
Vom Volkswagen zum Kriegswagen: Rheinmetall plant Übernahme von VW-Werk für Panzerproduktion
Die Zeichen der Zeit stehen auf Krieg und Aufrüstung - und während die deutsche Automobilindustrie unter der desaströsen Wirtschaftspolitik der Ampel-Regierung ächzt, wittert der Rüstungskonzern Rheinmetall seine große Chance. Der Düsseldorfer Konzern liebäugelt mit der Übernahme eines VW-Werks in Osnabrück, das der kriselnde Automobilhersteller im Zuge drastischer Sparmaßnahmen aufgeben will.
Vom Niedergang der deutschen Automobilindustrie zum Aufstieg der Rüstungsindustrie
Es ist ein Zeichen des dramatischen Wandels in der deutschen Industrielandschaft: Wo einst stolz "Made in Germany" auf zivilen Fahrzeugen prangte, könnten bald Panzer vom Band rollen. Rheinmetall-Chef Armin Papperger sieht in dem VW-Werk in Osnabrück ideale Voraussetzungen für die Produktion militärischer Fahrzeuge. Eine bittere Ironie der Geschichte - ausgerechnet dort, wo einst der Volkswagen gebaut wurde, sollen nun Kriegsgeräte entstehen.
Die grüne Transformation fordert ihre Opfer
Volkswagen, einst Aushängeschild deutscher Ingenieurskunst, sieht sich gezwungen, seine Produktionskapazität in Deutschland zu halbieren. Ein weiterer Kollateralschaden der ideologiegetriebenen Verkehrswende? Während die Bundesregierung von E-Mobilität träumt, brechen die realen Absatzmärkte weg. Drei Werke sollen in den nächsten zwei Jahren geschlossen werden - ein industriepolitisches Desaster.
Goldene Zeiten für die Rüstungsindustrie
Rheinmetall dagegen schwimmt auf einer Erfolgswelle. Der Konzernumsatz schoss 2024 um satte 36 Prozent auf 9,75 Milliarden Euro nach oben. Firmenchef Papperger spricht von einer "Ära der Wiederaufrüstung in Europa" und prognostiziert seinem Unternehmen "Wachstumsperspektiven wie nie zuvor". Der Aktienkurs hat sich seit Beginn des Ukraine-Kriegs mehr als verzehnfacht - ein klares Signal, wohin die Reise geht.
Arbeitsplätze statt Arbeitslosigkeit?
Immerhin ein Hoffnungsschimmer für die von Stellenabbau bedrohten VW-Mitarbeiter: Rheinmetall plant, in den nächsten zwei Jahren rund 8000 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Allerdings macht Papperger klar: Eine Übernahme des Werks kommt nur in Frage, wenn der Bund langfristige Rahmenverträge garantiert. Die Umrüstung der Produktionsanlagen verschlingt Millionen - Geld, das der Konzern nur bei sicheren Aufträgen investieren will.
Die mögliche Transformation vom Auto- zum Panzerwerk ist mehr als nur ein Wirtschaftsvorgang. Sie ist ein Menetekel für den Zustand unserer Gesellschaft und die geopolitischen Herausforderungen unserer Zeit. Während die Ampel-Koalition von einer friedlichen, grünen Zukunft schwärmt, bereitet sich die Industrie auf härtere Zeiten vor.
Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel spiegelt die Einschätzung unserer Redaktion wider. Wir empfehlen jedem Leser, sich durch eigene Recherchen ein umfassendes Bild zu machen.
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