Politische Wende in Sicht? Merz und Weidel im Aufwind
Die politische Landschaft Deutschlands zeigt in der Vorweihnachtszeit 2023 neue Konturen. Nach neuesten Erhebungen des INSA-Politikerrankings erleben CDU-Chef Friedrich Merz und AfD-Frontfrau Alice Weidel einen signifikanten Aufschwung in der Gunst der Bürger.
Friedrich Merz: Kursgewinne nach Grundsatzprogramm
Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz, der jüngst das neue Grundsatzprogramm seiner Partei präsentierte, konnte im aktuellen INSA-Ranking einen Platz gutmachen. Mit einem Pluspunkt steigt er von Rang sieben auf vier und lässt damit den hessischen Ministerpräsidenten Boris Rhein hinter sich. Dieser Rückschritt Rheins von Platz vier auf sechs mag für manchen Beobachter eine Überraschung sein, doch zeigt es die Dynamik innerhalb der CDU und die Resonanz auf klare konservative Positionen.
Alice Weidel: Bestwert für die AfD
Alice Weidel, die Co-Vorsitzende der AfD, erreicht mit einem Sprung von Platz 13 auf 11 ihre bisher beste Platzierung im INSA-Ranking. Dieser Erfolg könnte als Indikator für eine wachsende Zustimmung zu einer Politik gesehen werden, die sich abseits des Mainstreams bewegt und konservative Werte in den Vordergrund stellt. Weidels Aufstieg ist somit nicht nur ein persönlicher Erfolg, sondern auch ein Zeichen für das Potential der AfD, das politische Spektrum nach rechts zu erweitern.
Verluste bei SPD und Grünen
Während Merz und Weidel Zuwächse verzeichnen, müssen SPD-Chef Lars Klingbeil und Grünen-Landwirtschaftsminister Cem Özdemir Verluste hinnehmen. Klingbeil rutscht um zwei Plätze ab, Özdemir verliert einen Rang. Diese Entwicklung könnte als Misstruensvotum gegenüber der derzeitigen Ampelregierung interpretiert werden, die sich mit kontroversen Themen wie der Landwirtschaftspolitik und innerparteilichen Querelen konfrontiert sieht.
Parteiwerte im Umbruch
Die Verschiebungen im Politikerranking spiegeln sich auch in den Parteiwerten wider. Die CDU/CSU legt um eineinhalb Prozentpunkte zu und erreicht 31,5 Prozent, während die AfD sich um einen halben Punkt auf 23 Prozent verbessert. Die FDP muss hingegen Einbußen hinnehmen und die SPD verliert ebenfalls an Zustimmung. Grüne und Linkspartei behalten ihre Werte aus der Vorwoche bei, was auf eine Stagnation hindeuten könnte.
Keine Option für Scholz?
INSA-Chef Hermann Binkert konstatiert, dass die Union ihre Führung weiter ausbaut und für Bundeskanzler Olaf Scholz kaum eine Chance besteht, das Kanzleramt zu verteidigen. Seine SPD liegt im Meinungstrend ganze 16 Punkte hinter der Union. Dieser Befund ist ein deutliches Zeichen für eine mögliche politische Wende in Deutschland, bei der sich die Bürger nach einer Führung sehnen, die Sicherheit und traditionelle Werte vertritt.
Methodik der Erhebung
Die zugrundeliegende Erhebung wurde vom Meinungsforschungsinstitut INSA im Auftrag von BILD durchgeführt. Vom 15. bis zum 18. Dezember 2023 wurden insgesamt 2002 Bürger befragt, wobei die maximale statistische Fehlertoleranz bei +/- 2,5 Prozentpunkten liegt.
Die jüngsten Entwicklungen im INSA-Politikerranking und in den Parteiwerten könnten ein Vorbote für eine politische Neuordnung in Deutschland sein. Mit einem klaren Signal für konservative und wertorientierte Politik könnten Friedrich Merz und Alice Weidel die Weichen für die Zukunft stellen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politische Stimmung weiterentwickelt und inwiefern sich diese Trends in zukünftigen Wahlergebnissen widerspiegeln werden.
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