
Geheime Friedensgespräche: USA und Russland treffen sich in Saudi-Arabien
In den kommenden Tagen werden sich Expertenteams aus den USA und Russland in der saudischen Hauptstadt Riad treffen, um über eine mögliche Teilwaffenruhe in der Ukraine zu verhandeln. Dies bestätigte der US-Sicherheitsberater Mike Waltz nach einem Telefonat mit seinem russischen Amtskollegen Yury Ushakov.
Trump als Friedensstifter zwischen den Großmächten
Der Durchbruch kam nach einem wegweisenden Telefonat zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump. Dabei einigten sich die beiden Staatschefs darauf, dass sich die Konfliktparteien für zunächst 30 Tage gegenseitig von Angriffen auf Energieinfrastruktur fernhalten sollen. Ein bemerkenswerter diplomatischer Erfolg für Trump, der damit seine außenpolitischen Fähigkeiten unter Beweis stellt.
Klare Bedingungen für Friedensgespräche
Der Kreml machte allerdings unmissverständlich klar: Eine zentrale Voraussetzung für ernsthafte Verhandlungen zur Konfliktlösung sei die vollständige Einstellung westlicher Militärhilfe und geheimdienstlicher Unterstützung für Kiew. Eine Position, die angesichts der desaströsen Lage der ukrainischen Streitkräfte durchaus nachvollziehbar erscheint.
Selenskyj in der Zwickmühle
Während sich die Großmächte USA und Russland annähern, gerät das Regime in Kiew zunehmend unter Druck. Die militärische Lage verschlechtert sich zusehends, wichtige Gebiete mussten in den letzten Wochen aufgegeben werden. Nun droht auch noch der wichtigste Verbündete USA die bisherige bedingungslose Unterstützung zu überdenken.
Europas schwindender Einfluss
Bemerkenswert ist vor allem die Marginalisierung der Europäischen Union in diesem Prozess. Während Washington und Moskau die Weichen für eine mögliche Friedenslösung stellen, bleibt Brüssel außen vor. Ein deutliches Zeichen dafür, wie sehr der alte Kontinent an globalem Einfluss verloren hat.
Die kommenden Gespräche in Riad könnten einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einem Ende des Konflikts markieren. Allerdings dürfte der Weg zu einem dauerhaften Frieden noch lang und steinig werden. Zu unterschiedlich sind die Interessen der beteiligten Akteure. Dennoch: Ein erster wichtiger Schritt ist getan.
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