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22.11.2024
07:04 Uhr

Schwerer Zugunfall bei Köln: Güterzug kollidiert mit Bauzug - Massive Störungen im Fernverkehr

Schwerer Zugunfall bei Köln: Güterzug kollidiert mit Bauzug - Massive Störungen im Fernverkehr

In der Nacht zum 22. November ereignete sich auf der wichtigen Bahnstrecke zwischen Köln und Aachen ein folgenschwerer Unfall, der den Zugverkehr massiv beeinträchtigt. Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Güterzug und einem Bauzug entgleisten die Lokomotive sowie zehn Waggons. Dieser Vorfall verdeutlicht einmal mehr die anhaltenden Probleme der deutschen Schieneninfrastruktur.

Dramatische Szenen in der Nacht

Der Unfall ereignete sich gegen 1:20 Uhr auf Höhe der Ortslage Dorsfeld bei Kerpen. Die Wucht des Aufpralls war so heftig, dass mehrere Waggons quer über den Gleisen zum Liegen kamen. Bei dem Unglück wurden drei Menschen verletzt, einer davon schwer. Alle Verletzten wurden umgehend in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Massive Auswirkungen auf den Fernverkehr

Die Kollision hat weitreichende Folgen für den Schienenverkehr. Die stark frequentierte Strecke zwischen Köln und Aachen, die auch für internationale Verbindungen nach Brüssel genutzt wird, musste komplett gesperrt werden. Die Deutsche Bahn reagierte mit weiträumigen Umleitungen:

  • ICE-Züge werden in beiden Richtungen umgeleitet
  • Verspätungen von etwa 90 Minuten
  • Teilweise komplette Zugausfälle

Kritischer Zustand der deutschen Schieneninfrastruktur

Dieser Vorfall wirft erneut ein Schlaglicht auf den problematischen Zustand des deutschen Schienennetzes. Während die Bundesregierung vollmundig die Verkehrswende propagiert, zeigt sich in der Realität ein völlig anderes Bild: Ein marodes Schienennetz, das den steigenden Anforderungen kaum noch gewachsen ist.

Die jahrelange Vernachlässigung der Bahninfrastruktur rächt sich nun. Statt Milliarden in ideologisch motivierte Klimaprojekte zu stecken, wäre das Geld in der Modernisierung des Schienennetzes besser aufgehoben.

Komplexe Bergungsarbeiten

Die Bergungsarbeiten gestalten sich besonders aufwendig, da nicht nur die entgleisten Waggons geborgen werden müssen, sondern auch die beschädigte Oberleitung wiederhergestellt werden muss. Zusätzlich untersuchen Experten derzeit noch, welche Güter der Zug geladen hatte und ob möglicherweise gefährliche Stoffe ausgetreten sind.

Die Strecke wird voraussichtlich bis in die Abendstunden gesperrt bleiben. Reisende müssen sich auf erhebliche Einschränkungen einstellen und sollten alternative Reisemöglichkeiten in Betracht ziehen.

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