
Abtreibungsdebatte im Bundestag: Unionsfraktion warnt vor übereilter Gesetzesänderung
Eine kontroverse Debatte über die Legalisierung von Abtreibungen erschüttert derzeit den Bundestag. Ein fraktionsübergreifender Antrag, der Schwangerschaftsabbrüche bis zur zwölften Woche legalisieren soll, sorgt für heftige Diskussionen zwischen den politischen Lagern.
Gesellschaftlicher Konsens in Gefahr
Die Unionsfraktion positioniert sich klar gegen eine überhastete Neuregelung des Abtreibungsrechts vor der anstehenden Bundestagswahl. Thorsten Frei, der Parlamentsgeschäftsführer der CDU, bezeichnete den Vorstoß als "unverantwortlich". Eine derart weitreichende gesellschaftspolitische Entscheidung kurz vor dem Ende der Legislaturperiode würde den bisher bestehenden gesellschaftlichen Konsens gefährden.
Grüne und SPD forcieren radikale Änderung
Während die Unterstützer des Antrags, vornehmlich aus den Reihen der SPD und der Grünen, von einem "starken Zeichen aus der Mitte des Parlaments" sprechen, warnen Kritiker vor den weitreichenden Konsequenzen. Der Gesetzentwurf sieht vor, Abtreibungen aus dem Strafrecht zu entfernen und stattdessen im Schwangerschaftskonfliktgesetz zu verankern.
Geplante Neuerungen im Detail:
- Vollständige Legalisierung bis zur zwölften Schwangerschaftswoche
- Übernahme der Kosten durch die Krankenkassen
- Verlagerung der Regelungen vom Strafrecht ins Schwangerschaftskonfliktgesetz
CDU-Chef Merz warnt vor gesellschaftlicher Spaltung
Friedrich Merz, Vorsitzender der CDU, äußerte sich mit deutlicher Kritik zu dem Vorhaben. Er warnte eindringlich vor einem "völlig unnötigen gesellschaftspolitischen Großkonflikt". Die Tragweite dieser Entscheidung würde eine ausführliche und gewissenhafte Debatte erfordern, die in der verbleibenden Zeit bis zur Bundestagswahl nicht möglich sei.
Es handelt sich um ein Thema, das wie kein zweites das Land polarisiert.
Zeitliche Hürden und parlamentarische Realität
Selbst wenn der Antrag eine erste Abstimmung im Plenum überstehen sollte, müsste er anschließend im Rechtsausschuss beraten werden. Angesichts der knappen Zeit bis zur Bundestagswahl am 23. Februar erscheint eine abschließende Behandlung mehr als fraglich. Nach der Neuwahl müsste das gesamte Gesetzgebungsverfahren von vorne beginnen.
Die aktuelle Gesetzeslage in Deutschland sieht vor, dass Abtreibungen grundsätzlich verboten sind, aber nach einer verpflichtenden Beratung bis zur zwölften Schwangerschaftswoche straffrei bleiben. Diese ausgewogene Regelung hat sich über Jahre bewährt und trägt dem Schutz des ungeborenen Lebens ebenso Rechnung wie den Interessen der betroffenen Frauen.

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