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28.01.2025
09:13 Uhr

Aufgebauschte Zahlen bei Anti-Rechts-Demo: Veranstalter übertreiben maßlos

In einer Zeit, in der die deutsche Gesellschaft nach tragischen Ereignissen wie dem Aschaffenburger Doppelmord eigentlich zusammenrücken müsste, nutzen linke Aktivisten und etablierte Politiker eine Demonstration am Brandenburger Tor für ihre eigene politische Agenda - und das mit höchst fragwürdigen Zahlenangaben.

Massive Diskrepanz bei Teilnehmerzahlen

Während die Veranstalter und grüne Spitzenpolitiker vollmundig von 100.000 Teilnehmern sprechen, zeichnet die Berliner Polizei ein deutlich nüchterneres Bild: Lediglich 35.000 Menschen hätten sich zum Höhepunkt der Veranstaltung am Brandenburger Tor versammelt. Noch drastischer fällt die Einschätzung der ARD-Tagesschau aus, die in ihrer Berichterstattung sogar nur von etwa 5.000 Teilnehmern spricht.

Selbstinszenierung statt Pietät

Besonders befremdlich wirkt der Zeitpunkt der Demonstration: Nur zwei Tage nach dem grausamen Mord an einem 41-jährigen Mann und einem zweijährigen Kind durch einen ausreisepflichtigen Afghanen in Aschaffenburg nutzten vornehmlich grüne Politiker die Veranstaltung zur medienwirksamen Selbstdarstellung.

Die übertriebenen Teilnehmerzahlen scheinen Teil einer orchestrierten Kampagne zu sein, die den Eindruck einer breiten Massenbewegung erwecken soll.

Fragwürdige politische Instrumentalisierung

Christoph Bautz, Gründer der Organisation Campact, nutzte die Bühne für politische Forderungen. Die Demonstration richtete sich nach Angaben der Veranstalter nicht nur gegen die erstarkende AfD, sondern auch gegen internationale Persönlichkeiten wie Donald Trump und Elon Musk.

Grüne Politiker in der Kritik

Besonders irritierend erscheint das Verhalten führender Grünen-Politiker. Katrin Göring-Eckardt, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, verbreitete ungeprüft die überhöhten Teilnehmerzahlen. Auch Franziska Brandner, die Bundesvorsitzende der Grünen, schloss sich dieser zweifelhaften Darstellung an.

Während sich Deutschland noch im Schockzustand über die schrecklichen Ereignisse in Aschaffenburg befindet, posierten grüne Spitzenpolitiker, darunter Familienministerin Lisa Paus, lächelnd für Gruppenfotos vor dem Brandenburger Tor - ein Verhalten, das angesichts der tragischen Umstände mehr als unangemessen erscheint.

Fazit

Die massive Diskrepanz zwischen den offiziellen Polizeizahlen und den Behauptungen der Veranstalter wirft ein bezeichnendes Licht auf die Glaubwürdigkeit der selbsternannten Demokratie-Verteidiger. Statt echter Auseinandersetzung mit den drängenden Problemen unserer Gesellschaft scheint es mehr um politische Inszenierung und das Schüren von Ängsten zu gehen.

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