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Goldpreis Prognose 2025 – Gold weiter im Höhenflug

Goldpreis Prognose 2025
Goldpreis Prognose 2025

Das Jahr 2024 ist gerade einmal ein paar Wochen alt oder jung, wie man’s nimmt. Für den Goldpreis reichte diese recht kurze Zeit völlig, um neue Höhen zu erklimmen. Fast pünktlich zum Frühlingsbeginn erreichte der Goldpreis einen neuen historischen Höchststand bei mehr als 2.220 US-Dollar. Soviel kostete die Feinunze des gelben Metalls noch nie.

Und wie geht’s nun weiter? Als Erstes hier ein kurzer Überblick, wie viel die Feinunze Gold in den Monaten des Jahres 2025 kosten könnte.

Analysten und Marktbeobachter sind weiter bullish für Gold, das traditionell beliebteste Investment Edelmetall schlechthin. Erste Goldpreis-Prognosen reichen sogar bis in das Jahr 2030. Charlie Morris, führender Denker und Analyst von „Atlantic House Investments“, prognostiziert für das Jahr 2030 einen Goldpreis von mehr als 7.000 US-Dollar je Feinunze. Verglichen mit dem Preis von heute wäre dies mehr als eine Verdreifachung.

Bekanntlich sind Prognosen umso schwieriger, sobald sie sich mit der Zukunft beschäftigen. Doch im Ernst: Je größer der zeitliche Abstand aus heutiger Sicht, desto ungenauer sind zwangsläufig Vorhersagen zum Goldpreis. Zudem wirken solche Weitsichten, Einsichten und Einschätzungen wie jene des Goldexperten Morris – zugegeben –  bisweilen ein wenig unseriös.

Auch wir schauen in die Zukunft des Goldpreises und wagen deshalb eine Prognose zur Preisentwicklung des Gelben Metalls. Dabei beschränken wir uns allerdings auf das zeitlich naheliegende – eine Prognose zum Goldpreis für das bevor stehende Jahr 2025.

Der Preis einer Feinunze Gold zum Jahresende 2025 hängt von einer Reihe unterschiedlicher Faktoren ab. Dabei ist eine Prognose möglicherweise etwas einfacher als in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten.

Denn jene Preis-Kriterien für das Gold im Jahr 2025 sind im Grunde bekannt. Sie haben den Goldpreis bereits im Jahr 2023 erheblich geprägt, sie tun dies im laufenden Jahr 2024 und werden auch im kommenden Jahr 2025 entscheidend dafür sein, wie teuer die Feinunze Gold an Silvester des kommenden Jahres sein wird.

Krisen, Zinsen, Dollar & Co. – was den Goldpreis im Jahr 2025 bestimmt

Was alles wird den Goldpreis im Jahr 2025 beeinflussen? Ein Überblick über jene Faktoren, die Anleger in Gold – vorzugsweise in physischer Form Goldbarren und Goldmünzen – berücksichtigen sollten.

Goldpreis – Angebot & Nachfrage

Es mag nüchtern klingen, doch Gold ist letztlich eine Ware, deren Preis sich nach Angebot und Nachfrage richtet. Sobald etwa weitaus mehr Menschen ein Konzert von Taylor Swift besuchen wollen als Karten vorhanden sind, explodieren die Preise am Schwarzen Markt. Nach der reinen marktwirtschaftlichen Lehre muss die Goldpreis Prognose für das Jahr 2025 zunächst einmal Angebot und Nachfrage beim gelben Metall berücksichtigen.

Im Jahre 2023 förderten die Minen rund um den Globus rund 3.650 Tonnen Gold. Weitere ca. 1.240 Tonnen des Edelmetalls wurden durch Recycling gewonnen. Somit standen auf der Angebotsseite um die 4.900 Tonnen Gold zur Verfügung.

Goldpreis Prognose 2025
Die Goldproduktion ist eine wichtige Kennziffer für die Goldpreis Prognose 2025

Nach Angaben der Branchenvereinigung „World Gold Council“ lag die Goldnachfrage im vergangenen Jahr bei rund 4.800 Tonnen. Eigentlich hätte der Goldpreis im Jahr 2023 fallen, bestenfalls stagnieren müssen, da das Angebot die Nachfrage um rund 100 Tonnen überschritt.

Bekanntlich richtet sich auch der Goldpreis nicht ausschließlich nach Angebot und Nachfrage … und stieg deshalb deutlich. So wurde der Kurs für eine Feinunze Gold am 1.1.2023 bei 1.823,86 US-Dollar gefixt. An Silvester 2023 kostete die Feinunze Gold 1.943,43 US-Dollar. Das Jahrestief beim Goldpreis betrug 1.811,06 US-Dollar, das Jahreshoch 2.077,34 US-Dollar.

Diese vergleichsweise breite Preisspanne für die Feinunze Gold im Jahr 2023 dokumentiert eindrucksvoll, dass die Höhe des Goldpreises, wie bereits erwähnt, eben nicht ausschließlich von Angebot und Nachfrage abhängt. Diese Tatsache muss bei der Goldpreis Prognose 2025 berücksichtigt werden.

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Blick nach vorn – wie Zinsen, Dollar, Kriege & Politik den Goldpreis in 2025 beeinflussen

Aktuell (Ostern 2024) kostet die Feinunze Gold so viel nie. Manche Marktkenner befürchten, dass auf diesem Preisniveau die „Luft allmählich dünn“ wird, wie es im Volksmund heißt. Deshalb erwarten sie eine Kurskorrektur, die den Goldpreis durchaus um einige Prozent fallen lassen könnte.

Doch dies ist nicht weiter besorgniserregend. Denn erfahrungsgemäß brauchen Anlageformen wie Aktien und auch Edelmetalle wie Gold hin und wieder eine Verschnaufpause, sofern die Kurse (=Preise) über einen längeren Zeitraum (stark) gestiegen sind. In solchen Korrektur-Phasen schöpfen die Märkte neue Kraft für den nächsten Aufschwung. Sollte also der Goldpreis korrigieren, ist dies eine gute Gelegenheit für den Kauf von Goldbarren und Goldmünzen, um von künftigen Preissteigerungen zu profitieren.

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Wobei wir beim Thema wären: der Goldpreis Prognose für das Jahr 2025. Schauen wir uns gemeinsam die einzelnen Kriterien an, die den Preis der Feinunze Gold maßgeblich beeinflussen können – selbstverständlich in beide Richtungen, also nach oben als auch nach unten.

Zinsen & Renditen

Ertragsorientierte Anlageformen wie Anleihen sowie Tages- und Festgelder sind gleichsam die „natürlichen Feinde“ des Goldes – eben weil das Gelbe Metall keine Zinsen abwirft. Da die Weltwirtschaft schwächelt und die Inflation im Griff scheint, werden die Notenbanken in den nächsten Monaten bei ihrer Zinspolitik den geordneten Rückzug antreten.

Heißt: Die US-amerikanische Fed hat für das Jahr 2024 drei Leitzinssenkungen angekündigt, die europäische EZB und andere große Währungshüter dürften nachziehen. Die anstehenden Leitzins-Senkungen werden wohl bis in das Jahr 2025 fortwirken und Gold als Investment noch attraktiver machen als heute.

Goldpreis Prognose 2025

Leitzinsen Euroraum:

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Krisen & Kriege

Gold als Krisenmetall glänzt erfahrungsgemäß in Phasen, die uns Menschen verunsichern. Genau das erleben wir – Stichworte: Ukraine, Israel vs. Hamas, China vs. Taiwan, Huthi-Rebellen und einiges mehr – seit einiger Zeit. Selbstverständlich ist es wünschenswert, es gäbe keine Kriege nicht mehr. Doch das dürfte realitätsfern sein. Das bedeutet: Gold ist auch im Jahr 2025 ein attraktives Investment.

Politik

Donald Trump hat durchaus gute Chancen auf eine zweite Präsidentschaft in den USA. Am 5. November 2024 wissen wir mehr. Falls Trump – Motto: „America first“ – die Wahl gewinnt, dürfte dies erhebliche Auswirkungen auf die Weltpolitik haben. Die milliardenschwere Unterstützung der Ukraine durch die USA ist ihm schon längst ein Dorn im Auge. Zudem wird bezweifelt, dass Trump auch künftig fast bedingungslos Israel im Kampf gegen die Hamas unterstützen wird.

Mögliche Folge: politische Destabilisierung, die Bedeutung der USA als „Weltpolizist“ schwindet und vermehrtes Sicherheitsbedürfnis der Menschen, was zu einer stärkeren Nachfrage nach Gold führen dürfte.

US-Schulden & US-Dollar

Die Vereinigten Staaten von Amerika sind derzeit mit mehr als 34 Billionen US‑Dollar verschuldet – rund 124 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Der parteiunabhängige Rechnungshof des US-Kongresses CBO rechnet damit, dass die USA bereits im Jahr 2026 rund eine Billion Dollar nur für Zinsen ausgeben müssen.

Eine Kettenreaktion könnte in Gang gesetzt werden: hohe Verschuldung + hohe Zinsausgaben = schlechtere Bonität der USA = höhere Zinsen für neue Schulden = schwächerer Dollar = steigender Goldpreis. Zwar ist diese Gleichung sehr vereinfacht, doch im Grunde läuft alles darauf hinaus, falls die USA ihr Schuldenproblem nicht in den Griff bekommen.

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Währungsreserven

Bekanntlich ist der US-Dollar die Welt-Leitwährung. Deshalb ist nach wie vor ein ansehnlicher Teil der Währungsreserven, die die Zentralbanken bzw. Notenbanken gehortet haben, in US-Dollar nominiert.

Doch offenbar trauen die Staatsbanken dem Braten nicht mehr so recht. Wie oben bereits beschrieben: Die gigantischen US‑Schulden dürften den „Greenback“, wie der Dollar im Jargon genannt wird, spürbar im Wert schwächen. Deshalb bauen die Zentralbanken alternative Währungsreserven auf – und zwar in Form von Gold.

So berichtet die Branchenvereinigung „World Gold Council“ (WGC), dass die Zentralbanken – allen voran die chinesische – im Jahr 2023 netto 1.037 Tonnen Gold gekauft haben. Fast so viel wie im Rekordjahr 2022. Die Spatzen pfeifen es von den Dächern, dass die internationalen Notenbanken die Goldkäufe im „halsbrecherischen Tempo“ (Zitat WGC) auch im Jahr 2025 fortsetzen werden. Vermutlich dürfte das dem Goldpreis Flügel verleihen.

Goldpreis Prognose 2025 – Feinunze Gold wird (deutlich) mehr Kosten als heute

Das momentane und künftige Umfeld spricht dafür, dass der Goldpreis im Jahr 2025 neue Höchststände erreichen wird. Wir sehen bei der Feinunze Gold ein Gewinnpotenzial zwischen 10 und 15 Prozent – aus heutiger Sicht dürfte Gold dann rund 2.600 Dollar die Feinunze Kosten, mindestens.

Wobei, das lehrte die Erfahrung der vergangenen Jahre, diese Prognose zum Goldpreis im Jahr 2025 möglicherweise eher zu konservativ ist. Falls es zu einer politischen Eskalation kommt, die Schuldenprobleme der USA sich zuspitzen und Banken in Schieflage geraten, könnte der Goldpreis locker auf die Marke von 3.000 Dollar die Feinunze zumarschieren.

Zum Abschluss noch ein Blick auf die sogenannte Eeden-Müller-Goldpreistheorie. Sie basiert auf der mathematischen Formel, die Gold-Experte Paul van Eeden erstmals in seiner Kolumne auf der Internetseite kitco.com veröffentlichte. Seine Formel setzt den theoretischen Goldpreis ins Verhältnis zum Geldmengenwachstum des Dollars und zur weltweit vorhandenen Geldmenge.

Dies ermöglicht die Vorhersage des zukünftigen „theoretischen“ Goldpreises in zwei Szenarien: bei linearer steigender Geldmenge und bei exponentiell steigender Geldmenge. Im Jahr 2003, als die Unze zu Silvester 363,32 US-Dollar kostete, prognostizierte van Eeden einen Goldpreis von 1.000 Dollar. Zwei Jahre später kostete Gold tatsächlich so viel.

Nach der Eeden-Müller Goldpreistheorie soll die Feinunze im Jahr 2050 sage und schreibe 25.000 Dollar kosten – mehr als zehnmal so viel wie heute. Sich jetzt einen Goldschatz zuzulegen, dürfte also mehr als lohnen, selbst wenn die Unze in 25 Jahren „nur“ 15.000 Dollar kostet.

Mehr zum Thema in unseren Videos

Auf unserem YouTube-Kanal Kettner Edelmetalle finden Sie viele spannende Video rund um die Themen Gold und Silber. In diesem Mitschnitt der „Kettner Gold Night“ nimmt Dominik Kettner Bezug auf den enormen Anstieg des Goldpreises und liefert zahlreiche Hintergrundinformationen.

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