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04.09.2024
10:13 Uhr

Neue Studie stellt fossilen Ursprung von Öl und Gas infrage

Neue Studie stellt fossilen Ursprung von Öl und Gas infrage

Eine kürzlich veröffentlichte Studie wirft ein neues Licht auf die Entstehung von Erdöl und Erdgas. Traditionell wird angenommen, dass diese wertvollen Ressourcen aus fossilem organischem Material entstanden sind. Doch die neue Forschung stellt diese Annahme in Frage und könnte weitreichende Konsequenzen für unser Verständnis der globalen Energieversorgung haben.

Alternative Theorie zur Entstehung von Kohlenwasserstoffen

Wissenschaftler um Vladimir G. Kutcherov vom schwedischen KTH Royal Institute of Technology haben Belege für eine alternative Theorie zur Entstehung von Kohlenwasserstoffen tief im Erdinneren präsentiert. Die sogenannte abiogene Theorie besagt, dass Erdöl und Erdgas nicht ausschließlich aus fossilen Quellen stammen, sondern durch geologische Prozesse gebildet werden.

Laborexperimente stützen die neue Theorie

In aufwändigen Laborexperimenten konnten die Forscher nachweisen, dass sich unter extremen Bedingungen – hohen Drücken und Temperaturen – Kohlenwasserstoffe bilden können. Bei Drücken zwischen 3 und 22 Gigapascal und Temperaturen bis 3000 Grad Celsius entstanden zunächst gasförmige Kohlenwasserstoffe. In der Folge bildeten sich auch längere Kohlenstoffketten, die typisch für Erdöl sind.

Die Rolle der Tiefenfluide

Ein zentrales Element dieser Theorie sind die sogenannten Tiefenfluide. Diese komplexen Flüssigkeitsgemische fungieren als natürliches katalytisches System und enthalten unter anderem Methan, Wasserstoff, Kohlendioxid und elementaren Schwefel. Letzterer spielt eine wichtige Rolle bei der Polymerisation von Kohlenwasserstoffen zu längeren Ketten. Auch Metalle wie Vanadium sind an diesen Prozessen beteiligt.

Implikationen für die Energieversorgung

Die Ergebnisse der Studie könnten weitreichende Implikationen für unser Verständnis der globalen Kohlenwasserstoffressourcen haben. Sollten sich die neuen Erkenntnisse bestätigen, wären die Öl- und Gasreserven möglicherweise deutlich größer als bisher angenommen. Dies könnte die Energieversorgung langfristig sichern und die geopolitische Bedeutung von Öl und Gas neu definieren.

Kritik an der klassischen Theorie

Die Studie liefert auch eine mögliche Erklärung für Phänomene, die mit der klassischen Theorie fossiler Brennstoffe schwer vereinbar sind. Dazu gehören die Methanseen auf dem Saturnmond Titan sowie Berichte über Ölfelder, die sich scheinbar wieder auffüllen, nachdem sie als erschöpft galten. Diese Beobachtungen unterstützen die Hypothese, dass Erdöl und Erdgas durch geologische Prozesse tief in der Erde kontinuierlich neu gebildet werden.

Schlussfolgerungen und Ausblick

Die Forscher betonen, dass ihre Ergebnisse weitreichende Implikationen für unser Verständnis der globalen Kohlenwasserstoffressourcen haben könnten. Wenn sich die Theorie bestätigt, wären die Öl- und Gasreserven möglicherweise deutlich größer als bisher angenommen. Dies könnte nicht nur die Energieversorgung langfristig sichern, sondern auch die geopolitische Bedeutung von Öl und Gas neu definieren.

Diese neue Perspektive auf die Entstehung von Erdöl und Erdgas könnte die Art und Weise, wie wir über fossile Brennstoffe denken, grundlegend verändern. Es bleibt abzuwarten, wie die wissenschaftliche Gemeinschaft und die Industrie auf diese bahnbrechenden Erkenntnisse reagieren werden.

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