Fragwürdige Wahlkampftaktik: Grüne setzen auf umstrittene Werbeagentur und Bot-Aktivitäten
Die Grünen haben für ihren anstehenden Bundestagswahlkampf die Hamburger Werbeagentur Jung von Matt als strategischen Partner gewählt. Eine Entscheidung, die angesichts der jüngsten Entwicklungen für heftige Diskussionen sorgt. Besonders brisant: Die Agentur beschäftigt seit 2023 den ehemaligen Spiegel-Journalisten Claas Relotius, der durch seine gefälschten Reportagen traurige Berühmtheit erlangte.
Automatisierte Propaganda in sozialen Netzwerken?
In den sozialen Medien häufen sich derzeit auffällige Aktivitäten zur Unterstützung von Robert Habeck. Nutzer berichten von einer regelrechten Flut identischer Beiträge mit dem Hashtag #Habeck4Kanzler. Die verdächtig gleichförmigen Texte erwecken den Eindruck, von künstlicher Intelligenz generiert worden zu sein.
Fragwürdige Vernetzungsstrategie
Besonders auffällig sind die wortgleichen "Vernetzungsaufrufe", die massenhaft auf der Plattform X (ehemals Twitter) auftauchen. Diese Beiträge folgen stets demselben Muster und werden mit grünen Herz-Emojis garniert. Eine authentische Diskussion oder echte Überzeugungsarbeit sucht man dabei vergeblich.
Die schematische Vorgehensweise und die fehlende individuelle Ausdrucksweise lassen erhebliche Zweifel an der Authentizität dieser "Graswurzelbewegung" aufkommen.
Zweifelhafte Mitgliederzahlen
Parallel zu den Bot-Aktivitäten werfen auch die von den Grünen verkündeten Mitgliederzuwächse Fragen auf. Die Partei spricht von 11.000 neuen Mitgliedern seit dem Ampel-Bruch - eine Zahl, die angesichts der notwendigen Aufnahmeprozeduren durch die Ortsverbände kaum plausibel erscheint.
Kritische Betrachtung der Werbestrategie
Die Beauftragung einer Werbeagentur, die einen bekannten Fälscher beschäftigt, wirft kein gutes Licht auf die Wahlkampfstrategie der Grünen. Es drängt sich der Verdacht auf, dass hier mehr auf künstliche Begeisterung als auf echte politische Überzeugungsarbeit gesetzt wird.
Experten sehen diese Entwicklung mit Sorge. Die Verwendung automatisierter Systeme zur Manipulation der öffentlichen Meinung könnte das Vertrauen in den demokratischen Prozess nachhaltig beschädigen. Dennoch zeigt sich: Echte politische Überzeugungsarbeit lässt sich nicht durch künstlich generierte Begeisterungsstürme ersetzen.
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