
USA und Saudi-Arabien: Brisante Einigung über ziviles Atomprogramm bahnt sich an
In einer bemerkenswerten Entwicklung, die das geopolitische Machtgefüge im Nahen Osten nachhaltig verändern könnte, steuern die Vereinigten Staaten und Saudi-Arabien auf eine vorläufige Vereinbarung zur Zusammenarbeit bei der Entwicklung eines zivilen Atomprogramms zu. Diese Nachricht kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Region ohnehin schon von politischen Spannungen geprägt ist.
Heikle Verhandlungen um nukleare Zusammenarbeit
US-Energieminister Chris Wright verkündete während seines ersten offiziellen Besuchs in Riad, dass beide Nationen sich auf einem vielversprechenden "Weg" zur nuklearen Zusammenarbeit befänden. Bei seinem Treffen mit dem saudischen Energieminister Prinz Abdulaziz bin Salman wurden offenbar entscheidende Weichen gestellt. Eine entsprechende Absichtserklärung könnte noch in diesem Jahr unterzeichnet werden.
Strenge Auflagen als Stolperstein
Der Knackpunkt der Verhandlungen liegt im sogenannten "123 Agreement" - benannt nach Abschnitt 123 des US-Atomenergie-Gesetzes von 1954. Dieses Abkommen sieht neun strikte Anforderungen zur Nichtverbreitung vor, die verhindern sollen, dass zivile Nukleartechnologie für die Entwicklung von Waffen missbraucht wird. Bislang zeigte sich Saudi-Arabien allerdings wenig begeistert von Einschränkungen bei der Urananreicherung und Brennstoffaufbereitung.
Beunruhigende Signale aus Riad
Besonders alarmierend erscheint in diesem Zusammenhang die frühere Aussage des saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman, sein Land würde eigene Atomwaffen entwickeln, sollte der Iran in deren Besitz gelangen. Diese Drohung hat bei US-Parlamentariern und Rüstungskontrollexperten verständlicherweise die Alarmglocken schrillen lassen.
Iran als Schatten über den Verhandlungen
Parallel zu den Gesprächen mit Saudi-Arabien laufen auch indirekte Verhandlungen mit dem Iran. US-Sondergesandter Steven Witkoff hat Teheran einen Vertragsentwurf vorgelegt, der überraschenderweise keinen expliziten militärischen Druck ausübt. Im Gegenzug für Sanktionserleichterungen soll der Iran sein Atomprogramm auf das Niveau des 2015er Abkommens zurückfahren.
Kritischer Ausblick
Diese Entwicklungen werfen ernsthafte Fragen auf: Wie klug ist es, einem weiteren Land in dieser ohnehin schon instabilen Region Zugang zu Nukleartechnologie zu gewähren? Und welche Garantien gibt es, dass die zivile Nutzung nicht doch eines Tages in ein militärisches Programm umgewandelt wird? Die Biden-Administration scheint hier einen gefährlichen Balanceakt zu vollführen, der sich noch als fataler Fehler erweisen könnte.
Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr, wie fragil das atomare Gleichgewicht im Nahen Osten ist. Es bleibt zu hoffen, dass die Vernunft siegt und keine weitere nukleare Aufrüstungsspirale in Gang gesetzt wird.
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