Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
18.12.2024
19:16 Uhr

Fed senkt Zinsen: Notenbank öffnet die Schleusen für neue Inflationswelle

Fed senkt Zinsen: Notenbank öffnet die Schleusen für neue Inflationswelle

Die US-Notenbank Federal Reserve hat am Mittwoch zum dritten Mal in Folge die Leitzinsen gesenkt - ein Schritt, der bei vielen Ökonomen die Alarmglocken schrillen lässt. Der Leitzins wurde um weitere 0,25 Prozentpunkte auf eine Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent reduziert. Diese fortgesetzte geldpolitische Lockerung könnte sich als gefährlicher Brandbeschleuniger für die ohnehin schon bedrohlich hohe Inflation erweisen.

Inflation außer Kontrolle: Fed spielt mit dem Feuer

Besonders besorgniserregend ist die aktuelle Entwicklung der Inflationsrate, die im November bereits auf 2,7 Prozent kletterte. Die Kernrate, die volatile Faktoren wie Energie- und Lebensmittelpreise ausklammert, verharrt sogar bei alarmierenden 3,3 Prozent - weit über dem anvisierten Zielwert von zwei Prozent. Diese Zahlen offenbaren das wahre Ausmaß der inflationären Bedrohung, die wie ein Damoklesschwert über der US-Wirtschaft schwebt.

Experten warnen vor voreiliger Lockerung

Namhafte Ökonomen, darunter Lena Dräger vom renommierten Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW), mahnen zur Vorsicht. Sie empfehlen der Fed, die Zinsen vorerst nicht weiter zu senken, um angesichts der unsicheren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen handlungsfähig zu bleiben. Eine Position, die angesichts der aktuellen Gemengelage mehr als nachvollziehbar erscheint.

Arbeitsmarkt sendet gemischte Signale

Die jüngsten Arbeitsmarktdaten zeichnen ein zwiespältiges Bild: Einerseits wurden im November 227.000 neue Arbeitsplätze geschaffen, andererseits stieg die Arbeitslosenquote von 4,1 auf 4,2 Prozent. Diese Entwicklung deutet auf eine gewisse Abkühlung hin, wobei der Arbeitsmarkt insgesamt noch erstaunlich robust erscheint.

"Vieles spricht derzeit für ein erneutes Anziehen der Inflation, gleichzeitig sind die Aussichten für die Konjunktur unsicher", warnt Dräger in ihrer Analyse.

Düstere Aussichten für 2025

Fed-Chef Jerome Powell deutete bereits an, dass künftige Zinssenkungen in einem langsameren Tempo erfolgen könnten. Eine Strategie, die möglicherweise zu spät kommt, um die sich anbahnende Inflationswelle noch effektiv einzudämmen. Die Situation erinnert fatal an die 1970er Jahre, als die Notenbank zu lange zögerte und die Inflation außer Kontrolle geriet.

Während die Fed mit ihrer lockeren Geldpolitik die Wirtschaft zu stimulieren versucht, droht sie das eigentliche Ziel der Preisstabilität aus den Augen zu verlieren. Eine Politik, die sich für die amerikanischen Bürger - und durch die globalen Wirtschaftsverflechtungen auch für den Rest der Welt - als kostspielig erweisen könnte.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“