umfangreiche US-Militärhilfe vor und beschuldigte ihn, durch seine Haltung einen Dritten Weltkrieg zu riskieren. Quelle: Joshua Sukoff / Shutterstock.com

Nach der Einführung einer neuen nationalen Energiestrategie im Jahr 2017 und der beschleunigten Vergabe von Lizenzen für wichtige Bergbaukonzessionen im Jahr 2021 wurden die Bemühungen der Ukraine durch die russische Invasion im Jahr 2022 erneut vereitelt. Die enorme landwirtschaftliche Produktion der Ukraine wurde ebenfalls zurückgeworfen, sowohl durch die militärische Beschlagnahmung von Land und Vermögenswerten als auch durch die Besetzung und Unterbrechung von Häfen, Verkehrsknotenpunkten und Lieferketten.

Das Abkommen ist von großer strategischer Bedeutung, da es den Zugang zu kritischen Rohstoffen sichert, die für die Herstellung moderner Technologien unerlässlich sind. Diese Materialien sind entscheidend für die Produktion von High-Tech-Produkten, erneuerbaren Energien und Verteidigungssystemen.

Globale Versorgungsketten: Die Reduzierung der Abhängigkeit von China, das derzeit den Markt für Seltene Erden dominiert, könnte durch den Zugang zu ukrainischen Ressourcen erreicht werden.

Wirtschaftliche Bindungen: Das Abkommen könnte die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den USA und der Ukraine vertiefen und der Ukraine dringend benötigte Investitionen und wirtschaftliche Unterstützung bieten.

Geopolitischer Einfluss: Durch die Sicherung der ukrainischen Mineralienressourcen könnten die USA und die EU Russlands Ambitionen, diese Ressourcen zu kontrollieren, entgegenwirken und die Position der Ukraine in Verhandlungen mit Russland stärken.

Allerdings gibt es Bedenken hinsichtlich der Souveränität der Ukraine und der Bedingungen des Abkommens, insbesondere da es keine Sicherheitsgarantien beinhaltet und die Integration der Ukraine in die EU gefährden könnte.

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Der Ukrainekonflikt zieht sich ins Jahr 2025 und bleibt ein zentrales Risikoherd der Weltpolitik. Während Verhandlungen über einen Waffenstillstand zwischen den USA und Russland laufen, nehmen die Spannungen weiter zu. Der Druck auf den ukrainischen Präsidenten Selenskyj steigt, und gleichzeitig rücken wirtschaftliche Interessen ins Zentrum – insbesondere ein geplantes Mineralienabkommen, das global strategische Ressourcen neu verteilt.

Doch es sind nicht nur Diplomatie und Märkte, die betroffen sind:
Frankreich, Polen und Estland stellen sich offen gegen Deeskalation und forcieren mit weiteren Waffenlieferungen und potenziellen Truppenentsendungen eine gefährliche Eskalationsspirale.
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Nachteile der russischen Landgewinne für ihre eigene Rohstoffversorgung

Obwohl Russland durch die Besetzung ukrainischer Gebiete Zugang zu reichen Mineralienvorkommen erhält, gibt es mehrere Nachteile, die ihre Fähigkeit beeinträchtigen könnten, diese Ressourcen effektiv zu nutzen:

Internationale Sanktionen: Die Besetzung hat zu umfassenden Sanktionen geführt, die den Export dieser Mineralien erschweren und den Zugang zu globalen Märkten beschränken.

Betriebliche Herausforderungen: Die Gewinnung und Verarbeitung von Mineralien in Kriegsgebieten ist logistisch anspruchsvoll und kostspielig, insbesondere wenn die Infrastruktur beschädigt ist oder es weiterhin Konflikte gibt.

Rechtliche und Eigentumsfragen: Die Legitimität der russischen Kontrolle über diese Ressourcen ist umstritten, was zu rechtlichen Herausforderungen und Zurückhaltung internationaler Unternehmen führen kann, Geschäfte in diesen Gebieten zu tätigen.

Abhängigkeit von besetzten Gebieten: Wenn Russland stark auf Ressourcen aus besetzten Gebieten angewiesen ist, könnte jede Instabilität oder der Verlust der Kontrolle über diese Gebiete die Versorgungsketten stören.

Umwelt- und soziale Kosten: Bergbauoperationen in besetzten Gebieten könnten auf Widerstand der lokalen Bevölkerung stoßen oder Umweltschäden verursachen, was zusätzliche Kosten oder Konflikte mit sich bringt.

Trotz dieser Nachteile könnte Russland dennoch versuchen, die Ressourcen zu nutzen, um seine eigene Versorgung zu sichern und möglicherweise die Abhängigkeit von Importen zu verringern. Allerdings ist es fraglich, ob die Vorteile die Kosten und Risiken aufwiegen, insbesondere angesichts der internationalen Isolation und der logistischen Herausforderungen.

Europäische Nachbarländer und Eskalation

Frankreich, Polen und Estland haben ihre Bereitschaft signalisiert, den Krieg durch weitere Waffenlieferungen und möglicherweise Truppenentsendungen zu eskalieren, was die Lage weiter kompliziert.

Am 7. Dezember 2024 trafen sich der designierte US-Präsident Donald Trump, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj im Élysée-Palast in Paris zu einem trilateralen Gespräch. Im Mittelpunkt standen Diskussionen über eine mögliche Beendigung des Ukraine-Kriegs. Trump forderte eine sofortige Waffenruhe und schnelle Verhandlungen, während Selenskyj auf einem „gerechten Frieden“ und starken Sicherheitsgarantien für die Ukraine bestand. Quelle: Frederic Legrand – COMEO / Shutterstock.com

Frankreich

Frankreich hat sich seit Beginn des Krieges im Jahr 2022 klar auf die Seite der Ukraine gestellt und unterstützt aktive diplomatische Bemühungen, den Konflikt zu beenden. Präsident Emmanuel Macron hat im März 2025 Pläne für eine „Beruhigungskraft“ in der Ukraine angekündigt und an einem Gipfel mit Führern von fast 30 Ländern teilgenommen, um die Unterstützung für Kiew zu stärken, einschließlich der Möglichkeit, europäische Truppen zur Sicherung eines Friedensabkommens zu entsenden. Zusammen mit Großbritannien und der Ukraine arbeitet Frankreich an einem Waffenstillstandsplan, der den USA präsentiert werden soll.

Polen

Polen, als NATO-Frontstaat, bereitet sich intensiv auf eine mögliche direkte Konfrontation mit Russland vor. Das Land plant, sein Militär auf 500.000 Soldaten und Reservisten auszubauen und alle erwachsenen Männer für den Krieg auszubilden. Polnischer Außenminister Radoslaw Sikorski erklärte im Februar 2025, dass die Ukraine mit europäischer Unterstützung bis Ende 2025 kämpfen könne, und betonte die Rolle Polens in der Koordination von Logistik und Waffenlieferungen. Zusammen mit den baltischen Staaten plant Polen, aus dem Ottawa-Abkommen auszutreten, um den Einsatz von Antipersonenminen zu ermöglichen.

Estland

Estland, ein weiterer Frontstaat, unterstützt die Ukraine mit erheblicher Militärhilfe und betrachtet Russland als existenzielle Bedrohung. Im März 2025 hat Estland ein 100-Millionen-Euro-Paket angekündigt, das Drohnen, Bodenfahrzeuge, Wasserfahrzeuge und medizinische Versorgung umfasst, was Teil seines Engagements ist, mindestens 0,25% seines BIP jährlich für Militärhilfe zu spenden. Estland hat auch Sicherheitskooperationsabkommen mit der Ukraine unterzeichnet und plant, zusammen mit anderen baltischen Staaten aus dem Ottawa-Abkommen auszutreten, um seine Verteidigung zu stärken.

Diese Maßnahmen der europäischen Nachbarländer könnten die Spannungen weiter verschärfen, da sie als Provokation von Russland wahrgenommen werden könnten, aber sie sehen sie als notwendig an, um die ukrainische Verteidigung zu unterstützen und ihre eigene Sicherheit zu gewährleisten.

Schwindende geopolitische Signifikanz der EU

Die direkten Verhandlungen zwischen den USA und Russland in Riad haben gezeigt, dass Großmächte zunehmend bilaterale Gespräche führen und multilaterale Institutionen wie die Europäische Union umgehen. Dieser Trend hat Implikationen für den geopolitischen Einfluss der EU, insbesondere in Angelegenheiten, die ihre eigene Sicherheit und Stabilität betreffen.

Mehrere Faktoren tragen zu diesem Rückgang bei. Erstens wurde die EU von den Verhandlungen in Riad ausgeschlossen, was als Zeichen dafür gesehen werden kann, dass ihre Rolle in der Gestaltung der europäischen Sicherheitsarchitektur abnimmt.

Ukraine bekennt sich zu einem Ende des Krieges

In einem bemerkenswerten Vorgang, der die Verhandlungen von 2025 vorwegnahm, äußerte der ukrainische Außenminister Andrii Sybiha auf dem Antalya Diplomacy Forum im Jahr 2024 den Wunsch seines Landes nach Frieden. Er betonte, dass „die Ukraine Frieden will. Wir wollen den Krieg dieses Jahr beenden. [Aber] es muss gerecht, dauerhaft und umfassend sein,“ und unterstrich die Notwendigkeit, die Charta der Vereinten Nationen zu respektieren. Diese Aussage unterstreicht die konsistente Haltung der Ukraine, einen Frieden zu suchen, der internationales Recht achtet und langfristige Stabilität sichert, eine Position, die in die komplexen Verhandlungen von 2025 übertragen wurde.

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Gleichzeitig präsentierte der russische Außenminister Sergey Lavrov auf demselben Forum Russlands Vision für eine multipolare internationale Ordnung unter der UN-Charta. Lavrovs Bemerkungen spiegeln Russlands strategisches Ziel wider, die von den USA dominierte unipolare Weltordnung herauszufordern und ein System zu fördern, in dem mehrere globale Mächte, einschließlich Russland, erheblichen Einfluss haben. Diese Perspektive ist entscheidend, um Russlands Verhandlungspositionen im Jahr 2025 zu verstehen, insbesondere ihre Forderungen nach Anerkennung territorialer Gewinne und dem Ende der US-Militärhilfe für die Ukraine.

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Am 20. Februar 2025 traf der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in Kiew mit dem US-Sondergesandten Keith Kellogg zusammen. Das Treffen fand vor dem Hintergrund angespannter Beziehungen zwischen der Ukraine und den USA statt, insbesondere nach kritischen Äußerungen von US-Präsident Donald Trump über Selenskyj. Obwohl das Gespräch als „gut und detailliert“ beschrieben wurde, wurde eine geplante gemeinsame Pressekonferenz auf Wunsch der US-Seite abgesagt. Quelle: paparazzza / Shutterstock.com

Darüber hinaus forderte Sybiha Reformen in globalen multilateralen Organisationen, wobei er auf die Dysfunktionalität des internationalen institutionellen Systems unter der UN hinwies. Er plädierte für zusätzliche Durchsetzungsinstrumente und Änderungen, um humanitäres Recht effektiver umzusetzen, und warnte, dass ein unfairer Abschluss des Konflikts hohe Kosten für alle Beteiligten mit sich bringen würde. Diese Rufe nach Reform unterstreichen das Bewusstsein der Ukraine für die Notwendigkeit eines stärkeren internationalen Rahmens, um Frieden und Sicherheit zu unterstützen, was ihre diplomatischen Strategien und Allianzen im folgenden Jahr prägen könnte.

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