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20.11.2024
05:21 Uhr

Trumps Rückkehr: Europas Wirtschaft droht ins Hintertreffen zu geraten

Trumps Rückkehr: Europas Wirtschaft droht ins Hintertreffen zu geraten

Die mögliche Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus könnte weitreichende Konsequenzen für die globale Wirtschaftsordnung haben. Besonders Europa müsse sich warm anziehen, warnt Robert Halver von der Baader Bank in einem aktuellen Interview. Die geplanten radikalen Umstrukturierungen der US-Wirtschaft unter einer möglichen zweiten Trump-Präsidentschaft könnten den Abstand zwischen den USA und Europa weiter vergrößern.

Trumps wirtschaftspolitische Agenda: Amerika zuerst

Der frühere US-Präsident plane im Falle seiner Wiederwahl eine umfassende Neuausrichtung der amerikanischen Wirtschaft. Im Zentrum stünden dabei drei Kernelemente:

  • Eine massive Reindustrialisierung des Landes
  • Weitreichende Steuererleichterungen für Unternehmen
  • Der Abbau von Regulierungen und Vorschriften

US-Aktienmarkt vor goldener Ära?

Nach Einschätzung von Finanzexperte Halver dürften US-Aktien auch künftig die erste Wahl für internationale Investoren bleiben. Besonders der Technologiesektor, die klassische Industrie und der Kryptomarkt könnten von Trumps wirtschaftsfreundlicher Politik profitieren.

Geopolitische Neuordnung mit Risiken für Europa

In der Außenpolitik zeichne sich unter Trump eine pragmatischere Linie ab. Statt auf militärische Konfrontation setze der Ex-Präsident verstärkt auf Verhandlungen und Deals - auch mit Russland. Diese Strategie ziele darauf ab, China als geopolitischen Rivalen zu schwächen.

Europa droht zwischen den Großmächten zerrieben zu werden, wenn es sich nicht schnell reformiert und seine Wettbewerbsfähigkeit steigert.

Europas Hausaufgaben

Die Europäische Union stehe vor gewaltigen Herausforderungen. Um nicht vollends den Anschluss zu verlieren, seien dringend Reformen notwendig:

  • Abbau der ausufernden Bürokratie
  • Stärkung der industriellen Basis
  • Investitionen in Zukunftstechnologien
  • Vereinfachung von Genehmigungsverfahren

Besonders die deutsche Wirtschaft als Europas Zugpferd leide unter ideologiegetriebenen Entscheidungen der Ampel-Regierung. Die überbordende Regulierungswut und klimapolitische Experimente auf dem Rücken der Industrie gefährdeten den Wirtschaftsstandort zusätzlich.

Fazit: Zeit zum Handeln

Die Zeit dränge für Europa, sich neu aufzustellen. Während die USA unter Trump einen klaren wirtschaftspolitischen Kurs einschlagen würden, verheddere sich die EU in Klein-Klein und ideologischen Grabenkämpfen. Ohne ein radikales Umdenken und eine Rückbesinnung auf marktwirtschaftliche Prinzipien drohe Europa in der neuen Weltordnung nur noch eine Nebenrolle zu spielen.

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