
Grüne Energiepolitik zerstört deutsches Industrieerbe: Traditionsreiches Messingwerk kapituliert nach 445 Jahren
Ein weiteres Kapitel im Drama der deutschen Deindustrialisierung wird geschrieben: Die KME Stolberg GmbH, das älteste Messingwerk der Welt, muss nach fast einem halben Jahrtausend seine Tore schließen. Ein Industriejuwel, das Kriege und Krisen überstand, fällt nun der ideologiegetriebenen Energiewende zum Opfer.
Das bittere Ende einer Erfolgsgeschichte
Während das Werk Weltkriege, Wirtschaftskrisen und gesellschaftliche Umbrüche überlebte, scheint es nun am wirtschaftspolitischen Irrweg der Ampelkoalition zu zerbrechen. Spätestens zum 30. September soll der Traditionsbetrieb seine Pforten schließen - ein weiterer Sargnagel für den Industriestandort Deutschland.
Grüne Transformation als Totengräber der deutschen Industrie
Die Gründe für das Aus sind vielschichtig, doch der rote Faden ist unverkennbar: Eine ideologisch motivierte Energiepolitik hat die Produktionskosten in schwindelerregende Höhen getrieben. Das Unternehmen, das sich auf die Herstellung von Kupfer- und Kupferlegierungsbändern für die Automobilindustrie spezialisiert hatte, wurde zwischen explodierenden Energiepreisen und der erzwungenen Transformation der Automobilbranche regelrecht zerrieben.
Die wahren Kosten der "grünen" Politik
Nach einer umfassenden Prüfung der aktuellen Marktsituation und der Zukunftsaussichten [...] ist eine Fortführung der Produktionstätigkeit am Standort Stolberg wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll.
Diese nüchterne Unternehmensmitteilung verschleiert die dramatischen Hintergründe: Während andere Industrienationen ihre Wirtschaft gezielt stärken, treibt die deutsche Politik ihre Unternehmen systematisch in die Knie. Die Kombination aus explodierenden Energiekosten, überbordender Bürokratie und ideologischer Verbotspolitik erweist sich als toxischer Cocktail für den Industriestandort Deutschland.
Gewerkschaftliche Realitätsverweigerung
Besonders befremdlich erscheint die Haltung der IG Metall, die reflexartig dem Management die Schuld zuschiebt. Diese Realitätsverweigerung ignoriert die wahren Ursachen der industriellen Erosion. Wie sollen Unternehmen in einem Umfeld investieren, das von politisch gewollter Degrowth-Ideologie geprägt ist?
Ein Menetekel für Deutschland
Der Fall KME Stolberg ist mehr als nur das Ende eines traditionsreichen Unternehmens - er ist ein Warnsignal für ganz Deutschland. Mit jedem geschlossenen Werk, mit jedem verlorenen Industriearbeitsplatz schwindet nicht nur wirtschaftliche Substanz, sondern auch technologisches Know-how und gesellschaftlicher Wohlstand. Die rund 120 Mitarbeiter, die nun ihre Arbeitsplätze verlieren, sind die jüngsten Opfer einer verfehlten Wirtschafts- und Energiepolitik, die den Industriestandort Deutschland systematisch demontiert.
Wenn nicht bald ein radikales Umdenken einsetzt, droht Deutschland der Abstieg zur verlängerten Werkbank anderer Industrienationen - mit verheerenden Folgen für unseren Wohlstand und unsere gesellschaftliche Stabilität.
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