Kreml dementiert angebliches Telefonat zwischen Trump und Putin scharf
In einer überraschenden Wendung hat der Kreml Berichte über ein angebliches Telefongespräch zwischen dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump und dem russischen Staatschef Wladimir Putin als "reine Fiktion" zurückgewiesen. Die Washington Post hatte zuvor behauptet, dass ein solches Gespräch am vergangenen Donnerstag von Trumps Anwesen Mar-a-Lago in Florida aus stattgefunden hätte.
Medienbericht sorgt für diplomatische Verstimmung
Der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow reagierte mit deutlichen Worten auf die Berichterstattung der Washington Post. Das Gespräch habe schlichtweg nicht stattgefunden, es handle sich um "vollkommen falsche Informationen". Peskow nutzte die Gelegenheit, um die Qualität der Berichterstattung selbst renommierter westlicher Medien in Frage zu stellen.
Fragwürdige Quellenlage wirft Fragen auf
Besonders kritisch zu betrachten ist die schwammige Quellenangabe der Washington Post, die sich lediglich auf "eine mit dem Gespräch vertraute Person" beruft. Diese Art der Berichterstattung erinnert fatal an die mittlerweile widerlegte "Russiagate"-Affäre, für die das gleiche Medium sogar mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde - ein Vorgang, der heute mehr als fragwürdig erscheint.
Unglaubwürdige Gesprächsinhalte
Die angeblichen Gesprächsinhalte erscheinen dabei besonders zweifelhaft. Trump soll Putin vor einer Eskalation in der Ukraine gewarnt und auf die "beträchtliche militärische Präsenz" der USA in Europa hingewiesen haben - eine Aussage, die angesichts der tatsächlichen Truppenstärke wenig überzeugend klingt.
"Dies ist das offensichtlichste Beispiel für die Qualität der Informationen, die heute veröffentlicht werden, manchmal sogar in ziemlich angesehenen Publikationen", so Peskow in seiner Stellungnahme.
Russlands klare Position zur Ukraine-Krise
Während westliche Medien über nicht existente Telefonate spekulieren, bleibt die Position Moskaus zum Ukraine-Konflikt unverändert. Russland, das derzeit militärische Vorteile auf dem Schlachtfeld verzeichnet, besteht auf einer Lösung, die die Kernursachen des Konflikts adressiert - darunter die NATO-Erweiterung in Europa und die nach russischer Darstellung diskriminierende Politik Kiews gegenüber der russischstämmigen Bevölkerung.
Dieser Vorfall reiht sich ein in eine lange Liste zweifelhafter Berichterstattung westlicher Medien über Russland und verdeutlicht einmal mehr die Notwendigkeit einer kritischen Überprüfung von Medienberichten, besonders wenn diese sich auf anonyme Quellen stützen.
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