Putin warnt: Langstreckenwaffen für Kiew könnten Nato-Länder in Krieg mit Russland verwickeln
Der russische Präsident Wladimir Putin hat erneut seine Besorgnis über die mögliche Freigabe von Langstreckenwaffen an die Ukraine durch westliche Länder geäußert. Diese Entscheidung, so Putin, könnte eine direkte Konfrontation zwischen der Nato und Russland bedeuten.
Eine neue Dimension des Konflikts
Putin betonte, dass die Erlaubnis zum Einsatz von Langstreckenraketen durch die Ukraine die Natur des Konflikts erheblich verändern würde. „Dies würde bedeuten, dass Nato-Staaten im Krieg mit Russland sind“, sagte Putin in einem Interview mit dem staatlichen Fernsehen. Er fügte hinzu, dass eine solche Entscheidung nichts weniger als eine direkte Verwicklung der Nato-Länder in den Krieg in der Ukraine wäre.
Reaktionen aus den USA und Großbritannien
Nach Informationen des britischen Guardian hat Großbritannien bereits die Entscheidung getroffen, der Ukraine den Einsatz von Storm-Shadow-Marschflugkörpern auf Ziele tief innerhalb Russlands zu gestatten. Diese Entscheidung soll jedoch nicht öffentlich bekannt gegeben werden. Der britische Premierminister Keir Starmer und US-Präsident Joe Biden werden sich am Freitag in Washington treffen, um weitere Schritte zu besprechen.
Laut dem Nachrichtenportal Axios sind auch die USA bereit, der Ukraine mitzuteilen, dass sie die Beschränkungen für den Einsatz amerikanischer ATACMS-Raketen gegen Ziele tief im russischen Territorium aufheben. Der Vorsitzende des Repräsentantenhauses für auswärtige Angelegenheiten, Michael McCaul, sagte in einem Interview, dass US-Außenminister Antony Blinken und sein britischer Kollege David Lammy nach Kiew reisen würden, um diese Entscheidung zu übermitteln.
Deutschland und die Ampel-Koalition
Auch in Deutschland gibt es Stimmen innerhalb der Ampel-Koalition, die sich positiv zu einer möglichen Erlaubnis geäußert haben. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte sich seit Mai dieses Jahres für die Aufhebung der Beschränkungen eingesetzt und erneut bei einem Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein dafür geworben.
Ein gefährliches Spiel
Die mögliche Freigabe von Langstreckenwaffen an die Ukraine könnte die geopolitische Lage weiter verschärfen. Die Entscheidungsträger in Washington, London und Berlin sollten sich der weitreichenden Konsequenzen bewusst sein, die eine solche Eskalation mit sich bringen könnte. Die Frage bleibt, ob die westlichen Länder bereit sind, das Risiko einer direkten Konfrontation mit Russland einzugehen.
Putins Warnung sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Eine direkte Verwicklung der Nato in den Konflikt könnte unvorhersehbare und möglicherweise katastrophale Folgen haben. Die westlichen Regierungen sind daher gut beraten, alle Optionen sorgfältig abzuwägen und die langfristigen Auswirkungen ihrer Entscheidungen zu berücksichtigen.
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