Grünen-Chefin Dröge verkennt die wahren Gründe für VW-Proteste
In einer bemerkenswerten Fehleinschätzung der aktuellen Situation in der deutschen Automobilindustrie hat die Grünen-Fraktionsvorsitzende Katharina Dröge die Proteste bei Volkswagen völlig falsch interpretiert. In einem auf X (ehemals Twitter) veröffentlichten Video behauptete sie, die Beschäftigten würden für mehr Elektromobilität demonstrieren - eine Darstellung, die von der Realität weit entfernt sein dürfte.
Die wahren Gründe für die Proteste
Tatsächlich kämpfen die rund 98.650 VW-Mitarbeiter an neun Standorten für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze. Der Konzern erwägt drastische Maßnahmen: Bis zu 30.000 Stellen könnten gestrichen und mehrere Werke geschlossen werden. Die Situation bei ThyssenKrupp, die Dröge ebenfalls ansprach, präsentiert sich ähnlich dramatisch - dort sollen bis 2030 etwa 11.000 Arbeitsplätze wegfallen.
Ideologie statt Realität
Die grüne Politikerin scheint die wirtschaftlichen Realitäten komplett auszublenden. Während sie von "Zukunftsinvestitionen" und "Klimaschutz" spricht, kämpfen die Unternehmen mit handfesten Problemen:
- Dramatisch eingebrochene Nachfrage nach E-Fahrzeugen
- Massive Kostensteigerungen durch die verfehlte Energiepolitik
- Internationale Wettbewerbsnachteile durch überbordende Regulierung
Die fatalen Folgen der Energiewende
Besonders problematisch erscheint die fragile Energieversorgung nach dem überhasteten Atomausstieg. Das unrealistische Ziel, bis 2030 etwa 80 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien zu gewinnen, verunsichert die energieintensive Industrie zutiefst. Die Strompreise in Deutschland gehören bereits jetzt zu den höchsten in Europa.
"Die Beschäftigten bei VW und auch bei Ford sind ganz klar, dass in der Elektromobilität die Zukunft auch für ihre Jobs liegt", behauptet Dröge entgegen aller Fakten.
Arbeitsplätze in Gefahr
Die Realität sieht anders aus: Die deutsche Automobilindustrie steht vor einem gewaltigen Umbruch. Die von den Grünen forcierte einseitige Fokussierung auf die Elektromobilität könnte sich als fataler Irrweg erweisen. Experten warnen seit langem vor den Risiken dieser technologischen Monokultur. Die Arbeitsplätze tausender Fachkräfte stehen auf dem Spiel - nicht wegen mangelnder Innovationsbereitschaft, sondern aufgrund ideologiegetriebener Politik.
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