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27.11.2023
09:09 Uhr

Meyer Burger droht mit Abwanderung: Ein Schlag ins Gesicht der deutschen Energiepolitik

Meyer Burger droht mit Abwanderung: Ein Schlag ins Gesicht der deutschen Energiepolitik

Die deutsche Energiepolitik steht vor einer Herausforderung, die ihre Glaubwürdigkeit untergräbt: Meyer Burger, der größte Solarzellen-Hersteller Deutschlands und ein Schweizer Unternehmen, droht mit der Verlagerung seiner Produktion in die USA. Dies wurde von Gunter Erfurt, dem CEO von Meyer Burger, in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" angekündigt.

Attraktive Bedingungen in den USA

Die USA scheinen attraktive Bedingungen für die Solarindustrie zu bieten, darunter günstige Kredite und Energiekosten. "Ein Szenario ist es, die Fertigung in die USA zu verlagern", sagte Erfurt. Die endgültige Entscheidung hängt jedoch von einer zusätzlichen Förderung für die europäische Solarindustrie ab.

Verlust für die deutsche Solarindustrie?

Die Abwanderung von Meyer Burger wäre ein schwerer Schlag für die deutsche Solarindustrie, die bereits unter starkem Wettbewerbsdruck aus China leidet. Erfurt selbst bezeichnete eine solche Entwicklung als seine "größte berufliche Niederlage". Die Produktionsstätten von Meyer Burger befinden sich derzeit in Bitterfeld in Sachsen-Anhalt und im sächsischen Freiberg.

Politische Uneinigkeit bedroht Solarindustrie

Die politische Debatte über einen Sonder-Bonus zur Förderung der europäischen Solarindustrie könnte den Ausschlag geben. Dieser Bonus könnte über die übliche Förderung erneuerbarer Energien fließen, vorausgesetzt, dass Komponenten aus Europa verbaut werden. Jedoch ist die Koalition uneins über diesen sogenannten Resilienz-Bonus. Während SPD und Grüne dafür sind, lehnt die FDP ihn ab.

Meyer Burger setzt auf die USA

Bereits Ende Juli hatte Meyer Burger angekündigt, dass es in Erwägung zieht, in den USA zu investieren. Das Unternehmen plant, ein neues Werk in Goodyear, Arizona, zu bauen und ab Ende 2024 Solarzellen "Made in USA" zu liefern. Diese Entscheidung wurde als ein Schlag für die Hoffnungen der Bundesregierung und der Landesregierung Sachsen-Anhalt in Sachen erneuerbare Energien gewertet.

Ursprünglich hatte Meyer Burger geplant, seinen Standort in Thalheim in Sachsen-Anhalt auszubauen. Dieses Projekt wurde jedoch zunächst auf Eis gelegt. Die drohende Abwanderung von Meyer Burger unterstreicht die Schwierigkeiten, mit denen die deutsche Energiepolitik konfrontiert ist, und wirft ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit, die Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien zu verbessern.

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