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02.07.2024
21:35 Uhr

Goldpreis: Warten auf Powell-Rede und US-Arbeitsmarktdaten

Goldpreis: Warten auf Powell-Rede und US-Arbeitsmarktdaten

Der Goldpreis zeigt sich im frühen Dienstagshandel stabil und bewegt sich seitwärts. Neue Impulse könnten jedoch am Nachmittag durch die Rede des Fed-Chefs Jerome Powell um 14:30 Uhr erwartet werden. Diese Rede wird mit Spannung verfolgt, da sie möglicherweise Hinweise auf die zukünftige Zinspolitik der Federal Reserve geben könnte.

Wichtige Arbeitsmarktdaten im Fokus

Am morgigen Mittwoch steht die erste bedeutende Veröffentlichung zur Entwicklung des US-Arbeitsmarkts auf der Agenda: Der ADP-Monatsbericht für Juni. Laut einer Umfrage von Trading Economics unter Analysten soll sich die Zahl neu geschaffener Stellen leicht von 152.000 auf 156.000 erhöht haben. Der eigentliche Höhepunkt wird jedoch am Freitag erwartet, wenn das US-Arbeitsministerium seinen Monatsbericht veröffentlicht. Analysten prognostizieren eine unveränderte Arbeitslosenrate von 4,0 Prozent sowie einen deutlichen Rückgang bei der Zahl neu geschaffener Stellen von 272.000 auf 195.000.

Robuste US-Wirtschaft und Zinssenkungen

In den vergangenen Monaten hat die robuste Verfassung der US-Wirtschaft die Wahrscheinlichkeit für baldige Zinssenkungen verringert. Aktuell zeigt das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group eine Wahrscheinlichkeit von 65 Prozent, dass bei der Fed-Sitzung am 18. September eine Zinswende nach unten erfolgen könnte.

Aktuelle Goldpreisentwicklung

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 8:40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 1,60 auf 2.337,30 Dollar pro Feinunze.

Ölpreis nahe Zweimonatshoch

An den Ölmärkten rechnen die Investoren aufgrund des anstehenden US-Feiertags (Donnerstag) mit einer verstärkten Benzinnachfrage. Der US-Automobilclub AAA prognostiziert, dass die Reiseaktivitäten das Niveau des Vorjahres um über fünf Prozent übertreffen werden. Die aktuelle Kauflaune wird auch durch Krisenherde wie die Ukraine und den Nahen Osten sowie Hurrikan Beryl, der derzeit im Golf von Mexiko tobt, beeinflusst.

Nach US-Börsenschluss steht zudem der Wochenbericht des American Petroleum Institute an. Vor einer Woche wurde ein Anstieg der gelagerten Ölmengen um 914.000 Barrel veröffentlicht. Am Dienstagmorgen stieg der nächstfällige WTI-Future um 0,16 auf 83,54 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,25 auf 86,85 Dollar zulegte.

Fazit

Die kommenden Tage könnten entscheidend für die weitere Entwicklung des Goldpreises sein. Sowohl die Rede von Jerome Powell als auch die anstehenden US-Arbeitsmarktdaten werden von Anlegern mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. In einer Zeit, in der die wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten zunehmen, bleibt Gold eine sichere Anlageoption, die Stabilität und Sicherheit bietet. Anleger sollten daher die Entwicklungen genau im Auge behalten und entsprechend reagieren.

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