
Massiver Stromausfall legt Iberische Halbinsel lahm - Energiewende-Kritiker sehen sich bestätigt
Ein beispielloser Blackout hat am Montag weite Teile Spaniens und Portugals in ein Chaos gestürzt. Millionen Menschen saßen stundenlang im Dunkeln, während das öffentliche Leben nahezu vollständig zum Erliegen kam. Ein Szenario, das Kritiker der überhasteten Energiewende schon lange befürchtet haben.
Totaler Zusammenbruch der kritischen Infrastruktur
Was gegen 12:30 Uhr mit ersten Stromausfällen begann, entwickelte sich rasch zu einem flächendeckenden Blackout. Züge blieben auf offener Strecke stehen, U-Bahnen mussten evakuiert werden und an den Flughäfen herrschte Chaos. Besonders dramatisch: Menschen steckten in Aufzügen fest und mussten von Rettungskräften befreit werden. Nur dank Notstromaggregaten konnten Krankenhäuser ihren Betrieb aufrechterhalten.
Atomkraftwerke im Notbetrieb - Ein Weckruf für die Energiepolitik
Besonders brisant: Die drei noch aktiven spanischen Atomkraftwerke mussten in den Notstrombetrieb übergehen. Ein deutliches Warnsignal, wie anfällig unsere moderne Stromversorgung geworden ist. Während der Nukleare Sicherheitsrat versichert, es habe keine Gefährdung gegeben, zeigt dieser Vorfall einmal mehr die Risiken einer zu stark auf erneuerbare Energien ausgerichteten Stromversorgung.
Cyberangriff nicht ausgeschlossen
Obwohl EU-Ratspräsident António Costa einen Hackerangriff zunächst ausschließt, untersucht Spaniens Cybersicherheitsbehörde INCIBE genau diese Möglichkeit. In Zeiten zunehmender hybrider Kriegsführung eine durchaus plausible Erklärung, die nachdenklich stimmt.
Warnung für Deutschland
Für Deutschland, das sich unter der aktuellen Regierung einem radikalen Umbau seiner Energieversorgung verschrieben hat, sollte dieser Vorfall als eindringliche Warnung verstehen. Zwar versichert der deutsche Netzbetreiber Amprion, dass keine unmittelbaren Auswirkungen auf unser Stromnetz zu befürchten seien. Doch die Frage bleibt: Wie lange noch?
Fazit: Zeit zum Umdenken
Der iberische Blackout zeigt überdeutlich die Schwachstellen einer ideologisch getriebenen Energiepolitik. Statt weiter blind auf wetterabhängige Energieformen zu setzen, braucht es eine realistische Energiepolitik, die Versorgungssicherheit an erste Stelle setzt. Die Bürger haben ein Recht auf eine zuverlässige Stromversorgung - ohne ideologische Scheuklappen.
"Ein solcher Blackout, der ganze Länder betrifft, kommt nur selten vor", beruhigt zwar ein Amprion-Sprecher. Doch genau das sollte uns alarmieren. Denn "selten" bedeutet eben nicht "nie".

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