
Grüner Wasserstoff-Traum platzt: Ampel-Prestigeprojekt in Kanada vor dem Aus
Die hochfliegenden Pläne der Bundesregierung für eine deutsch-kanadische Wasserstoff-Allianz drohen kläglich zu scheitern. Was Wirtschaftsminister Robert Habeck noch vor kurzem als "Leuchtturmprojekt der Energiewende" feierte, entpuppt sich nun als kostspieliges Luftschloss auf dem Altar der ideologiegetriebenen Energiepolitik.
Ernüchternde Realität statt grüner Träumereien
An der kanadischen Atlantikküste häufen sich die Hiobsbotschaften: Sämtliche zehn Großprojekte, die Deutschland ab 2025 mit "grünem" Wasserstoff versorgen sollten, stecken hoffnungslos in der Planungsphase fest. Der Energieberater der deutsch-kanadischen Partnerschaft, Jens Honnen, musste kleinlaut einräumen, dass erste Lieferungen frühestens 2026 möglich sein würden - eine kaum verhüllte Bankrotterklärung für die vollmundigen Versprechungen der Ampel-Koalition.
Wirtschaftliche Realität holt grüne Ideologie ein
Der Rückschlag in Kanada ist dabei nur die Spitze des Eisbergs. Der Bergbaukonzern Fortescue Ltd. hat in British Columbia bereits die Reißleine gezogen und ein ambitioniertes Großvorhaben gestoppt. Die Begründung spricht Bände: Man wolle sich künftig auf "wirtschaftlich tragfähigere Standorte" konzentrieren - eine schallende Ohrfeige für die Verfechter der überhasteten Energiewende.
Nova Scotia: Grüner Größenwahn auf Kosten der Bevölkerung
Besonders absurd mutet die Situation in Nova Scotia an: Dort soll eine gigantische Windfarm mit 404 Turbinen eine Wasserstoffanlage antreiben - ausgerechnet in einer Region, die selbst unter akuter Energieknappheit ächzt. Lokale Experten sprechen von einer grotesken Fehlallokation dringend benötigter Ressourcen.
"Kanadas Produktionskosten liegen deutlich über denen von Konkurrenten wie Australien oder Chile", warnt Paul Martin von der Hydrogen Science Coalition. Eine Einschätzung, die das gesamte Projekt in Frage stellt.
Globales Wasserstoff-Fiasko
Die Misere beschränkt sich längst nicht nur auf Kanada. Selbst in den USA, wo die Biden-Administration Milliardensubventionen verteilt, kommt der Sektor nicht in Schwung. Private Investorenhalten sich zurück, während sich Projekte verzögern oder ganz gestrichen werden. Besonders pikant: Der vielgepriesene "blaue Wasserstoff" entpuppt sich nach neuesten Studien als klimapolitischer Bumerang - die Emissionen liegen sogar über denen fossiler Brennstoffe.
Fazit: Teure Lektion für deutsche Steuerzahler
Die Bundesregierung muss sich den Vorwurf gefallen lassen, einem kostspieligen Irrglauben aufgesessen zu sein. Während Milliarden an Steuergeldern in fragwürdige Prestigeprojekte fließen, bleiben die grundlegenden Probleme der deutschen Energieversorgung ungelöst. Es wird Zeit, dass die Ampel-Koalition ihre ideologischen Scheuklappen ablegt und zu einer vernunftbasierten Energiepolitik zurückkehrt.

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