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05.02.2025
09:18 Uhr

Katholische Kirche im Zeitgeist-Sog: Kramp-Karrenbauer verlässt das ZdK

In einem bemerkenswerten Schritt hat die ehemalige CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer ihre Mitgliedschaft im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) niedergelegt. Dieser Austritt markiert einen weiteren Tiefpunkt in der zunehmenden Entfremdung zwischen konservativen Katholiken und der offiziellen Kirchenvertretung.

Linksruck im katholischen Laiengremium

Das ZdK, eigentlich als Vertretung aller katholischen Laien gedacht, scheint sich immer weiter von seiner ursprünglichen Rolle zu entfernen. Stattdessen entwickelt es sich zusehends zu einem Sprachrohr linkspolitischer Agenda. Besonders deutlich wurde dies zuletzt in der Migrationsdebatte, wo sich das Gremium vehement gegen das Zustrombegrenzungsgesetz positionierte.

Populistische Rhetorik statt christlicher Werte

Die ZdK-Vorsitzende Irme Stetter-Karp scheute sich nicht, den Gesetzentwurf der Union als "Anti-Integrationskampagne" zu brandmarken. Das Scheitern des Gesetzes wurde gar als "Sieg der Anständigen" gefeiert - eine Wortwahl, die mehr an politische Agitation als an christliche Vermittlung erinnert.

Die verhängnisvolle Anbiederung an den Zeitgeist

Während sich das ZdK in Klimafragen, Migrationspolitik und sogar bei Gender-Themen kritiklos dem linksgrünen Mainstream anschließt, bleiben zentrale christliche Anliegen auf der Strecke. Die einseitige Positionierung ignoriert dabei komplexe Realitäten wie die Probleme in Parallelgesellschaften oder die Sorgen der einheimischen Bevölkerung.

Die katholische Kirche droht dem Schicksal der evangelischen Kirche zu folgen, die sich längst zu einer quasi-religiösen Vorfeldorganisation der Grünen entwickelt hat.

Warnsignal für die katholische Kirche

Der Austritt Kramp-Karrenbauers sollte als deutliches Warnsignal verstanden werden. Eine Kirche, die sich zu sehr an tagespolitische Trends klammert, riskiert ihre eigentliche Aufgabe zu verfehlen: die spirituelle Führung und moralische Orientierung der Gläubigen.

Verlust der Mitte

Besonders fatal erscheint die zunehmende Entfremdung von der gesellschaftlichen Mitte. Statt als Brückenbauer zu fungieren, trägt das ZdK zur weiteren Spaltung der Gesellschaft bei. Die einseitige Parteinahme für linkspolitische Positionen könnte sich als fataler Fehler erweisen, gerade in Zeiten, in denen die Kirche als ausgleichende Kraft dringend gebraucht würde.

Die Entwicklung des ZdK steht symptomatisch für eine Institution, die ihre Wurzeln zu verlieren droht. Statt zeitlos gültiger christlicher Werte dominieren vergängliche politische Moden. Der Austritt einer prominenten Katholikin wie Kramp-Karrenbauer könnte der Anfang einer größeren Austrittswelle sein - falls das ZdK nicht zu seiner eigentlichen Aufgabe zurückfindet.

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