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27.08.2024
10:20 Uhr

Telegram-Gründer Durow in Frankreich verhaftet: Ein Schlag gegen die Meinungsfreiheit?

Telegram-Gründer Durow in Frankreich verhaftet: Ein Schlag gegen die Meinungsfreiheit?

Pawel Durow, der Gründer der weltweit beliebten Online-Chat-App Telegram, hat am 24. August die Grenzen der freien Meinungsäußerung in Frankreich hautnah erlebt. Französische Beamte nahmen ihn fest, obwohl sein Unternehmen in Dubai und somit weit außerhalb der Reichweite der EU ansässig ist.

Ein mysteriöser Weg zur Staatsbürgerschaft

Der gebürtige Russe Durow hatte im Jahr 2021 die französische Staatsbürgerschaft auf mysteriöse Weise erhalten, ohne jemals in dem Land gelebt zu haben. Normalerweise erfordert die französische Staatsbürgerschaft einen fünfjährigen Wohnsitznachweis sowie die Zahlung von Einkommenssteuern über denselben Zeitraum. Doch Durow erhielt die Staatsbürgerschaft im Rahmen einer Initiative des französischen Außenministeriums, die Einbürgerungen auf der Grundlage von Handlungen ermöglicht, die das Ansehen und den Wohlstand Frankreichs fördern. Es bleibt unklar, was genau Durow zu Frankreich beigetragen hat.

Von der Elite zur Bedrohung

Es ist bemerkenswert, dass die französische Regierung, die Durow einst eine hochpolitische Abkürzung zur Staatsbürgerschaft verschaffte, ihn nun beschuldigt, einen zu lockeren Umgang mit den Inhalten seiner Plattform zu pflegen. Französische Presseberichte zitieren anonyme Justizquellen, die behaupten, dass Telegram zu einem Tummelplatz für Terroristen, Geldwäscher, Drogenhändler und Pädophile geworden sei. Auffällig ist jedoch, dass keine explizite Erwähnung von Personen gemacht wird, die lediglich eine unliebsame Meinung haben.

Ein Signal für andere Plattformen

Die Verhaftung Durows hat auch den kanadischen Gründer der Video-Plattform Rumble, Chris Pavlovski, alarmiert. Pavlovski kündigte an, Europa zu verlassen, nachdem Frankreich Rumble bedroht hatte. Er erklärte, dass Rumble nicht bereit sei, sich dem Druck zu beugen und Inhalte zu zensieren.

Ein zweischneidiges Schwert

Durow hatte sich zuvor den Forderungen der EU nach Zensur russischer Medien gebeugt. Doch in einem Interview mit Tucker Carlson deutete er an, dass das FBI versucht habe, Hintertüren in Telegram zu installieren, um Zugang zu verschlüsselten Inhalten zu erhalten. Besonders interessierten sie sich für Gruppen, die sich gegen COVID-Maßnahmen und Impfungen aussprachen.

Ein Zeichen der Zeit?

Der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew warnte Durow, dass er in jedem Land Probleme bekommen werde, wenn er nicht mit den Behörden kooperiere. Die Verhaftung Durows könnte nun zeigen, dass Russland im Vergleich gar nicht so schlecht dasteht, sobald seine neuen Freunde ihn fallen lassen.

Ein breiter Angriff auf die Meinungsfreiheit?

Die Verhaftung Durows wirft Fragen auf, inwieweit die Maßnahmen der französischen Behörden wirklich der nationalen Sicherheit dienen oder ob sie nicht vielmehr dazu genutzt werden, unliebsame Meinungen zu unterdrücken. Sobald die Behörden unter dem Vorwand, schwere Verbrechen eindämmen zu wollen, Zugang zu Plattformen erhalten, nutzen sie diesen Zugang oft für weitreichendere Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen.

Die Entwicklungen rund um die Verhaftung Durows und die Bedrohung anderer Plattformen wie Rumble zeigen, dass die Meinungsfreiheit in Europa auf dem Prüfstand steht. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Situation weiterentwickelt und welche Auswirkungen sie auf die digitale Kommunikation und Meinungsäußerung haben wird.

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