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06.11.2024
12:28 Uhr

Frankreich fordert Europa-Subventionen für E-Autos: Eine Reaktion auf die Krise der Autobranche

Frankreich fordert Europa-Subventionen für E-Autos: Eine Reaktion auf die Krise der Autobranche

Die europäische Automobilindustrie steht vor erheblichen Herausforderungen. Die deutsche Autobranche, einst ein Symbol wirtschaftlicher Stärke, gerät zunehmend ins Schlittern. Autozulieferer haben bereits Stellenabbauten angekündigt, und selbst Branchenriesen wie Volkswagen (VW) erwägen historische Sparmaßnahmen. Die französische Regierung sieht dringenden Handlungsbedarf und fordert Europa-Subventionen für Elektroautos.

Europäisches Modell in der Krise

Marc Ferracci, der französische Industrieminister, betonte die Notwendigkeit eines europäischen Krisenplans. Gegenüber dem Handelsblatt erklärte Ferracci, dass die aktuelle Situation nicht nur eine einfache Konjunkturkrise sei, sondern das gesamte „europäische Modell“ infrage stelle. Die Konkurrenz aus den USA und China sei außerordentlich stark und halte sich immer seltener an die Regeln der Welthandelsorganisation.

Ambitionierte Industriepolitik gefordert

Ferracci fordert eine ambitionierte und koordinierte Industriepolitik auf europäischer Ebene. Sein Vorschlag: eine europäisch abgestimmte Kaufprämie für Elektroautos, die sich am französischen Modell orientieren soll. Frankreich hat bereits Maßnahmen ergriffen, die die Förderung vom CO₂-Ausstoß in der Produktion abhängig machen, was chinesische Autos ausschließt.

Chinas Einfluss auf den Automarkt

China hat massiv in die heimische Elektroauto-Industrie investiert und stützt diese durch umfangreiche Subventionen. Experten prognostizieren, dass chinesische Hersteller bis 2030 rund 33 Prozent des globalen Automobilmarktes beherrschen könnten. Ein erheblicher Teil dieses Wachstums soll außerhalb Chinas stattfinden, was den Druck auf europäische Hersteller weiter erhöht.

Strafzölle als Gegenmaßnahme

Die EU hat bereits Strafzölle auf chinesische Elektroautos verhängt, um die Marktverzerrung durch übermäßige Subventionen zu bekämpfen. Deutschland hatte gegen diese Zölle gestimmt, aus Sorge vor einem Handelskonflikt. China hat daraufhin angekündigt, Investitionen in Europa zu überdenken und bevorzugt in Länder zu investieren, die gegen die Strafzölle waren.

Fazit: Ein notwendiger Schritt?

Die Forderung nach Europa-Subventionen für Elektroautos könnte ein notwendiger Schritt sein, um die europäische Automobilindustrie zu stabilisieren und konkurrenzfähig zu halten. Doch die Umsetzung einer solchen Maßnahme erfordert eine umfassende und koordinierte Industriepolitik, die sich an den offensiven Ansätzen der USA und Chinas orientiert. Die kommenden Monate werden zeigen, ob Europa bereit ist, diese Herausforderung anzunehmen und die notwendigen Schritte zu unternehmen.

Die Entwicklungen in der Automobilbranche sind ein Spiegelbild der größeren wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen, vor denen Europa steht. Es bleibt abzuwarten, wie die europäischen Nationen auf diese Krise reagieren und ob sie in der Lage sein werden, ihre Industriepolitik entsprechend anzupassen.

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