Hamburger Ausländerbehörde verlängert Aufenthaltsgenehmigung von afghanischem Intensivtäter
Die Entscheidung der Hamburger Ausländerbehörde, die Aufenthaltsgenehmigung des afghanischen Intensivtäters Amir N. zu verlängern, sorgt für heftige Diskussionen. Amir N., ein Mitglied der berüchtigten 315er-Bande, wird eine Vielzahl schwerer Straftaten vorgeworfen, darunter Raub, Bedrohung und Drogenhandel.
Verlängerung trotz schwerer Vorwürfe
Amir N., der seit dem 17. Mai 2022 offiziell als Intensivtäter polizeilich registriert ist, wurde vor kurzem aus der Justizvollzugsanstalt Hahnöfersand entlassen. Trotz seiner umfangreichen Strafakte, die schwere Raubüberfälle, Bedrohungen, Nötigungen, Drogenhandel und gefährliche Körperverletzung umfasst, wurde seine Aufenthaltserlaubnis erneut verlängert. Dies geht aus einer Anfrage der AfD-Fraktion an den Hamburger Senat hervor.
Kriminelle Aktivitäten der 315er-Bande
Die 315er-Bande, zu der Amir N. gehört, besteht überwiegend aus Afghanen, Syrern und Iranern. Die Gruppe ist bekannt für ihre extreme Gewaltbereitschaft und ihre kriminellen Aktivitäten, insbesondere im Bereich des Drogenhandels. Laut der Staatsanwaltschaft zwingt die Bande Minderjährige unter Androhung von Gewalt und Mord, in der Gegend um den wohlhabenden Hamburger Jungfernstieg Drogen zu verkaufen.
Ein Polizeisprecher berichtete, dass die Bande „mitunter auch nicht davor zurückschreckt, Polizisten anzugreifen“. In einem besonders erschreckenden Fall lockte die Gruppe ein Opfer in ein Parkhaus eines Einkaufszentrums, prügelte es mit einem goldenen Schlagstock und hielt ihm anschließend eine Pistole an den Kopf, um ihm das Handy zu stehlen. Als der Jugendliche fliehen wollte, schossen die Täter noch hinter ihm her.
Der Weg nach Deutschland
Amir N. kam im September 2015 mit seinen Eltern als Flüchtling aus Afghanistan nach Deutschland. Trotz der zahlreichen Straftaten, die er seitdem begangen hat, wurde seine Aufenthaltserlaubnis immer wieder verlängert. Diese Entscheidung wirft Fragen zur deutschen Einwanderungs- und Sicherheitspolitik auf und sorgt für Unverständnis in der Bevölkerung.
Reaktionen und Kritik
Die Entscheidung der Hamburger Ausländerbehörde stößt auf heftige Kritik. Viele Bürger und Politiker sind empört darüber, dass ein mehrfach verurteilter Straftäter weiterhin in Deutschland bleiben darf. Ein Kommentator bemerkte: „Dieses Beispiel zeigt, dass der Kanzler und die Innenministerin nur Luftblasen setzen. Von Umsetzung keine Spur. Kriminelle werden nicht abgeschoben, sondern noch belohnt.“
Die Hamburger Polizei hat inzwischen die Sonderkommission „Soko Alster“ eingerichtet, um der steigenden Kriminalität am Jungfernstieg entgegenzuwirken. Dennoch bleibt die Frage, ob die Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung von Amir N. ein Signal der Schwäche an kriminelle Elemente sendet und die Sicherheit der Bürger gefährdet.
Es bleibt abzuwarten, wie die Behörden und die Politik auf diese Entwicklungen reagieren werden. Klar ist jedoch, dass die Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung eines Intensivtäters wie Amir N. das Vertrauen der Bürger in die staatlichen Institutionen weiter erschüttern könnte.
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