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13.03.2025
15:03 Uhr

Kobaltpreise explodieren: Kongo-Export-Stopp gefährdet E-Auto-Industrie

Die Demokratische Republik Kongo sorgt mit einem radikalen Schritt für Erschütterungen am globalen Rohstoffmarkt. Ein viermonatiger Exportstopp für Kobalt lässt die Preise des für die E-Mobilität kritischen Metalls regelrecht durch die Decke gehen. Der Preis für Kobalthydroxid schoss seit Beginn der Exportsperre um satte 84 Prozent nach oben - ein Pfund kostet mittlerweile 10,50 Dollar, der höchste Stand seit Juli 2023.

Grüne Transformation in Gefahr?

Diese Entwicklung könnte sich als schwerer Rückschlag für die von der Ampelregierung forcierte Mobilitätswende erweisen. Denn Kobalt ist ein unverzichtbarer Bestandteil von Lithium-Ionen-Batterien, dem Herzstück der E-Auto-Revolution. Mit einem Anteil von 76 Prozent an der weltweiten Kobaltproduktion hält der Kongo praktisch ein Monopol auf diesen strategisch wichtigen Rohstoff.

Chinesische Investoren im Kreuzfeuer

Besonders pikant: Der Exportstopp trifft vor allem chinesische Unternehmen, die Milliarden in den kongolesischen Bergbau investiert haben. Marktexperte Robert Searle warnt, dass diese unerwartete Entwicklung das Vertrauen der Investoren erschüttern und künftige Investitionen in der Region gefährden könnte.

Geschichte wiederholt sich

Es ist nicht das erste Mal, dass der Kongo zu solch drastischen Maßnahmen greift. Bereits 2022/23 verhängte das Land einen Exportstopp für Kupfer und Kobalt gegen den chinesischen Bergbauriesen CMOC aufgrund von Steuerdisputen. Damals wie heute zeigt sich: Die Abhängigkeit vom Kongo macht die gesamte Lieferkette extrem verwundbar.

Kobaltfreie Zukunft als Ausweg?

Die aktuelle Situation könnte ironischerweise den Übergang zu kobaltfreien Batterietechnologien beschleunigen. Automobilhersteller könnten sich gezwungen sehen, verstärkt in alternative Technologien zu investieren, um ihre Abhängigkeit von den volatilen Kobaltpreisen zu reduzieren.

Marktunsicherheit bleibt bestehen

Während Experten kurzfristig mit weiteren Preissteigerungen rechnen, dürfte nach Ende des Exportstopps ein erneuter Preisverfall drohen. Die eigentliche Ursache - eine Überproduktion im Kongo - bleibt damit ungelöst. Statt kurzfristiger Exportverbote wäre eine langfristige Strategie zur Stabilisierung des Marktes dringend erforderlich.

Diese Entwicklung zeigt einmal mehr die Schwachstellen der überhasteten Energiewende. Die einseitige Abhängigkeit von wenigen Rohstofflieferanten könnte sich als gefährliche Achillesferse der grünen Transformation erweisen.

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