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07.08.2024
06:35 Uhr

Visa-Affäre: Vetternwirtschafts-Vorwürfe in Baerbocks Ministerium

Visa-Affäre: Vetternwirtschafts-Vorwürfe in Baerbocks Ministerium

Neue Enthüllungen setzen Außenministerin Baerbock unter Druck

Ein neuer Skandal erschüttert das Auswärtige Amt: Ein hochrangiger Beamter und seine Ehefrau, eine Anwältin mit Spezialisierung auf Ausländerrecht, stehen im Zentrum der Affäre. Die Anwältin erhielt ohne Ausschreibung Aufträge vom Amt und vertritt gleichzeitig Mandanten und Botschaftsmitarbeiter in Visa-Angelegenheiten. Diese Enthüllungen werfen erneut ein kritisches Licht auf die Praktiken im Ministerium von Außenministerin Annalena Baerbock.

Interessenkonflikte und Vetternwirtschaft

Der betroffene Beamte arbeitete bis Mitte 2022 als stellvertretender Leiter des Referats 508, das für „Ausländer- und Visumrecht, langfristige Aufenthalte, migrationspolitische Grundsatzfragen“ zuständig ist. Heute ist er im Nahost-Referat tätig, das sich mit Afghanistan befasst. Seine Ehefrau, spezialisiert auf Ausländer- und internationales Familienrecht, vertritt afghanische Mandanten, die in Islamabad Visa beantragen. In ihrer Funktion forderte sie unter anderem „Sondertermine“ für ihre Mandanten an.

Besonders brisant ist, dass die Anwältin nicht nur Mandanten berät, die möglicherweise gegen Visumentscheidungen des Auswärtigen Amtes klagen, sondern auch Botschaftsmitarbeiter, die diese Entscheidungen treffen. Sie erhielt vom Auswärtigen Amt ohne offizielle Ausschreibung Aufträge, darunter ein Gutachten zum afghanischen Eherecht und die Durchführung von Online-Schulungen für Botschaftsmitarbeiter. Zudem durfte sie ihr Buch mit einer Lesung im Auswärtigen Amt bewerben. Das Ministerium begründete die fehlende Ausschreibung mit der „unbestrittenen Expertise“ der Anwältin.

Unmut in den Botschaften

In den Botschaften sorgt dieser Interessenkonflikt seit Jahren für Unmut. Bereits im Oktober 2021 wurde ein Hinweis auf diesen von Baerbocks Behörde als unbegründet abgewiesen. Doch im Juli 2023 erreichte ein Beschwerdeschreiben aus der deutschen Botschaft in Islamabad das Ministerium. Die Botschaftsmitarbeiter äußerten die Befürchtung, dass die Anwältin durch ihren Mann möglicherweise Zugang zu internen Daten und vertraulichen Informationen erhalten könnte.

Daraufhin kündigte das Auswärtige Amt eine „Prüfung des Sachverhalts und etwaiger Maßnahmen“ an. Doch zum Ergebnis könne man „aus Rücksicht auf die Persönlichkeitsrechte der Betroffenen“ keine Angaben machen. Annalena Baerbock kommt seit Wochen nicht mehr aus der Kritik, inzwischen haben die Staatsanwaltschaften in Berlin und Cottbus Ermittlungen wegen des Verdachts der Rechtsbeugung gegen leitende Mitarbeiter der Visa-Abteilung aufgenommen. Ein Hauptvorwurf: Die Mitarbeiter sollen der deutschen Botschaft in Islamabad angewiesen haben, einem mutmaßlichen Afghanen trotz gefälschter Papiere und vermutlich falscher Identität ein Visum zu erteilen.

Politische Konsequenzen

Die Enthüllungen werfen erneut ein Schlaglicht auf die fragwürdigen Praktiken innerhalb der aktuellen Bundesregierung. Besonders die Grünen scheinen sich immer wieder in Skandale zu verstricken, die den Eindruck von Vetternwirtschaft und Interessenkonflikten verstärken. Es stellt sich die Frage, wie lange die deutsche Bevölkerung diese Missstände noch hinnehmen wird und welche politischen Konsequenzen daraus gezogen werden.

Während die Opposition, insbesondere die AfD, vehement Aufklärung und Konsequenzen fordert, bleibt die CDU auffällig zurückhaltend. Es scheint, als wolle man mögliche Koalitionspartner nicht verärgern. Doch die Bürger sind zunehmend frustriert über die Missachtung von Recht und Gesetz durch die Regierung und fordern ein Ende dieser Zustände.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und ob es zu personellen Konsequenzen im Auswärtigen Amt kommen wird. Die deutsche Gesellschaft braucht dringend eine Rückbesinnung auf traditionelle Werte und eine Politik, die im Interesse der Bürger handelt.

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