
Weltwirtschaftsforum feuert seinen Gründer: Klaus Schwabs schmachvoller Abgang
Das Weltwirtschaftsforum (WEF) trennt sich unter dramatischen Umständen von seinem Gründer Klaus Schwab. Der einstige Architekt der globalen Elite-Treffen in Davos stolpert über schwere Vorwürfe des Machtmissbrauchs, der Vetternwirtschaft und dubioser Vertuschungsversuche. Nun fordert der 87-Jährige auch noch Millionenzahlungen - ein unwürdiger Schlusspunkt seiner Ära.
Drohungen und Machtmissbrauch führen zum Sturz
Der Rücktritt kam überraschend, doch die Hintergründe haben es in sich: Schwab soll Mitglieder des WEF-Kuratoriums bedroht haben, nachdem diese eine Untersuchung verschiedener Vorwürfe gegen ihn empfohlen hatten. Das 27-köpfige Gremium forderte daraufhin einstimmig seinen sofortigen Rücktritt. Die Konsequenzen waren drastisch: Schwabs Bild verschwand von der WEF-Website, der Zugang zu seinen ehemaligen Büroräumen wurde ihm verwehrt.
Nepotismus und Vertuschung schwerer Vergehen
Besonders brisant sind die Vorwürfe rund um Schwabs Sohn Oliver. Dieser soll als WEF-Manager Beschwerden über sexuelle Belästigung durch einen Vorgesetzten ignoriert haben. Statt einer formellen Untersuchung gab es nur eine mündliche Ermahnung - mit fatalen Folgen. Der beschuldigte Manager konnte weitere 18 Monate lang sein Unwesen treiben und soll mehr als ein Dutzend Frauen belästigt haben. Als die Untersuchungskommission Olivers fristlose Kündigung empfahl, setzte der Senior alle Hebel in Bewegung, um den Rauswurf seines Sohnes als "freiwilligen Rückzug" zu kaschieren.
Private Bereicherung auf Kosten des WEF
Die Liste der Verfehlungen ist lang: Schwab soll WEF-Gelder für private Reisen und Massagen zweckentfremdet, die WEF-Villa in Genf privat genutzt und Praktikanten für dubiose Bargeldabhebungen eingespannt haben. Auch bei der Erstellung wichtiger WEF-Studien wie dem Global Competitiveness Report soll er politisch Einfluss genommen haben. Seine Rechtfertigungsversuche in Schweizer Medien wirken angesichts der erdrückenden Beweislast wenig überzeugend.
Der letzte Akt: Millionenforderungen zum Abschied
Als wäre das alles nicht genug, fordert Schwab nun auch noch Millionenzahlungen vom WEF. Er beruft sich auf eine alte Vereinbarung von 1999, die ihm eine Sonderprämie von fünf Millionen Franken plus Gehaltsnachzahlungen von mindestens acht Millionen Franken zusichern soll. Zudem verlangt er die Rückzahlung privater Investitionen in WEF-nahe Stiftungen - ein weiterer Beweis für die problematische Vermischung persönlicher und institutioneller Interessen.
Der Fall Schwab zeigt exemplarisch, wie sich selbsternannte globale Eliten über Jahre hinweg jeder demokratischen Kontrolle entziehen konnten. Dass ausgerechnet der Architekt des "Great Reset" nun über Machtmissbrauch und Vetternwirtschaft stolpert, entbehrt nicht einer gewissen Ironie. Sein Abgang markiert hoffentlich das Ende einer Ära, in der sich eine kleine Elite anmaßte, im Geheimen die Geschicke der Welt lenken zu können.
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