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30.07.2024
18:00 Uhr

Gold bleibt begehrt – aber die Deutschen bleiben skeptisch

Gold bleibt begehrt – aber die Deutschen bleiben skeptisch

Goldnachfrage im Aufwind

Die weltweite Goldnachfrage ist im zweiten Quartal 2024 gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent gestiegen, wie aktuelle Zahlen des World Gold Council (WGC) zeigen. Vor allem Einzelinvestoren und Zentralbanken treiben den Goldpreis in die Höhe. Im April und Mai erreichte der Goldpreis insgesamt neunmal ein neues Allzeithoch und stabilisierte sich zuletzt bei knapp unter 2400 Dollar je Feinunze.

Asiatische Anleger und Zentralbanken als Hauptakteure

Anders als in früheren Zeiten sind die Treiber der aktuellen Goldrally nicht westliche Käufer, sondern vor allem asiatische Anleger und die Zentralbanken Chinas und Indiens. Anleger in den USA und Europa spielen inzwischen eine untergeordnete Rolle für den Goldpreis. Dies dürfte auch zunächst so bleiben.

Deutsche nehmen Gewinne mit

In Deutschland brach die Nachfrage nach Barren und Münzen aus dem Edelmetall fast um die Hälfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein. Auch aus Gold-ETFs zogen Anleger Geld ab. Der Goldpreis blieb davon unbeeindruckt, da außerbörsliche Goldkäufe, sogenannte Over-the-Counter-Geschäfte (OTC), im zweiten Quartal auf fast 330 Tonnen stiegen, was einem Anstieg um mehr als 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Besonders asiatische Privatanleger und Großinvestoren griffen zu.

Was für einen steigenden Goldpreis spricht

Mittel- bis langfristig gibt es viele Argumente, die für einen weiter steigenden Goldpreis sprechen. Eine für September erwartete Zinssenkung der US-Notenbank Fed könnte den Goldpreis stützen, da nicht verzinste Anlagen dann attraktiver werden. Die Angst vieler Investoren vor einer wieder aufflammenden Inflation und einer damit verbundenen Entwertung des Papiergeldes spielt ebenfalls eine Rolle. Hinzu kommen die geopolitischen Risiken und die Sorge um ausufernde Staatsschulden in den Industrieländern, allen voran den USA.

Inflationsrisiken und Staatsschulden

Die demografischen Lasten im Gesundheitssystem und die militärische Aufrüstung infolge politischer Spannungen sorgen für anhaltend rote Zahlen in der Staatskasse. Einer Prognose des Haushaltsbüros im US-Kongress zufolge werden die Staatsschulden der Vereinigten Staaten im nächsten Jahr den Wert der Wirtschaftsleistung eines Jahres übersteigen. Die Fed könnte deshalb gezwungen sein, die Zinsen stärker zu senken als gedacht, und damit die Inflation befeuern.

Gold als sicherer Hafen

Diese Entwicklungen führen dazu, dass Anleger und Zentralbanken verstärkt aus Staatsanleihen fliehen und stattdessen Sachwerte kaufen. Der beliebteste Sachwert der Welt ist und bleibt Gold. Angesichts der zahlreichen Unsicherheiten und Risiken ist es wenig verwunderlich, dass das Edelmetall weiterhin als sicherer Hafen betrachtet wird.

Die Deutschen mögen skeptisch sein, doch die weltweiten Entwicklungen und die anhaltende Nachfrage zeigen deutlich, dass Gold auch in Zukunft eine zentrale Rolle im Anlageportfolio spielen dürfte.

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