Goldpreis auf Rekordkurs: Analysten sehen 3.000 Dollar bis Ende 2025
Die renommierte Investmentbank Goldman Sachs sorgt mit einer äußerst bullischen Prognose für Aufsehen am Edelmetallmarkt. Die Analysten der Bank sehen den Goldpreis bis Ende 2025 bei 3.000 Dollar je Unze - ein Niveau, das viele Marktteilnehmer zunächst für unrealistisch hielten.
Politische Unsicherheit treibt den Goldpreis
Nach einem turbulenten Jahr 2024, geprägt von der US-Präsidentschaftswahl und der Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus, zeigt sich der Goldpreis erstaunlich robust. Trotz anfänglicher Kursverluste von etwa 9 Prozent nach Trumps Wahlsieg konnte sich das Edelmetall schnell erholen und notiert aktuell bei 2.631 Dollar je Unze.
Fundamentale Faktoren sprechen für weiteren Preisanstieg
Goldman-Sachs-Analyst Daan Sturyuven empfiehlt Anlegern nachdrücklich, auf Gold zu setzen. Die Gründe für seine optimistische Einschätzung sind vielfältig:
- Wachsende Besorgnis über die US-Staatsverschuldung
- Anhaltende geopolitische Spannungen in der Ukraine und im Nahen Osten
- Drohende Handelskriege durch Trumps angekündigte Zollerhöhungen
- Massive Goldkäufe durch internationale Zentralbanken
De-Dollarisierung als zusätzlicher Preistreiber
Besonders interessant erscheint die zunehmende De-Dollarisierung des internationalen Handels. BMO Capital Markets prognostiziert ein US-Haushaltsdefizit von erschreckenden 2 Billionen Dollar oder 7% des nominalen BIP. Diese besorgniserregende Entwicklung könnte viele Länder dazu veranlassen, ihre Abhängigkeit vom US-Dollar zu reduzieren - zum Vorteil von Gold als alternatives Wertaufbewahrungsmittel.
"Die Risiken sind unter Trump wahrscheinlich höher, da bald Steuersenkungen zu erwarten sind", warnt John Reade, Chef-Marktstratege beim World Gold Council.
Zentralbanken als wichtige Marktteilnehmer
Trotz Abflüssen aus Gold-ETFs zeigen sich die Zentralbanken weltweit als verlässliche Käufer am Goldmarkt. Umfragen deuten darauf hin, dass die meisten Zentralbanken ihre Goldreserven weiter aufstocken wollen - ein klares Signal für das anhaltende Vertrauen in das Edelmetall als sicheren Hafen in unsicheren Zeiten.
Fazit: Gold bleibt attraktiv
Die Kombination aus politischer Unsicherheit, steigender Staatsverschuldung und der zunehmenden De-Dollarisierung des Welthandels spricht für weiter steigende Goldpreise. Das Kursziel von 3.000 Dollar erscheint vor diesem Hintergrund durchaus realistisch. Anleger sollten jedoch die üblichen Marktschwankungen einkalkulieren und Gold als langfristige Absicherung betrachten.
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