
Deutsche Militärausgaben explodieren: Bundesrepublik steigt zur militärischen Großmacht auf
Die weltweiten Militärausgaben kennen nur eine Richtung: nach oben. Besonders dramatisch zeigt sich dieser Trend in Deutschland, das mit Ausgaben von über 77 Milliarden Euro erstmals seit der Wiedervereinigung alle anderen west- und zentraleuropäischen Länder hinter sich lässt. Im globalen Ranking katapultiert sich die Bundesrepublik damit auf den vierten Platz - direkt hinter den Militärgiganten USA, China und Russland.
Der militärische Kraftakt der Ampel-Regierung
Mit einem beispiellosen Anstieg von 28 Prozent gegenüber dem Vorjahr zeigt das viel diskutierte Bundeswehr-Sondervermögen seine Wirkung. Dennoch verfehlt Deutschland mit 1,9 Prozent des Bruttoinlandsprodukts weiterhin knapp das NATO-Ziel von 2 Prozent - ein Umstand, der die chronische Unterfinanzierung unserer Streitkräfte der vergangenen Jahrzehnte deutlich macht.
Globale Aufrüstungsspirale nimmt Fahrt auf
Die weltweiten Militärausgaben erreichten 2024 die astronomische Summe von 2,72 Billionen US-Dollar - ein Anstieg von 9,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders besorgniserregend: Dies markiert den stärksten Zuwachs seit dem Ende des Kalten Krieges 1991. Die geopolitischen Spannungen, allen voran der Ukraine-Krieg und die Konflikte im Nahen Osten, befeuern diese beispiellose Aufrüstungsspirale.
USA bleiben unangefochtener Militär-Gigant
Die Vereinigten Staaten dominieren weiterhin das globale Militärgeschehen mit atemberaubenden Ausgaben von 997 Milliarden Dollar - das entspricht 37 Prozent der weltweiten Aufwendungen. Bemerkenswert ist auch Chinas ungebremster militärischer Aufstieg: Das Reich der Mitte steigerte seine Ausgaben zum dreißigsten Mal in Folge und investiert massiv in Cyberkrieg und Atomwaffen.
Europas Erwachen aus dem militärischen Dornröschenschlaf
Die sich verschärfende Bedrohungslage durch Russland und die Unsicherheit über die künftige US-Rolle in der NATO zwingen Europa zum Handeln. Mittlerweile erreichen 18 der 32 NATO-Mitglieder das 2-Prozent-Ziel - ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Doch Sipri-Experten warnen: Mehr Geld allein garantiert noch keine militärische Schlagkraft.
Kritischer Ausblick
Die massive Aufrüstung wirft kritische Fragen auf: Steht die Welt am Beginn eines neuen Wettrüstens? Die explodierenden Militärausgaben könnten zu einer gefährlichen Destabilisierung der internationalen Ordnung führen. Für Deutschland bedeutet dies eine historische Zäsur - die jahrzehntelange militärische Zurückhaltung weicht einer neuen, selbstbewussteren Rolle in der globalen Sicherheitsarchitektur.
Diese Entwicklung zeigt einmal mehr die dramatischen Folgen einer verfehlten Sicherheits- und Außenpolitik der vergangenen Jahre. Die aktuelle Bundesregierung sieht sich nun gezwungen, mit Milliardensummen die Versäumnisse der Vergangenheit zu korrigieren - auf Kosten der deutschen Steuerzahler, die ohnehin schon unter einer beispiellosen Inflation und explodierenden Energiepreisen leiden.

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