Preistransparenz bei E-Ladesäulen: Kartellamt verweigert Vergleichsportal und lässt E-Auto-Fahrer im Dunkeln
In einer bemerkenswerten Entscheidung, die viele Fragen aufwirft, hat sich das Bundeskartellamt gegen die Einführung einer zentralen Preisvergleichsplattform für E-Ladesäulen ausgesprochen. Andreas Mundt, der Präsident der Behörde, begründet diese fragwürdige Entscheidung mit der angeblichen Gefahr möglicher Preisabsprachen zwischen den Anbietern.
Zweierlei Maß bei der Preistransparenz
Während konventionelle Autofahrer seit Jahren von der Markttransparenzstelle für Kraftstoffe profitieren, die täglich die Preise von etwa 15.000 Tankstellen erfasst und verschiedenen Vergleichs-Apps zur Verfügung stellt, bleiben E-Auto-Besitzer nun auf der Strecke. Diese augenscheinlich widersprüchliche Haltung des Kartellamts wirft die Frage auf, ob hier mit zweierlei Maß gemessen wird.
Fragwürdige Argumentationslinie der Behörde
Besonders befremdlich erscheint die Begründung des Kartellamtschefs bezüglich der Kraftstoffpreise. Mundt räumt ein, dass die Mineralölkonzerne ihre Preise schon vor der Einführung der Markttransparenzstelle gegenseitig beobachtet hätten. Warum dieses Argument nicht auch für den Ladesäulenmarkt gelten soll, bleibt sein Geheimnis.
Die Leidtragenden sind die Verbraucher
Diese Entscheidung trifft vor allem jene Bürger, die im blinden Vertrauen auf die vollmundigen Versprechungen der Ampelregierung auf E-Mobilität gesetzt haben. Statt der propagierten Verkehrswende erleben sie nun einen weiteren Rückschlag. Die fehlende Preistransparenz macht das ohnehin schon komplizierte und kostspielige Laden von E-Fahrzeugen noch undurchsichtiger.
Die grüne Verkehrswende entpuppt sich einmal mehr als bürokratisches Monster, das die Verbraucher im Regen stehen lässt.
Verpasste Chance für echten Wettbewerb
Ein zentrales Preisvergleichsportal hätte nicht nur den Verbrauchern geholfen, sondern auch den Wettbewerb angekurbelt. Stattdessen müssen E-Auto-Fahrer weiterhin mühsam verschiedene Apps und Anbieter vergleichen, um nicht in die Preisfalle zu tappen. Diese vertane Chance zeigt einmal mehr, wie wenig durchdacht die überstürzte Transformation des Verkehrssektors ist.
Fazit: Wieder ein Schlag ins Gesicht der E-Mobilität
Die Entscheidung des Kartellamts ist symptomatisch für die gescheiterte Verkehrspolitik der Ampelkoalition. Während man einerseits den Verbrennungsmotor mit allen Mitteln bekämpft, werden E-Auto-Fahrer mit praxisfernen Entscheidungen im Stich gelassen. Es wird immer deutlicher: Die ideologiegetriebene Verkehrswende führt in eine Sackgasse.
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