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24.12.2024
10:31 Uhr

Rettung in letzter Minute: Elektro-Flugzeugbauer erhält neue Chance - Arbeitsplätze gesichert

Rettung in letzter Minute: Elektro-Flugzeugbauer erhält neue Chance - Arbeitsplätze gesichert

In einer dramatischen Wendung kurz vor dem endgültigen Aus konnte der insolvente Elektroflugzeug-Hersteller Lilium doch noch gerettet werden. Ein internationales Investorenkonsortium, die Mobile Uplift Corporation, hat einen Kaufvertrag für das Betriebsvermögen der wichtigsten Tochtergesellschaften unterzeichnet. Damit könnten rund 1000 Arbeitsplätze erhalten bleiben, die erst wenige Tage zuvor zur Disposition standen.

Gescheiterte Staatshilfe wirft Fragen auf

Besonders bemerkenswert erscheint in diesem Zusammenhang die Rolle der Bundesregierung. Ein Antrag auf eine vergleichsweise bescheidene Kreditbürgschaft in Höhe von 50 Millionen Euro wurde von der Ampelkoalition abgelehnt. Dies wirft erneut die Frage auf, wie ernst es der aktuellen Regierung tatsächlich mit der Unterstützung innovativer deutscher Technologieunternehmen ist.

Milliardeninvestitionen und ehrgeizige Ziele

Das Unternehmen, das unter der Führung des ehemaligen Airbus-Managers Klaus Roewe steht, hat bereits beachtliche Erfolge vorzuweisen. Etwa 700 verbindliche Bestellungen und Vorbestellungen aus verschiedenen Ländern, darunter die USA, Großbritannien und Saudi-Arabien, zeugen vom großen internationalen Interesse. Investoren haben bislang etwa 1,5 Milliarden Euro in das Projekt investiert.

Technologische Vorreiterrolle

Das innovative Konzept eines elektrisch betriebenen Kleinflugzeugs mit vertikalen Start- und Landefähigkeiten könnte die Zukunft der urbanen Mobilität maßgeblich prägen. Der erste bemannte Flug ist für Anfang 2025 geplant, die ersten Auslieferungen sollen 2026 erfolgen.

"Der Abschluss der Transaktion Anfang Januar wird es uns ermöglichen, unser Geschäft wieder aufzunehmen", erklärte Vorstandschef Roewe zuversichtlich.

Herausforderungen bleiben bestehen

Trotz der positiven Entwicklung steht das Unternehmen weiterhin vor erheblichen Herausforderungen. Allein im ersten Halbjahr 2024 wurden fast 200 Millionen Euro für die Entwicklung aufgewendet. Die bevorstehenden Zulassungsverfahren und der Aufbau der Produktion werden weitere erhebliche finanzielle Mittel erfordern.

Wirtschaftspolitische Dimension

Der Fall Lilium zeigt exemplarisch die Schwächen der deutschen Industriepolitik auf. Während andere Länder ihre zukunftsträchtigen Technologieunternehmen massiv unterstützen, scheint die deutsche Politik eher durch Zurückhaltung und überbordende Bürokratie zu glänzen. Es bleibt zu hoffen, dass die Rettung durch private Investoren nun den Weg für eine erfolgreiche Zukunft des Unternehmens ebnet.

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