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24.10.2024
09:21 Uhr

Los Angeles kämpft mit Zeit- und Geldmangel für "autofreie" Olympische Spiele 2028

Los Angeles kämpft mit Zeit- und Geldmangel für "autofreie" Olympische Spiele 2028

Mit nur vier Jahren bis zu den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles und noch keinem detaillierten Transportplan, wächst die Besorgnis unter den Verantwortlichen über den Mangel an finanziellen Mitteln und Zeit, um die von Bürgermeisterin Karen Bass versprochenen "autofreien" Spiele zu verwirklichen.

Finanzierungsprobleme und fehlende Planung

Lokale Beamte haben eine Vielzahl von Projekten, die sie vor 2028 abschließen möchten, von der Erweiterung der Ladeinfrastruktur bis zur Verbesserung der Metrostationen in der Nähe der Veranstaltungsorte. Doch bisher waren die Versuche, Bundesmittel zu sichern, eher durchwachsen. Die Liste der Projekte der Los Angeles Metropolitan Transportation Authority im Wert von 3,3 Milliarden US-Dollar, die notwendig sind, um die Spiele reibungslos ablaufen zu lassen, ist nur zu 5,2 Prozent finanziert. Sollte das Geld nicht bald bereitgestellt werden, prognostizieren Verkehrsplaner, dass einige kritische Projekte gestrichen werden könnten, was es sowohl für Besucher als auch für reguläre Pendler schwieriger machen würde, sich in der Stadt zu bewegen.

Eine Flut von Touristen erwartet

Die Spiele werden voraussichtlich eine regelrechte Touristenflut mit sich bringen – eine Menschenmenge, die jeden Tag der Olympischen Spiele sieben Super Bowls entspricht. Die politischen Entscheidungsträger beginnen nervös zu werden, da die Uhr tickt.

Forderungen nach einem neuen Transportplan

Janice Hahn, Vorsitzende des Metro-Vorstands und Kreisaufseherin, die an der Abschlusszeremonie in Paris teilnahm und Tage damit verbrachte, deren Abläufe zu beobachten, fordert einen neuen olympischen Transportplan. Dieser sollte Personalbestände, die Gesamtkosten und eine Koordinationsstrategie für die gesamte Region umfassen. Ein solcher Plan fehlt bisher, und keine einzige Behörde hat die Federführung übernommen.

Bürgermeisterin Karen Bass hat versprochen, die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles "autofrei" zu gestalten. Doch ohne ausreichende Finanzierung und eine klare Strategie könnte dieses Versprechen schwer zu halten sein. Die Herausforderungen sind groß, und die Zeit wird knapp.

Die Bedeutung traditioneller Werte und Infrastruktur

Diese Situation verdeutlicht erneut, wie wichtig eine solide und gut durchdachte Infrastruktur für Großveranstaltungen ist. Anstatt sich auf utopische Versprechen zu verlassen, sollte der Fokus auf traditionellen Werten wie Zuverlässigkeit und Effizienz liegen. Die derzeitige Unsicherheit und das Fehlen eines koordinierten Plans werfen Fragen auf über die Prioritäten und die Fähigkeit der Verantwortlichen, solche Großprojekte erfolgreich zu managen.

Während die Olympischen Spiele eine Gelegenheit bieten, die Stadt Los Angeles auf der globalen Bühne zu präsentieren, könnte das Scheitern, die versprochenen "autofreien" Spiele zu liefern, langfristige negative Auswirkungen auf das Vertrauen der Öffentlichkeit und die wirtschaftliche Stabilität der Region haben.

Es bleibt abzuwarten, ob die Verantwortlichen die notwendigen Schritte unternehmen werden, um die Finanzierung zu sichern und einen umfassenden Plan zu erstellen, der nicht nur den Anforderungen der Olympischen Spiele gerecht wird, sondern auch die Bedürfnisse der Einwohner von Los Angeles berücksichtigt.

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